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Ursuppe von Doris Matthäus und Frank Nestel, Spiele von Doris & Frank, 3 _ 4 Spieler ab 12 Jahren, Spieldauer ca. 120 Minuten, Preis: ca. 35 Euro
Ursuppe, frisch abgeschmeckt: Erweiterung für 5 – 6 Personen plus neue Gene, Preis ca. 14 Euro
Die Aufgabe der Spieler ist es bei diesem Spiel einen Amöben-Stamm auf seinem Weg durch die Evolution zu lenken und für das Überleben zu sorgen.
Zu Beginn erhält jeder Mitspieler sämtliche Amöben einer Farbe und eine bestimmte Anzahl Biopunkte, welche in diesem Spiel quasi die Währung darstellen. Weiterhin ist für jeden Spieler eine Kurzregel vorhanden, in der sowohl die Spielphasen als auch die vorhandenen Gene beschrieben werden. Dann wird das Spielbrett, die Ursuppe, mit der vorgegebenen Anzahl Nährstoffen versehen.
Phase 1: Bewegung der Amöben
Diese können entweder sich mit der Strömung treiben lassen oder versuchen sich aktiv durch „zappeln“ zu bewegen. Letzteres kostet Biopunkte und die Bewegungsrichtung wird durch Würfel ermittelt.
Phase 2: Nahrungsaufnahme
Jede Amöbe muss eine gewisse Anzahl von Nährstoffen zu sich nehmen, welche je nach Mitspielerzahl variiert. Hierbei darf eine Amöbe keine Nährstoffe der eigenen Farbe aufnehmen, scheidet aber immer zwei davon aus. Kann eine Amöbe aufgrund der Nahrungszusammensetzung in ihrem Feld nicht fressen erhält sie einen Schadenspunkt. Zwei dieser Punkte sind tödlich.
Phase 3: Wetter
In dieser Phase wird die Strömungsrichtung der nächsten Runde und die Dicke der Ozonschicht mit Hilfe der Wetterkarten bestimmt. Die Ozonschicht bestimmt wie hoch der Mutationswert der Amöben maximal sein darf, das heißt wie viele Gene vorhanden sein dürfen. Liegt man darüber verliert man entsprechend viele Gene oder zahlt die Differenz in Biopunkten.
Phase 4: Erwerb neuer Gene
Die Bezahlung der Gene erfolgt mit Biopunkten. Hierdurch erhalten die Amöben neue Fähigkeiten, die ihnen Vorteile in den verschiedenen Phasen einbringen.
Phase 5: Vermehrung und Tod
Jetzt bekommen die Spieler 10 neue Biopunkte und dürfen ihre Amöben vermehren, wobei eine neu eingesetzte Amöbe 6 Biopunkte kostet. Nach der Vermehrung werden alle Amöben entfernt die zu viele Schadenspunkte aufweisen, wobei deren Hinterlassenschaft in je zwei Nährstoffen jeder Farbe besteht.
Phase 6: Wertung
Abschließend erfolgt die Punktwertung für die einzelnen Spieler, wobei die Punkte sich aus der Anzahl Amöben auf dem Spielbrett und den vorhandenen Genen ermittelt. Der ermittelte Wert bestimmt die Anzahl an Feldern die man auf der Fortschrittsleiste zurücklegen darf. Die Reihenfolge auf dieser Leiste bestimmt auch die Zugreihenfolge in den jeweiligen Spielphasen, die entweder auf- oder absteigend sein kann.
Um das Spiel zu gewinnen sollte man immer versuchen ein Gleichgewicht zwischen Vermehrung und Entwicklung zu finden. Durch die vielen verschiedenen Gene, die einem an völlig unterschiedlichen Stellen des Spiels helfen sind die Variations- und Kombinationsmöglichkeiten sehr groß. Da die einzelnen Gene noch dazu in begrenzter Anzahl vorhanden sind ist auch beim Kauf Taktik gefragt. Natürlich darf man dabei seine lieben Mitspieler und deren Aktionen nicht aus den Augen verlieren. Soll ich lieber meine Bewegung verbessern, die Nahrungsaufnahme erleichtern oder mich gegen die Verspeisungsversuche meiner Mitspieler wehren? Und hat man sich endlich entschieden kann es vorkommen, dass einem die Ozonschicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
Mir macht dieses Spiel immer wieder Spass weil jede Partie anders verläuft und man jederzeit flexibel auf Wetterbedingungen, Nahrungsversorgung und die Mitspieler reagieren muss. Der relativ hohe Preis mag zwar etwas abschrecken, da das Spielmaterial aber vollständig aus Holz ist läßt sich dieser durchaus rechtfertigen. Wer weitere Spielkritiken lesen will findet diese bei spielbox-online.de im Spielearchiv.
