Umfrage: Welcher Rollenspielertyp seid Ihr hauptsächlich?

Welcher Rollenspielertyp seid Ihr hauptsächlich?

  • Erzählspieler

    Stimmen: 5 18,5%
  • Darsteller

    Stimmen: 11 40,7%
  • Problemlöser

    Stimmen: 3 11,1%
  • Träumer

    Stimmen: 3 11,1%
  • Taktiker

    Stimmen: 4 14,8%
  • Mitläufer

    Stimmen: 1 3,7%

  • Umfrageteilnehmer
    27
Die Antwort auf Deine Frage ist: 42.











Der Post. In dem habe ich angestoßen wie man heir die absoluten kernpunkte definieren könnte.
Perfekt? Sicher nicht, war ja nur 2 Minuten Nachdenken. Aber ein Stoß in die richtige Richtung.
Und ja, wenn jeder Typ auf einen (anderen) Kernpunkt reduziert ist dann reicht das bei "zwang" nur einen Typ wählen zu müssen (für alles andere ist Deine Umfrage nach wie vorl vollkommn nutzlos, da wie Du ja selbst zugibst fast niemand GENAU einem Bereich entspricht) vollkommen zur Abgrenzung von den anderen.

mach was draus. Ciao. :cool:
Ich hatte halt vorher schon länger als 2 Minuten darüber nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass solche Kurzdefinitionen eben nicht ausreichend sind. Was nützt es mir, Antworten auf eine Umfrage zu erhalten, die Kategorien vorschlägt, welche nicht der Realität entsprechen?

Ach ja - recht kindisch, eingeschnappt zu reagieren, wenn jemand Deine Ansichten nicht sofort 100%ig als der Weisheit letzten Schluss akzeptiert, sondern noch weiter diskutiert...
 
Ioelet: Ich habe ja auch ausdrücklich nicht definiert, sondern beschrieben, und im Gegensatz zu DeinemWurklquatsch ergiben meine Beschreibungen auch ein schlüssiges Bild eines idealisierten Spielertypus. Du willst mir doch nicht weismachen, dass sich jemand nicht die von mir beschriebenen (über-)typischen Spieler vorstellen könne?

Das kann jeder. Das Problem lag darin, dass offenbar geglaubt wurde, man müsse dieser Beschreibung VOLLSTÄNDIG entsprechen, anstatt sich nur diejenige zu suchen, die einem am ähnlichsten ist.
 
Was nützt es mir, Antworten auf eine Umfrage zu erhalten, die Kategorien vorschlägt, welche nicht der Realität entsprechen?
Ja.
Genau DAS ist doch der Kritikpunkt von uns allen hier.
Was zum Teufel nützt es dir, wenn sich hier alle in viel zu enge Korsette schnüren, in die niemand reinpasst, bis auf vielleicht die Leute, die dich dazu inspiriert haben?

Dann ne reale Frage zu realen Konzepten unter denen man sich was vorstellen kann, wenn du es ERNSTHAFT einfacher findest:

Bist du eher
- ausländerkloppender Neonazi
- islamistischer Terrorist
oder
- kannibalistischer Sexualmörder

Denk dran, du musst es nicht wirklich VOLLSTÄNDIG sein - klick einfach das an, was am besten passt.

Klar, man könnte ne Umfrage starten, welche dunklen Seiten man hat und Themen wie Intoleranz, Fanatismus, Neigungen anbieten - aber wenn man nur Extremfälle vorschlägt und komplette Richtungen dabei vernachlässigt werden, ist es doch kein Wunder, dass einige sagen "Sorry, aber ich pass da WIRKLICH nicht rein."

Wo willst du mich denn reinstopfen, nachdem was ich gesagt hab?

Ich bemühe mich nicht irgendwen gut zu spielen.
Ich brauche keine taktische Herausforderung.
Ich muss keinen Helden spielen.
Die Geschichte entsteht von selbst ohne, dass ich da absichtlich rumfuchtel und das ist gut so.
Und dennoch schrei ich laut genug, wenn mir der Spielstil nicht passt.
Ich will ne präzise Simulation. Ich will ne Sandbox. Ich will stimmungsvoll gespielte SCs und NSCs... und dann schalt ich mein Meta-Hirn aus und spiel einfach meinen Charakter.
 
