Star Wars [Star Wars] D6-System oder D20-System? (6)

AW: D6-System oder D20-System? (6)

Yo.
Mein Lieblings Sourcebook ist übrigens das Pirates & Privateers, am besten in der Far Orbit Box. Was mir leider abhanden gekommen ist, als mein ExSchwager einen Wasserrohrbruch hatte. :evil:
Ich seh grad, du kommst auch aus Berlin? Du bist nicht zufällig im Nexus oder Uniplay? Waarst du auf der letzten Odyssee?

Grußgrunz

TO
 
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Die Odyssee habe ich dieses Mal boykottiert (eine etwas längere Geschichte), und ich bin, sagen wir, "ruhendes" Nexus-Mitglied (will heissen habe meinen Beitrag seit geraumer Zeit nicht entrichtet :O ).

mfG
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ThinkingOrc schrieb:
Übrigens ist zumindest nach Ansicht von WotC (im Rebellion Era Sourcebook)Luke Skywalker nach Endor nicht höherstufig als Han Solo (Luke 9, Han 10).
Andererseits sind die ganzen Npc Daten in dem Buch ziemlich... :nixwissen
Naja.

Das is in der Tat etwas schwach. Auf der anderen Seite, was konnte Luke schon großartiges!?
Han soll doch der Überpilot und Schmuggler sein - Kesselrun und so - den hätt ich jetzt höher eingestuft (so nach D&D-Erfahrungen gen Charakterstufe 15).
 
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D6, da ich das Charakterklassen-, Stufen- und Lebenspunktsystem von D20 generell völlig bescheuert finde (vor allem für Star Wars).
 
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Galatea schrieb:
(vor allem für Star Wars)

Und das ist der Punkt, wo ich immer wieder (ja, ich höre die Argumentation nicht zum ersten Mal ;)) sozusagen "den Faden verliere". Gerade für Star Wars passen so viele der verwendeten Mechanismen zumindest in ihren Grundzügen in meinen Augen so gut wie sonst selten...

mfG
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Da muss ich dir eingeschränkt recht geben. Das D20 für SW sieht dort meiner Meinung nach noch am besten aus (Also im vergleich zu D20 in anderen Settings). Damit will ich allerdings nicht sagen, dass ich es gut finde. Aber für SW finde ich es am wenigsten schlimm.
Also jetzt aus der Perspektive des Systems gesehen.
Für mich bleibt, ich denke dies ist vor allem in meinen vorigen Posts deutlich geworden, D6 das bessere System.


Grußgrunz

TO
 
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Und für mich bleiben sie beide gut, aber beide nicht ideal. :D

Um den Kreisschluss komplett zu machen. ;)

mfG
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Was mich am D20 System stört - wobei das bei weitem nicht mehr so schlimm ist wie in früheren D&D-Systemen - ist das Konzept der Charakterklassen.
Ich mag D6, weil ich hier frei entscheiden kann, was ich mit meinen Erfahrungspunkten machen möchte.
Ich kann mich entscheiden ob ich eine neue Fertigkeit oder lieber eine neue Machtfähigkeit lernen möchte (ich mache das auch davon abhängig, was mein Charakter im letzten Abenteuer gemacht hat).

Wie gesagt finde ich das bei D20 mittlerweile nicht mehr ganz so schlimm, da man ja die Charakterklassen beliebig mischen kann, aber es gefällt mir trotzdem nicht, wenn auf meinem Charakterbogen "Soldier/Jedi Apprentice/Engineer" steht.

Durch das Charakterklassensystem (und besonders durch die Prestigeklassen) wird man praktisch schon auf wenige Versionen festgenagelt, in denen der Charakter wirklich regeltechnisch Sinn macht.
Vor allem, da man einige Fertigkeiten garnicht erlenen kann, wenn man nicht bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Das soll jetzt kein Plädoyer für eine eierlegende Wollmilchsau sein - das geht auch bei D6 aufgrund der benötigten Menge an "Erfahrung" nicht - allerdings finden sich bei D6 einfach mehr "ungewöhnliche" Charaktere, die plötzlich Talent an Ecken aufweisen an denen man es nicht von ihnen erwartet hätte.
Die Palette dessen was ein Charakter können kann ist bei D6 einfach breiter gestreut.

