Tarua Katoc - Regeln

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Also, fragen wir doch noch einmal anders: Ist die Verwechslungsgefahr von zwei Zehnseitern tatsächlich so hoch, dass man einen der beiden Würfel durch einen anderen austauschen sollte?

...

Oder...

Halt...

Anders. Das machen wir anders. Es bleibt bei 2W10. Aber ihre Farben sind egal. Die Zuordnung zu Attribut und Fertigkeit geschieht durch den Spieler. Das erhöht die Erfolgschancen, aber genau das passt ja auch sehr gut in die Tradition der Geschichten, denen Tarua Katoc folgen soll. Conan ist auch nicht ständig an irendetwas gescheitert. Ganz im Gegenteil.

mfG
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blut_und_glas schrieb:
Anders. Das machen wir anders. Es bleibt bei 2W10. Aber ihre Farben sind egal. Die Zuordnung zu Attribut und Fertigkeit geschieht durch den Spieler. Das erhöht die Erfolgschancen, aber genau das passt ja auch sehr gut in die Tradition der Geschichten, denen Tarua Katoc folgen soll. Conan ist auch nicht ständig an irendetwas gescheitert. Ganz im Gegenteil.
Klingt gut!
 
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Alternativ könnte man auch noch ein paar andere Zuordnungen verwenden, die erst nach dem Wurf einen bestimmten Würfel einem bestimmten Wert zuordnen.

mfG
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Oder der niedrigere Wurf für den niedrigeren Wert.

Oder die Spielleitung entscheidet.

Oder abhängig von den Entwicklungsstufen (1-5 niedrigerer Wurf Attribut, 6-10 niedrigerer Wurf Fertigkeit).

Oder...

mfG
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Wenn man die Einteilung von den Entwicklungsstufen abhängig macht, dann könnte ich mir zwei Modelle vorstellen:

Entweder Devolution/Barbarei werden die hohen Würfe, und Evolution/Zivilisation die niedrigen Würfe zugeordnet,

oder aber

bei Devolution/Barbarei entscheidet die Spielleitung über die Zuordnung/wird eine möglichst ungünstige Zuordnung vorgenommen, während bei Evolution/Zivilisation der Spieler entscheidet/eine möglichst günstige Zuordnung vorgenommen wird.

Ersteres würde den Unterschied zwischen Tiervölkern und Tiervölkern in so weit betonen, dass natürliche Anlagen an Wichtigkeit abnehmen, je höher ein Volk entwickelt ist, während letzteres mehr auf eine allgemeine Überlegenheit der hoch- gegenüber den niederentwickelten abzielen würde.

mfG
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Was würde die erste Möglichkeit konkret bedeuten?

Ein Charakter mit niedriger Entwicklung, hohem Attribut und niedriger Fertigkeit hat eine gute Chance einen Erfolg, aber eine schlechte Chance einen herausragenden Erfolg zu erzielen.
Ein Charakter mit niedriger Entwicklung, niedrigem Attribut und hoher Fertigkeit hat insgesamt schlechte Chancen auf Erfolg.

Ein Charakter mit hoher Entwicklung, niedrigem Attribut und hoher Fertigkeit hat eine gute Chance einen Erfolg, aber eine schlechte Chance einen herausragenden Erfolg zu erzielen.
Ein Charakter mit hoher Entwicklung, hohem Attribut und niedriger Fertigkeit hat insgesamt schlechte Chancen auf Erfolg.

Wollen wir das?

mfG
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Damit schwächt man aber insgesamt die Charaktere (niedrigeres Kompetenzniveau), und stärkt die Entwicklungsstufe stark in ihrer Bedeutung.

mfG
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Ich glaube, das ist so ein wenig eine Zwickmühle....einerseits gefällt mir eine Stärkung der Entwicklungsstufe recht gut, da sie das Konzept des Spiels sehr gut verdeutlicht, aber andererseits sinkt eben wie du schon gesagt hast das Kompetenzniveau....und das steht dem "heroischen" Barbaren eher im Weg....obwohl ? Es sinken ja alle Charaktere ab, fällt das dann ins Gewicht ?
 
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Alle Charaktere sinken, aber sie sinken vermutlich nicht gleich stark. Aber vielleicht möchte das ja jemand nachrechnen... ;)

mfG
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Machen wir doch einfach einmal die Probe aufs Exempel:

Riven Raurock gegen den Schwarzen Gottkaiser

Der Wolfskrieger und der ins Leben zurückgekehrte Katzenherrscher treffen in einem verfallenen Tempel in der Wüste aufeinander...

Rivens Werte:

Evolution: 8
Barbarei: 3

Kraft - 6
Geschick - 5
Zähigkeit - 6
Klugheit - 3
Instinkt - 7

Nahkampf 8
Fernkampf 3
Bewegung 5
Heimlichkeit 4

Schriften 3
Ausdruck 0
Handwerk 0
Magie 0

Die Werte des Schwarten Gottkaisers:

Devolution: 5
Zivilisation: 9

Kraft - 5
Geschick - 6
Zähigkeit - 4
Klugheit - 7
Instinkt - 1

Nahkampf 5
Fernkampf 4
Bewegung 4
Heimlichkeit 5

Schriften 8
Ausdruck 6
Handwerk 2
Magie 8

Als Initiativ- und Aktionssystem verwende ich für diesen Versuch das zwei Aktionen Modell mit doppelter Initiative, für die Verteidigung den eine Verteidigung gegen alle Angriffe Ansatz.

Riven erhält mit Instinkt 7 die erste Aktion. Ohne langes Zögern nutzt er die momentane Überraschung seines Gegners aus und schlägt zu, noch bevor dieser handeln kann.

[dice0]

Die Würfel für den Angriff zeigen 4 und 1. Da Riven als Wolf einen Evolutionswert ( 8 ) besitzt wird der niedrigere dieser beiden Würfe seiner Stärke ( 6 ) zugeordnet, ein Erfolg. Der höhere Wert wird mit der Fertigkeit (Nahkampf 8 ) verglichen, ebenfalls ein Erfolg, und damit ein herausragender Erfolg im Angriff. Riven richtet demnach seine doppelte Stärke, oder 12 Punkte, Schaden bei seinem Gegner an. Dessen Zähigkeit fällt auf 0, seine Kraft und sein Geschick auf 0 respektive 3.

Auch die zweite Aktion (Geschick 5 ) geht somit an Riven, dessen Gegner sich kaum mehr auf den Beinen halten kann. Er holt noch einmal zum Schlag aus.

[dice1]

Mit 5 und 3 gelingt auch dieser Angriff meisterlich. Und der Katzenherrscher sinkt zu Boden, mit seinem letzten Atem noch dunkle Verwünschungen ausstossend.

Das ging schneller als gedacht... vielleicht sollte das System doch noch einmal zurück ans Reissbrett. ;)

mfG
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Mit der Aufwertung der Entwicklungsstufen sollte man eventuell auch noch einmal darüber nachdenken, diese nicht doch im Spiel veränderlich zu machen.

mfG
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Zumindest für die biologische Entwicklung ist das nur logisch. Aber wie sieht es mit Zivilisation/Barbarei aus ?
 
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8o ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....;)
Ich dachte nur an das Konzept, das wilde Krieger bei falscher Lebensführung eben auch verweichlichen können.
 
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Hmm....eine fiese kleine Möglichkeit für Spielleiter ? So nach dem Muster: "Was ? Dein Widder nimmt Drogen ? Schon Jahrelang ??? OK...Punktabzug !!!"
 
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