Oder vielleicht auch darin, dass Rollenspieler (zumindest Ihr hier in diesem Forum) eine starke Abneigung dagegen besitzen, sich in Kategorien einordnen zu lassen.

Neeeee....ich persönlich hab ein Problem damit etwas wie P&P Rollenspiel auf Basis einer Wissenschaft zu setzen, merkwürdig klingende Schubladen einzuführen, Spielstile zu analysieren und auf Basis dessen dann Ideen hervorzubringen, die wieder jedweder Empirie strotzen und ungemein sinnfrei sind. Man kann immer so unendlich viel über Dinge fachsimpeln ... oder ... ODER man kann sie auch einfach tun, gucken wie es passt und dann miteinander im Gruppengefüge wachsen. Erfahrungen austauschen kann man auch ohne sich starr einer Kategorie und ihrer drei Unterkategorien unterzuordnen ... sag ich jetzt mal so.
Die Debatten, die auf Basis solcherlei Erkenntnisse ausgetragen werden sind zumeist höchst fruchtlos, insbesondere dann, wenn sich Leute daran beteiligen, die damit so überhaupt nichts am Hut haben. Alle anderen versuchen sich scheinbar Lagern zuzuordnen und streiten rein des Streitens willen. Ganz besonders interessant ists dann, wenn ein Vertreter einer Fraktion "Die Wahrheit" verkündet ... die gibts in jeder Fraktion und es gibt ganz besonders eifrige Menschen, die diese meinen unters Volk zu bringen. Mit welchem Effekt? Das frag ich mich bis heute ...

Das sind jetzt so zumindest meine zusammengestutzten Eindrücke aus 14 Jahren Rollenspielforenerfahrung.

Ich wüsste mit deinen Schubladen überhaupt nichts anzufangen ... ich mag je nach Spiel und Inhalt und manchmal auch Tagesform andere Dinge in den Vordergrund zu rücken. Hauptsächlich soll mir der Kram Spaß machen - ich bin also Spaß-Spieler Oô
 
Gutes Benehmen ist kein Widerspruch zu Liberalität, und das Recht, sich wie ein Arschloch zu verhalten kann man durchaus auch ungenutzt lassen. Auch wenn das offensichtlich nicht für jeden gilt.
Naja, stimmt schon, ich hab dir lang genug Zeit gegeben, dich nach deinem fauxpas zu rehabilitieren.
 
Iölet [ich gehe jetzt auf Nr.sicher] hat Godwin's Law gebrochen. Damit hat sich die Sache wohl erledigt, aber noch ein Versuch:

Zeromant schrieb:
Was nützt es mir, Antworten auf eine Umfrage zu erhalten, die Kategorien vorschlägt, welche nicht der Realität entsprechen?
Was nützen dir Antworten auf eine Umfrage, von denen 90% die Inhalte ignorieren müssen, damit es passt? Natürlich GIBT es die Typen, irgendwo. Aber so ist die Umfrage exakt dasselbe wie ein Horoskop, das davon ausgeht, dass es nur 12 Persönlichkeiten auf der Welt gibt. Eine Umfrage ist aber etwas anderes und verfolgt auch etwas anderes.
Wenn du sagst: Schau halt auf den Kernpunkt und ignoriere den Rest, dann lasse den Rest doch einfach direkt WEG! und dann hast du das, was eine Umfrage leistet. Da du eh nicht weißt, ob der Antworter-Taktiker ein Interesse am Ausspielen hat oder nicht, ergibt es auch keinen Sinn, diese Einschränkung zu erwähnen.

Im Grunde bin ich z.B. Taktiker nach Lyrkon, ich würde aber NIEMALS behaupten, dass ich kein Interesse am Ausspielen hätte, da gibt es nichts zu "ähneln", das wäre ja ein vollständiger Gegensatz, Ergo kann ich mit dem Taktiker nach Zeromant nicht gemeint sein.
Ist das denn so unverständlich?