Außerdem finde ich das Konzept der "Lebenspunkte als Gesamtheit" einfach scheußlich, aber ich denke das ist Geschmacksache (ich hab da immer das Bild im Kopf: von einem Dutzend Schwertern und Speeren durchbohrter Charakter meint "ach, ich hab ja noch 20LP").
Wobei sich das mit D20 ja auch etwas geändert hat, so dass der Unterschied zwischen niedrig- und hochstufigen Charakter mittlerweile nicht mehr ganz so extrem krass ausfällt.
Er fällt aber immernoch zu heftig aus, als dass es mir gefallen könnte.
 
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Ich hoffe ich verstehe dich gerade nicht falsch, aber ich glaube du hast mich falsch verstanden. ;)

Es ging mir gar nicht um die allgemeine Kritik an D20 und seinen Ablegern, sondern für mich war (ist) die Aussage interessant, dass diese Kritik für Star Wars in ganz besonderem Maße gültig wäre, dass die bemängelten Punkte bei Star Wars ganz besonders schwer ins Gewicht fallen würden - das ist es, was ich schwer nachvollziehbar finde. Warum gerade Star Wars, das - so wie wir es aus den Filmen kennen - von Stereotypen, von larger-than-life heroes und von Machtgefälle (jaja, Wortspiel) nur so wimmelt, hier so besonders schlecht passen sollte...

mfG
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Ok, stimmt eigentlich schon.
Im Prinzip passt es auf Star Wars garnicht mal so schlecht (jedenfalls besser als auf die meisten anderen Spielwelten).

Meine Abneigung liegt wohl daran, dass meine bisherigen Charaktere immer zu "schwammig" waren, um sie richtig in eine Charakterklasse zu drücken (und ich generell dieses Klassenkonzept nicht mag, auch wenn es in SW sehr gut funktioniert einen Stereotypen zu verkörpern).


Ein solches Verkörpern von Stereotypen (von dem das Spiel ja auch irgendwie lebt) funktioniert aber auch ohne Klassensystem.

Einer meiner (d6) Charas ist ein abtrünniger Geonosianersoldat mit schwacher Bindung zur Macht (wir haben hier ein paar Sonderregeln eingebaut, die es ihm etwas schwerer machen mit der Macht umzugehen).
Das schöne an d6 finde ich hier, dass ich mich völlig frei entscheiden kann, wie ich ihn entwickeln will.
Ich kann mal hier eine Fertigkeit und mal hier eine Machtkraft nehmen, wie ich es gerade für sinnvoll halte. Ich bin nicht gezwungen, "eine Stufe aufzusteigen" und dabei Boni mitnehmen zu müssen (z.B. bessere Beherrschung der Macht), die ich für den Charakter eigentlich garnicht haben will.

Dass der Charakter im Prinzip das Terminator-Brechstangenmethoden-Stereotypkonzept erfüllt und bisher (mit seinem Unverständnis gegenüber sozialer Interaktion und seiner Jediphilosophieresistenz) jeden Jedimeister (bzw. dessen Spieler) beinahe in den Wahnsinn getrieben hat, leidet darunter nicht.
(Auch wenn sich das jetzt ziemlich martialisch anhört, ist der Charakter tatsächlich eher auf eine vielschichtigere, tragische Rolle ausgelegt)
 
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blut_und_glas schrieb:
Es ging mir gar nicht um die allgemeine Kritik an D20 und seinen Ablegern, sondern für mich war (ist) die Aussage interessant, dass diese Kritik für Star Wars in ganz besonderem Maße gültig wäre, dass die bemängelten Punkte bei Star Wars ganz besonders schwer ins Gewicht fallen würden - das ist es, was ich schwer nachvollziehbar finde. Warum gerade Star Wars, das - so wie wir es aus den Filmen kennen - von Stereotypen, von larger-than-life heroes und von Machtgefälle (jaja, Wortspiel) nur so wimmelt, hier so besonders schlecht passen sollte...

find ich auch. star wars ist letztendlich fantasy mit raumschiffen, da passt ein von der philosophie her eher aus dem fantasy-bereich stammendes system eigentlich ganz ordentlich.
obwohl ein d20-fan, wäre ich bei "echten" scifi-szenarien durchaus kritischer.

anyway, unser star-wars-master ist eh d6-fan, also werd auch ich weiter d6 spielen müssen *g*.
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Was mit dem "speziell unpassenden" des d20-Systems bei Star Wars gemeint ist, ist das gesamte Vokabular der Klassen und Stufen.

