Cyberpunk 2020 Warum sind Solos als PCs so beliebt?

AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

So, und jetzt alle tief durchatmen und weniger sich gegenseiten ans bein pissen, und dann können wir alle beim thema bleiben
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Warum sind Solos beliebt:

+ Neben dem Techniker (Edit: Und mit Wildsite dem Fixer) die Rolle mit den meisten Varianten und Freiheiten

Ob der klassiche US-Gossenschläger/Ex-Booster, ein SWAT-Profi, ein Euro-Solo im Bond Stil oder eine asiatische Quitschmaus - Alles Solos. Und sie sind "komplett" mit den 40PT gebaut, die 12+ Bonuspunkte sind für das Feintuning

+ Sie passen in jede Kampagne

Nur der Tech (Edit: Und mit Wildsite der Fixer) sind vergleichbar flexibel. Solos sind fast überall. Nur in einer Nomden-Kampagne gibt es eine vergleichbare Klasse (Warrior/Pathfinder), diese aber ist NUR dort verwendbar

+ Sie sind einfach zu bauen

Von den zehn Basisklassen sind fünf (Cop, Konzerner, Reporter, Rocker, Nomade) nur in Spezialkampagnen nutzbar. Zwei (Netrunner, Medtech) sind extreme Spezialisten und nur der Solo und der Tech sind allgemein verwendbar. Und von diesen braucht der Tech (wie der Netrunner) extrem viele Kenntnisse um ihn interessant zu spielen.
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

schön das mal so zu lesen.

allerdings, und das mag anderen anders als mir gehen, finde ich das das viel davon abhängt welches verständniss man vom CP setting insgesamt hat. nach meiner auffassung passen - bis auf den cop - eigentlich auch alle anderen roles für alles. der springende punkt ist glaube ich der das combat sense fast immer passt, ganz im gegenteil zu diversen anderen spezialfertigkeiten. das mag einer der gründe sei warum ich ohne feste roles spiele.
wobei ich zumindest anmerken will das in der theorie ja auch settings u. campagnen ohne psysische gefahrenmomente gespielt werden können (inverstigaves, intrige, soziales) ... just for the record ...
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Da kommen wir wieder in den Bereich der "Corestory", welche Elemente des Spieles am häufigsten anzutreffen sind und wo jeder andere gleich weiß worums geht. Ich kann auch eine Kriegsberichterstatter mit fünf Reportern bauen, die alle nur die eine Story jagen, oder eine Konzern Abteilung, wo die Spieler ihre Ressourcen gegeneinander ausspielen und sich gegenseitig die Arbeit zu nichte machen. Die Frage ist hier eigentlich nicht, welche Gruppe was bevorzugt, sondern, was nun mal am häufigsten passiert.

Vergisst nicht, wir sind Punks! Wir leben auf der Straße, fressen Kibble und hauen uns literweise Smash rein und wenn der Penner da hinten mich immer noch so blöd anguckt, jag ich ihm ne Kugel zwischen die Augen.
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Nach meiner Erfahrung laufen viele der anderen Charaktere am besten in "Zugeschnittenen" Campagnen.

Nomaden: Okay, IMHO ist der Basisnomade uninteressant. Wenn man "Neotribes" verwendet dann ist das der "Otto Normalnomade" der die Alltagsarbeiten macht. Die interessanten Dinge machen die Scouts, Warriors, Driver und ggf. die Fixer des Clans. Diese Klassen (die eine Variante von Familie als Fertigkeit bekommen und eigene Specials haben) sind das was mit den "Sesshaften" primär interagiert. Von den "Neotribe" Klassen ist der "Driver" (Schattenwatscheln würde Rigger sagen) der einzige der vieleicht in einer "urbanen" Kampagne funktioniert, abhängig davon wie das mit "Fahrzeugen/Flucht" ist

Reporter: Brauchen das passende Setting. In der "Firestorm" Kampagne könnten, speziell am Ende, Reporter als Teil eines Solo Teams / Strike Teams funktionieren. Ansonsten ist ein "Reportageteam" a la "Max Headroom" wohl die typischere (und überlebenstauglichere) Variante. Das ist dann Reporter, Tech, Fahrer, Security und Netrunner. Man kann natürlich auch zwei irre (weiblich) PA Solos mit einer Reporterin zusammenstecken...