Ich denkem, du wärest sogar besser beraten gewesen und hättest bessere Ergebnisse, wenn du NUR die Begriffe ohne Erklärung zur Verfügung gestellt hättest.
 
@ Boyscout: Exakt.Sag ich doch auch die ganze zeit. Allein es fehlt der Wille es anzunehmen.

Aber wer "Ach ja - recht kindisch, eingeschnappt zu reagieren, wenn jemand Deine Ansichten nicht sofort 100%ig als der Weisheit letzten Schluss akzeptiert, sondern noch weiter diskutiert..". In meine Richtung "schießt" nachdem ich wirklich zur Genüge versucht habe ihm produktiv (sogar mit in 2 Minuten seine Variante klar in Punkte EInordnungsfähigkeit schlagende, danke übrigens für die Blumen "nach lyrkon" ;) ) zu helfen obwohl er sichs elbst sov erhält (und nein, zus agen "das klappt nicht so wie ich es will weil es nicht so ist wie ich es will" ist keine Diskussion!) und bei nem guten Dutzend Leuten die ihm sagen "So gehts aber nicht!" immer noch darauf beharrt als einziger "den Durchblick" zu haben was wie ist.....was soll man da noch tun?
Swafnir? ;)

Sich nett und mit einem letzten hilfreichen Hinweis aus dem für einen nicht mehr wirklich produktiven Thread verabschieden? Wohl nicht, wenn ich mir die obige Reaktion auf meinen ebensolchen Versuch ansehe.....

Vielleicht starte ich mal eine Kernpunktumfrage. Das könnte helfen....ja warum eigentlich nicht. :cool:
 


Für mich war der Threat eigentlich schon damit gestorben, dass ich geschrieben habe dass Laws das schon gemacht hat...und zwar besser. Von daher gabs da für mich keinen Diskussionsbedarf. Regt euch nicht so auf, er hats halt versucht. Kann nicht immer klappen, nur sollte man dann auch von Zeromants Seite einsichtig sein und nicht die Leute hier abkanzeln.

@Zeromant: Wirklich, ich habe selten erlebt dass einer Ioelet und Lyrkon verärgert hat. Die beiden sind eigentlich sehr friedlich und diskussionfreudig.
 
Ioelet: Nach dem, was Du gesagt hast, bist Du ganz eindeutig Darsteller - Dich stört daran ja auch nur die Annahme, dass der Darsteller in erster Linie "für andere" darstellt, anstatt für sich selbst, die ich allerdings - trotz meiner ausführlichen Ausarbeitung des Typs - gar nicht postuliert habe!

Höchst irritierend ist übrigens, dass ca. die Hälfte der Leute hier mir vorwerfen, dass meine Kategorien einfach nicht der Realität entsprächen, und dass es deswegen nicht möglich sei, sich darin einzuordnen; und die andere Hälfte, dass das alles in der Rollenspieltheorie schon einmal gemacht worden sei! Wie genau meine Kategorisierung mit der von Laws übereinstimmt, das habe ich bereits angesprochen, und auch die WotC-Kategorisierung unterscheidet sich von meiner nur dadurch, dass ich zwei weitere Kategorien eingeführt habe. (Laws hat eine mehr als ich, weil er zwischen "Butt-Kicker" und "Specialist" trennt, und die WotC-Einteilung ignoriert meinen "Träumer" und "Mitläufer".)

Einige sagen, es sei generell unmöglich, Rollenspieler zu kategorisieren; und andere sagen, es gäbe bessere Kategorisierungen, in die man sich im Gegensatz zu meinen einordnen könne; und beide gemeinsam sagen mir, ich solle dies doch einsehen...

