Waffen, die die Welt nicht braucht

Waffen, die die Welt nicht braucht? Kurzschwert? Was für Allrounder oder Anfänger (oder beides!?). Bastardschwert? Wozu, ich hab nen Andertalbhänder!?! Gleve, Hakenspieß, Sturmsense? Alles überflüssig! Als Stangenwaffe reicht doch die gute alte Hellebarde!
Boronssichel oder Zweihänder? Beides extrem geile Waffen! Barbarenschwert oder Barbarenstreitaxt? Warum nicht beides?
Man sieht also: Es gibt auch gute Waffen, die parallel zueinander existieren (andere dagegen nicht... that's life!)
P.S.: Äxte sind die Könige des Schlachtfeldes!!!
 
Ich glaube, die Vorteile des Bastardschwertes kommen zum Tragen, wenn man ihn einhändig und mit einem Schild führt, denn seit dem Aventurischen Arsenal wirkt das Bastardschwert nun doch in den DK N/S und nicht mehr nur N. Dadurch ist die einhändige Führung eines Bastardschwertes die einzige Waffe, mit der man noch einen Schild tragen kann und trotzdem DK N/S besitzt. Unschlagbar!
 
Also ich muss sagen dass der Brabakbengel echt top ist, gibt keinen INI Malus und haut mit W+5 tapfer drauf. Allerdings hat ne simple Streitaxt bei einer KK von 15 bereits exakt die gleichen Werte. Aber der "Bengel" ist erstens stylisher und zweitens isser top für Helden die nicht in KK 15 investieren können oder wollen. Allerdings braucht man für Schildkampf II eh KK15. N Bengel bzw ne Streitaxt mit Schild ist n gute Wahl für nen Allround-Kempen, nur die DK N ist leider etwas unterlegen. Aber welcher echte Held schlägt schon den ganzen Kampf Waffen zur Seite? Auf den Körper, junger Pardawan...
 
Alos wirklich überflüssig find ich keine waffe, das hat halt auch viel mit ROLLENSPIEL zutun und wenn ich ne gruppe meistere in der alle mit langschwertern bewaffnet sind find ich das ziemlich langweilig, während ich einen Krieger aus andergast, der stolz auf seinen Andergaster und das privileg in zutragen ist garnatiert (hinter dem MEisterschirm) einiges an glück zuschustere, whärend ich solche rücksicht garantiert nicht auf ihn nehmen würde, wenn er sagt och nen zweihänder is praktischer da verscherbele ich mein ollen andergatsre halt. So ist das mit vielen waffen, es geht doch nicht um den Wertevorteil oder? Ich meine spielt irgendwer hier nen Maraskaner, weil er die Möglichkeit gat gelich am Anfabg ein tolles Tuzakmesser zubekommen (okey is auch ne stylische waffe) oder weil er gerne nen maraskaner spielen würde.
 
Hmm, naja, ich mein welcher Held nimmt den einen Drachentöter nur weil der 7W macht? Ich glaub des sind einfach die Waffen gemeint, die nie ein Held benutzt...
 
Hm amaz, moment mal. n Drachentöter kann EIN Held schomma gar net nehmen, wenn dann nur mit enormen Abzügen. Geht nix über 2 Zwerge an nem Drachentöter, die Stürmen mit dem Teil durch denn Stall in die Schenke und am anderen Ende durch den Lokus wieder ins Freie. DA STELL DICH MAL DAGEGEN! UND ZACK BISTE AUCH MIT DURCH DIE WAND GEGANGEN. Na ja, ist schon ne feine Waffe aber für Helden in der Tat ungeeignet. Und stell nen Drachentöter zb. mal in Gareth ab, was meinst wie lang der da stehen wird? :)
 
Im Prinzip reicht es ja schon, wenn du den Lokus meidest, solange mehr als ein Zwerg anwesend sind - okay, das allein ist schon recht häufig...

*ggg* aber es ist lustig, sich vorzustellen, wie der Krieger in die Taverne stürmt, sich auf der Suche neach dem gewissen Örtchen hastig umsieht (wir erinnern uns: 3 Wochen im Wald, da find erstmal einen Ort, um gemütlich einen abzuseilen), die 5 Zwerge in der Ecke und ihren (so'n Pech) Drachentöter dahinter sieht - und dann ganz langsam Tränen in den Augen bekommt, weil er dann wohl NOCH einen Abend länger auf sein Vergnügen warten muss....

Aber wer hat behauptet, das Leben sei einfach, gell?!?
 
Hmm der Drachentöter war ja nur ein Beispiel... Ne Lanze, ich mein so eine fette mit der evilen Spitze vorne dran, is ja a net besser...
 
