Skyrock
t. Sgeyerog :DDDDD
- Registriert
- 10. September 2003
- Beiträge
- 13.448
AW: SR1-3 stripped
Zeit für den nächsten großen Regelkomplex: Zeit für die Matrix.
Hier ist meine Arbeit gleichzeitig einfach und schwer: Einfach, weil das originale Matrixsystem dermaßen unspielbar ist dass ich kaum Rücksicht auf die bestehenden Mechanismen nehmen muss, und schwer, weil das bedeutet dass ich effektiv von Grund auf aufbauen muss.
Allerdings habe ich ein paar Inspirationsquellen für funktionierende Matrixsysteme, namentlich SR4, CP2020, Cybergeneration und Hardwired. Also dann, ans Werk...
Hardware
Hier hat es das reinste Wertechaos: MPCP, Personastufen, Speicherbank, aktiver Speicher, I/O... Und alles auf den MP genau. Mein erster Schritt besteht darin rotzfrech festzulegen dass Computer für spieltechnische Zwecke unendlich viel Speicherplatz haben, was schon einmal eine Menge Buchführung eliminiert.
Als nächstes bediene ich mich ein wenig bei SR4 und beschränke mich für Rechner nur auf die allerwichtigsten Werte:
* Komplexität: Dieser Mittelwert aus Systemleistung und Qualität des Betriebssystems bestimmt die Höchststufe, mit der Programme auf dem Rechner laufen können. Programme mit höherer Stufe werden automatisch auf die Komplexitätsstufe gesenkt.
* Aktiver Speicher: Dieser Wert steht für den Arbeitsspeicher und bestimmt die Anzahl der Programme die gleichzeitig auf dem Rechner laufen können.
* Tempo: Bestimmt die Anzahl der Initiativedurchgänge die der Rechner gibt.
* Firewall: Firewall und andere passive Sicherheitsprogramme; wichtig um festzustellen wie schwer es ist sich in den Rechner einzuhacken und unentdeckt zu bleiben.
Als Wertespanne gehe ich vorläufig mal von 1-6 aus, genauso wie bei anderen Anfangswerten wie Zaubersprüchen, Attributen, Fertigkeiten etc.
Deckbau sollte eine einfache Sache sein, indem die Kosten der einzelnen Komponenten linear ansteigen und zusammengezählt werden. (Über konkrete Kosten mache ich mir noch keine Gedanken weil da eh noch einiges revidiert werden muss. Fest steht aber schon mal: Der Decker-Millionär sollte keine Lebensnotwendigkeit mehr sein.)
Da es jetzt kein MPCP mehr gibt errechnet sich der Hackingpool jetzt als Mittelwert aus Komplexität und Intelligenz.
Programme
Auch hier ein ziemlicher Wust... SR4 hat schon mal ordentlich zusammengestrichen, aber noch nicht radikal genug, weshalb ich mal noch weiter zusammenfasse:
Zivile Programme (legal und billig)
* Browser: Das Rundum-Glücklichpaket für normale Matrixbenutzung. Beinhaltet Dateiverwaltung, die Funktionen eines Officepakets, Bild- und Grafikbearbeitung (inkl. Ich-seh-nix-Trick an Sicherheitskameras), Peripheriesteuerung (inkl. Drohnen und Sicherheitstüren), Suchabfragen und alles andere was für den Alltag gebraucht wird.
* Sensor
* Verschlüsselung
Hackerprogramme (teuer und illegal)
* Angriff # (Was setzt man hier am besten als Standardschadenscode? M wie im waffenlosen Kampf?)
* Aufspüren
* Ausnutzen: Wird benutzt um sich in Systeme reinzuhacken, Accounts und Hintertüren auszumachen und ähnlichen schmutzigen Kram auf Systemverwaltungsebene zu vollbringen. Vital für jeden Decker.
* Entschlüsseln
* Medic #
* Mordlust #
* Panzerung #
* Schleicher #
* Schwarzer Hammer #
* Umleiten
* Verschlüsselung
Agenten setze ich als eigene Programmklasse, wobei ihre Stufe gleichzeitig für Komplexität und aktiven Speicher steht (e.g. wie hochstufig und zahlreich die eingebauten Programme sein können) und ferner als Ersatz für die Computerfertigkeit. Agenten gelten jetzt einfach als Sammelklasse für Agenten, Smartframes und IC-Konstrukte.
Generell setze ich bei Programmen wieder auf linear steigende, leicht im Kopf berechenbare Kosten und auf die Stufen 1-6. Diese Stufen zählen i.d.R. als Bonuswürfel bei Computerproben; Ausnahmen sind mit einer Raute am Ende markiert.
Hostcrawling 101
Wie stelle ich mir das mit dem Decken jetzt mechanisch vor? Simpel.
Grundsätzlich würfelt der Decker eine Computer(Firewall des Zielhosts)-Probe um zu erreichen was er will, während der Host mit Firewall(Schleicher des Deckers) kontert. Erzielt der Decker mehr Erfolge dann kann er die gewünschte Operation durchführen, gewinnt der Host dann wird der Decker entdeckt und Alarm ausgegeben. Maßnahmen wie aktivierte IC-Konstrukte, Sicherheitsdecker, Shutdown etc. hängen von den Umständen ab.