Cops: NCIS ist die Variante mit der größten Charakterauswahl. Solo(Gibbs,Ziva), Tech (Abby), Netrunner(McGee), Cop(DiNozo, Der/Die Director), MedTech(Ducky) wobei da schon recht viele Solos drin sind. TJ Hooker ist das klassische Cop Team wenn man Shattner ertragen kann (Tip: Ab der 3. Staffel ist es besser) während ich bei Miami Vice nicht sicher bin ob Cop oder Fixer das bessere Model ist
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Von den "Neotribe" Klassen ist der "Driver" (Schattenwatscheln würde Rigger sagen) der einzige der vieleicht in einer "urbanen" Kampagne funktioniert, abhängig davon wie das mit "Fahrzeugen/Flucht" ist

"Vielleicht"? Dank Jason Statham und den Transporter Filmen hab' ich da sofort ein Konzept im Kopf. :D
 
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Wenn ich Nomaden in CP2020 höre, denke ich immer an Snatch und die Gypsy! Legst dich mit einem an, legst dich mit allen an.
 
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"Vielleicht"? Dank Jason Statham und den Transporter Filmen hab' ich da sofort ein Konzept im Kopf. :D

Das wäre der Klassische Archetyp. Die Frage ist halt "gibt es noch Privatfahrzeuge" und "Wie ist der Verkehr". Wenn "Innestadt=Dauerstau" oder "Markt mit Minimaldurchgang" bedeutet ist eine Flucht mit dem Fahrrad ggf. sinnvoller. Oder mit dem Mini durch die Kanalisation. Aber das wiederum kann braucht dann keinen Driver, da reicht ne Blondine
 
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Wenn ich Nomaden in CP2020 höre, denke ich immer an Snatch und die Gypsy! Legst dich mit einem an, legst dich mit allen an.

So in der Art. Neotribes ist hier wirklich zu empfehlen weil es beschreibt:

+ Woher die Nomaden kommen
+ Was sie sind/Welche Clans es gibt
+ Warum sie existieren
+ Woraus sie bestehen
+ Wo man sie antrifft

Gibt es legal als PDF auf DriveThrough-RPG.
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Solo erstaunlich wenig genommen werden, wenn man ihnen die Combat Sense Fähigkeit wegnimmt oder durch etwas nicht so mächtiges ersetzt. Ohne Roles habe ich mit Solos keine Probleme mehr. Wenn die Kampfüberlegenheit eines Solos nicht mehr so deutlich gesichtert ist, werden manche Konzepte einfach unattraktiver.
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Solo erstaunlich wenig genommen werden, wenn man ihnen die Combat Sense Fähigkeit wegnimmt oder durch etwas nicht so mächtiges ersetzt. Ohne Roles habe ich mit Solos keine Probleme mehr. Wenn die Kampfüberlegenheit eines Solos nicht mehr so deutlich gesichtert ist, werden manche Konzepte einfach unattraktiver.

Wenn man die Rollen "wegwirft" und ein PointBuy benutzt sind die Klassen doch eh "weg" bzw. man kriegt die "Melange" die man aus Schattenwatscheln kennt wo jeder Char alles kann (und die Magier sowieso allen die Show stehlen). Das ist wie in GURPS wo es bestenfalls noch "Konzepte" gibt aber niemand einen daran hindert dem Hacker auch "Kampfreflexe" zu geben (außer das Punktekonto). Somit ist es dann IMHO schwer zu sagen "Solos werden wenig genommen".

Bei Fuzion (Keine Spezialfertigkeiten, Combat Sense ist eine Edge) wurde bei Testläufen CS sehr oft "gekauft" weil es "dem Char eine weitere Option gibt". Ggf. nicht auf dem Level eines "klassischen Solo" aber es war eben da. Man könnte sagen "Alle sind Solos"
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Solo erstaunlich wenig genommen werden, wenn man ihnen die Combat Sense Fähigkeit wegnimmt oder durch etwas nicht so mächtiges ersetzt.

