warum Method Acting??

AW: warum Method Acting??

Und so verdammt MÄNNLICH: Damit kann man sechsmal in der Minute und man ist, noch bevor der sechste Schuß angekommen ist, schon wieder mit 60 kmh unterwegs um sich andere Beute zu suchen.

Offensichtlich verstehen wir sehr unterschiedliche Dinge unter MÄNNLICH. Aber das führt jetzt zu weit.
 
AW: warum Method Acting??

Warum Method Acting?
Weil es anscheinend Leute gibt, denen das Spass macht. Das ist so. Rollenspieler haben verschiedene Spielstile.
Das ist in Ordnung so.

Ich kann da nicht so das Problem aus deinem Post rauslesen, daher noch ein paar Fragen:
Spielen in der Gruppe alle ausser dir dieses "übertriebene Method-Acting" und du suchst du Rat um dies zu ändern oder war das nur eine allgemeine Betrachtung wie komisch dir Method-Acting Spieler vorkommen?

allgemeine Betrachtung wie komisch mir Method-Acting Spieler vorkommen
 
AW: warum Method Acting??

Skyrock schrieb:
Prisma:
Kingpin schreibt da von Hardcore-Method-Acting-Besserspielern, nicht von normalen Rollenspielern wie ihm oder mir, für die Medizinmanns Signatur gilt.
Wenn du dich nicht zu den Leuten zählst, die 36seitige Hintergrundgeschichten schreiben und am Tisch rumLARPen, weiß ich nicht was du zu beanstanden hast,
Prinzipiell habe ich zu beanstanden, dass wieder einmal "wir" gegen "die" gefordert wird. Und das "die" sich gefälligst ein anderes Hobby suchen sollen, wenn "sie" nicht wie "wir" spielen.

Dazu kommt: Du und Medizinmann mögt „normale” (sic) Rollenspieler sein, die anderen aber eben auch. Das hängt nicht vom Spielstil ab. Wie man am Spieltisch Spaß hat ist nämlich sekundär. Wichtig ist, dass man ihn hat. Das setzt voraus, dass man einen gemeinsamen Nenner findet. Kann man das nicht, muss man sich trennen. Der Versuch jemandes Spielstil zwangsweise umzuerziehen (weil er ja „falsches” Rollenspiel betreibt) ist respektloser Bullshit. Gleichgültig von welcher Seite es kommt.


Skyrock schrieb:
und du solltest aufpassen dass du nicht wie
Wieso ich? Ist doch reinstes ARS, jedenfalls wie (u.a.) auch von dir und auch in analoger Form propagiert, was da gezeigt wird. Ich finde, dass ist ein exellenter Beispielfilm um das ARS Prinzip zu demonstrieren. :D


Kowalski schrieb:
Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen den beiden Extremen.
Und für jede Gruppe in einem anderen Mischungsverhältnis.
Manchmal auch in einer anderen Mischung für jeden Abend, aber das ist dann nur eine Stimmungsabweichung von dem "Ideal" der Gruppe.
So ist es. So sehen die Grundverhältnisse aus. Und jetzt kommt es darauf an ob eine Minderheit oder die Mehrheit der Gruppe mit dem Mischungsverhältnis unzufrieden ist. Die Konsequenzen der jeweiligen Ergebnisse, dürften klar sein.
 
AW: warum Method Acting??

@Kingpin

Definier mir doch bitte deine Vorstellung davon.
 
AW: warum Method Acting??

Pah. Panzer sind doch nicht sexy.
Das ist ja auch kein Panzer, sondern eine Panzerhaubitze! :prof:

Hey eine 60t schwere Schwanzverlängerung* mit der ich locker alle anderen Schwanzverlängerungen zerpulvere oder plattwalzen kann ist schon irgendwie sexy ;)
Ach nein, wirklich nicht. Artillerie ist zwar mächtig, aber dezidiert unsexy. Zig Kilometer entfernt vom eigentlichen Geschehen irgendwo rumstehen und auf Zuruf irgendwelche Taliban zermalmen, die man noch nicht mal durch ein Fernrohr jemals zu Gesicht bekommt? Da fehlt doch für den feschen Männlichkeitswahn irgendwie das Mann-gegen-Mann-Element. Ari ist mehr eine Waffe für Nerds & Geeks. Oder wie wir bei der Marine gesagt haben: Wir regeln Streitigkeiten auf zivilisierte Art - Mit Flugkörpern, Torpedos und automatischen Geschützen.
 
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In Kürze:

Georgios hat recht!

