warum Method Acting??

AW: warum Method Acting??

Du hast natürlich völlig recht, Skar, alles zu seiner Zeit. Klar nervt es, wenn Leute plötzlich zum falschen Moment genau das auspacken, was gerade einfach gar nicht passt.

Aber mich amüsiert es extrem, wenn Leute die Fackeln und Mistgabeln auspacken, wenn jemand einen "falschen" Spielstil zu propagieren wagt. Das nimmt ja teilweise schon religiöse Züge an.
 
AW: warum Method Acting??

Aber mich amüsiert es extrem, wenn Leute die Fackeln und Mistgabeln auspacken, wenn jemand einen "falschen" Spielstil zu propagieren wagt. Das nimmt ja teilweise schon religiöse Züge an.
Man muß aber ehrlicherweise zugeben, daß nicht nur Rollenspieler ihre Intoleranz in dieser Beziehung beweisen (nicht, daß ich dies großartig verurteilen würde), auch wenn dies immer wieder anklingt. In manchen (vielen ?) anderen Bereichen, wo es um Geschmack und Vorlieben geht, ist dies zu beobachten.
 
AW: warum Method Acting??

Es heißt weder ROLE-play, noch ROLL-play, sondern wie Skyrock schon festgestellt hat ROLE-PLAY. Beide elemente sind geleichgewichtig.
 
AW: warum Method Acting??

Du hast natürlich völlig recht, Skar, alles zu seiner Zeit. Klar nervt es, wenn Leute plötzlich zum falschen Moment genau das auspacken, was gerade einfach gar nicht passt.

Aber mich amüsiert es extrem, wenn Leute die Fackeln und Mistgabeln auspacken, wenn jemand einen "falschen" Spielstil zu propagieren wagt. Das nimmt ja teilweise schon religiöse Züge an.

auf meiner myspace seite habe ich als motto "lasst uns einen aufgebrachten mob bilden". ich habe viel intoleranz mir gegenüber erleben müssen, da ich , durch soziopathie bedingt, nicht in der lage bin, mich in andere personen, egal ob fiktiv, tod oder lebendig , hineinzuversetzen. damit lässt sich auch meine abneigung zu method acting erklären.

und zu der geforderten eigenen definition des begriffs Method Acting : sobald jemand das charkterspiel über das regelspiel ansicht stellt und somit nur sein ego bereichern will. wenn es leute gibt die sich zusammen finden, um reines method acting betreiben, dann ok, aber ohne mich.

dazu denk ich mal das die autoren von regelwerken sich nicht umsonst die mühe gemacht haben sollten. wer würde denn auf die idee kommen bei spielen wie "mensch ärger dich nicht", "spiel des lebens" oder was sonst so an klassikern gibt, method acting zu betreiben.

Edit: ich habe ausserdem die theorie, dass extreme-method-actor weniger phantasie besitzen als leute, die es weniger tun oder gar nicht. als beweis meiner these nehm ich mal als beispiel die serie "cold case", denn da erzählen die leute eigentlich alles indirekt. für die zuschauer wird mit den rückblenden quasi ausgemalt wie sich die ermittler die erzählte erinnerung sich als dialog vorstellen.
 
AW: warum Method Acting??

Aber mich amüsiert es extrem, wenn Leute die Fackeln und Mistgabeln auspacken, wenn jemand einen "falschen" Spielstil zu propagieren wagt. Das nimmt ja teilweise schon religiöse Züge an.

Und mich wundert es, war ich doch bisher der Illusion verfallen, dass sich gerade unter Rollenspielern mehr Toleranz findet als bei Kleintierzüchtern oder Briefmarkensammlern.

Die Vehemenz und Aufgebrachtheit die pro/contra mancher Spielstile hier an den Tag gelegt wird (nicht nur in diesem Thread) ist... hm.... ist recht gewöhnungsbedürftig. Gewiss, es bleiben die Schreier, Sturköpfe und Fanatiker länger im Gedächtnis haften und es mag dadurch ein falsches Bild in mir erzeugt haben, trotzdem überrascht mich dieser Tonfall immer wieder.
 
AW: warum Method Acting??

Mich auch.

Aber, ganz ehrlich ... wenn man sich über sowas so echauffieren muß, dann hat man vielleicht nicht allzuviel sonst in seinem Leben. Und dieser Gedanke erzeugt in mir dann wieder ein recht großes Maß an Toleranz diesen Leuten gegenüber.
 