Check ich net. Ich spiel doch keinen Solo, wenn du mir meine Roles wegnimmst, oder? Denn dann habe ich keine "Klassen" mehr sondern nur noch Konzepte und da gibt es genügend "kampflastige" Versionen. Solos sind die Typen die man sich leicht vorstellen kann, ein Typ mit seiner Knarre und gut ist und damit meine ich nicht Sledge Hammer.

Zu NeoTribes muss ich gestehen, ich besitze es und bis auf zwei, dreimal rein blättern, hat es mich nie wirklich gereizt. Ich habe gern Urban gespielt.
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Wenn man die Rollen "wegwirft" und ein PointBuy benutzt sind die Klassen doch eh "weg" bzw. man kriegt die "Melange" die man aus Schattenwatscheln kennt wo jeder Char alles kann (und die Magier sowieso allen die Show stehlen). Das ist wie in GURPS wo es bestenfalls noch "Konzepte" gibt aber niemand einen daran hindert dem Hacker auch "Kampfreflexe" zu geben (außer das Punktekonto). Somit ist es dann IMHO schwer zu sagen "Solos werden wenig genommen".

Bei Fuzion (Keine Spezialfertigkeiten, Combat Sense ist eine Edge) wurde bei Testläufen CS sehr oft "gekauft" weil es "dem Char eine weitere Option gibt". Ggf. nicht auf dem Level eines "klassischen Solo" aber es war eben da. Man könnte sagen "Alle sind Solos"

qft.......
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Check ich net. Ich spiel doch keinen Solo, wenn du mir meine Roles wegnimmst, oder? Denn dann habe ich keine "Klassen" mehr sondern nur noch Konzepte und da gibt es genügend "kampflastige" Versionen.
Sicherlich gibt es noch kampflastige Versionen, aber wenn jetzt jeder kampflastig werden kann, es ist kein Alleinstellungsmerkmal eines Solos.
Ich leite CP mit dem Alternativen Charaktererschaffungsregeln, bei denen es keine Roles und Special abilities mehr gibt, dafür aber Vor- und Nachteile. Es gibt dort ein Combat Sense Äquivalent, das aber bei weiten nicht so mächtig ist, wie Combat Sense. Es wurde von den meisten Spielern aber nicht gewählt.

Zu NeoTribes muss ich gestehen,
Ich mag Neotribes, aber ich konnte mich bisher nie überwinden eine Roadmoivie oder Roadlastige Campaign zu leiten.

Der Runner PC hat meistens das Problem, dass er zum Campaignbeginn kein Fahrzeug hat. Auf was er dann im Verlauf der Campaign stößt hängt stark von der Campaign an. Spätestens bei einer Verfolgungsjagd mit Geballer kommt der Runner auf seine Kosten, was die anderen PCs während der Fahrt machen ist aber eine andere Frage.
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Check ich net. Ich spiel doch keinen Solo, wenn du mir meine Roles wegnimmst, oder? Denn dann habe ich keine "Klassen" mehr sondern nur noch Konzepte und da gibt es genügend "kampflastige" Versionen. Solos sind die Typen die man sich leicht vorstellen kann, ein Typ mit seiner Knarre und gut ist und damit meine ich nicht Sledge Hammer..

solos, das sind doch runtergebrochen personen die davon leben zu kämpfen. egal ob sie zum schutz oder angriff angeheuert sind, oder auf eigene rechnung arbeiten. insofern fänd ichs egal ob sie combat sense haben oder nicht. die frage ist was sie machen.

PS:ich bin auch kein grosser fan von neo tribes, aber in erster linie weil ich die vorgestellten nomaden da als sehr klischeehaft (a.k.a. öde) empfinde.
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Sicherlich gibt es noch kampflastige Versionen, aber wenn jetzt jeder kampflastig werden kann, es ist kein Alleinstellungsmerkmal eines Solos.

Ganz platt, eigentlich schon. Sein Kampfsinn gewährt ihm Ini und Wahrnehmungsbonus und das ist Kampflastig.