Also in DSA 3 konnte man ab KK20 nen Drachentöter verwenden... außerdem hatte Raidri auch einen *BÄH*


;)
 
Hm ne bei DSA-3 brauchte man 21 KK. Ganz sicher. Aber hm des sieht doch ewig blöd aus wenn da ein Hansala so ein riesen Drachentöter hat... Isch glaub die Gegner würden sich eher totlachn
 
amaz schrieb:
Hm ne bei DSA-3 brauchte man 21 KK. Ganz sicher. Aber hm des sieht doch ewig blöd aus wenn da ein Hansala so ein riesen Drachentöter hat... Isch glaub die Gegner würden sich eher totlachn
Ja, aber wenn ich das richtig im Hinterkopf habe: die KK ALLER Träger konnte addiert werden! Also zwei Zwerge mit KK 14 und KK 15 sind der Bringer! Zudem gabs beim Drachtentöter noch das legendäre Spießgespann (oder hieß das anders?). Zur Erhältlichkeit: wozu überhaupt einen Gedanken darauf verschwenden? Wozu sollte eine Waffe erhältlich sein, wenn sie keinen Alltagsgebrauch hat? Die Zwerge haben sie sich schließlich net aus Jux und Dollerei erlaubt, sondern geschmiedet als Bedarf war. Überbleibsel, die irgendwo mal in diversen Schätzen auftauchen sind halt Überbleibsel des Krieges der Zwerge.

Kurzschwert: ich erinnere mich an glorreiche Zeiten von DSA 1, da hatten Zwerge außer dem Kurzschwert net viel Alternative... Gut, zurück zu praktikableren DSA-Regeln: warum sollte ein Kurzschwert in Aventurien unsinnig sein, wenn die Römische Legion damit ein Weltreich schuf (also u. a. mit dem Kurzschwert)?

Zur generellen Frage, welche Waffen unsinnig sind: ich spiel ja schon seit langem kein DSA mehr, aber ich stelle fest, dass hier die Sinnigkeit von Waffen nach Tabellen festgemacht wird! Und es tauchte einmal ja kurz auf, dass es Waffen gibt, die für HELDEN unsinnig sind! Und genau da setzt es ein: ein Waffenkompendium in DSA-Fülle (oh Gott, was waren wir früher froh als neue Boxen/neue Waffen kamen!) eben auch Bauernwaffen beinhaltet! Waffen des Volkes, NICHT der kämpfenden Elite! Boronssichel = umfunktionierte Sense OHNE Gebrauch komplexer Schmiede-/Waffenherstellungs-Kunde! In diesem Sinne gibt es keine unsinnigen Waffen, da der Nutzen entweder durch unsere Historie begründet ist, oder eine phantastische Begründung in der Spielwelt hat. Und macht mir mein Nunchaku net schlecht! Hat schonmal überlegt, wie schwer das Ding in echt zu führen ist? Also dürften die Regelauflagen net von ungefähr kommen. Auch einem Bruce Lee fiel die Fähigkeit nicht durch ein Marmeladenbrot zu! Da gehörte schon mehr dazu. Und, btw., ich bin froh über maraskanische Waffen, da der japanische Hintergrund für Aventurien einen guten Kontrast bildet, und da verdammt viel Potential ausgeschöpft werden kann.

Ich guck jetzt net nach, aber ich schließ mich an: Waffen müssen auch einfach nur "stylisch" sein, so gesehen ist eine Basiliskenzunge ein "nettes" Zubrot, dass Aventurien mit Details füllt und ein besseres Flair bieten kann.
 
warum sollte ein Kurzschwert in Aventurien unsinnig sein, wenn die Römische Legion damit ein Weltreich schuf

Nun, warum ist heutzutage ein Faustkeil eher nutzlos? Weil es sowas wie Schusswaffen gibt...
Die Dinger waren ganz gut zu einer Zeit, in der die Schmiedekunst kaum längere Waffen hervorbringen konnte.
 
Cifer schrieb:
Nun, warum ist heutzutage ein Faustkeil eher nutzlos? Weil es sowas wie Schusswaffen gibt...
Die Dinger waren ganz gut zu einer Zeit, in der die Schmiedekunst kaum längere Waffen hervorbringen konnte.
Sorry, vielleicht hab ich ja den Anschluß der aventurischen Geschichte verpasst, oder sind da Klingenwaffen mittlerweilen nimmer ausreichend? Am Beispiel Kurzschwert nochmal also: benötigt weniger Kraft als ein Langschwert, somit sind mehr Leute prinzipiell befähigt, es zu führen. Für Armeen net schlecht, erhöht es doch die Quote an Soldaten, die ein Schwert führen. Es ist leichter zu transportieren und auch zu verstecken, mitunter kein schlechtes Attribut, wenn man sich wo rumtreiben will, wo nicht jeder sehen soll, dass ich eine Waffe trage, aber auch net auf meine Klinge verzichten will. Kurzschwerter sind in Räumlichkeiten von Vorteil, brauchma net zu diskutieren.