[...] besonders wenn jemand eine 36-seitigen biografie über seinen charakter schreibt [...] sollte [er] sich lieber theatergruppen und nicht pnp-gruppen anschließen[...]
Nö! Da kann man solche "Lasst-mich-die-Hauptrolle-spielen-aber-ich-mach's-so wie-ich-es-will"-Leute noch weniger gebrauchen. Mögen sie "phantastische Karakterstudien" schreiben und einem der deutschen RollenRoman-Verlagen anbieten. FederPro ik hör dir trapsen! :rolleyes:
 
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Generell ist "ausspielen" und "sich in die Rolle hineinversetzen" was Tolles, solange man das wirklich WILL und nicht MUSS.
Dann kommen auch richtig geniale Momente zustande.
Bspw. hatte ich einmal einen Charakter, der seine geisteskranke seiner Mutter besucht hat- der SL und ich hatten einen (wie Vermi sagen würde) sehr intensiven Dialog und ich war dabei wirklich den Träne nahe.
Ein anderes Mal (mit mir als SL) hat ein Spieler durch den Mund eines NSC erfahren, dass die einzige Chance die Welt zu retten darin besteht, seine Geliebte zu töten. Der Spieler hat wirklich (im wahrsten Sinne des Wortes) gehadert (es war wirklich toll anzusehen) und schließlich beschlossen, dass sein Charakter diese Entscheidung nicht treffen kann und den Ausweg für Feiglinge- Selbstmord- wählt.

KEINE dieser Aktionen hatte IRGENDETWAS damit zu tun, das Abenteuer voran zu bringen oder gar "zu gewinnen", es war das, was gerne als "emo-Gewichse" tituliert wird, bloß mit dem Unterschied dass es dies eben NICHT war, sondern GANZ GROSSES KINO.

Out of Character
@Zornhau: bitte bringe keine weiteren Fakten für die Sinnhaftigkeit von "old-school". Wie führende semi-Authoritäten konstatieren, würde eine genaue Definition des Begriffes nur die Vorurteile der breiten Masse untergraben. Bitte bringe keine extremen FACHdefinitionen von "old-school" mehr, welche sich GEGENLÄUFIG zum normalen Sprachgebrauch verhalten. Da du mit (für das B!) normalen Leuten sprichst, musst du die (für das B!) normale Bedeutung annaehmen.
Alles andere wäre absichtliche IRREFÜHRUNG!!!

:ROFLMAO:
 
AW: warum Method Acting??

@Zornhau: bitte bringe keine weiteren Fakten für die Sinnhaftigkeit von "old-school".
Hast Du diesen Thread denn überhaupt verfolgt?

Weder ist das Thema dieses Threads "Old School", noch hat hier in diesem Thread IRGENDWER "Fakten" für die "Sinnhaftigkeit" von Old School aufgeführt.

Bist Du sicher, daß Du diesen Thread gelesen hast?


Bitte bringe keine extremen FACHdefinitionen von "old-school" mehr, welche sich GEGENLÄUFIG zum normalen Sprachgebrauch verhalten.
Du hast diesen Thread also GANZ SICHER NICHT gelesen.

Weder wurden irgendwelche "Definitionen", noch "Fach"-(Welches denn?)-Definitionen von "Old School" in diesem Thread gegeben. Also ist Dein Appell an mich, doch bitte keine weiteren dieser "Definitionen" MEHR zu bringen, nicht nur unsinnig, sondern geradezu als Provokation zu verstehen.

Möchtest Du mich mit Deiner, direkt an mich gerichteten Tirade provozieren?

Da du mit (für das B!) normalen Leuten sprichst, musst du die (für das B!) normale Bedeutung annaehmen.
Wie von jemandem, der ab und an mal auf diesem Forum liest, oder gar eigene Beiträge verfaßt, leicht nachzuvollziehen ist, wird HIER in diesem Forum ja weit und breit die NORMALE Bedeutung von Old School verstanden: z.B. Hier und auch Hier oder Hier.

Nur wenige, stets provokante Immernörgler und Schlechterwisser müssen ab und an den Kopf geradegerückt bekommen, daß sie sich in ihrer schiefen Sicht auf Old School Gaming nicht einen steifen Hals holen. (siehe dazu auch Hier).

Aber dieser Thread handelt ja überhaupt nicht von Old School (bis auf den einen Beitrag von Kowalski, der ganz offensichtlich nicht den leisesten Hauch einer dünnen Ahnung hat, was Old School denn eigentlich ist, was ihn aber ebenso offensichtlich nicht davon abhält sich in seiner Unkenntnis zu präsentieren).


@alexandro: Was sollte denn nun dieser direkte Appell an mich? - Erkläre Dich!
 
AW: warum Method Acting??

Habe grade den Rechner an gemacht und hatte eine ICQ Mailbomp mit zusätzlichen Details zur Charaktergeschichte über 5 Seiten auf dem Schirm ... sowas ist nicht lustig ... aber ich bin froh das es jetzt passend dazu diesen Treat gibt um mich mal auszukozen ....
 
