- Registriert
- 1. November 2005
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AW: UniversellesRPG [URPG]
Ok, zwei unterschiedlcihe Beispiele, gleich für Beides:
Person A schießt mit einer Armbrust auf kurze entfernung auf eine Zielscheibe. A hat einen Fertigkeitswert von 60 - was noch kein Vollprofi aber durchaus jemand ist der gut damit umzugehen weis. Sein Bonus über seine leicht über dem Schnitt geschicklichkeit ist die +5 und dazu kommt ein Genauigkeitsbonus von +5 durch die Armbrust. Damit tritt er dann gegen was auch immer für Mindestwürfe an.
Ein stehendes Ziel, normale Größe im Schießsstand bei gutem Wetter und ohne wind oder ablenkung zu treffen braucht eine 100. Auf kurze entfernung die 75. Der Spieler würfelt also w100 + 70 gegen die 75. Bei allem was 5 oder darüber ist und keine 100 (patzer regeln) wird er treffen. Zum Beispiel mit einer erwürfelten 25. Er erreicht 95, was deutlich über der benötigten 75 liegt -> Erfolgswurf erfolgreich.
Nun hat er die Möglichkeit aus seinem erfolg zu lernen. Er macht einen zweiten, exakt identischen Wurf. Mißling dieser hat der Charakter etwas gelernt. Der Wurft ist keine wirkliche aktion im Spielgeschehen sondern repräsentiert Reflektion und den Lernvorgang. Er müßte also hier unter 5 auf w100 Würfeln um aus dieser Standartsituation noch was zu lernen.
Nun kommt der Effektwurf. Die Armbrust hat 5w (w10) [+1] x4 Effekt mit dem Projektil. 5 würfel für die effektgröße und +1 auf den durchschlagswert um wiederstand zu überwinden, dann jeder würfel x4. Die Zielscheibe ist aus stroh und hat einen papierüberzug mit trefferringen. Gesamt Rüstschutz: 1. Der spieler würfelt 5w10 +1 gegen die 1. Jeder würfel (mit ausnahme der 1 die automatisch mißling, immer) macht 4 punkte schaden. Wirft er also 1, 3, 5, 7, 7 mit dem +1 auf den durschschlag also 2, 4, 6, 8, 8: 4 von 5 würfeln je 4 Punkte Schaden durchbringen. Wenn man es detailiert möchte kann man jetzt diese 4w die einschlagen nehmen und schaun ob sie durch das hartholzbrett schlagen auf der Rückseite. Dieses hat einen Resistenz Wert von sagen wir mal 5. Der Spieler würfelt 2, 3, 3, 8. mit dem +1 auf den durchschlag also 3, 4, 4, 9. Nur einer der 4 würfel schlägt durch. Er könnte ein Ziel hinter der scheibe beschädigen, aber in diesem Fall würde ich als SL einfach sagen das der Bolzen sich tief ins Holz gebohrt hat und die spitze ein klein wenig rausschaut auf der Rückseite. Na ja war auch eine fette Armbrust.
Ein schuß mit der gleichen Armbrust auf ein schnell laufendes Ziel auf mittlere entfernung im Regen wäre um die 130. Mit w100+70 also bei einem Würfelwurf von 60+ ein Erfolg. Der lernwurf wäre wieder der exakt gleiche Wurf und mit einer 59% Chance ihn nicht zu schaffen (unter 60 würfeln) wäre wenn der schuß gelungen ist die Lernchance entsprechend höher.
Person B möchte ein elektronisches Türschloß aufknacken. Dazu muß sie das Gerät vernünftig plazieren und programmieren das es loslegt. Person B hat einen Elektronik Wert von 85 (Profi) eine sehr hohe intelligenz, bonus +20 und gute ausrüstung, +10. ein gesamtwurf von stolzen 115+w100 tritt an das schloß zu knacken.
Das Schloß selbst ist von hoher Qualität, doppelt gesichert gegen beschädigen oder manipulieren. Der Mindestwurf wird um die 150 liegen, ein anfänger würde schon bei oberflächlichem betrachten verzweifeln.
