Rollenspieltheorie Umfrage für Studentin

AW: Umfrage für Studentin

Und dasist der Grund warum hier eine eigentlich durchweg eher negative Meinung des Bogens besteht. In die Ecke will nunaml niemand von uns geschoben werden!
 
AW: Umfrage für Studentin

Und dasist der Grund warum hier eine eigentlich durchweg eher negative Meinung des Bogens besteht. In die Ecke will nunaml niemand von uns geschoben werden!

Blubb, ja, aber wenn sie versucht auf die Thematik einzugehen heißt das, dass die Umfrage auch das Gegenteil beweisen und diese Grundannahme (sollte sie vorhanden sein) verwerfen kann.
 
AW: Umfrage für Studentin

Naja mir scheint es halt so, das sie versucht auf die Thematik Rollenspiel als Sucht und Verlust des Wirklichkeitsbezugs einzugehen. Zumindest lassen die Fragen bei mir diese Vermutung auftreten.

Gruß

Marduk

Und, stimmt doch auch bei vielen Rollos - Punkt. :opa:

Eben nur nicht alle. Und wenn sie das wissenschaftlich untersucht ohne voreingenommen zu sein sehe ich da kein Problem mit. Du etwa?
 
AW: Umfrage für Studentin

Na die Argumentation möchte ich sehen. Selbst Theorien über Suchtverhalten bei Spielen wie WoW weisen Löcher so groß wie Scheunentore auf. Bei P&P bin ich wirklich gespannt wie sie das hinbiegen möchte. Nein, nein...niemand der sich ernsthaft damit befasst wird sowas 2007 noch behaupten. Die Website weist ebenfalls daraufhin das die Erstellerin zumindest irgendwas mit Fantasy zutun hat.
Teilweise ist der Fragebogen glaube ich so gestellt weil Rollenspieler sich nur schwer im soziologische Schema einer Subkultur (oder Szene oder Milieu oder wie auch immer) fassen lassen.

Locker bleiben. :)
 
AW: Umfrage für Studentin

Dürfte sogar noch schwieriger zu belegen sein als bei den Klassikern wie Poker oder Spielautomaten...
 
AW: Umfrage für Studentin

@ Fragebogenkritik:
Einen Fragebogen als als qualitativ niederwertig darzustellen, ohne zu wissen was durch die Erhebung in Erfahrung gebracht werden soll ist ungefähr so sinnvoll wie bei nem Smart auf die fehlenden Tragflächen hinzuweisen. Das Ding is vielleicht gar nicht zum fliegen gebaut worden.

@ Naturwissenschaften vs. Geisteswissenschaften:
Da könnt ihr:
a) einen neuen Thread aufmachen.
b) ewig lang drüber diskutieren.
c) einsehen, dass alle recht haben.
d) einen trinken gehen.
e) feststellen, dass beide Parteien auf unterschiedlichem Weg zum gleichen Ziel wollen:
e.1) Die Naturwissenschaftler wollen mal viel Geld machen, reich werden und sich die Bunnys dann in die Villa holen.
e.2) Die Geisteswissenschaftler wollen die Bunnys schon an der Uni kennen lernen und sich später ums Geld kümmern.
f) realisieren, dass ich das auch nicht ganz ernst meine...
 
AW: Umfrage für Studentin

@Husk
Naja, viele Geisteswissenschaften - vor allem solche wie Psychologie, Pädagogik oder Soziologie - haben auch in der Fachwelt immer wieder mit der Existenzrechtfertigung zu kämpfen und als Lehrämtler kann ich persönlich wie viele weitere, mit denen ich sprach, feststellen, dass beispielsweise in der Pädagogik die größte Rate an völlig überflüssigen Seminaren und Vorlesungen existiert, was nicht unbedingt am Fach selbst, sondern viel zu oft leider an den Dozenten liegt, denn der Päda-LK in der Schule hat mir damals gezeigt, dass man auch durchaus viel dabei lernen kann und anspruchsvollen Päda-Unterricht zu gestalten vermag.
Andere Geisteswissenschaften wie die Philosophie mag man zwar als Laberfach abtun, aber anspruchslose Veranstaltungen ohne Erfahrungsgewinn findet man darin meiner Erfahrung nach weit seltener.

