SR4 SR4 balancing?!

AW: SR4 balancing?!

Ich kann auf Regeln für Gestaltwandler, Drakes, SURGElinge und MMVV-Opfer auch komplett verzichten - was wohl für viele den Kern eines SR4-Kompendiums ausmachen wird.
 
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Ich kann auf Regeln für Gestaltwandler, Drakes, SURGElinge und MMVV-Opfer auch komplett verzichten

Im Nachhinein kann ich endlich benennen was mich an diesen Regeln gestört hat. Nicht etwa, weil man damit plötzlich Ghule oder Vampire spielen könnte, nein: Da werden Regeln hingeklatscht, ohne spielerischen Mehrwert. Einfach Regeln um zu sagen: Du bist jetzt n Ghul. Tolle Wurst.
Ich finde für eine spielbare Rasse sollte mehr drin sein: Wie fühlt man sich so, was passiert da in einem, wie geht man damit um, wo lebt man, was richtet es mit der Psyche an, etc. pp. bzw. im Falle von Gestaltwandlern: Welchen Grund gibts, damit die in die Stadt gehen und auch noch Runner werden?

An dieser Stelle hat SR die Spieler immer alleingelassen und die armen SLs mit irgendwelchen seltsamen Ghulfantasien der Spieler geplagt, obwohl ein Großteil (vermute ich mal) gar nicht wusste was das heißt ein Ghul zu sein.
 
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Bei SR4 sind die Regeln gleich, der Unterschied der Traditionen liegt im Rollenspiel und der Darstellung, wo er auch sein sollte...

cya
Aldyramon
 
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oder ersetzen Ihn durch
: wo es auch gut ist,das es da ist ;)

Wenn man streamlined Regeln haben will ist es nunmal gut,wenn die Unterschiede zwischen Schamanen & Hermetikern (und Chaos Mages,Wujen,Etc) eben nicht im Crunch sondern im Fluff liegen

mit Flufftanz
Medizinmann
 
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Bei SR4 sind die Regeln gleich, der Unterschied der Traditionen liegt im Rollenspiel und der Darstellung, wo er auch sein sollte...

cya
Aldyramon

Das Entzugsattribut hat schon Auswirkungen auf die Chars. So lohnt es sich fuer Schamanen dank hohem CHA deutlich eher, mit Geistern herum zu hantieren, als fuer Hermetiker, waehrend diese wg hoher LOG besser mit Foki koennen.
Bei gleichem Entzugsattribut unterscheiden sich dann noch die beschwoerbaren Geister, was ebenfalls zu deutlichen Unterschieden im Zustaendigkeitsbereich fuehren kann, wenn man nicht staendig mit Ent- und Beschwoeren auf Geisterjagd gehen will.
 
AW: SR4 balancing?!

Es gibt zumindest keine Klassen. D.h. Alle haben die selben Zugänge auf die selben Vorteile. Wenn man sich also dagegen entscheidet einen Magier, Adepten, oder Technomancer zu spielen, hat man sich nicht zu beschweren, dass diese mächtiger sind.
Was allerdings ein Punkt dagegen ist:
Es scheint mir die Punktekosten der Vorteile passen nicht immer mit dem "Gewinn" der Vorteile überein und man kann natürlich durch das Baupunktesystem sich sehr optimierte Chars bauen.
Aber: Jeder hat die Möglichkeit seinen Char optimiert zu bauen, oder sich die Preis-Leistung besseren Vorteile zu holen. Also: Ich sehe da kein Problem.
 
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Es gibt zumindest keine Klassen. D.h. Alle haben die selben Zugänge auf die selben Vorteile. Wenn man sich also dagegen entscheidet einen Magier, Adepten, oder Technomancer zu spielen, hat man sich nicht zu beschweren, dass diese mächtiger sind.

?( Bin das nur ich, oder hat das eigentlich gar nichts mit der An- oder Abwesenheit von Klassen zu tun? ?(

mfG
mpu
 
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?( Bin das nur ich, oder hat das eigentlich gar nichts mit der An- oder Abwesenheit von Klassen zu tun? ?(

mfG
mpu

Ich meinte einfach nur, dass jeder Charakter, den man sich baut, Zugriff auf alle möglichen Vorteile hat. Das heißt, man hat nicht, wie z.B. in DSA3, keine festgelegten Werte, die an die klasse gebunden sind. Man kann (im Rahmen der Erschaffungsregeln) alles werden, was man will. Man hat die Freiheit, zu spielen, was man will. einen magisch begabten Streetsam, oder einen Hackeradepten...
Und da es diese Freiheit gibt, ist das spiel (relativ) ausbalanciert.
Magier ist keine Klasse mehr. Es ist ein Vorteil!
Ich hoffe es ist klar geworden, was ich meine...
mfg
 
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Wenn man nicht haarspaltet, hat das schon was mit Klassen zu tun. Wenn man aber sagt, dass ein direktes EP-System (bspw. nWoD) genau so Stufenaufstieg wie D&D is, dann hat das natürlich absolut nichts mit Klassen zu tun. :rolleyes:

In Shadowrun 3 war es regeltechnisch völlig stupide, jemanden zu spielen, der zwar magisch begabt ist, aber aus charaktertechnischen (=persönlichen) Gründen lieber auf andere Fähigkeiten baut (selbst Aspektzauberer waren so ein naja-Fall). In SR4 geht das. Und das Traditionssystem ist faktisch weniger direkt einschränkend als Magier + Schamane, und das auch ohne ein 250-Seiten-Magiebuch.
Ich find eh, der Vergleich der Magiesysteme von SR1-3 und SR4 liest sich wie ein Vergleich zwischen dem ersten D&D und den aktuellen Editionen...