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[Rollenspiel-Oberlehrer]

Kingpin, was du Method Acting nennst, ist glaube ich eine unglückliche Vermengung von zwei Dingen, die man trennen sollte. (Ich mag mich irren, da du bisher kaum erklärt hast, was du eigentlich meinst.)

Das eine ist das Übergehen/Ignorieren von Regeln. Das ist das vielzitierte Dogma „Role-Play statt Roll-Play“, das aus der Frustration vieler Rollenspieler mit den Spielregeln ihres Lieblingssettings geboren wurde. Diese Regeln waren entweder objektiv schlecht, weil umständlich und widersprüchlich, oder sie waren jedenfalls für die Gruppe subjektiv schlecht, weil sie den Sachen, die der Gruppe Spaß machten, im Weg standen. Statt sich nun aber einem neuen System zuzuwenden, wurde eher das vorhandene System zunehmend „umgangen“, indem das Spielen in den regelfreien Raum verlagert wurde und man dieses Quasi-Freiform-Spiel dann auch noch auf den Schild des „guten Rollenspiels“ (tm) hob. Wenn da nun ein Spieler in die Gruppe kommt, der die Regeln so wie sie sind gut findet und auch gerne benutzen möchte, also nicht im regelfreien Raum, sondern im Gegenteil hauptsächlich mit Hilfe der Regeln spielen möchte, na ja, dann haben beide irgendwie recht und wir haben ein klassisches Dilemma.

Das andere ist das, was ich gerne als „Ausspieleritis“ bezeichne. Eine Gruppe, die unter Ausspieleritis leidet, benutzt keine Schnitttechniken. Das Spiel beginnt an einem bestimmten Zeitpunkt, und von da an wird alles, wirklich ALLES was passiert, en detail ausgespielt. Jeder einzelne verdammte Dialog, und sei er noch so unwichtig und langweilig, muss in wörtlicher Rede abgehandelt werden. Jede Mahlzeit, die die Charaktere zu sich nehmen, jede Münze, die sie ausgeben, jedes Lager, das sie aufschlagen, jede Nachtwache, die sie einteilen. Egal ob irgendwas Interessantes passiert oder nicht. Und noch dazu ist es strengstens verboten, irgendwelche Entscheidungen auf Spielerwissen oder Spielerwünsche zu stützen, das muss alles aus den Charakteren heraus kommen. Ich habe diverse Vermutungen darüber, wie eine Gruppe dazu kommen kann, so zu spielen, aber das auszuführen, würde diesen Thread sprengen. Ich habe schon oft Leute im Internet gelesen, die behaupteten, das müsse so sein und das mache ihnen Spaß so. Ich habe am Spieltisch NOCH NIE eine Gruppe gesehen, die tatsächlich einen Gewinn aus einer solchen Ausspieleritis gezogen hätte. Klar gibt es Gruppen, die unter Ausspieleritis leiden und trotzdem Spaß haben. Aber eben wirklich TROTZDEM, und nicht etwa deswegen. Daran kann man versuchen zu arbeiten, und das ist auch nicht per se hoffnungslos, aber oft sind die Vorstellungen von „das muss so sein“ so tief in den Köpfen eingebrannt, dass man gegen Windmühlen kämpft.

[/Rollenspiel-Oberlehrer]
 
AW: warum Method Acting??

Ich betreibhe nicht in jeder Runde Method Acting. aber es gibt Runden und Settings, da gibt es das ziemlich gut her und es IST eine andere (<<< nicht bessere, ANDERE) Qualität von Rollenspiel, an der man durchaus Spaß haben kann.

Wer das nicht haben kann, soll es bleiben lassen. Ist nicht mein Problem, dass er was verpasst. Aber es wäre nett, wenn man mal die Überheblichkeit gegenüber "anderen" Stilen rauslassen würde. An einer Sache KEINEN Wert finden zu können ist nämlich ein EIGENES Defizit, keines der anderen. Und das gilt für alle Geschmacksfragen.
 
AW: warum Method Acting??

Ich denke, man sollte es da in keine Richtung übertreiben. Weder eine 25+ Seiten Charaktergeschichte zur erstellung des Charakters, wenn er noch nicht gespielt wurde, noch 10-minütige Monologe was der Charakter gerade wie tut (ohne das man die SL eingreifen läßt) sind nützlich. Das ist etwa genauso unnütz für eine Runde wie eine Kollektion von Werten zu spielen, mit der man toll würfeln kann (und auch nur des "besser würfeln als Anderen wegen mitspielt).