AW: warum Method Acting??

Kowalski schrieb:
Relativ "Old School". Monster lassen sich nicht überlisten, sondern nur plätten...
Es gibt keine Spieler-Rollen. Direkte Rede der Charaktere ist verpönt.
Regeln sind alles.
Du hast ganz offensichtlich nicht einmal einen leisen Schimmer, was denn "Old School"-Rollenspiel überhaupt ist.

Klar ist das eine Persiflage von "Old-School".
Deswegen steht da ja auch ein "relativ" vor.

In meinen "Old-School" Zeiten gab es Monster die sich überlisten ließen.
Fast jeder hat aus dem bisschen was AD&D 1st Ed. an festen Klassen- und Gesinnungs-Regeln hergab versucht glaubwürdige Charaktere mit eigenen Motivationen zu krieieren und zu spielen.
Sehr viel wurde In-Charakter ausgespielt.
Und die System-regeln waren immer nur ein Vorschlag wie man es machen kann. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Hausregeln dazu. Manche direkt aus quasi-kanonischen Quellen (Dragon-Magazine z.B.) und andere waren Adaptionen aus anderen Systemen. Oder gar Eigenentwicklungen der Gruppe.
 
AW: warum Method Acting??

hallo zusammen,
ich bin seit kurzem aktiver d20 spieler, jedoch habe ich bei runden mit freieren systemen festgestellt, dass es leute gibt die das method acting in meinen augen völlig übertreiben:wand:. natürlich gehört zum spiel, dass die spieler erklären was ihre charaktäre tun, aber sich aufzuführen wie im theater ist für mich nur noch lächerlich(besonders wenn jemand eine 36-seitigen biografie über seinen charakter schreibt). meiner meinung nach sollten solche leute sich lieber theatergruppen und nicht pnp-gruppen anschließen,denn für mich bleiben pnp gesellschaftsspiele mit einer rahmenhandlung und kein affentheater.

kleine info über mich: ich bin buchhalter von beruf und liebe erfolgserlebnisse. erfolgserlebnisse verspüre ich nur, wenn ich aufgaben mit meinen fähigkeiten bewältige oder feinde in einem kampf besiege, aber nicht wenn ich method acting betreibe.

ich weiß, dass ich mit meinen ansichten einen großteil der method-actor gegen mich bringe, aber ich stell mich freiwillig auf den steinigungsplatz mit einer zielscheibe auf kopf und brust.:steine: wer aber eine ähnliche meinung vertritt, kann sich gerne zu mir stellen.

Hmm. Wie definierst Du denn Method-Acting?
 
AW: warum Method Acting??

In meinen "Old-School" Zeiten gab es Monster die sich überlisten ließen.
Fast jeder hat aus dem bisschen was AD&D 1st Ed. an festen Klassen- und Gesinnungs-Regeln hergab versucht glaubwürdige Charaktere mit eigenen Motivationen zu krieieren und zu spielen.
Sehr viel wurde In-Charakter ausgespielt.
Und die System-regeln waren immer nur ein Vorschlag wie man es machen kann. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Hausregeln dazu. Manche direkt aus quasi-kanonischen Quellen (Dragon-Magazine z.B.) und andere waren Adaptionen aus anderen Systemen. Oder gar Eigenentwicklungen der Gruppe.
Dann habe ich mich GETÄUSCHT. - Bei mir kam das "relativ" nicht stark genug an, und ich hatte somit einen anderen Eindruck.

Es tut mir leid, daß ich Dich in meinen obigen Beiträgen in die Schublade der "Schlechterwisser" gesteckt habe.
 
AW: warum Method Acting??

Dann habe ich mich GETÄUSCHT. - Bei mir kam das "relativ" nicht stark genug an, und ich hatte somit einen anderen Eindruck.

Es tut mir leid, daß ich Dich in meinen obigen Beiträgen in die Schublade der "Schlechterwisser" gesteckt habe.

:D

Oops! Dann bin ich ja in der "Besserwisser" Schublade. :eeek: :eeek: :eeek:

:D

Hätte das besser trennen sollen.
So wie es sich las konnte man das tatsächlich als Versuch einer "Old-School" Definition mißverstehen.

Zum Mißverstehen gehören immer zwei. Also Entschuldige bitte einige Knöpfe ausgelöst zu haben.
 