Was mich interessieren würde: Wie fatal ist dieses Rüstungs-Bashing-Damage? Ist es wirklich so, dass man jetzt lieber jemanden bewusstlos schießt, weil es einfacher ist, oder war das eine Übertreibung? Ich habe noch nicht genug SR4 gespielt, um es beurteilen zu können.
 
AW: SR4 balancing?!

In Shadowrun 3 war es regeltechnisch völlig stupide, jemanden zu spielen, der zwar magisch begabt ist, aber aus charaktertechnischen (=persönlichen) Gründen lieber auf andere Fähigkeiten baut (selbst Aspektzauberer waren so ein naja-Fall). In SR4 geht das.

...ist aber immer noch suboptimal, da du auch hier begrenzte Ressourcen aufwendest, um eine letztlich nicht genutzte Fähigkeit zu erhalten. ;)
Der Unterschied ist also höchstens ein quantitativer, kein qualitativer.

An der Tatsache, dass es in beiden Fällen (ebenso wie in ausgesprochenen Klassensystemen, oder in ausgesprochen unfairen Systemen) die freie Entscheidung des Spielers ist, ob er sich für eine suboptimale oder eine optimale Lösung entscheidet, änder es übrigens erst recht nichts. :p

Ich find eh, der Vergleich der Magiesysteme von SR1-3 und SR4 liest sich wie ein Vergleich zwischen dem ersten D&D und den aktuellen Editionen...

Mich macht Magie bei Shadowrun ja von Edition zu Edition trauriger. :(
(Allerdings hat das weniger etwas mit den Regeln, als viel mehr mit dem Hintergrund zu tun.)

mfG
mpu
 
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Also ging es dir um die Freiheit zu kombinieren, nicht um die zu wählen?

mfG
mpu

In anderen Systemen sind Vorteile an Klassen gebunden. Es gibt z.B. Vorteile, die nur Zwerge, Magier, Krieger, usw. bekommen können. In Shadowrun gibt es aber keine Klassen. Man hat einfach die Wahlfreiheit, die Fähigkeiten, Vorteile, etc. zu nehmen, die man möchte.
Ja, es geht sowohl um die Freiheit zu kombinieren, als auch um die zu wählen, was man will. (Wenn Kombinationen das ist was man will, kann man es sogar gleichsetzen: "Ich wähle diese Kombination aus ... und ...")
Wenn es diese Freiheit gibt, ist es die freie Entscheidung des Spielers, die Fähigkeiten zu benutzen, die besser oder schlechter sind.
Kann man (z.B. aufgrund von Klassen) bestimmte Fähigkeiten nicht wählen kann, ist das Spiel ungerecht.

@ La Cipolla: Ja, wie in der nWoD (solange du dich nur auf die Grundregeln beziehst. Vampire, Werwolf, usw. haben ja Klassen. Aber da kommt man auch relativ einfach an die Fähigkeiten der anderen Klassen ran)
 
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Ja, es geht sowohl um die Freiheit zu kombinieren, als auch um die zu wählen, was man will.

"Wählen was ich will" kann ich allerdings ebenso in Klassensystemen - das ist ja der Punkt, der mich an deiner Ursprungsaussage so irritiert hat.

Kann man (z.B. aufgrund von Klassen) bestimmte Fähigkeiten nicht wählen kann, ist das Spiel ungerecht.

Ist es nicht, da mir die Wahl der Klasse im klassenbasierenden System ebenso freisteht, wie die Wahl der Fähigkeit im fähigkeitenbasierenden System.

"Aber Genies sind viel besser als Chimps!" - "Na, dann spiel doch einen Genie."

mfG
mpu
 
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Klar kann ich die in klassenbasierten Spielen die Klasse spielen, die ich will. Trotzdem bin ich in fähigkeitsbasierten Spielen nicht an sie gebunden. Ich könnte z.B. das Konzept Streetsam spielen, mir aber den Vorteil Magier (weil ich der Meinung seien könnte, dass Magie sehr mächtig ist) einkaufen und müsste damit leben, dass ich mir nicht soviel Cyberware einkaufen kann...
Wenn es eine Klasse "Streetsam" gäbe, könnte man keinen magisch begabten Streetsam spielen, weil man, um magisch begabt zu sein, "Magier" sein muss. Klar könnte ich auch in einem klassenbasierten Spiel einen "Zauberer" spielen, aber ihn als "Ritter" darstellen. Ohne Klassen ist das aber einfacher.
Vorteile statt Klassen. Das ist fair.
Ich verstehe jedoch deinen Einwand.
Aber davon einmal abgesehen: Viele Fähigkeiten sind im Spiel nicht gleichviel wert. Wie häufig würfelt man auf "Verkleiden" im Vergleich zu "Feuerwaffen".
Außerdem ist kein Nachteil seine Baupunkte wert.
 
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Ich könnte z.B. das Konzept Streetsam spielen, mir aber den Vorteil Magier (weil ich der Meinung seien könnte, dass Magie sehr mächtig ist) einkaufen

Und genau da sprichst du meiner Meinung nach eben von Kombinations- und nicht von Wahlmöglichkeiten. ;)

Aber davon einmal abgesehen: Viele Fähigkeiten sind im Spiel nicht gleichviel wert.

Das ist noch einmal ein völlig andere Baustelle. ;)

mfG
mpu
 
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