Was die Toleranz unter Rollenspielen angeht - bevor mein Text weiter unten das komplett wiederlegt: Ich bin generell der Meinugn das Freaks am ehesten andere Freaks akzeptieren können, deswegen akzeptieren Rollenspieler oft auch andere Rollenspieler, mit denen sie ohne das Gemeinsame Hobby weniger gut klarkämen ;)

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Gegen Fanatiker in jede Richtung (Würfelfanatiker die alles auswürfeln müssen; Schauspielfanatiker die den halben Con zusammen brüllen wenn ihr Charakter aufs Klo geht; Spielsystemfanatiker, die nur das Regelwerk das sie spielen gut finden aber noch nie was anderes gespielt haben; Leute die meinen die SL sei der Feind der Spieler oder deren allerbester Freund, ...) hilft...
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AW: warum Method Acting??

@ Prisma

Leute, ihr seid die Pest! Nicht wegen eurer Art zu spielen, sondern wie ihr euch aufführt und weil ihr bestimmen wollt, wie man denn zu spielen habe.

Ich gebe das mal weiter an die Autoren von Vampire: Die Maskerade. Die wollen nämlich auch bestimmten, wie man denn zu spielen hat:

Das Sabbat Handbuch schrieb:
Erzähler, denken Sie gut darüber nach, ob Sie SC das Erlangen hochstufiger Disziplinen erlauben, wenn sie die nötige Generation dazu erreichen – das Ziel ist nicht, neue Wege zur Verwüstung des Umfeldes zu finden, sondern ein besseres Verständnis für den Fluch der untoten Existenz zu erlangen.



@ Ludovico

Schlecht ist es bloß, wenn Skyrock in der Gruppe landen würde, in der ich gerade bin als Spieler (bin da auch noch nicht richtig glücklich), wo Method Acting pur betrieben wird, was teilweise auf mich etwas lächerlich wirkt.
Na ja, ich nehme von dort mit, was ich mitnehmen kann an Know How und betrachte es als Lernstunde.

Vielleicht wirkt es auf dich lächerlich, weil du dich nicht darauf einlässt. Es gibt alle möglichen Dinge, die lächerlich wirken können, aber auch eine Menge Spaß machen können: Party-Spiele, Tanzen, Singen, Rollenspiel (für nicht-Rollenspieler), Sex, Fremdsprachen usw.



@ Serafin

Davon mal abgesehen waren, sind und werden taktische Elemente immer Teil von Rollenspielen sein, die Behauptung also, "andere Elemente" (sprich Leute totlabern und am-Tisch-rumLARPEN) würden das Spiel erst zum Rollenspiel machen halte ich für absolut überzogen. Sicherlich gehören sie auch dazu, aber das Spiel ausmachen tun sie nicht.

Was macht das Spiel denn aus?

Gibt es bei „Engel“ taktische Elemente?



@ Kingpin000

hallo zusammen,
ich bin seit kurzem aktiver d20 spieler, jedoch habe ich bei runden mit freieren systemen festgestellt, dass es leute gibt die das method acting in meinen augen völlig übertreiben . natürlich gehört zum spiel, dass die spieler erklären was ihre charaktäre tun, aber sich aufzuführen wie im theater ist für mich nur noch lächerlich(besonders wenn jemand eine 36-seitigen biografie über seinen charakter schreibt). meiner meinung nach sollten solche leute sich lieber theatergruppen und nicht pnp-gruppen anschließen,denn für mich bleiben pnp gesellschaftsspiele mit einer rahmenhandlung und kein affentheater.

Wenn ich in der Gesellschaft anderer Theater spiele und es eine Rahmenhandlung gibt dann ist das also pnp.

Übrigens: Ich bin u.a. Method Actor. Meine Hintergrundgeschichten sind jedoch meistens gut 35 Seiten kürzer als das genannte Beispiel. Weder eine Hintergrundgeschichte, noch detaillierte Beschreibungen, noch besonders extreme emotionale oder moralische Aspekte sind für das Method Acting notwendig.
Method Acting beim Rollenspiel beschreibt (im Unterschied zum eigentlichen Method Acting) das Handeln des Spielers als Charakter. Das bedeutet u.a., dass der Charakter nur auf Grund des Wissens handeln kann, worüber er verfügt und nicht sämtliche Kenntnisse des Spielers verwendet werden dürfen. (Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler nicht innerhalb verschiedener Möglichkeiten des Charakters entscheiden könnte – mit seinem Spielerwissen. Der Charakter darf nur einfach nicht Hellsehen können.)
Der Spieler schlüpft in die Haut eines Charakters, identifiziert sich mit diesem und erlebt das Abenteuer als dieser Charakter. Deshalb spricht und handelt er auch als dieser Charakter.
Method Acting bedeutet auch, dass ein Charakter sich an eine innere Logik halten muss – wenn er im letzten Abenteuer Zwerge gehasst hat, wird sich das nicht ohne Grund ändern. Üblicherweise ergibt sich das Handeln auch einfach aus der inneren Logik.