Und ja, ich habe mitbekommen, dass mehrere Leute der Ansicht sind, es sei besser gewesen, danach zu fragen, wer sich einem gewissen PUNKT näher fühlt, als einem gewissen BEREICH, was ich zumindest intuitiv nicht nachvollziehen kann, aber Menschen sind eben unterschiedlich. Mein Problem damit ist jedoch, dass ich nicht glaube, dass solche Punkte, welche sowohl eindeutig im Spektrum positioniert sind als auch es gleichmäßig abdecken, existieren; und deswegen habe ich um entsprechende Vorschläge gebeten (ohne sie zu erhalten). Ich will ja gerade über Verbesserungsvorschläge diskutieren, aber über einfach nur "so geht es nicht, sieh das doch ein!" anstatt von "stattdessen müsstest Du es so machen" kann man nun einmal schlecht diskutieren, insbesondere, wenn die gegebenen Begründungen, warum es "so nicht geht" einander diametral widersprechen! (Und außerdem stimmen ja auch durchaus einige Leute ab, die - wenn auch vielleicht erst im Zug der entstandenen Diskussion - offenbar doch eine Zuordnungsmöglichkeit gefunden haben.)
 
Zu meckern gibts immer was, das ist erstmal Grundlage. Dann folgen die durchaus schlüssigen Argumente BoyScouts. Dann haste Nervbratzen wie mich, die sowas generell für Quark halten und dies auch unbedingt mal mitteilen müssen. Folgenderwelcher kommen dann noch jene, die einfach mal aus Prinzip Unsinn schreiben oder den Thread nappen. Und wer sich dann immer noch nicht angesprochen fühlt, der ... DER stimmt dann ab.

Die Frage die sich mir bei Kategorisierungen immer stellt ist: Wem ist letztlich damit geholfen? In einer Rollenspielrunde treffen die unterschiedlichsten Leute aufeinander, die allesamt andere Erwartungen ans Spiel haben (können). Trotzdem müssen sie irgendwie miteinander klar kommen oder sich letztendlich voneinander trennen ... was ja doof ist oftmals, da der Andrang üblicherweise nicht allzuhoch ist und man ja auch oft genug miteinander befreundet ist. Knies beim RPG ergibt oftmals auch knies IRL ... oft genug erlebt. Die Leute reden also miteinander (oder eben nicht) ... und letztlich müssen sie ihre Probleme lösen, ohne dass sie sich Kategorisierungen wie Schimpfworte an den Kopf knallen. Wer nen Powergamer, nen Munchkin (da würde ich beispielsweise unterscheiden, bei dir sind sie subsummiert unter Taktiker ... und beide 'Archetypen' können aus unterschiedlichen Gründen anstrengend sein) und nen Erzählspieler am Tisch hat, der hat vielleicht nette Worte mit denen er grob umschreiben kann was Basis ist ... trotzdem kann das alles hervorragend harmonieren oder eben volles Pfund in die Binsen gehen. Alles ein Aspekt der Ehrlichkeit untereinander, der gemeinsamen Kommunikation, der Ansprüche und natürlich auch der Rücksichtnahme auf andere, wobei es darum geht nicht immer alles zu 100% so durchboxen zu wollen, wie man es selbst gern hätte. Zu den Spielertypen (wie du sie hier kategorisierst oder von diversen anderen bereits festgelegt wurden) kommen dann nämlich noch Kommunikationstypen bzw. Persönlichkeitsprofile ... dann wirds richtig kompliziert, weil kein Powergamer, kein Munchkin und kein Erzählspieler vom selben Schlag ist. Ich kann 5 Vampirespieler am Tisch sitzen haben und alle haben trotz gleichen Anspruches unterschiedliche Vorstellungen wie das zu laufen hat.

Was ich sagen will: Die Schnittmengen sind je nach Personenkonstellation eh total begrenzt und es stellt sich, wie Eingangs bereits von mir dargestellt, die Frage: Wem zum Geier hilft man denn jetzt mit solcherlei Einteilungen?
 
