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Welches digitale Rollenspiel ist das Beste?


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    11
Also das Gameplay in Witcher ist schon verdächtig nah an DarkSouls.
Bezogen auf die Spielmechanik im Kampf und verwandte Bereiche (Ausrüstung, vor allem Waffen und Rüstungen) mag das stimmen [allerdings gilt das auch für Diablo (III), je nachdem, wie weit man diese Mechanik herunterbricht]. Allerdings gibt's hier auch Unterschiede.

Bezogen auf das Gesamtspiel unterscheiden sich Dark Souls und The Witcher jedoch deutlich (höchstens das Schnellreisesystem via Bonfire/Wegekreuzung könnte man noch anführen).
 
Bezogen auf die Spielmechanik im Kampf und verwandte Bereiche (Ausrüstung, vor allem Waffen und Rüstungen) mag das stimmen [allerdings gilt das auch für Diablo (III), je nachdem, wie weit man diese Mechanik herunterbricht]. Allerdings gibt's hier auch Unterschiede.

Diablo hat damit nix zu tun. Ich wüsste nicht wie.
Und ja, ich meinte tatsächlich nur die Art und Weise wie in DS/Witcher gekämpft wird. Ansonsten hat es herzlich wenig gemein.
 
Wie weiter oben bereits erwähnt: The Faerytale Tales Adventure (riesige Welt, toller Sound, recht einsteigerfreundlich) und Amberstar sowie -moon (interessante NSCs, ein toller Jochen-Hippel-Sound, Atmosphäre...).

Nennenswert sind in jedem Falle noch Dungeon Master, die Might & Magic-Reihe, Black Crypt, Sacred, Nox, Eye Of The Beholder, die Dark Sun-Reihe, Master Of Magic undundund...

Niedertracht hat schon recht: da eine komplette Liste zu erstellen, ist eine Sisyphosarbeit.
 
Gut, wenn Du das so haben möchtest...

Was ist mit den ganzen JRPGs (hatte weiter oben auch wer erwähnt)? Zelda, Final Fantasy usw. ...

Ich habe hier irgendwo noch 'nen CRPG-Sonderheft (PC Games) herumfliegen. Die ist auch gut für weiteren Input.
 
Ich find die Frage was als Rollenspiel durchgeht auch sehr wichtig.

Dark Souls liebe beispielsweise. Ich habs aktuell n bisschen tot gespielt, aber es ist eindeutig eine meiner Lieblingsserien und trotzdem ist das in meinen Augen kein Rollenspiel. Ich spiele keine Rolle. Ich kämpfe mich durch Schlauchlevels, erfahre feste Story Elemente und gegen Ende darf ich kryptisch entscheiden, ob ich stagnativ-gut oder progressiv-böse bin. Das rollenspielerischste sind die Charakterwerte und die Gespräche, die allerdings Auswirkung auf das Spiel haben. Ergo: Das ist eher n Action-Adventure mit RPG Elementen.

Der Witcher ist n Rollenspiel durch und durch, ebenso wie Fallout und die Elder Scrolls Reihe.

Irgendwer sprach hier auch Zelda an. Absolut kein Rollenspiel sondern ein reines Action Adventure. Im Gegensatz zum Witcher fehlt Link ja jedwede Form von Charakterentwicklung. Der Weg ist das Ziel, das Ende klar umrissen und der Charakter erlebt null Progression. Er ist der Held, er rettet Hyrule/ die Prinzessin, killt Ganon oder so Stern, rinse and repeat. Zelda ist eher auf einem Level mit Metroid,nur eben inner anderen Perspektive.

Es kam auch die Frage nach Dishonored auf. Das ist tatsächlich schwierig. Es gibt moralische Entscheidungen, es gibt rudimentäre Charakterentwicklung. Aber es gibt starre Levels - es ist aber eher ein Rollenspiel, als Zelda es je sein könnte. Das ist so ne Grenzgänger Situation wie bei Assassins Creed, Red Dead Redemption, alle GTA Teile ab San Andreas, die neuen Tomb Raider Teile oder Horizon Zero Dawn, wo im Grunde, trotz aller Rollenspielelemente der Weg und das Ziel klar sind. Auch hier würde ich sagen: Action Adventures mit Rollenspiel Elementen. Anders sieht es IMO bei Deus Ex oder ganz klar bei Vampire Bloodlines aus. Hier gibt's unterschiedliche Spielweisen, die einen Einfluss auf die Welt haben, es gibt Gesprächsbäume, Auswirkungen derer auf Charaktere. Das sind eher Rollenspiele, wenn auch Deus Ex vergleichsweise eher im Einsteigerbereich ist. Bloodlines ist im Grunde überragend in dem Bereich.