So, und weil ich jetzt so explizit eine Lanze gebrochen hab für das Kurzschwert: ich habs nie gemocht! Langschwert oder Barbarenschwert, ja, aber bitte net so ein abgehacktes Ding! Aber deswegen muß es ja net nutzlos sein, oder? 8)
 
*Seufz* Soll ich mal nach bester Silvermane-Tradition so richtig garstig sein?

Am Beispiel Kurzschwert nochmal also: benötigt weniger Kraft als ein Langschwert,

Bullshit, da ein gemeines Langschwert selten mehr als 1,5 Kilogramm auf die Waage bringt.

somit sind mehr Leute prinzipiell befähigt, es zu führen.

Bullshit, da das mit der Ausbildung zu tun hat, weniger mit körperlichen gegebenheiten.

Für Armeen net schlecht, erhöht es doch die Quote an Soldaten, die ein Schwert führen.

Bullshit. Keine Armee hat jemals Schwerter als Hauptbewaffnung eingesetzt. Auch nicht die Römer, die verliessen sich zusätzlich auf das Pilum.

Es ist leichter zu transportieren

Soso. 1,5 Kilogramm gegen 1.0 Kilogramm?

und auch zu verstecken, mitunter kein schlechtes Attribut,

Wer reden von einem etwa 50-60 cm langen Stück Stahl. Wo versteckt man das, im Turnbeutel? Und welche Armee bitte versteckt ihre Bewaffnung?

wenn man sich wo rumtreiben will, wo nicht jeder sehen soll, dass ich eine Waffe trage, aber auch net auf meine Klinge verzichten will.

Nochmal: Ein halber Meter Stahl. Nimm dir 'nen Zollstock und erzähl mir, wo du das unauffällig unterkriegst.

Kurzschwerter sind in Räumlichkeiten von Vorteil, brauchma net zu diskutieren.

Für das Handgemenge ist ein Dolch praktischer. Und wenn ich irgendwo aufrecht stehen kann, kann ich auch ein Rapier/Langschwert einsetzen, da diese primär als Stichwaffe konzipiert sind.

-Silver
 
Silvermane schrieb:
*Seufz* Soll ich mal nach bester Silvermane-Tradition so richtig garstig sein?



Bullshit, da ein gemeines Langschwert selten mehr als 1,5 Kilogramm auf die Waage bringt.



Bullshit, da das mit der Ausbildung zu tun hat, weniger mit körperlichen gegebenheiten.



Bullshit. Keine Armee hat jemals Schwerter als Hauptbewaffnung eingesetzt. Auch nicht die Römer, die verliessen sich zusätzlich auf das Pilum.



Soso. 1,5 Kilogramm gegen 1.0 Kilogramm?



Wer reden von einem etwa 50-60 cm langen Stück Stahl. Wo versteckt man das, im Turnbeutel? Und welche Armee bitte versteckt ihre Bewaffnung?



Nochmal: Ein halber Meter Stahl. Nimm dir 'nen Zollstock und erzähl mir, wo du das unauffällig unterkriegst.



Für das Handgemenge ist ein Dolch praktischer. Und wenn ich irgendwo aufrecht stehen kann, kann ich auch ein Rapier/Langschwert einsetzen, da diese primär als Stichwaffe konzipiert sind.

-Silver
Zerpflücks ruhig! All meine Antworten waren jetzt mal von meinem gesunden Menschenverstand raus.

Schleuder mal a Zeitlang 1,5 kg rum, und vergleichs mit 1 kg. Da wirds wohl einen Unterschied geben?

Ich denk mal, dass mehr Leute prinzipiell geeignet sind, eben wegen dem Pfund Ersparnis an Gewicht, ein Kurzschwert zu schwingen. Von wegen Muckis und so.

So, das erhöht dann folglicherweise die Zahl der Schwertträger in einer Armee.

Was lässt sich leichter unter einem Mantel verstecken? Ich rede jetzt hier von Abenteurern/Helden! Nimmer von Soldaten einer Armee! Ein Langschwert dürft wohl schwerer zu kaschieren sein (okay, auch wenn da ein Dolch praktischer is, aber wenn ich bevorzugt Schwertkämpfer bin, dann guck ich halt, dass ein Schwert dabei ist und net so ein mickriger Zahnstocher).

