Das wiederspricht sich alles ja nicht.
In meiner Welt schon.
Wenn man aber weiss es müssen X-Leute interesse haben damit es lohnt dann kann man doch gut mit einem Kickstarter verhindern zu investieren und drauf sitzen zu bleiben. Wenn genug für das Projekt dabei sind kann man beruhigt lokalisieren.
Warum ich eben diesen Punkt anders sehe habe ich doch beschrieben.
Wenn wir annehen dass das Alleinstellungsmerkmal von DSA das Regelwerk oder der dadurch geförderte einzigartige Rollenspielstil ist, dann hast du natürlich recht!
Dann kann man die neuen "Abonenten" gewinnen in dem man sie mit dem GRW anfixt.
Ich glaube das nicht!
Meiner meinung nach stellt sich das eher so dar:
DSA überzeugt durch die schiere Masse an Publikationen. DSA überzeugt durch seine Breite aufstellung über etliche Medien hinweg.
Deswegen halte ich es für unnötig den Markt des Kulturkreises in dem Rollenspiel erfunden wurde austesten zu wollen. Wieviele nicht Amerikanische Rollenspiele, sind einfach, so ganz große Hits in den USA geworden?
Mir fallen da keine ein. Ich bin der Ansicht das es keinen Markt für DSA in den USA gibt. Diesen markt muss Ulisses sich schaffen. Kickstarter schafft keine Märkte.
So wie Nintendo das mit Pokemon gemacht hat. Und lustigerweise IST DSA bereits gut multimedial aufgestellt. Sie müssten es eben nur auch noch alles lokalisieren bzw internationalisieren. Schließlich öffnet ein Englisch lokalisiertes DSA Ulisses einen Weltmarkt.
Die Amis wissen halt nur noch nicht das so ein GRW und ein Regionalsband oder eine Kampagne nicht alles ist was man braucht !
Ulisses muss denen Zeigen das man sowas wie Schiffahrt, Handel, Nasebohren, auch auf vielen Hundertseiten vertiefen kann.
Die müssen wissen das man einen Ledergebundenen Codex für Zauberer haben muss.
Wie soll ein Kickstarter kommunizieren dass Rollenspiele ohne Echtzeitmetaplot und regelmässig erscheinender Ingame Zeitung eigentlich nur lahme casual games sind?
Wenn Ulisses DSA in seiner ganzen breite an den start bringt kann das gelingen, denke ich.