Und, stimmt doch auch bei vielen Rollos - Punkt. :opa:
Eben nur nicht alle. Und wenn sie das wissenschaftlich untersucht ohne voreingenommen zu sein sehe ich da kein Problem mit. Du etwa?

Echt? Sind es wirklich viele an der Gesamtzahl der existenten Rollenspieler gemessen? Entspricht es der Realität oder nehmen wir es einfach mal an, weil wir es uns gut vorstellen könnten?
 
AW: Umfrage für Studentin

@Husk
Naja, viele Geisteswissenschaften - vor allem solche wie Psychologie, Pädagogik oder Soziologie - haben auch in der Fachwelt immer wieder mit der Existenzrechtfertigung zu kämpfen und als Lehrämtler kann ich persönlich wie viele weitere, mit denen ich sprach, feststellen, dass beispielsweise in der Pädagogik die größte Rate an völlig überflüssigen Seminaren und Vorlesungen existiert, was nicht unbedingt am Fach selbst, sondern viel zu oft leider an den Dozenten liegt, denn der Päda-LK in der Schule hat mir damals gezeigt, dass man auch durchaus viel dabei lernen kann und anspruchsvollen Päda-Unterricht zu gestalten vermag.

Naja, also erstmal fühle ich keinen sonderlichen Existenzkampf als Psychologe und seh mich auch uneingeschränkt als Akademiker an. Ob naturwissenschaftlich oder geisteswissenschaftlich ist mir persönlich ziemlich egal. Jedem das seine nach Interesse.
Ähnliches gilt da für mich für die Seminare und die Vorlesungen. Natürlich waren in meinem Psychologiestudium Seminare und Vorlesungen dabei die ich überflüssig fand. Aber ich gehe davon aus, dass die meisten Studenten das im Verlauf ihres Studiums so wahrnehmen. Die Naturwissenschaftler die ich kenne, sind auch der Meinung, dass es in ihren jeweiligen Studiengängen Seminare und Vorlesungen gibt, die nützlicher und interessanter sind, als andere die sie trotzdem besucht haben.

Andere Geisteswissenschaften wie die Philosophie mag man zwar als Laberfach abtun, aber anspruchslose Veranstaltungen ohne Erfahrungsgewinn findet man darin meiner Erfahrung nach weit seltener.

Wer der Meinung ist seinem hochwissenschaftlichen Anspruch dadurch genüge tun zu müssen, dass er andere akademische Fächer abwertet, der hat, zumindest was interdisziplinäre Forschung betrifft, so einiges nicht kapiert.

Echt? Sind es wirklich viele an der Gesamtzahl der existenten Rollenspieler gemessen? Entspricht es der Realität oder nehmen wir es einfach mal an, weil wir es uns gut vorstellen könnten?

Und wie soll man solche Fragen beantworten, wenn nicht durch eine Geisteswissenschaft, beispielsweise der Soziologie und durch eine sozialwissenschaftliche Methode, beispielsweise die Umfrage?
 
AW: Umfrage für Studentin

Echt? Sind es wirklich viele an der Gesamtzahl der existenten Rollenspieler gemessen? Entspricht es der Realität oder nehmen wir es einfach mal an, weil wir es uns gut vorstellen könnten?

Ich beziehe mich hierbei auf meine persönlichen Erfahrungen. Und die sind nun mal so, dass von den gut und gerne 100 Rollos die ich persönlich kennen gelernt habe (und zwar gut genug um etwas über sie aussagen zu können), locker über die Hälfte Realitätsflucht betrieben hat, ohne ihre regelmäßige und übliche Dosis RPG in existentielle Krisen gerutscht sind oder einfach nur RL-Versager waren/sind. Auch viele der "Einmalbekanntschaften" auf diversen Cons, sonstigen Treffen, LARPs, etc fielen nach meinem ersten Eindruck (der natürlich falsch sein kann) in diese Kategorie. Und darauf gründe ich meine Aussage.