Darth Vader als "Dunkler Jedi der 22. Stufe" zu klassifizieren (weiß nicht als was er bei d20 gehandhabt wird) ist einfach etwas anderes als da einfach nur Darth Vader zu haben, und dann seine Werte zu sehen und bleich zu werden.

Das D&D-Vokabular ist für verschiedenste Systeme einfach unpassend ("Brujah der 5. Stufe", "Geheimagent der 12. Stufe", "Dunkler Halbgott der 34. Stufe"), und das d20-Raumkampfsystem ist gegenüber dem d6-Raumkampfsystem SOWAS von "hinterher", dass es einfach lächerlich ist.

Natürlich ist d6 nicht "realistisch", ebenso ist d20 nicht realistisch, aber im Feeeling des d6-Systems mit dem Scaling der Fahrzeuge, dem flotten Würfeln, dem lebenspunkt-losen Kampfsystem, selbst mit dem Überpowern der Jedi und natürlich dem "Hot Die" ist es so STAR WARS, wie ein System nur sein kann.

D20 ist nett um durch Dungeons zu krauchen und Monster zu klatschen. Schon in einem modernen Setting finde ich es unelegant, und im SF-Bereich ist es endgültig Banane.

My 2 cents.

AAS
 
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Raben-AAS schrieb:
...d6-Raumkampfsystem...

ääähhh .. welches raumkampfsystem?
man bewegt sich aufeinander zu, würfelt seinen dodge per piloting und macht dann ein wurf auf starship-gunnery ... das wars.
ich kenn das d20-raumkampfsystem nicht, aber das raumkampfsystem bei d6 ist auf jeden fall ziemlich schwach, wenn man bedenkt, welche rolle raumschiffe spielen.
 
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Also... unser SL hat uns gezwungen, Star Wars mit D6 zu spielen... für 2 Abende, danach musste er D20 anbieten oder die Chronik einpacken. Das D6 ist ein so miserables System, vor allem für alles unter der 10. Stufe... dieser dämliche Wild Dice macht es unmöglich, eine Aktion, die man können sollte, auch Regelmässig zur Anwendung zu bringen. Ich hatte ne Nahkampfkreatur mit Nahkampftauglicher Rasse (so Echsen) und meine Nahkampffertigkeiten bis Bagdad, soweits ein Startchar der Stufe 3 zuliess. Aufgrund des dämlichen Wild Dice hab ich weder Ordentlich getroffen, noch Schaden gemacht... lasst die Finger vom D6 ^^ mein Rat zumindest.
 
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Nihamzerzadao schrieb:
Also... unser SL hat uns gezwungen, Star Wars mit D6 zu spielen... für 2 Abende, danach musste er D20 anbieten oder die Chronik einpacken. Das D6 ist ein so miserables System, vor allem für alles unter der 10. Stufe... dieser dämliche Wild Dice macht es unmöglich, eine Aktion, die man können sollte, auch Regelmässig zur Anwendung zu bringen. Ich hatte ne Nahkampfkreatur mit Nahkampftauglicher Rasse (so Echsen) und meine Nahkampffertigkeiten bis Bagdad, soweits ein Startchar der Stufe 3 zuliess. Aufgrund des dämlichen Wild Dice hab ich weder Ordentlich getroffen, noch Schaden gemacht... lasst die Finger vom D6 ^^ mein Rat zumindest.

Kleiner Tip: Laßt den Wilddie doch einfach weg, wenn er euch nervt. Soweit ich weiß ist das eh nur optional...
 
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Nihamzerzadao schrieb:
Das D6 ist ein so miserables System, vor allem für alles unter der 10. Stufe...

Da d6 ein stufenloses System ist, ist das eine spannende Aussage. ;)

Und dass der Hot Die über Gebühr Aktionen verhindern würde, halte ich für ein Gerücht. Klar: Wenn der SL aus jeder 1 gleich den Super-Patzer macht, geht jeder Charakter bei 1 von 6 Würfen drauf. Üblicherweise SOLLTE der SL aber zumeist die 1 einfach als 1 zählen, und zu krasseren Misshaps nur greifen wenn es situationsbedingt passt (siehe die unglaubliche Zahl an Botches, die Luke & Co. in den Star Wars Filmen so passieren).


