Voice
S.P.E.C.I.A.L.
- Registriert
- 31. Oktober 2006
- Beiträge
- 1.109
AW: Tipps für Spielleiter von spielleiten
Im Grund genommen gibt es da unterschiedliche Herangehensweisen, das stimmt.
Aber rein von der Logistik und dem Spielgefühl her finde ich bietet einfach die Darlegung von Niedertracht die meisten Vorteile.
Ich habe schon an Rollenspielabenden teilgenommen wo 75% des Gesprochenen vom Spielleiter kamen, egal ob ich selbst geleitet habe oder Spieler war.
Als Spielleiter ist man immer geneigt alles "steuern" zu wollen, das ist aber eigentlich wirklich unnötig.
Es hat mich als Spieler oft gestört das ich eigentlich nur dann etwas dazu steuern konnte wenn ich vom SL direkt um eine Entscheidung gebeten wurde,
oder ich direkte Rede in einem Gespräch mit einem NPC einbauen konnte. Das ist einfach zu wenig.
Ich habe kein Bedürfnis 4 Std. da zu sitzen um 100 mal zu würfeln, 2 Sätze in einem Gespräch mit einem Informanten abzugeben und sonst ab und an mal zu nicken...
Aber so ist das viel zu oft! Der Spielleiter spricht die NPC's, der Spielleiter beschreibt alle Würfe, der Spielleiter beschreibt die Umgebung, der Spielleiter erklärt alle Dinge
die als Frage aufkommen. Der Spielleiter ist der Mittelpunkt des Geschehens und das Mädchen für alles. Aber warum wollen das soviele?
Ich würde gerne "ungefragt" und ohne das der SL mir vorgreift in MEIN Rollenspiel einbauen das ich meine Verfassung kommentiere.
Ich weis doch selbst das ich als Magier mit KO 8 nach 15minuten schnaufe wie ein Walross und daher ist das eine super Sache um
meinen Charakter etwas ausleben zu können, und wenns nur mosern und jammern ist.
Ein Problem was ich bei der "SL-kümmert sich um alles" Problematik sehe ist auch das die Spieler sich langweilen, zuweilen anfangen
dumme Ideen zu kriegen oder schlichtweg keinen Spaß haben, weil sie nichts machen können und nicht das Gefühl haben wirklich
teilzunehmen. Sondern sie warten nur immter geduldig bis der SL ihnen erlaubt etwas zu sagen...
Außerdem ist es doch auch für den Spielleiter von Vorteil wenn er weniger Details berücksichtigen muss und sich mehr auf seinen Plot
konzentrieren kann. Mir ging das bei sehr zurückhaltenden Spielern teilweise schon sehr auf die Nerven das man sie quasi auf alles
stoßen muss. Aber wenn man den Spielern alles aus der Hand nimmt fühlen sie sich vermutlich eher als Statisten.
Und das Argument, das es auch Spieler gibt die Situationen oder ihre Werte nicht richtig interpretieren können ist ein Totschlagargument gegen alles.
Ich kann jegliche Spielleiterkontrollvarianten damit rechtfertigen das ich mich ja vor den "bösen Spielern" schützen muss.
Aber Fakt ist doch, das man so jemandem normalerweise entweder mit einer Regelpassage und dem dazu passenden Argument den Boden unter den
Blasenbedeckten Füßen wegziehen kann. Tolles Wanderschuhwerk muss notiert sein und wenn nicht hat er es auch nicht.
Und selbst wenn, schützt das so empfindliche Füße nicht vor einem Gewaltmarsch. Alternativ würde ich sogar, bei so einem sturen Hund
soweit gehen und die Dinge alle ganz klar auswürfeln lassen. Dann kann er nichts mehr sagen. Es gibt eigentlich in jedem Rollenspiel
ausgiebige Regeln und solange der Spieler nicht Konstitution 14+ hat hat er da schon schlechte Karten.
Man könnte ihm auch sagen das man das Outtime nach dem Spiel nochmal bespricht und er jetzt aktzeptieren soll das der SL das letzte Wort hat.
Schließlich und Endlich geht, wenn die Regeln nicht konsequent vernünftig umgesetzt werden die Konsistenz der Welt verloren.
Man tut sich also keinen Gefallen bei so jemandem nach zu geben.
Oder man verzichtet auf den Spieler, wenn er so eine Diva ist.
Edit: Natürlich schließe ich auch Spieler aus dieser Spielweise aus die zögerlich, neu oder irgendwie gehemmt sind. Denen muss man einfach Anstöße geben, das ist aber denke ich selbstverständlich.