Und ich red doch net von Handgemengen. Zudem betracht ich das Kurzschwert trotz kürzerer Klinge und daraus resultierender geringerer Wucht auch als Hiebwaffe.
 
Also:

Um eure Diskussion in Grenzen zu halten:

1.) Die römische Legion hat nicht mit dem Kurzschwert, auch nicht mir dem Pilum, sondern mit der Kombination Kurzschwert/Schild das Weltreich erobert.

2.) Pilums sind zwar recht effektiv gegen barbarische Gegner, gegen Gegner mit Schilden allerdings zu berechenbar und zu leicht abwehrbar (welcher Legionär verwirft schon alle 3 Pilums in der Gefahr , im nächsten Moment in den Nahmapf zu geraten).

3.) Natürlich wiegen Kurzschwerter weniger als Langschwerter. Dies bringt den Vorteil der ökonomischen Waffenproduktion zur Sprache.Man benötigt weniger Stahl => Man kann mehr Soldaten bestücken.

=> Der Hauptvorteil des Kurzschwertkampfes liegt allerdings nicht in der Preisgüte, sondern wie besprochen in der tödlichen Kombination mit einem Schild. In Formationen in denen die Soldaten eng nebeneinander stehen (siehe Schildkrötenformation) war es unabdingbar, Waffen zu führen, die mit minimalem Bewegungsradius maximale Wirkung erzielten.
Aus diesem Grunde (oder aus all den genannten Gründen heraus) bewaffneten die Römer ihre Legionäre mit Kurzschwertern.

Ich bin ebenfalls ein Befürworter der "stylishen" Waffen, allerdings ist das Kurzschwert allen anderen Waffen voraus wohl die am wenigsten "stylische" und am meisten "effektive" Bewaffnung. Gerade in Kombination mit einem Schild. Helden haben allerdings selten die Bedrängnis, unter Bewegungsbeeinschränkungen kämpfen zu müssen. Kempen mit enormer Kraft sind somit in der Lage, Langschwerter oder tödliche Hiebwaffen mit großem Bewegungsradius in effektiverer Weise zu nutzen, allerdings sollte gerade bei Helden, welche die antike Herkunft betonen wollen Wert auf die rollengerechte Bewaffnung gelegt werden.
Ehrlich gesagt gehört schon eine gehörige Portion an Rollenbewusstsein dazu, um einen Kämpfer mit mit einem Kurzschwert zu spielen. Und sei es in Kombination mit einem Schild, wenn jemand solch einen TP 1W+2 Helden spiel, dann Respekt, ich würd den Kerl gern mal kennen lernen.

;)
 
Sl3ipnir schrieb:
Ich bin ebenfalls ein Befürworter der "stylishen" Waffen, allerdings ist das Kurzschwert allen anderen Waffen voraus wohl die am wenigsten "stylische" und am meisten "effektive" Bewaffnung. Gerade in Kombination mit einem Schild. Helden haben allerdings selten die Bedrängnis, unter Bewegungsbeeinschränkungen kämpfen zu müssen. Kempen mit enormer Kraft sind somit in der Lage, Langschwerter oder tödliche Hiebwaffen mit großem Bewegungsradius in effektiverer Weise zu nutzen, allerdings sollte gerade bei Helden, welche die antike Herkunft betonen wollen Wert auf die rollengerechte Bewaffnung gelegt werden.
Ja, so hätt meine Antwort aussehen sollen, aber da ermangelt es mir an dem Wissen. Aber so in ungefähr lag ich mit meiner Einschätzung zum Glück ja net daneben. :banane:

Jetzt noch eine Waffe, die ICH nie brauchte, und hier stellvertretend für alle ähnlich gearteten Waffen: die Hellebarde. Für einen Helden im Alltagsleben einfach zu unpraktisch. Ist eher was für schnucklige Torwächter, dass die Mädels die bewundern können, aber nix für einen aventurischen Helden. ;)
 
Langsam reichts mir auch. Jetzt lasst mal die Waffen in Ruhe, menno. Die können ja auch nix dafür dass sie so sind wie sie sind. Nehmt sie oder net, aber auch ne Hellebarde ist ne gute Waffe. Kommt halt immer auf den Charakter an, Charakter der Waffe und Charakter des Helden müssen halt zusammenpassen.
"Was hast du gesagt, Siebenstreich? Wir brauchen Gegner? Ich geh mal welche suchen, aber dann gehen wir erstmal ein Ferdocker trinken, eins für dich, eins für mich. Zwei Zimmer bitte, eins für mich und eins für mein Schwert!" :)
 
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