Würfeldrehen und Gruppenkonsens... Jaja, etwas anfangen, aber nicht den Schneid haben, mit der Konsequenz zu leben. Lieber den SL drum bitten, dem Spieler noch eine Chance zu geben, oder die Spieler bescheißen, weil der SL seine Mary Sue retten will. Storyteller sollten nicht würfeln, sondern sich gegenseitig Geschichten erzählen.
@Topic:
Versagen erzwingen halte ich für blödsinnig, ebenso die Schiene eine Schwierigkeit jenseits von Gut und Böse aufzubauen, damit es auch beim Wurf nicht klappt. Das sind doch nur eingebaute Wegschranken, die dazu dienen, die Spieler wo anders hinzulotsen.
Aber der Threadersteller hat es selbst gesagt, baut es in Erzählungen und Spielsitzungen ein. In Erzählungen kann ich es nachvollziehen, aber in meine Spielsitzunge würde ich den Teufel tun und meinen Spielern bei von ihnen eingebrachten Ideen über die Münder zu fahren und süffisant zu sagen, "Klappt nicht!"
Spielmechaniken jedoch(!) als SL zu nutzen, die ein Scheitern provozieren könnten(!), sind hingegen etwas komplett anderes, vergleichbar mit 7te See, PDQ. Da gebe ich einem Spiel Gummipunkte um sie zu verleiten, etwas "dummes/ungeschicktes/unpassendes" zu tun. Und genau daraus entsteht mMn Spannung.
Als SL muss ich nichts verbiegen, ich muss nur das richtige Spiel spielen und die richtigen Spieler für mich finden.
PS: Kleine Festellung meiner bislang aufkommenden Diskussionen bezüglich Würfeldrehen:
Meistens habe ich das Gefühl, das diejenigen die Würfeldrehen bzw. Mechaniken nicht komplett nutzen, privaten Streitereien aus dem Weg gehen wollen, da sie nur im Freundeskreis spielen und fürchten Spieler zu verlieren oder gar Freunde.