Ursuppe, frisch abgeschmeckt: Erweiterung für 5 – 6 Personen plus neue Gene, Preis ca. 14 Euro
Die Aufgabe der Spieler ist es bei diesem Spiel einen Amöben-Stamm auf seinem Weg durch die Evolution zu lenken und für das Überleben zu sorgen.
Zu Beginn erhält jeder Mitspieler sämtliche Amöben einer Farbe und eine bestimmte Anzahl Biopunkte, welche in diesem Spiel quasi die Währung darstellen. Weiterhin ist für jeden Spieler eine Kurzregel vorhanden, in der sowohl die Spielphasen als auch die vorhandenen Gene beschrieben werden. Dann wird das Spielbrett, die Ursuppe, mit der vorgegebenen Anzahl Nährstoffen versehen.
Phase 1: Bewegung der Amöben
Diese können entweder sich mit der Strömung treiben lassen oder versuchen sich aktiv durch „zappeln“ zu bewegen. Letzteres kostet Biopunkte und die Bewegungsrichtung wird durch Würfel ermittelt.
Phase 2: Nahrungsaufnahme
Jede Amöbe muss eine gewisse Anzahl von Nährstoffen zu sich nehmen, welche je nach Mitspielerzahl variiert. Hierbei darf eine Amöbe keine Nährstoffe der eigenen Farbe aufnehmen, scheidet aber immer zwei davon aus. Kann eine Amöbe aufgrund der Nahrungszusammensetzung in ihrem Feld nicht fressen erhält sie einen Schadenspunkt. Zwei dieser Punkte sind tödlich.
Phase 3: Wetter
In dieser Phase wird die Strömungsrichtung der nächsten Runde und die Dicke der Ozonschicht mit Hilfe der Wetterkarten bestimmt. Die Ozonschicht bestimmt wie hoch der Mutationswert der Amöben maximal sein darf, das heißt wie viele Gene vorhanden sein dürfen. Liegt man darüber verliert man entsprechend viele Gene oder zahlt die Differenz in Biopunkten.
Phase 4: Erwerb neuer Gene
Die Bezahlung der Gene erfolgt mit Biopunkten. Hierdurch erhalten die Amöben neue Fähigkeiten, die ihnen Vorteile in den verschiedenen Phasen einbringen.
Phase 5: Vermehrung und Tod
Jetzt bekommen die Spieler 10 neue Biopunkte und dürfen ihre Amöben vermehren, wobei eine neu eingesetzte Amöbe 6 Biopunkte kostet. Nach der Vermehrung werden alle Amöben entfernt die zu viele Schadenspunkte aufweisen, wobei deren Hinterlassenschaft in je zwei Nährstoffen jeder Farbe besteht.
Phase 6: Wertung
Abschließend erfolgt die Punktwertung für die einzelnen Spieler, wobei die Punkte sich aus der Anzahl Amöben auf dem Spielbrett und den vorhandenen Genen ermittelt. Der ermittelte Wert bestimmt die Anzahl an Feldern die man auf der Fortschrittsleiste zurücklegen darf. Die Reihenfolge auf dieser Leiste bestimmt auch die Zugreihenfolge in den jeweiligen Spielphasen, die entweder auf- oder absteigend sein kann.
Um das Spiel zu gewinnen sollte man immer versuchen ein Gleichgewicht zwischen Vermehrung und Entwicklung zu finden. Durch die vielen verschiedenen Gene, die einem an völlig unterschiedlichen Stellen des Spiels helfen sind die Variations- und Kombinationsmöglichkeiten sehr groß. Da die einzelnen Gene noch dazu in begrenzter Anzahl vorhanden sind ist auch beim Kauf Taktik gefragt. Natürlich darf man dabei seine lieben Mitspieler und deren Aktionen nicht aus den Augen verlieren. Soll ich lieber meine Bewegung verbessern, die Nahrungsaufnahme erleichtern oder mich gegen die Verspeisungsversuche meiner Mitspieler wehren? Und hat man sich endlich entschieden kann es vorkommen, dass einem die Ozonschicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
Mir macht dieses Spiel immer wieder Spass weil jede Partie anders verläuft und man jederzeit flexibel auf Wetterbedingungen, Nahrungsversorgung und die Mitspieler reagieren muss. Der relativ hohe Preis mag zwar etwas abschrecken, da das Spielmaterial aber vollständig aus Holz ist läßt sich dieser durchaus rechtfertigen. Wer weitere Spielkritiken lesen will findet diese bei spielbox-online.de im Spielearchiv.