Silberstein
Sethskind
- Registriert
- 29. April 2008
- Beiträge
- 151
Hat sich eigentlich schonmal jemand die Mühe gemacht, das Attributs- und Talentsystem und die Charaktererschaffung der Cthulhuregeln zu überarbeiten? Bei aller Liebe zum Setting und dem %-System, da hätten sich die Autoren ein bisschen mehr Mühe geben können (sowohl die amerikanischen Urheber, als auch die deutschen Übersetzer).
Probleme die mir spontan einfallen (das Regelwerk habe ich im Moment nicht zur Hand): Die Namensgebung von Talenten (z.B. Schlosserarbeiten), nicht spielrelevante Werte (z.B. Größe), schlechte Talentgruppen (warum kann einer mit Gewehren schießen, aber nicht mit Schrotflinten) und die schlechte Balance der Attribute (Bi und Ma sind mit Abstand die wichtigsten Attribute).
Die Charaktererschaffung ist zwar angenehm schnell, jedoch könnte man da auch vieles besser machen. Insbesondere ist die Erschaffung auf typische Cthulhucharaktere (Gelehrte und Detektive) ausgelegt... Ein Sportler muss z.B. zwangsläufig eine hohe Bildung oder Intelligenz haben, um körperliche Talente zu steigern. Das ist vollkommener Quatsch. Einem bekannten und erfolgreichen Tennisspieler würde ich keine hohe Intelligenz oder sogar Bildung zusprechen - aber Tennisspielen, Autofahren und ein Paar andere Dinge kann er trotzdem.
Eine Idee wäre zum Beispiel, die Talente in Gruppen einzuteilen (z.B. Körper, Soziales, Beruf und Bildung) und entsprechende Lernpunkte die sich aus St, Ge und Kon berechnen auf körperliche Talente zu verteilen. Analog verteilt man Punkte aus Bi und Int auf Beruf und Bildung. Dazu Fehlen mir noch Attribute, welche die zwischenmenschlichen Qualitäten der Charaktere beschreiben (z.B. Intuition oder Charisma). Eigentlich könnte man Größe streichen und dafür Sozial einführen. Daraus kann man dann auch die Lernpunkte für zwischenmenschliche Talente berechnen. Die Grundchancen würde ich abschaffen.
Das miese Magiesystem ist eine andere Sache, aber das betrifft ja in der Regel nicht die Charaktere...
Ich würde ungerne auf ein anderes Würfelsystem (z.B. Cthulhu d20) umsteigen, da mir das Original im Prinzip ganz gut gefällt. Eine Umgewichtung der Attribute, eine Überarbeitung der Talente und eine entsprechende Anpassung der Charaktererschaffung (obwohl wir die sowieso nicht wie im GRW beschrieben machen) würde mir schon reichen.
Probleme die mir spontan einfallen (das Regelwerk habe ich im Moment nicht zur Hand): Die Namensgebung von Talenten (z.B. Schlosserarbeiten), nicht spielrelevante Werte (z.B. Größe), schlechte Talentgruppen (warum kann einer mit Gewehren schießen, aber nicht mit Schrotflinten) und die schlechte Balance der Attribute (Bi und Ma sind mit Abstand die wichtigsten Attribute).
Die Charaktererschaffung ist zwar angenehm schnell, jedoch könnte man da auch vieles besser machen. Insbesondere ist die Erschaffung auf typische Cthulhucharaktere (Gelehrte und Detektive) ausgelegt... Ein Sportler muss z.B. zwangsläufig eine hohe Bildung oder Intelligenz haben, um körperliche Talente zu steigern. Das ist vollkommener Quatsch. Einem bekannten und erfolgreichen Tennisspieler würde ich keine hohe Intelligenz oder sogar Bildung zusprechen - aber Tennisspielen, Autofahren und ein Paar andere Dinge kann er trotzdem.
Eine Idee wäre zum Beispiel, die Talente in Gruppen einzuteilen (z.B. Körper, Soziales, Beruf und Bildung) und entsprechende Lernpunkte die sich aus St, Ge und Kon berechnen auf körperliche Talente zu verteilen. Analog verteilt man Punkte aus Bi und Int auf Beruf und Bildung. Dazu Fehlen mir noch Attribute, welche die zwischenmenschlichen Qualitäten der Charaktere beschreiben (z.B. Intuition oder Charisma). Eigentlich könnte man Größe streichen und dafür Sozial einführen. Daraus kann man dann auch die Lernpunkte für zwischenmenschliche Talente berechnen. Die Grundchancen würde ich abschaffen.
Das miese Magiesystem ist eine andere Sache, aber das betrifft ja in der Regel nicht die Charaktere...
Ich würde ungerne auf ein anderes Würfelsystem (z.B. Cthulhu d20) umsteigen, da mir das Original im Prinzip ganz gut gefällt. Eine Umgewichtung der Attribute, eine Überarbeitung der Talente und eine entsprechende Anpassung der Charaktererschaffung (obwohl wir die sowieso nicht wie im GRW beschrieben machen) würde mir schon reichen.