Ich leite CP mit dem Alternativen Charaktererschaffungsregeln, bei denen es keine Roles und Special abilities mehr gibt, dafür aber Vor- und Nachteile. Es gibt dort ein Combat Sense Äquivalent, das aber bei weiten nicht so mächtig ist, wie Combat Sense. Es wurde von den meisten Spielern aber nicht gewählt.

Dadurch dass die Alternative nun mal nicht so stark ist mit +3[iirc], können sich die SCs anders entwickeln und zu "überzeugenderen" Menschen werden. Nicht allzu hochspezialisiert, aber dennoch gute genug.
 
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Na ja, sobald man Geld und "Special Skill" entkoppelt ist der Zwang zu "Special auf 8+" eh weg. Und die meisten Runden in denen ich gespielt habe machen das. Entweder heißt es "schreib mal zusammen" oder es wird gewürfelt was an Geld kommt. Damit Techs/Driver/Fixer auch zu dem kommen, was sie ausmacht (Ausrüstung, Fahrzeuge, Klamotten, Bioware)

Viele der Solos in "Edgerunners" haben eine ganz andere Verteilung mit Kampfsinn auf 4-6. Gilt auch für andere Klassen wie den Fixer der nach Wildside idR. mit einem mittleren Streetdeal besser fährt. Da bleibt dann Luft genug
 
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"Moment ich habe 40 Skillpoints. So (trägt eine runde 10 in Kampfsinn ein), nun habe ich nur noch 30!" ;) Kam auch schon vor. Deshalb hatte ich mich auch im Internet nach Alternativen umgesehen und bin seiner Zeits auf Karstens Hausregeln gestoßen, bzw. das alte Blackbook [kennt das noch wer?]. Hab ich sogar noch irgend wo auf der Platte.
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

"Moment ich habe 40 Skillpoints. So (trägt eine runde 10 in Kampfsinn ein), nun habe ich nur noch 30!" ;) Kam auch schon vor. Deshalb hatte ich mich auch im Internet nach Alternativen umgesehen und bin seiner Zeits auf Karstens Hausregeln gestoßen, bzw. das alte Blackbook [kennt das noch wer?]. Hab ich sogar noch irgend wo auf der Platte.

Na und. Wenn der Spieler so ein "Kampfmonster" baut hat der SL offensichtlich nichts dagegen (1) und es passt in das was der SL plant. Und wenn es dann noch dem Spieler Spass macht - Herz was willst du mehr. Nicht jeder steht auf "Charakterentwicklung", "Ausspielen innerer Konflikte" und ähnliches. Manche wollen einfach nur "Rock and Roll". Wenn es für die Mehrheit der Gruppe okay ist (Und das ist es wenn der SL seinen Job gemacht und definiert hat WAS gespielt wird(2)) dann spricht nichts dagegen

(1) Oder er hat den wichtigsten Job des SL gebotched - Klar ansagen WAS er leitet damit jeder Spieler entscheiden kann will ich/will ich nicht und sich ggf. ne andere Runde sucht
(2) Wenn der SL ansagt "Heute großes Ara-Treten mit anschließendem Atomfeuerwerk in den Twintowers" und ein "Storyteller-Fan" spielt trotztdem mit - Pech für den Storyfan
 
AW: Warum sind Solos als PCs so beliebt?

Das Ding ist das Nomaden als Fahrzeugheinis oder MedTech mit Cryotank, etc. unglaublich mehr Geld kosten. Ein Solo ist mit ein par k-eb (sagen wir: skinweave, M&B lace, sonst nackt) immer noch extrem effektiv bei dem was er tut. 10 in Kampfsinn ist blödsinn, 10 martial Arts und 10 submachinegun. Laß den Kampfsinn mal auf 6-8 ;)

Solos sind - vor allem die gröbere Variante - auch einfach zu spielen. Wie Krieger, etc.: "Das spitze Ende muß in den anderen". Um das davor auskundschaften und das danach aufräumen können sich ja andere Gedanken machen. Und wenn es wirklich knapp für die Spieler wird ist man der Held. Wen interessiert es da, daß der Scavenger 3 alte AK "gefunden" hat für lau, wenn der Solo damit gerade alles wegräumt?
 
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