In wie weit diese Meinung innerhalb der ganzen "Szene" (welche es in der Form mEn sowieso nicht gibt!) zutrifft, kann ich nicht beurteilen, das kann glaube ich niemand. Aber untersuchen darf, kann und sollte das vll. mal wer.

Auch dass das kaum wer hören oder wahrhaben will ist mir durchaus klar. Mir aber egal. Ich sage was ich denke! 8)

@ Agraband: Vll solltest du deine Freundin mal auf diese Diskussion verweisen, selbst wenn sie nur mitliest und nichts dazu beiträgt, dürfte es sicherlich interessant für sie sein.
 
AW: Umfrage für Studentin

Und, stimmt doch auch bei vielen Rollos - Punkt. :opa:

Eben nur nicht alle. Und wenn sie das wissenschaftlich untersucht ohne voreingenommen zu sein sehe ich da kein Problem mit. Du etwa?
Nö, deswegen hab ich den bogen ja auch ausgefüllt, ich bin bereit mich da überraschen zu lassen und an das gute im Menschen (oder Soziologen) zu glauben.:D

Ich wollte nur mal loswerden was mir bei den Fragen so hochkam. da waren nämlich wirklich welche drunter die klassisch für Fragen nach dem Suchtverhalten sind.

Und ich muß zugeben ich interessiere mich schon für die Studie, hoffe die wird von ihr dann auch im Netz veröffentlicht.

Gruß

Marduk
 
AW: Umfrage für Studentin

@ Serafin
Ich stimme dir da durchaus zu, wenn ich das mal überschlage in meinem Kopf habe ich auch diesen Eindruck.
Aber.... diejenigen die man darauf anspricht sehen das selbst nicht so und werden bei einer Umfrage auch niemals direkt solche Antworten geben. Das zeichnet unter anderem ja nun mal Suchtverhalten aus. Du kannst ja auch nicht anfangen unter Alkoholikern eine Umfrage durchzuführen um zu ermitteln ob diese süchtig nach Alkohol sind...
 
AW: Umfrage für Studentin

Serafin" schrieb:
locker über die Hälfte Realitätsflucht betrieben hat, ohne ihre regelmäßige und übliche Dosis RPG in existentielle Krisen gerutscht sind oder einfach nur RL-Versager waren/sind.

Das man ohne sein Hobby schonmal in eine Krise gerät ist in meinen Augen ebenfalls völlig normal. Frag mal nen Modellbauer wie es ihm geht wenn er 4 Wochen nicht mehr in seinem Hobbykeller gewesen ist und irgendwelche Eisenbahnen oder Balsaholzsegler basteln konnte. Ich glaube ihm geht es dann ähnlich wie einem Rollenspieler der solange nicht zocken konnte.
Der Club oder Discobesucher der schon lange nicht mehr abzappeln konnte wird ebenfalls ziemlich gestresst sein. Tatsache ist das Realistätsflucht, egal in welcher Form, einen wichtigen Mechanismus zur Entspannung darstellt. Aber manche Fluchtmöglichkeiten sind gesellschaftlich anerkannter als andere, das ist alles.

Woran machst Du RL-Versagertum fest? Schlechte Noten? Kommen mit ihren Studium nicht voran? Sind sie in ihrem Beruf totale Nulpen? Sind also schlicht schlecht indem was sie tun?
Oder meinst du Klischee-Nerds denen es schwerer als Anderen fällt Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen weil sie von der Norm abweichen und die Leute die anerkannten Fluchtmöglichkeiten nachgehen ihnen jedesmal auf Butterbrot schmieren wie "unnormal" sie sind?
Super, das "Modell und der Freak"(oder wie immer dieses neue Machwerk auch hießt) auf ProSieben lässt grüßen.
 
AW: Umfrage für Studentin

Also ich weiß nicht wie das Serafin sieht, aber ich meine tatsächlich jene, die in ihrem Leben nicht vorwärts kommen, schon tausend Mal Dinge angefangen haben zu machen, z.b. zich Studiengänge ausgetestet, ohne wirklich etwas zu erreichen, vielleicht mit Ende 20 immer noch ohne Abschluss im Studium hängen und trotzdem nicht zu den Vorlesungen gehen, keinen Job finden, nur zuhause rumhängen, usw...
 
