Töten im Rollenspiel?

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AW: Töten im Rollenspiel?

Ja, ich bin fest davon überzeugt, dass sinnloses Abschlachten von Gegnern
kein Rollenspiel ist.

In diesem Moment schließt es sich aus.
Massenschlachten und gutes Rollenspiel funktionieren nicht parallel, sondern hintereinander (oder voreinander) - außer, wenn man die Gedanken des Chars als innere Dialog/Monolog darstellt.
Das könnte wirklich interessant sein.

Beim Rollenspiel versetzt man sich in eine andere, imaginäre Person, verkörpert sie und spielt ihre Art, Emotionen, Weltansicht, etc. aus.
 
AW: Töten im Rollenspiel?

blut_und_glas schrieb:
Nur um noch einmal zu versuchen die Bedeutungen der Worte zu klären:

Metzelt Conan, oder kämpft er?

Beides.

Wenn Conan gegen einen Gegner antritt und sich mit diesem ein Duel liefert, dann kämpft er.

Wenn er den ganzen Tempel mit seinen austauschbaren, nicht individualisierten Fanatikern nieder macht, dann metzelt er.

"Metzeln" ist prinzipiell dann gegeben, wenn der Kampf jede persönliche Note verliehrt. Daher ist -auch meiner Meinung nach- beim Metzeln Rollenspiel nicht möglich, da man das Töten von großen Mengen von Gegnern einfach nicht individuell gestalten kann. Man schlachtet sich einfach durch.

Conan ist bei dieser Tempelszene ebenso austauschbar. Es spielt in diesem Moment keine Rolle, ob es Conan ist, oder der Beastmaster, oder sonst jemand. In dieser Situation könnte es jeder sein, alles was Conan ausmacht (mal abgesehen von dicke Muskeln und großes Schwert) ist bedeutungslos. Daher spielt Schwarzenegger in dieser Szene nicht wirklich die Rolle des Conan, sondern höchstens die des Barbaren. ;)
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Plüschhirn schrieb:
In diesem Moment schließt es sich aus.

Warum?

Massenschlachten und gutes Rollenspiel funktionieren nicht parallel

Warum? :D

Beim Rollenspiel versetzt man sich in eine andere, imaginäre Person, verkörpert sie und spielt ihre Art, Emotionen, Weltansicht, etc. aus.

Bitte nicht diese Dose mit fetten Maden...

mfG
fps
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Ich nicht, ich mag das Thema.

Lass und darüber reden, vielleicht können wir eine Sensibilisierung bei Dir durchführen...äh...Moment...:D
 
AW: Töten im Rollenspiel?

AH!

Wie gemein!

Das Forum will nicht!!!

:bluescree



:wand: :heul: :wiejetzt: :yelling:

Hat keinen Sinn, versuch ich morgen nochmal!
Gute Nacht!!!
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Götter, nicht Gott, darüberhinaus ist Hoffi bestenfalls der Demiurg.
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Also erstmal Beifall. Es gibt doch Menschen mit gleicher Meinung. Ich wollte z. B. nie den guten Kampf im Rollenspiel verdonnern, sondern das Morden. Das seh bzw. spiel ich christlich. In den 10 Geboten steht nämlich im Original: Du sollst nicht morden" und nicht, du sollst nicht töten (übrigens leider eine Wahrheit, die sich die Kirche oft in den Glaubenskriegen zu Nutze gemacht hat). Wobei mich allerdings auch manchmal Mordtriebe im Rollenspiel gepackt haben und ich diese auch ausgelebt hab, z. B. als gewissenloser Apokalyptiker (um einem Penner Nahrung abzunehmen oder als Assasine bei Midgard). Aber prinzipiell spiele ich einen Helden (also GUTEN SC) und der bringt nicht einfach gedankenlos MENSCHEN um. Mir ging es ja nie um Orks oder anderes Geschmeiß, wobei ich im Zweifelsfall auch da lieber Gefangene mache. Meine Vorwürfe gingen immer in Rtg. Töten von Menschen, auch wenns der Shub leider irgendwie nicht kapieren will. Jeden Gegner versuche ich immer zuerst zur Aufgabe zu zwingen, bevor ich mich auf einen Kampf einlasse und dann im Kampf auch bis zum Tod gehen muss.
@Shub
Um noch mal auf Trinity zurück zu kommen. Du scheinst nie ein soziologisches Gespür aufgebaut zu haben, sonst würdest du dich nicht immer aufs METZELN von Gegner versteifen. Denn das was in Trinity steht, versteh ich durchaus anders. Folgendes:
Option (also Wahlmöglichkeit für den SL, bei dir wohl Extra und sorry - ich besitz leider nur das dt. Trinity): Komparsen
Damit GRÖßERE Kämpfe LEICHTER zu überblicken sind und dennoch wie im Actionfilm laufen, erhalten Komparsen nur 4 Gesundheitsstufen (was hab ich gesagt ... das dient der schnelleren Kampfabwicklung, damit die Atmosphäre nicht in Würfelei untergeht) ... Komparsen sind nur Ablenkungen ... Diese Komparsen sind nur ein Mittel, um die Handlung voranzutreiben und sollten nie in den Haupterzählstrang einer Geschichte eingreifen.
Das bedeutet meiner Meinung nach, sie sollen die Welt lebendiger machen, sollen für Spannung sorgen, aber nicht so wie du es ausschließlich darstellst, als haufenweises Kanonenfutter umherirren, nur damit du hundert Abschüsse pro Abenteuer erzielst. Denn dass sich Komparsen auch lebendig und nicht ausschließlich wie suizidgefährdetes Schlachtvieh verhalten sollen, beweist auch ...
Nachdem sie ein paar Schläge eingesteckt haben, ZIEHEN sich Komparsen ZURÜCK, ERGEBEN SICH oder fallen einfach um ...
Soviel nochmals dazu. Du deutest da was ganz schön in die falsche Rtg. finde ich. Wenn Komparsen wirklich ausschließlich Kanonenfutter sein sollten, dann dürften sie konsequenter Weise, nicht nur weniger Gesundheitsstufen haben, sondern dürften auch nur ausschließlich schwächere Bewaffnung haben (und so eine Regelung finde ich merkwürdiger Weise nirgends). Denn was machst du denn auf einmal, wenn einer dieser schwächeren Komparsen auf einmal einen guten Wurf bei Ini und Treffer landet und der Held aus den Latschen kippt??? Das spricht doch wohl dafür, dass Komparsen zwar schwächer ausfallen sollen, aber sich deswegen nicht gleich der Held auf Hunderte von denen stürzen soll. Ach:
"Und du bist sichelrich kein Grund, in die Unibib zu latschen, um dir Zitate rauszusuchen". Also zitierst du irgendeinen nicht nachvollziehbaren Unsinn aus dem blanken Gedächtnis und darauf soll ich was geben??? Darauf ein großes LOL!!!