Im Grund genommen gibt es da unterschiedliche Herangehensweisen, das stimmt.
Aber rein von der Logistik und dem Spielgefühl her finde ich bietet einfach die Darlegung von Niedertracht die meisten Vorteile.
Ich habe schon an Rollenspielabenden teilgenommen wo 75% des Gesprochenen vom Spielleiter kamen, egal ob ich selbst geleitet habe oder Spieler war.
Als Spielleiter ist man immer geneigt alles "steuern" zu wollen, das ist aber eigentlich wirklich unnötig.
Es hat mich als Spieler oft gestört das ich eigentlich nur dann etwas dazu steuern konnte wenn ich vom SL direkt um eine Entscheidung gebeten wurde,
oder ich direkte Rede in einem Gespräch mit einem NPC einbauen konnte. Das ist einfach zu wenig.
Ich habe kein Bedürfnis 4 Std. da zu sitzen um 100 mal zu würfeln, 2 Sätze in einem Gespräch mit einem Informanten abzugeben und sonst ab und an mal zu nicken...
Aber so ist das viel zu oft! Der Spielleiter spricht die NPC's, der Spielleiter beschreibt alle Würfe, der Spielleiter beschreibt die Umgebung, der Spielleiter erklärt alle Dinge
die als Frage aufkommen. Der Spielleiter ist der Mittelpunkt des Geschehens und das Mädchen für alles. Aber warum wollen das soviele?
Ich würde gerne "ungefragt" und ohne das der SL mir vorgreift in MEIN Rollenspiel einbauen das ich meine Verfassung kommentiere.
Ich weis doch selbst das ich als Magier mit KO 8 nach 15minuten schnaufe wie ein Walross und daher ist das eine super Sache um
meinen Charakter etwas ausleben zu können, und wenns nur mosern und jammern ist.
Ein Problem was ich bei der "SL-kümmert sich um alles" Problematik sehe ist auch das die Spieler sich langweilen, zuweilen anfangen
dumme Ideen zu kriegen oder schlichtweg keinen Spaß haben, weil sie nichts machen können und nicht das Gefühl haben wirklich
teilzunehmen. Sondern sie warten nur immter geduldig bis der SL ihnen erlaubt etwas zu sagen...
Außerdem ist es doch auch für den Spielleiter von Vorteil wenn er weniger Details berücksichtigen muss und sich mehr auf seinen Plot
konzentrieren kann. Mir ging das bei sehr zurückhaltenden Spielern teilweise schon sehr auf die Nerven das man sie quasi auf alles
stoßen muss. Aber wenn man den Spielern alles aus der Hand nimmt fühlen sie sich vermutlich eher als Statisten.
Und das Argument, das es auch Spieler gibt die Situationen oder ihre Werte nicht richtig interpretieren können ist ein Totschlagargument gegen alles.
Ich kann jegliche Spielleiterkontrollvarianten damit rechtfertigen das ich mich ja vor den "bösen Spielern" schützen muss.
Aber Fakt ist doch, das man so jemandem normalerweise entweder mit einer Regelpassage und dem dazu passenden Argument den Boden unter den
Blasenbedeckten Füßen wegziehen kann. Tolles Wanderschuhwerk muss notiert sein und wenn nicht hat er es auch nicht.
Und selbst wenn, schützt das so empfindliche Füße nicht vor einem Gewaltmarsch. Alternativ würde ich sogar, bei so einem sturen Hund
soweit gehen und die Dinge alle ganz klar auswürfeln lassen. Dann kann er nichts mehr sagen. Es gibt eigentlich in jedem Rollenspiel
ausgiebige Regeln und solange der Spieler nicht Konstitution 14+ hat hat er da schon schlechte Karten.
Man könnte ihm auch sagen das man das Outtime nach dem Spiel nochmal bespricht und er jetzt aktzeptieren soll das der SL das letzte Wort hat.
Schließlich und Endlich geht, wenn die Regeln nicht konsequent vernünftig umgesetzt werden die Konsistenz der Welt verloren.
Man tut sich also keinen Gefallen bei so jemandem nach zu geben.
Oder man verzichtet auf den Spieler, wenn er so eine Diva ist.
Edit: Natürlich schließe ich auch Spieler aus dieser Spielweise aus die zögerlich, neu oder irgendwie gehemmt sind. Denen muss man einfach Anstöße geben, das ist aber denke ich selbstverständlich.