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Zornhau, der Stoizismus, mit dem du auf wirklich jeden Widerspruch völlig ernsthaft eingehst, egal wie sarkastisch oder off-topic er ist, ist echt unerreicht. :D
 
AW: warum Method Acting??

was zusätzlich zum method acting nervt ist der daraus resultierene zeitverlust. wenn es ganze vier stunden echtzeit dauert bis die gruppe sich gefunden hat,nur weil solche einwände wie "in echt würde es nicht so einfach gehen" kommen, dann könnt ich :wand:. es ist und bleibt ein SPIEL!!!!!!!!!!!!!! und nicht die wirklichkeit.
ich würde gerne auch mal lesen, wie du Method-Acting definierst. Aus dem, was du in deinen Postings geschrieben hast, kristallisiert sich für mich eher heraus, daß du allgemein gegen Acting beim Rollenspiel bist und daher in die Fraktion der fast reinen Brettspieler einzuordnen bist.

Rollenspiel besteht aber immer aus zwei Sachen: die Spielelemente (wenn die nicht zumindest ansatzweise da sind hast du nämlich kein Rollenspiel mehr, sondern Improtheater) und dem Darstellen einer Rolle (ohne das du eigentlich eine CoSim oder ein Skirmishtabletopp spielst).

Aufgrund desssen, wie sich die Postings für mich lesen, hälst du rein gart nichts vom ausspielen der Rolle und würdest am liebsten nur die Kämpfe auswürfeln. Rollenspiel ist für dich also nur ein Zeitfresser.

deswegen wäre es ganz nett, wenn du vielleicht etwas genauer definierst was du damit meinst. Ansonsten wirkt nämlich das nachfolgende Zitat ganz schön beleidigend auf die Mehrheit der Rollenspieler, die sich doch eher ein mehr oder weniger ausgewogenes Verhältnis wünschen.

allgemeine Betrachtung wie komisch mir Method-Acting Spieler vorkommen

mehr als zwei Seiten hintergrundgeschichte sind übrigens immer eine Zumutung. und wenn man wirklich eine lange hintergrundbeschreibung erstellen will, sollte man auf jeden Fall nochh eine Halbseitige Zusammenfassung erstellen und die dann dem eSeL aushändigen und die andere nur auf Nachfrage nachreichen. Obwohl man dann wahrscheinlich gemerkt haben wird, daß die Riesenabhandlung auch kurzgefasst funktioniert.

Gruß

Marduk
 
AW: warum Method Acting??

Aufgrund desssen, wie sich die Postings für mich lesen, hälst du rein gart nichts vom ausspielen der Rolle und würdest am liebsten nur die Kämpfe auswürfeln. Rollenspiel ist für dich also nur ein Zeitfresser.
Nachdem was er geschrieben hat, verstehe ich das auch so. Und dann frage ich mich, warum man da nicht gleich zu z.B. D&D the Boardgame/Heroquest/etc. greift, womit man bei dem Spielstil glücklicher wird, als mit einem Pen & Paper RPG, wo die Zeit "wegefressen" wird? Ich habe die vage Vermutung, dass er eigentlich gar kein Rollenspiel spielen will und das bei D&D aber nicht richtig merkt, weil sich D&D teilweise hart an der Grenze zum reinen Tabletop (Stichwort Heroquest) bewegt. Kingpin000 schreibt, dass sich sein Spaßfokus u.a. auf (d20-) Kämpfe bezieht. Hier handelt es sich um Kämpfe die mittels Battlemap, Figuren, etc. wesentlich taktischer ausgelegt sind, als bei einem Rollenspiel das eine andere Gewichtung setzt (z.B. Call of Cthulhu). d20-Kämpfe sind oft Höhepunkt der Sitzung, während andere Rollenspiele viel mehr auf Immersion setzen. Wenn Kingpin000 Spaß an taktischen Elementen findet, andere Rollenspielelemente, die das Spiel erst zu einem Rollenspiel machen, aber nicht mag, komme ich zu dem Schluss das es geeignetere Spiele, nämlich Nicht- oder Pseudo-Rollenspiele (z.B. D&D Boardgame, Heroquest, Decent, u.ä.), als Rollenspiele, für ihn gibt.
 
AW: warum Method Acting??

Nachdem was so manch einer von euch hier im Board schon so geschrieben hat, wäre er auch beim Laientheater besser aufgehoben als beim Rollenspiel. Also bitte, diese Art der "Argumentation" ist ja wohl Kindergartenniveau, das könnt ihr "Erzähler" doch besser, schließlich ist labern doch euer Element.

Davon mal abgesehen waren, sind und werden taktische Elemente immer Teil von Rollenspielen sein, die Behauptung also, "andere Elemente" (sprich Leute totlabern und am-Tisch-rumLARPEN) würden das Spiel erst zum Rollenspiel machen halte ich für absolut überzogen. Sicherlich gehören sie auch dazu, aber das Spiel ausmachen tun sie nicht.
 
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