Unser Profi würfelt eine 19, was insgesamt eine 134 ist. Das reicht nicht aus um den Wurf zu schaffen, ist aber auch nicht so grandios schlecht das es alarm auslöst, war ja nah dran. Die Zeit verstreicht und er versucht es noch einmal. würfelt eine 80, was insgesamt einer 195 entspricht und deutlich über dem liegt was nötig gewesen wäre. Er bastelt nicht nur sein Gerät an, sondern tut dies auch so geschickt das er +1w auf den Effektwurf erhällt.
Er darf einen Lernwurf machen. 67 also eine 182. Was geschafft udn damit nichts gelernt wäre.
Das schloß geht an die Arbeit und setzt seine 4w (mittelmäßiges werkzeug) +1 vom erfolgswurf ein. Es ist spezialisiertes einbruchswerkzeug, also hat es +2 auf den durchschlagswurf und weil es nicht sehr umfangreich ist nur x3 pro Würfel. Das Schloß selbst ist nicht nur schwer beizukommen sondern auch gut designt, es hat einen resistenzwert von 5 gegen solche manipulation und kann 10 punkte wegstecken bevor es ausfällt oder verändert wird. Der Spieler würfelt 2, 3, 6, 7, 9 (also 4, 5, 8, 9, 11). Drei Würfel liegen über 5 und machen je 3 Punkte Effekt. Das schloß steckt die 9 Punkte weg und hat noch einen einzigen Punkt.
Er läßt den Knacker länger arbeiten und würfelt erneut. Diesmal schaffen es mehr würfel als nötig, das schloß springt endlich auf...
Das ganze ist zum einen in das initiative System mit den IP eingebettet, also man kann wenn es kritisch ist genau sehen wie lange die aktionen brauchen. Zum anderen kann man - wenn man dieses hohe detail nicht möchte oder es gerade unnötig ist - die Effektwürfe weglassen für dinge wie das öffnen eines Schlosses.
Ok, zwei unterschiedlcihe Beispiele, gleich für Beides:
Person A schießt mit einer Armbrust auf kurze entfernung auf eine Zielscheibe. A hat einen Fertigkeitswert von 60 - was noch kein Vollprofi aber durchaus jemand ist der gut damit umzugehen weis. Sein Bonus über seine leicht über dem Schnitt geschicklichkeit ist die +5 und dazu kommt ein Genauigkeitsbonus von +5 durch die Armbrust. Damit tritt er dann gegen was auch immer für Mindestwürfe an.
Ein stehendes Ziel, normale Größe im Schießsstand bei gutem Wetter und ohne wind oder ablenkung zu treffen braucht eine 100. Auf kurze entfernung die 75. Der Spieler würfelt also w100 + 70 gegen die 75. Bei allem was 5 oder darüber ist und keine 100 (patzer regeln) wird er treffen. Zum Beispiel mit einer erwürfelten 25. Er erreicht 95, was deutlich über der benötigten 75 liegt -> Erfolgswurf erfolgreich.
Nun hat er die Möglichkeit aus seinem erfolg zu lernen. Er macht einen zweiten, exakt identischen Wurf. Mißling dieser hat der Charakter etwas gelernt. Der Wurft ist keine wirkliche aktion im Spielgeschehen sondern repräsentiert Reflektion und den Lernvorgang. Er müßte also hier unter 5 auf w100 Würfeln um aus dieser Standartsituation noch was zu lernen.