Zum Rest später mehr, aber schonmal um dieses Rätsel zu lösen:
Höchst irritierend ist übrigens, dass ca. die Hälfte der Leute hier mir vorwerfen, dass meine Kategorien einfach nicht der Realität entsprächen, und dass es deswegen nicht möglich sei, sich darin einzuordnen; und die andere Hälfte, dass das alles in der Rollenspieltheorie schon einmal gemacht worden sei! Wie genau meine Kategorisierung mit der von Laws übereinstimmt, das habe ich bereits angesprochen, und auch die WotC-Kategorisierung unterscheidet sich von meiner nur dadurch, dass ich zwei weitere Kategorien eingeführt habe. (Laws hat eine mehr als ich, weil er zwischen "Butt-Kicker" und "Specialist" trennt, und die WotC-Einteilung ignoriert meinen "Träumer" und "Mitläufer".)
Die eine Hälfte findet Kategorisierungen doof.
Die andere Hälfte grundsätzlich nicht, aber sie findet DEINE Kategorisierung doof.

Was ist daran irritierend?
 
ich halte die Typisierungen nebenbei nicht für unrealistisch.
Aber das hat mit den Kritikpunkten ja nichts zu tun.

Die Grundsätzliche Kritik an Schubladen amüsiert mich immer. Man braucht sie also nicht. Wie sieht das denn aus mit der Typisierung "Rollenspieler"? Wenn ich mit jemanden zusammen spielen will, muss ich ja wissen, ob er Rollenspieler oder Fußballspieler ist. Wie verabredet ihr euch denn, wenn ihr gar nicht wisst, wo eure Interessen sind? Und genauso ist es auch bei Story oder Taktikspieler.
Ich habe kein Interesse an Spielen im Storybereich (höchstens als One-Shots), inwiefern nützt es mir, nicht zu wissen, wenn ich mir so jemanden ins Boot hole?
 
Zeromant, Du tust hier so, als hättest Du gerade eine Diplomarbeit über Rollenspiel geschrieben, willst deren Ergebnis jetzt mittels einer Umfrage an der Community testen und als seist Du dann beleidigt, weil die Community Dir sagt, was ihrer Meinung nach fachlich nicht an Deiner These stimmt.

Man darf ja gerne von der eigenen Meinung und Arbeit überzeugt sein, aber irgendwann sollte man auch mal drüber nachdenken, ob an der ganzen teilweise sehr gut argumentierten Kritik auch etwas dran ist. Kritikfähigkeit gehört eben auch dazu.
 
Ioelet: Nach dem, was Du gesagt hast, bist Du ganz eindeutig Darsteller - Dich stört daran ja auch nur die Annahme, dass der Darsteller in erster Linie "für andere" darstellt, anstatt für sich selbst, die ich allerdings - trotz meiner ausführlichen Ausarbeitung des Typs - gar nicht postuliert habe!

Manchmal möchte ich einfach weinen...
Soll ich darauf antworten, oder fang ich den Satz nur an und lass ihn von Boyscout beenden. Oder Durro. Oder meinem Kater.
Na gut, ich schreib ihn doch noch einmal komplett:
Mein Problem ist nicht das "für andere" - mein Problem ist das... DARSTELLEN!

Hattest du das nicht bereits auf der letzten Seite erkannt?

Ich will als Spieler nix darstellen.
Bonus-XP für gutes Rollenspiel waren in meiner Runde das erste was ich abgeschafft habe, weils einfach nicht in mein Konzept passt.
Die anderen sollen gut darstellen, ja das schon - aber für mich zählt als Spieler was bei mir ankommt. Nicht das, was ich präsentiere.
Ich will mitfühlen und mitfiebern.
Gefiltert durch die Wahrnehmung meines SCs.
Ich will, dass der SL meinem Rassisten-SL die Ausländer negativ beschreibt, damit ich mich in die stumpsinnige Ideologie meines Arschloch-SC einfühlen kann.
Ich will mich in der Rolle meines Idealisten-SCs wie selbstverständlich für meine Ideale aufopfern und ich will das Bedürfnis verspüren Justin Bieber zu knutschen, wenn ich ein dümmliches Teeny-Mädchen spiele.
Ich will Immersion.

Und wenn ich mich danach fühle, die Welt zu umarmen, dann ist es mir scheißegal, ob auf dem Charbogen "Großer fieser Ork" steht.
Klar, dann haben da der SL, die Mitspieler und ich im Vorfeld beim Zusammenspiel mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwo versagt, wenn ich meine Evil-Orkness so dermaßen garnicht fühle... aber wenns halt so ist, dann ist es halt so.

