Zornhau
Freßt NAPALM!
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- 18. März 2004
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In dieser Diskussion um Rollenspiele, die man "out of the box" spielen kann, kam auch die Unisystem-Spielvariante auf, die - wie z.B. in Witchcraft - vorsieht, daß man den Zufall gänzlich aus dem Spiel eliminieren kann.
Also statt mit W10 oder mit Karten, die den W10 ersetzen, zu spielen, wird eben KEIN Zufallseinfluß mehr im Spiel verwendet.
Everway unterscheidet ja zur Auflösung von Unsicherheiten im Spiel drei Mechanismen: "Karma" - die Vorgeschichte des Charakters gibt den Ausschlag (wer etwas schon einmal gekonnt hat, der wird es plausibelerweise auch wieder können), "Drama" - die aktuelle Dramatik des Plots, den der Spielleiter durchziehen will, gibt den Ausschlag (wenn es dem Spielleiter besser in seinen Plot paßt, daß der Charakter Erfolg hat bzw. scheitert, dann ist das einfach so), und "Fate" - das Schicksal in Gestalt eines Zufallselements (Karten, Würfel, Dominosteine, ...) gibt den letzten Ausschlag für die Richtung, in der die Situation aufgelöst wird (das ist das "Übliche" bei allen Würfelsystemen z.B.).
Ich kann der Kartenvariante des Unisystems wenig abgewinnen, da sie effektiv nichts Neues, nichts Eigenständiges (wie z.B. bei Castle Falkenstein) darstellt, sondern nur die Zahlenerzeugung vom W10 auf einen reduzierten Pokerkartensatz verlegt.
Die völlig zufallslose Unisystem-Spielvariante habe ich bislang nie ausprobiert, weil ICH den Zufall in meinen Rollenspielen haben WILL. Ohne Zufall kann mir der Spielleiter gleich einen Roman schreiben und ihn mir vorlesen.
Meine Frage: Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem völlig ZUFALLSLOSEN Unisystem gemacht?
Also statt mit W10 oder mit Karten, die den W10 ersetzen, zu spielen, wird eben KEIN Zufallseinfluß mehr im Spiel verwendet.
Everway unterscheidet ja zur Auflösung von Unsicherheiten im Spiel drei Mechanismen: "Karma" - die Vorgeschichte des Charakters gibt den Ausschlag (wer etwas schon einmal gekonnt hat, der wird es plausibelerweise auch wieder können), "Drama" - die aktuelle Dramatik des Plots, den der Spielleiter durchziehen will, gibt den Ausschlag (wenn es dem Spielleiter besser in seinen Plot paßt, daß der Charakter Erfolg hat bzw. scheitert, dann ist das einfach so), und "Fate" - das Schicksal in Gestalt eines Zufallselements (Karten, Würfel, Dominosteine, ...) gibt den letzten Ausschlag für die Richtung, in der die Situation aufgelöst wird (das ist das "Übliche" bei allen Würfelsystemen z.B.).
Ich kann der Kartenvariante des Unisystems wenig abgewinnen, da sie effektiv nichts Neues, nichts Eigenständiges (wie z.B. bei Castle Falkenstein) darstellt, sondern nur die Zahlenerzeugung vom W10 auf einen reduzierten Pokerkartensatz verlegt.
Die völlig zufallslose Unisystem-Spielvariante habe ich bislang nie ausprobiert, weil ICH den Zufall in meinen Rollenspielen haben WILL. Ohne Zufall kann mir der Spielleiter gleich einen Roman schreiben und ihn mir vorlesen.
Meine Frage: Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem völlig ZUFALLSLOSEN Unisystem gemacht?