AAS
 
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puppeteer schrieb:
ääähhh .. welches raumkampfsystem?
man bewegt sich aufeinander zu, würfelt seinen dodge per piloting und macht dann ein wurf auf starship-gunnery ... das wars.

Deswegen ist Star Wars ein CINEASTISCHES System. Die Regeln sind auf das nötigste Minimum zusammengedampft, der Rest ist coole szenische Beschreibung seitens der SL.

In deinem Beispiel:

Man bewegt sich aufeinander zu:
Die Triebwerke des TIE Geschwaders flammen auf, als die Maschinen auf das Maximum getrieben werden. Dein Blick huscht über die Kontrollen deines X-wing, sieht die Entfernungsanzeige rasant zusammenschrumpfen.

Würfelt seinen Dodge:
Ich halte genau auf das Geschwader zu, als ob ich sie frontal rammen wollte. Im letzten Moment will ich meinen X-Flügler in eine senkrecht Position bringen und zwischen den TIEs durchtauchen, um sofort zu wenden.

Und macht einen Wurf auf Starship Gunnery:
Deine Triebwerke protestieren gegen die Belastung des Wendemannövers, während du schwer in deinen Sitz gepresst wirst. Die TIE-Formation hat sich aufgelöst und leitet ein Wendemanöver im 120-Grad-Winkel zueinander ein. Schwer senkt sich die Nase deines X-Wing in Richtung des mittleren TIEs, dessen Pilot wild an den Kontrollen zerrt, um ein schlechteres Ziel zu bieten. Deine Daumen senken sich über die Feuerknöpfe...

Klar kann ich diesen Vorgang auch in 10 oder 20 Skill-Rolls aufbrechen. Aber dann spiele ich nicht mehr Star Wars.


AAS
 
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Der Wilddie zieht auf der 1 auch nach den Regeln nur den höchsten anderen Würfel ab. Und gibt dem SL die Möglichkeit, eine Komplikation einzubauen!
Wenn also jedesmal, wenn ne 1 auf dem Wilddie kam, euer SL nen Patzer angesagt hat, dann hat er entweder die Regeln falsch verstanden oder er hat ein Problem mit dir!
Das mit den Stufen deutet daraufhin, dass er die Regeln stark verändert hat.

Wenn einem das immer noch zu krass ist, kann man tatsächlich auf den Wilddie verzichten (Wobei er in den offiziellen Regeln m.W. nicht optional ist) und es z.B. so Handhaben, dass es einen Patzer gibt, wenn die Hälfte oder mehr, der gewürfelten Würfel eine 1 zeigen. So wird ein Patzer auch immer unwahrscheinlicher, je besser man ist.

@Raumkampf
Es gibt auch verschiedene Manöver, die man machen kann. Außerdem kommt Varianz durch die Geschwindigkeit, mit der man fliegen möchte, Feuerbereiche usw.

Ich denke ebenfalls, dass das D6 Raumkampfsystem sehr gut ist, weil es schlank sein kann, aber optional auch sehr komplex.

Grußgrunz

TO
 
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Ich weiss schon warum ich CoL für Raumkämpfe verwende. ;)
In dem Bereich sind meiner Meinung nach nämlich D6 und d20 ähnlich "schlecht".

mfG
fps
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Mir sind bisher die Raumkampfregeln egal gewesen aber ich finde, unter d6 hab ich mehr freiheiten was meinen Char angeht.
Ich kann ohne Klassenbeschränkung meine "Punkte" verteilen und so vielleicht aus D&D sich Klassenwechseler ( +classer) machen zB Jedi mit erfahrungen im Technikbereich und PilotenskillZ.

D6 hat, obwohl es eingestellt ist und niemehr diesen Fehler machen könnte, niemals "Helden" wie Yoda, Werte gegeben. Ich denke das lässt den Char/Person mystischer und unbesiegbarerweilultraJediUBERpoWer mässiger erscheinen...anstatt wie in D20 man genau weiss was man auffahren muss um seine Skillung auszuhebeln und ihn platt zu machen.
Nicht fragen, ich habe solche absichten vernommen.
Okay das ist kein schwerwiegendes Argument FÜR D6, aber es ist das einzigste was ich monemtan in diesem Zustand zu formulieren vermag...

Abgesehen davon ist SW D20 auch schon platt...also ähh joh
 
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