(In meinem Ideal. Praktisch bin ich natürlich zu Kompromissen bereit.)

Ich will den SC aus dem Herzen heraus spielen.

Immersion ist das Grundmotiv von nahezu allem, was ich jemals im B! über meine RPG-Vorlieben geschrieben habe.
Immersion ist es, was mich zu solchen Beiträgen, wie "Rollenspiel ist eine Kunstform" führt.
Immersion ist für mich der wesentliche Grund Rollenspiele zu spielen.

Und wenn Gaming, soziales Miteinander, Geschichten erzählen, Eskapismus und Hobby-Schauspielerei eine Kategorie rechtfertigen, verstehe ich nicht, warum eine Kategorie für "Buch-, Film und Kunstliebhaber, die sich über Immersion und Empathie bezüglich fantastischer Welten gerne selbst und gegenseitig zum Träumen bringen und emotionale Achterbahnfahrten durchleben lassen", dir so unnötig erscheint.

Vielleicht bloß weil du diesen Spielstil nicht kennst?
 
Ioelet, wieso drehst Du Dich im Kreis? Ich habe doch vor ein paar Posts festgestellt, dass Dich das Wort "Darsteller" stört und deswegen als Alternative (extra für Dich) "Einfühler" vorgeschlagen. Ich denke eben nur, dass "Einfühler" keine sinnvolle Kategorienbezeichnung ist. Nach meiner Lesart IST der Darsteller (im unterschiedlichen Maß) immersiv. Beiß' Dich doch nicht an diesem Wort fest, das ich gewählt habe, weil sich die meisten Leute darunter eher etwas vorstellen können!

Du liegst übrigens himmelweit daneben, wenn Du mir vorwirfst, dass ich diesen Spielstil nicht kenne, denn zufällig ist das auch genau die Art, in der ICH bevorzugt Erzählspiel betreibe! Ich fühle mich sowohl als Spieler als auch als Spielleiter in die (ja, ich sage es) von mir dargestellten Figuren hinein und handle danach, was ich in dieser Rolle empfinde (mit gewissen Abstrichen natürlich insbesondere als Spielleiter, weil ich da ja für den Gesanthandlungsablauf hauptverantwortlich bin). Die von mir geleiteten Runden sind mit Abstand die emotionalsten, die ich kenne, bis hin zu häufig fließenden Tränen. Was Du mir erzählst, entspricht zu mindestens 90% meinem eigenen Spielstil, bis hin zu solchen Dingen wie zum Beispiel dem Aspekt, als Spielleiter Situationen aus der emotionalen Sicht der Spielerfiguren zu beschreiben (was ich eigentlich immer mache, sobald ich ein gefestigtes Verständnis davon habe, wie ein Spieler seine Figur sieht, denn ich will diese ja nicht für ihn spielen). Glaube mir - ich weiß ganz genau, wovon Du redest!

Ich habe aber bei meiner Kategorisierung versucht, gedanklich einen Schritt zurück zu machen. Der Grad, zu dem "Darsteller" oder eben "Einfühler" emotional in ihre Figuren eintauchen, ist nun einmal unterschiedlich. Hänge Dich nicht an der Semantik auf - für die meisten Menschen ist auch ein "Method Actor" eben ein Darsteller.

Durro-Dhun: Ich denke über die geäußerte Kritik nicht nur nach, ich gehe auch darauf ein! Nur ist die Kritik keineswegs einheitlich sondern im Gegenteil absolut widersprüchlich und teilweise auch keineswegs überzeugend.

Manche kritisieren, dass meine Typisierung unrealistisch sei. Hier frage ich nach und gleiche ab (und weise darauf hin, dass sie mit etablierten Typisierungen weitgehend übereinstimmt).

Manche kritisieren meine Beschreibungen der einzelnen Typen. Hier erkläre ich, warum ich diese Form der Beschreibung gewählt habe, und wieso ich bisher gemachte Gegenvorschläge nicht für besser halte (und die Parallelumfrage, die Lyrkon gestartet hat, sehe ich als schlagendes Argument dafür, dass ich hier Recht hatte).