Mass Effect hat zwar nen hohen Action Anteil, aber auch hier kann ich den Charakter spielen wie ich mag und ich treffe Entscheidungen, die den Spielverlauf maßgeblich beeinflussen. Insbesondere Teil 2,der ja mit seinem entschlackten Levelsystem damals negativ in der Kritik stand, ist Rollenspiel technisch sehr stark. Ich kann ja sogar Knies zwischen den Partymitgliedern erzeugen.

Die alten Divinity Teile waren eher Diablo Abklatsche im eigenen Setting. Gut, keine Frage, aber eher Dungeon Slasher. Die Original Sin Teile sind vollkommen durch und durch Rollenspiele mit all den verzweigten Gesprächsbäumen, Charakteren, etc. pp.

Die anderen Troika Spiele sollte man auch nicht unerwähnt lassen: Arcanum zum Beispiel. Klares Rollenspiel.

Mein Punkt ist, dass der Begriff Rollenspiel immer dann bemüht wird, wenn XP drin vorkommen und taktisch gekämpft wird. Damit wäre dann auch Tomb Raider mittlerweile ein Rollenspiel. Ich finde, dass Kampf immer nur eine Option sein sollte und es auch andere Möglichkeiten geben muss. Vom Aufbau her wären nach der Definition 99% der JRPGs keine Rollenspiele und sind sie strenggenommen auch nicht bzw. eher eine spezielle Form davon. Die Persona Reihe zeigt, wie Rollenspiel im JRPG funktioniert. Die meisten anderen sind eher so ne Art interaktiver Graphic Novel oder Dungeoncrawler mit Fokus auf Kampf und epischen Railroad Geschichten.

Wizardry, Might & Magic, Bards Tale - das sind Dungeon Crawler mit Rollenspielelementen und weniger Geschichte. Es gibt meist keine Plottwists und die Interaktion mit NPCs hält sich arg in Grenzen. Wizardry 8 hatte nette Ideen war aber von der Präsentation her sehr altbacken, auch zur damaligen Zeit schon. Dennoch wurden Ideen verwirklicht, die zumindest Ansätze von Rollenspiel hatten.

Was also ist mein persönlicher Favorit? Witcher 3 und die Original Sin Teile.
 
Ich würde das jeden selber in der Wahl entscheiden lassen - letztlich werden sich die "besten Rollenspiele" durchsetzen, was auch immer damit gemeint ist. Hack & Slay und Railroading gelten zwar als verpönt, sind jedoch häufig Usus - warum also nicht die Geschichtenshooter und Dungeonscrawler mit RPG-Elementen, was ja auch nur Verbesserung der Werte bedeutet, aufnehmen?

Mir fallen da gerade noch andere Shooter ein, die auch ein wenig in die Richtung gehen. Aber da sie nicht genannt wurden, ist RPG wohl auch szenarioabhängig zu betrachten, entweder SciFi oder Fantasy.
 
Hack & Slay und Railroading gelten zwar als verpönt, sind jedoch häufig Usus - warum also nicht die Geschichtenshooter und Dungeonscrawler mit RPG-Elementen, was ja auch nur Verbesserung der Werte bedeutet, aufnehmen?

Weil ich sonst keine Genres brauche. Und weil es keine gemeinsame Basis gibt worüber man spricht. Hack & Slay und Railroading sind nicht per Definition verpönt,gibt ja genug Leute, die das gut finden. Aber es hat halt wenig mit Rollenspiel zu tun, wenns nen festen Anfang und n festes Ende gibt und dazwischen LariFari, das keine Bedeutung hat. Und Hack'n'Slay mit Story als Alibi ist eben auch eher ein Tabletop.
Niemand würde auf die Idee kommen Warhammer 40k (das mit den Minis) als Rollenspiel zu bezeichnen.

Aber da sie nicht genannt wurden, ist RPG wohl auch szenarioabhängig zu betrachten, entweder SciFi oder Fantasy.

Nein, Rollenspiel kann in jedem Szenario stattfinden - aber Shooter sind halt auf Waffen beschränkt ohne besondere Interaktion oder Handlungsoptionen. Half Life 2 war sehr immersiv aber auch kein Rollenspiel.
Ich versteh immer nicht, wieso Leuten es so schwer fällt den Begriff Rollenspiel zu begrenzen. PacMan und Super Mario sind auch keine Rollenspiele, auch wenn ich nen gelben Keks oder nen Klempner in rot steuere und Dank Powerpille/ Powerpilz aufgewertet werden kann.
 
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