Wie gespielt wird, hängt davon ab, welchen Charakter man spielt. Spielt ein Method Actor einen introvertierten, schlichten, schüchternen Mann der Tat, der keine Gefühle ausdrücken kann und eh sehr ausgeglichen ist und sich außerdem nicht für intellektuelle oder philosophische Dinge interessiert, so ist klar, dass gutes Method Acting hierbei nicht in Geschwafel und Totlabern besteht.

Und deshalb würde ich jetzt gerne noch mal wissen, was dich stört: Stört dich, dass es Method Acting bei euch gibt oder stört es dich, was daraus gemacht wird? Liegt es an den Charakteren? Ist es einfach schlechtes Method Acting?


kleine info über mich: ich bin buchhalter von beruf und liebe erfolgserlebnisse. erfolgserlebnisse verspüre ich nur, wenn ich aufgaben mit meinen fähigkeiten bewältige oder feinde in einem kampf besiege, aber nicht wenn ich method acting betreibe.

Ist doch schön, wenn man weiß, was einem gefällt. :) Das gelingende Darstellen einer Rolle ist zwar auch eine bewältigte Aufgabe und das Erlebnis kann Spaß machen, aber es muss nicht jedem gefallen.



und zu der geforderten eigenen definition des begriffs Method Acting : sobald jemand das charkterspiel über das regelspiel ansicht stellt und somit nur sein ego bereichern will. wenn es leute gibt die sich zusammen finden, um reines method acting betreiben, dann ok, aber ohne mich.

Wenn jemand das Regelspiel nicht mag, solltest du demjenigen nicht gleich unterstellen, dass er nur sein Ego bereichern will.
Und möchtest du dein Ego bereichern, indem du auf Regelspiel bestellst? Warum nicht, schließlich möchtest du das durchsetzen, was dir persönlich gefällt.


dazu denk ich mal das die autoren von regelwerken sich nicht umsonst die mühe gemacht haben sollten. wer würde denn auf die idee kommen bei spielen wie "mensch ärger dich nicht", "spiel des lebens" oder was sonst so an klassikern gibt, method acting zu betreiben.

Nur, weil es beim Rollenspiel also auch Regeln gibt für Situationen, deren Ergebnis sich nicht eindeutig bestimmen lässt, heißt das automatisch, dass ansonsten nichts zum Rollenspiel dazugehört?
Sogar bei D&D-Spielen gibt es in den Regelbüchern Hinweise darauf, dass Method Acting (nicht Geschwafel) gewünscht wird.


Edit: ich habe ausserdem die theorie, dass extreme-method-actor weniger phantasie besitzen als leute, die es weniger tun oder gar nicht. als beweis meiner these nehm ich mal als beispiel die serie "cold case", denn da erzählen die leute eigentlich alles indirekt. für die zuschauer wird mit den rückblenden quasi ausgemalt wie sich die ermittler die erzählte erinnerung sich als dialog vorstellen.

Dann stell dir doch erstmal die Frage, ob du genug Fantasie hast, das zu machen, was die Extreme-Method-Actor machen.

Und dann erklär mir mal, was an „Cold Case“ jetzt mehr Fantasie benötigt als andere Serien des gleichen Genre.
 
AW: warum Method Acting??

Gibt es bei „Engel“ taktische Elemente?
Und OB! Und zwar JEDE MENGE!

Mal nur Engel nach Arkana-"System" betrachtet:

Allein schon die Mächte (insbesondere der Michaeliten), die ausgesprochen taktische Einsatzentscheidungen und Resourcenüberlegungen erfordern, und deren Auswirkungen (siehe Roß und Reiter) direkte taktische Vorteile bewirken, stellen direkt im Grundregelwerk aufgeführte "taktische Elemente" dar.

Engel ist ein MILITÄRISCHES Rollenspiel, in welchem man Elite-Supersoldaten eines kriegführenden Machtapparats spielt. - Daher BRAUCHT solch ein Setting natürlich taktische Elemente. Und diese werden ja auch schon im Grundregelwerk präsentiert.

(Sollte man Engel nach d20-Regeln spielen, dann gibt es natürlich systemseitig noch einiges mehr an feinergranularen taktischen Elementen, die über die im Arkana-"System" gegebenen hinausgehen.)
 
AW: warum Method Acting??