Manche kritisieren die Idee der Einteilung in Typen generell. Denen kann ich nur meine Lebenserfahrung (und erneut die Existenz anderer, vergleichbarer Systeme) entgegen halten.

Einer hat lediglich die Gelegenheit genutzt, im Schutz einer negativen Grundstimmung Beleidigungen abzusondern. Dem habe ich sonst nichts mehr zu sagen.

Ich gehe also auf Kritik durchaus ein, aber damit ich sie ANNEHME, muss sie mich ÜBERZEUGEN. Die bloße Anzahl von Kritikern ist absolut gar kein Indiz dafür, dass Kritik berechtigt ist - und schon gar nicht, wenn ganz unterschiedliche Dinge mit einander widersprechenden Begründungen kritisiert werden!
 
*LOL* Geh doch wieder zurück in die Schreibstube, weiter Fanfics schreiben, da konfrontiert dich dann auch keiner mit Kritik...Oder gar einer ANDEREN MEINUNG.
 
Bist du eher
- ausländerkloppender Neonazi
- islamistischer Terrorist
oder
- kannibalistischer Sexualmörder

Denk dran, du musst es nicht wirklich VOLLSTÄNDIG sein - klick einfach das an, was am besten passt.

Kannibalistischer Sexualmörder. Damit kann ich mich identifizieren.

Aber so ist die Umfrage exakt dasselbe wie ein Horoskop, das davon ausgeht, dass es nur 12 Persönlichkeiten auf der Welt gibt. Eine Umfrage ist aber etwas anderes und verfolgt auch etwas anderes.

Ein (gutes) Horoskop ist auch was anderes. Da wird so offen wie möglich definiert, damit sich so viele Menschen wie möglich angesprochen fühlen können.

Genau das scheint ja hier nicht der Fall zu sein und wird deswegen auch angeprangert. (Ob zurecht oder nicht vermag ich nicht zu sagen, ich find' Rollenspielwissenschaft auch dusselig.)

Dann haste Nervbratzen wie mich, die sowas generell für Quark halten und dies auch unbedingt mal mitteilen müssen. Folgenderwelcher kommen dann noch jene, die einfach mal aus Prinzip Unsinn schreiben oder den Thread nappen.

Deine Definition ist unzureichend. Ich kann mich in beiden Typen wiederfinden. J'accuse!
 
Ioelet, wieso drehst Du Dich im Kreis? Ich habe doch vor ein paar Posts festgestellt, dass Dich das Wort "Darsteller" stört und deswegen als Alternative (extra für Dich) "Einfühler" vorgeschlagen. Ich denke eben nur, dass "Einfühler" keine sinnvolle Kategorienbezeichnung ist. Nach meiner Lesart IST der Darsteller (im unterschiedlichen Maß) immersiv.
Und nach meiner Lesart ist die Kategorie, die ich meine eben NICHT in unterschiedlichem Maß immersiv.
Der Taktiker ist auch in unterschiedlichem Maß immersiv.
Auch der Erzähler ist in unterschiedlichem Maß immersiv.
Und der Darsteller ist in unterschiedlichem Maß taktisch - und erzählerisch.

Natürlich kann man immersiv darstellen.
Das verstehe ich schon. Aber mein Fokus liegt beim immersiven simulieren und träumen.
Man kann auch komplett unimmersiv darstellen.
Ich will eine Kategorie mit Fokus "Immersion" - weil ich das mindestens ebenso eigenständig sehe, wie Schauspielerei oder Taktik-Spielchen.
Man kann mit und ohne Immersion spielen. Mit und ohne Schauspielerei. Mit und ohne Taktik.

Wenn ich nur das wählen würde, wo meins auch irgendwie umsetzbar wäre, dann sind alle Kategorien für mich gleichwertig, weil da nirgends Immersion ein- oder ausgeschlossen wird.

Beiß' Dich doch nicht an diesem Wort fest, das ich gewählt habe, weil sich die meisten Leute darunter eher etwas vorstellen können!
Die könnten sich unter "ein großer Elefant" auch viel vorstellen - trotzdem bin ich keiner.