"Gekauft habe ich das Buch vor einigen Jahren, ein Preis ist nicht aufgedruckt, und ich habe ihn mir nicht gemerkt. Ein M&D-Artikel ist nicht drin, deswegen ja auch mein Hinweis auf ein Filmlexikon. Auf Literaturlexika habe ich deswegen verwiesen, weil dir offensichtlich nicht einmal klar ist, was ein Genre ausmacht." Und ich schreibe Unsinn??? Wer hat sich denn mit diesem Satz lächerlich gemacht. Du berufst dich in einem Fort auf ein bei dir angeblich vorhandenes Lexikon und gibst dann allerdings zu, dass das von dir reflektierte Sachwissen darin aber nicht vorhanden ist. Was du hier von dir gibst, ist bis jetzt nicht viel außer lauer Luft (das überlass aber mal lieber unserer Regierung, die versteht sich da besser drauf). Das hier ist ein Forum, Mensch. Das Geschichten erzählen sollst du in gemütlicher Freundesrunde beim Rollenspiel, aber doch nicht gerade bei solch einer Diskussion. Mannonman, wirklich:ROFLMAO: Du bist mir schon einer, haha. Aber irgendwie sympathisch, vor allem weil hierauf bestimmt wieder ein Hasstirade von dir folgen wird wie blöd ich doch sei und weiteres blabla! Den Begriff Genre findet man übrigens schon im Duden erklärt, aber der gehört für dich wahrscheinlich auch zum literarischen Müllhaufen, haha! Wie gesagt, wenn du qualifiziert diskutieren oder mich unterbuttern willst, solltest du hier erst Mal zu einigen anderen (ich nenn keine weiteren Namen) in die Lehre gehen. Die machen das Geschäft besser als du!
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Siehst du, jetzt gibt es für mich wieder mehrere Alternativen.
Eine wäre dich zu töten. Dagegen sprechen Entfernung, Aufwand, mögliche Strafe, geringe Erfolgsaussicht und die Möglichkeit dich einfach zu ignorieren.
Würde ich dagegen in einem Decker-Spiel diese Situation antreffen könnte ich dich durch deine Hirnbuchse rösten... Warum also nicht?
Es ist eine einfache Möglichkeit, ist befriedigender als Ignorieren und die Gefahr einer Strafe wäre meistens in diesen Spielen recht gering.
Hab ich meinen Punkt deutlich gemacht?
Es geht im Endeffekt immer um Frustration und Aggression und wie man mit ihnen umgeht.
Und im Rollenspiel hat man eben andere Alternativen.
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Wenn meint Burncrow? Hier schreiben ziemlich viele. Ich z. B. für meinen Teil wäre unerreichbar. Wer ist denn so bescheuert, sich eine Metallbuchse in die Omme zu drämmeln? Ich brauch keinen Zugang zur Matrix. Ich wäre wahrscheinlich irgendein Konzerngardist, der situationsbezogen handeln würde. Ich liefer mir keine Schießerei mit nem ganzen Runnerteam für ein paar Bucks mehr, es sei denn ich bin im Vorteil:D, dann kommt noch ein "Freeeezzzzeee" von mir und bei Nichtparieren :gatling:
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Das Problem wäre nur dass das Runnerteam dich schon beim 'Freeze' weggeblasen hätte.
Eben weil in Shadowrun ein weiterer Mord oder einer an einem Konzerngardisten, ohnehin nicht mehr negative Folgen als der Einbruch an sich schon bringt. Zumindest bei 90% der Autoren und SLs.
Mein Punkt ist:
Warum keine Gewalt beim Rollenspiel?
Es gibt doch keinen besseren ort dafür!
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Doch! In der Realität, danach fühlt man sich auch körperlich befreiter. Ist bloß wahnsinnig schwer jemanden zu finden, der einem nicht maßlos überlegen ist und trotzdem den Wahnsinn begeht mich bzw. meine Freunde anzumachen. Aber so zwei bis dreimal hatte ich schon das Vergnügen und dann lief es wie im Rollenspiel ... Ich machte die Leute darauf aufmerksam, dass es dumm wäre weiterzumachen, weil ja nicht nur ich leiden würde, sondern mein/unser Gegenüber ja auch wenn ich mich wehre. Die wollten nicht hören, also mussten sie fühlen. So ist Berlin! Aber das führt jetzt zu weit weg vom Thema. Über Gewalttätigkeiten von Rollenspielern in der Realität müsste man erst nen neuen Thread aufmachen.
 
AW: Töten im Rollenspiel?

Was übrigens am meisten dagegen spricht irgendwen hier zu töten ist die Verhältnismäßigkeit. Stell dir mal nur mal vor, der überlebt deine Aggression aber du nicht :D und alles wegen dieser Diskussion hier. Ist es wohl nicht wert, oder :evil:
 
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