Da fehlt ein Spoiler-Tag. :D
Quark! - bzw. bei den "gefiederten Freunden": Quack! Quack! Quaaaack!

Übersetzung für Engelspieler:


Ihr spielt Engel des Herrn. Ihr seid die HIMMLISCHEN HEERSCHAREN, die im immerwährenden Kampf gegen Ketzer, Ungläubige, Dämonen den strafenden Arm Gottes auf der Erde darstellen. Ihr seid Mitglieder der KÄMPFENDEN ORDEN. Ihr seid direkt den weisesten Führern der Angelitischen Kirche als der einzigen rechtmäßigen Herrschaftsmacht auf Erden, der einzigen Macht, die die Liebe des Herrn zur Schöpfung über die Erde bringen will, unterstellt. Ihr schuldet den Erzengeln Eurer jeweiligen Orden absoluten Gehorsam. Ebenso den "Stimmen der Erzengel", wie die Himmelsvorstände der Angelitischen Kirche genannt werden. Und natürlich dem Heiligsten der Heiligen: Dem Papst, Pontifex Maximus Petrus Secundus.

Ihr greift zu Waffen und Euren Himmelsmächten, die Euch selbst den besten menschlichen Soldaten unendlich überlegen machen, um die schwachen und zerbrechlichen rechtgläubigen Menschen vor allen Feinden der einzig rechtmäßigen, einzig wahrhaftigen, einzig heiligen Angelitischen Kirche zu schützen. Ihr seid die unsterblichen Krieger des Guten wider das Böse in der Welt, welches den Frieden der Schöpfung bedroht.

Euer Motto ist: "Wir sind die Engel des Herrn. Wir hören und gehorchen."

Drum ziehet aus und schlaget die Feinde des Glaubens, wo immer ihr sie findet!




Was für Spoiler sollen denn da bitteschön nötig sein?
 
AW: warum Method Acting??

Nun ich erinner mich da an eine Con, die ein gewisser Spieleverein mal veranstalten wollte. Sie kamen u.A. auf die Idee, auf dieser Con neue Mitglieder werben zu wollen und wollten deswegen nur "publikumsverträgliche" RPGs anbieten. KULT raus, Vampire raus, Shadowrun raus, Paranoia raus. DSA o.k., Engel o.k.

An der Stelle meinte ich: "Ihr wollt SR und Paranoia rauslassen, aber ein Spiel, in dem man hochgezüchtete Kindersoldaten einer fundamentalistischen Theokartie spielt wollt Ihr zulassen?"

Ich hab' selten so viele große Augen gesehen... :D
 
AW: warum Method Acting??

"Ihr wollt SR und Paranoia rauslassen, aber ein Spiel, in dem man
hochgezüchtete Kindersoldaten
einer fundamentalistischen Theokartie spielt wollt Ihr zulassen?"

@Nogger: Das was DU in DEINEM Beitrag an "Reizwort" verwendet hast, ist ganz klar ein übler Engel-Spoiler. - MEIN Beitrag hingegen hatte dieses "Reizwort" NICHT und war somit auch für Engel-Spieler verträglich und KEIN SPOILER.
 
AW: warum Method Acting??

@Ancoron:
Ich gebe das mal weiter an die Autoren von Vampire: Die Maskerade. Die wollen nämlich auch bestimmten, wie man denn zu spielen hat
tut, mir leid, aber es besteht ein Unterschied, ob ein Rollenspielentwickler dem Leser hilfreiche Tipps mit auf dem Weg gibt, wie DIESES SPEZIELLE Spiel zu handhaben ist (etwas was, ganz nebenbei gesagt, seit der Stunde Null des Rollenspiels DAZU GEHÖRT- SCHLECHTE Spiele sind eben, die, wo diese Erklärung FEHLT) oder ob man eine bestimmte (sehr, sehr enge und auf eine bestimmte Art von Rollenspiel gemünzte) Spielweise als das "Allheilmittel" für ALLE Spiele und ALLE Spielrunden zu verkaufen versucht, wie es Sky hier versucht.

Und ja: auch einige der Internet-aktiven WoD-Fans (egal ob da jetzt ein "o" oder ein "n" davor steht) haben sich OFT GENUG dieses Verhaltens schuldig gemacht, aber das entschuldigt KEINESFALLS die Art, wie Sky und Konsorten hier auftreten- sie haben oft genug dieses Verhalten kritisiert, da sollte man eigentlich annehmen dürfen, dass sie etwas daraus GELERNT hätten, wie man seine Argumente NICHT vertreten sollte.
Oder auch nicht.
 
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