Du liegst übrigens himmelweit daneben, wenn Du mir vorwirfst, dass ich diesen Spielstil nicht kenne, denn zufällig ist das auch genau die Art, in der ICH bevorzugt Erzählspiel betreibe! Ich fühle mich sowohl als Spieler als auch als Spielleiter in die (ja, ich sage es) von mir dargestellten Figuren hinein und handle danach, was ich in dieser Rolle empfinde (mit gewissen Abstrichen natürlich insbesondere als Spielleiter, weil ich da ja für den Gesanthandlungsablauf hauptverantwortlich bin). Die von mir geleiteten Runden sind mit Abstand die emotionalsten, die ich kenne, bis hin zu häufig fließenden Tränen. Was Du mir erzählst, entspricht zu mindestens 90% meinem eigenen Spielstil, bis hin zu solchen Dingen wie zum Beispiel dem Aspekt, als Spielleiter Situationen aus der emotionalen Sicht der Spielerfiguren zu beschreiben (was ich eigentlich immer mache, sobald ich ein gefestigtes Verständnis davon habe, wie ein Spieler seine Figur sieht, denn ich will diese ja nicht für ihn spielen). Glaube mir - ich weiß ganz genau, wovon Du redest!
Dann wundere ich mich umsomehr über deine unpräzise Wortwahl und Kategorisierung.


Durro-Dhun: Ich denke über die geäußerte Kritik nicht nur nach, ich gehe auch darauf ein! Nur ist die Kritik keineswegs einheitlich sondern im Gegenteil absolut widersprüchlich und teilweise auch keineswegs überzeugend.
Wir sind ja auch alle verschieden. Natürlich ist die Kritik nicht einheitlich.
Wobei ich bei "deine Kategorien sind zu eng gefasst" schon ziemlich viele Aussagen finde.

Das ist ja eben auch mein Problem:
Dein Darsteller liest sich wie ein Hobby-Schauspieler - und das hat mit meinen Beweggründen nix zu tun. Der Träumer triffts schon vom Namen da viel besser, aber der ist ein Eskapist, der nicht Träume ERlebt, sondern nur AUSlebt.
Spätestens nach den ersten Sätzen, kann ich nur bei beidem die Mundwinkel verziehen und sagen "Ne, sowas will ich nicht spielen."
"Der Darsteller ist auf das Präsentieren seiner jeweiligen Spielfigur fokussiert."?
Nagut, wenn dann "Darsteller" nichts mit "darstellen" zu tun hat und "präsentieren" nix mit den Mitspielern und "fokussieren" einfühlen bedeutet... aber jetzt mal ernsthaft:
Da steht einfach was anderes.

Wenn ich sag:
"Willi ist auf das Präsentieren seines neuen Gemäldes fokussiert." dann heißt das eben nicht, dass er zu Hause vor einem Bild sitzt und darin träumend versinkt. Es heißt, dass er ne Kunstaustellung veranstaltet und jedem sagt "Schau mal her, wie toll das ist."
Das ist ein komplett anderer Umgang mit Kunst. Das MUSS sich natürlich nicht ausschließen, aber es hat auch nicht viel miteinander zu tun.


Manche kritisieren, dass meine Typisierung unrealistisch sei. Hier frage ich nach und gleiche ab (und weise darauf hin, dass sie mit etablierten Typisierungen weitgehend übereinstimmt).

Manche kritisieren meine Beschreibungen der einzelnen Typen. Hier erkläre ich, warum ich diese Form der Beschreibung gewählt habe, und wieso ich bisher gemachte Gegenvorschläge nicht für besser halte (und die Parallelumfrage, die Lyrkon gestartet hat, sehe ich als schlagendes Argument dafür, dass ich hier Recht hatte).

Manche kritisieren die Idee der Einteilung in Typen generell. Denen kann ich nur meine Lebenserfahrung (und erneut die Existenz anderer, vergleichbarer Systeme) entgegen halten.
Aber du redest nicht wirklich offen mit uns - du verteidigst und rechtfertigst dich nur.
 
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