Nun kommt der Effektwurf. Die Armbrust hat 5w (w10) [+1] x4 Effekt mit dem Projektil. 5 würfel für die effektgröße und +1 auf den durchschlagswert um wiederstand zu überwinden, dann jeder würfel x4. Die Zielscheibe ist aus stroh und hat einen papierüberzug mit trefferringen. Gesamt Rüstschutz: 1. Der spieler würfelt 5w10 +1 gegen die 1. Jeder würfel (mit ausnahme der 1 die automatisch mißling, immer) macht 4 punkte schaden. Wirft er also 1, 3, 5, 7, 7 mit dem +1 auf den durschschlag also 2, 4, 6, 8, 8: 4 von 5 würfeln je 4 Punkte Schaden durchbringen. Wenn man es detailiert möchte kann man jetzt diese 4w die einschlagen nehmen und schaun ob sie durch das hartholzbrett schlagen auf der Rückseite. Dieses hat einen Resistenz Wert von sagen wir mal 5. Der Spieler würfelt 2, 3, 3, 8. mit dem +1 auf den durchschlag also 3, 4, 4, 9. Nur einer der 4 würfel schlägt durch. Er könnte ein Ziel hinter der scheibe beschädigen, aber in diesem Fall würde ich als SL einfach sagen das der Bolzen sich tief ins Holz gebohrt hat und die spitze ein klein wenig rausschaut auf der Rückseite. Na ja war auch eine fette Armbrust.
Ein schuß mit der gleichen Armbrust auf ein schnell laufendes Ziel auf mittlere entfernung im Regen wäre um die 130. Mit w100+70 also bei einem Würfelwurf von 60+ ein Erfolg. Der lernwurf wäre wieder der exakt gleiche Wurf und mit einer 59% Chance ihn nicht zu schaffen (unter 60 würfeln) wäre wenn der schuß gelungen ist die Lernchance entsprechend höher.
Person B möchte ein elektronisches Türschloß aufknacken. Dazu muß sie das Gerät vernünftig plazieren und programmieren das es loslegt. Person B hat einen Elektronik Wert von 85 (Profi) eine sehr hohe intelligenz, bonus +20 und gute ausrüstung, +10. ein gesamtwurf von stolzen 115+w100 tritt an das schloß zu knacken.
Das Schloß selbst ist von hoher Qualität, doppelt gesichert gegen beschädigen oder manipulieren. Der Mindestwurf wird um die 150 liegen, ein anfänger würde schon bei oberflächlichem betrachten verzweifeln.
Unser Profi würfelt eine 19, was insgesamt eine 134 ist. Das reicht nicht aus um den Wurf zu schaffen, ist aber auch nicht so grandios schlecht das es alarm auslöst, war ja nah dran. Die Zeit verstreicht und er versucht es noch einmal. würfelt eine 80, was insgesamt einer 195 entspricht und deutlich über dem liegt was nötig gewesen wäre. Er bastelt nicht nur sein Gerät an, sondern tut dies auch so geschickt das er +1w auf den Effektwurf erhällt.
Er darf einen Lernwurf machen. 67 also eine 182. Was geschafft udn damit nichts gelernt wäre.
Das schloß geht an die Arbeit und setzt seine 4w (mittelmäßiges werkzeug) +1 vom erfolgswurf ein. Es ist spezialisiertes einbruchswerkzeug, also hat es +2 auf den durchschlagswurf und weil es nicht sehr umfangreich ist nur x3 pro Würfel. Das Schloß selbst ist nicht nur schwer beizukommen sondern auch gut designt, es hat einen resistenzwert von 5 gegen solche manipulation und kann 10 punkte wegstecken bevor es ausfällt oder verändert wird. Der Spieler würfelt 2, 3, 6, 7, 9 (also 4, 5, 8, 9, 11). Drei Würfel liegen über 5 und machen je 3 Punkte Effekt. Das schloß steckt die 9 Punkte weg und hat noch einen einzigen Punkt.
Er läßt den Knacker länger arbeiten und würfelt erneut. Diesmal schaffen es mehr würfel als nötig, das schloß springt endlich auf...
Das ganze ist zum einen in das initiative System mit den IP eingebettet, also man kann wenn es kritisch ist genau sehen wie lange die aktionen brauchen. Zum anderen kann man - wenn man dieses hohe detail nicht möchte oder es gerade unnötig ist - die Effektwürfe weglassen für dinge wie das öffnen eines Schlosses.