AW: Umfrage für Studentin

@ Zwart: Es gibt Leute, die wollen unbedingt alles Super-Fitzi-Klitzi-Mega-Toll aufgespalten, was? Du solltest mal lesen was ich schreibe, und nicht in alles irgendwas reininterpretieren. Ich bin sehr liberal (zumindest was zwischenmenschliche Geschichten angeht) und verurteile keinen vorschnell, sondern gebe jedem mehrere Chancen.

Und wenn ich sage RL-Versager dann beziehe ich mich nicht auf schlechte Noten oder so eine Kinderkacke, sondern richtige Looser. Zum einen solche Leute wie die von Caninus erwähnten (jene, die in ihrem Leben nicht vorwärts kommen, schon tausend Mal Dinge angefangen haben zu machen, z.b. zich Studiengänge ausgetestet, ohne wirklich etwas zu erreichen, vielleicht mit Ende 20 immer noch ohne Abschluss im Studium hängen und trotzdem nicht zu den Vorlesungen gehen, keinen Job finden, nur zuhause rumhängen, usw...), zum anderen Leute, die die ganze Zeit rumjammern, wie mies es ihnen doch geht, gleichzeitig aber ihren Eltern/Familien/Freunden/dem Staat/der Wohlfahrt/etc. auf der Tasche liegen und dabei besser leben als sonst was. Leute, die auf Grund von Beziehungen/Finanzen/Glück oder was weiß ich nicht alles ständig die irrsten Chancen auf dem Präsentierteller bekommen und sie dann mit Füßen treten. Leute die mit nichts zufrieden sind, am allerwenigsten sich selbst, das aber an der gesamten restlichen Welt auslassen. Leuten die wer weiß was erreichen könnten, wenn sie nur wollten und nur einmal etwas zuende bringen würden. Leuten, denen es einfach zu gut geht um sich mal am Riemen zu reißen, aber trotzdem rumjammern, wie mies sie's doch haben. Leute, die einfach nichts aus sich machen (wollen!).

Desweiteren ist eine existentielle Krise (das heißt tatsächliche Entzugserscheinungen aufweisen, wie psychosomatische Beschwerden, extremste Gereiztheit, etc) bekommen, weil man mal 14 Tage kein RPG gesehen hat wohl etwas anderes als schlecht drauf sein, weil man (aus welchen Gründen auch immer) seit längerem nicht mehr gespielt hat. Merke mal wieder: lesen was ich schreibe, nicht was du reininterpretierst.

Und nur noch am Rande: Ich arbeite mit körperlich und geistig Mehrfach-, Schwer- und Schwerstbehinderten, du wirst von mir NIE! erleben, dass ich jemanden in "Modell und Freak" einteile oder eine dieser beiden (von dir definierten) Personengruppen bevorzuge.
 
AW: Umfrage für Studentin

Ich wünsche mir bei solchen Umfragen nur immer, daß möglichst wenige Leute bei Musikgeschmack Gothic oder Heavy Metal auswählen ... Das würde die Tante verwirren, wenn alle (wie ich) Country oder Swing oder sowas ankreuzen würden ... :)
 
AW: Umfrage für Studentin

Klassik, Rock, Techno. Selbst hinzufügen musste ich: Soundtracks & Metal. ^^

Also ganz so passe ich auch nicht in das Musikklische der RPGler..
 
AW: Umfrage für Studentin

Also bis auf Volksmusik ... Ich liebe sogar Klassik! Na gut, diesen ganzen amerikanischen Weichspüler-Schrott kann ich auch nicht leiden, diese Pop-Zombies und diesen ganzen Gangsterscheiß und R&B kratzt auch an meinen Nerven. Opern find ich auch nicht gerade toll und überhaupt! Gibt natürlich immer Ausnahmen, sogar bei der Volksmusik, brr.
 
Zurück
Oben Unten