Klingt hart? Ist es aber nicht, denn
a.) wird dieser Wurf nur fällig wenn der Decker aktiv wird. Für's idlen sind keine Nulloperationen mehr notwendig.
b.) würfeln in einem Host sitzende IC-Konstrukte und Sicherheitsdecker nur einmal ihre vom Sensorprogramm unterstützte Computer/Stufe(Schleicher)-Probe, um den Decker entdecken zu können. Schließlich müssen physisch schleichende Runner auch nicht jede Kampfrunde eine Heimlichkeitsprobe würfeln, die die Wachen mit Wahrnehmung kontern dürfen - warum sollte die Matrix da die große Ausnahme sein?
c.) kann sich der Decker mit einem Account einloggen und somit ohne Würfelwurf Aktionen durchführen zu denen ihn sein Account berechtigt.
Accounts und Passwörter sollten ohnehin eine größere Rolle spielen als bisher. Um an sie heranzukommen braucht man Legwork, eine Nase für Gelegenheiten, Pläne... kurz gesagt, man muss auf weiche IG-Taktik setzen, und damit wird der Fokus wieder gestützt.
Haltbarkeit von Accounts und Accounthandel sollten ferner genauer geregelt werden als bisher, um ihre Bedeutung zu unterstreichen.
Cyberkampf
Cyberkampf wird genauso wie Nahkampf in der physischen Welt gehandhabt (s.o. in diesem Thread). Alle handeln gleichzeitig, feste Inidurchgänge, etc.
Angreifer würfelt Computer(4), wenn er mindestens einen Erfolg erzielt muss der Verteidiger mittels Firewall (Angriffsprogramm-Panzerungsprogramm)M soaken. Hackingpool nimmt die Rolle des Kampfpools ein.
Zu Datensuchen, Skripten, Würmern etc. müsste man sich natürlich auch noch Gedanken machen, aber das würde für die Grobkonzipierung zu weit führen.
Neben meinem generellen, üblichen Wunsch nach Kommentaren (und der vagen Hoffnung dass Außenstehende mein Geschreibsel verstehen *g*) eine besondere Frage: Würde es jemanden stören wenn à la SR4 Decker und Rigger zu einem Protokoll zusammengelegt werden? Das würde nicht nur einige Sonderregeln eindämmen, sondern solchen technisch orientierten Charakteren auch mehr Beschäftigung geben.
Zeit für den nächsten großen Regelkomplex: Zeit für die Matrix.
Hier ist meine Arbeit gleichzeitig einfach und schwer: Einfach, weil das originale Matrixsystem dermaßen unspielbar ist dass ich kaum Rücksicht auf die bestehenden Mechanismen nehmen muss, und schwer, weil das bedeutet dass ich effektiv von Grund auf aufbauen muss.
Allerdings habe ich ein paar Inspirationsquellen für funktionierende Matrixsysteme, namentlich SR4, CP2020, Cybergeneration und Hardwired. Also dann, ans Werk...
Hardware
Hier hat es das reinste Wertechaos: MPCP, Personastufen, Speicherbank, aktiver Speicher, I/O... Und alles auf den MP genau. Mein erster Schritt besteht darin rotzfrech festzulegen dass Computer für spieltechnische Zwecke unendlich viel Speicherplatz haben, was schon einmal eine Menge Buchführung eliminiert.
Als nächstes bediene ich mich ein wenig bei SR4 und beschränke mich für Rechner nur auf die allerwichtigsten Werte:
* Komplexität: Dieser Mittelwert aus Systemleistung und Qualität des Betriebssystems bestimmt die Höchststufe, mit der Programme auf dem Rechner laufen können. Programme mit höherer Stufe werden automatisch auf die Komplexitätsstufe gesenkt.
* Aktiver Speicher: Dieser Wert steht für den Arbeitsspeicher und bestimmt die Anzahl der Programme die gleichzeitig auf dem Rechner laufen können.
* Tempo: Bestimmt die Anzahl der Initiativedurchgänge die der Rechner gibt.
* Firewall: Firewall und andere passive Sicherheitsprogramme; wichtig um festzustellen wie schwer es ist sich in den Rechner einzuhacken und unentdeckt zu bleiben.
Als Wertespanne gehe ich vorläufig mal von 1-6 aus, genauso wie bei anderen Anfangswerten wie Zaubersprüchen, Attributen, Fertigkeiten etc.
Deckbau sollte eine einfache Sache sein, indem die Kosten der einzelnen Komponenten linear ansteigen und zusammengezählt werden. (Über konkrete Kosten mache ich mir noch keine Gedanken weil da eh noch einiges revidiert werden muss. Fest steht aber schon mal: Der Decker-Millionär sollte keine Lebensnotwendigkeit mehr sein.)
Da es jetzt kein MPCP mehr gibt errechnet sich der Hackingpool jetzt als Mittelwert aus Komplexität und Intelligenz.
Programme
Auch hier ein ziemlicher Wust... SR4 hat schon mal ordentlich zusammengestrichen, aber noch nicht radikal genug, weshalb ich mal noch weiter zusammenfasse:
Zivile Programme (legal und billig)
* Browser: Das Rundum-Glücklichpaket für normale Matrixbenutzung. Beinhaltet Dateiverwaltung, die Funktionen eines Officepakets, Bild- und Grafikbearbeitung (inkl. Ich-seh-nix-Trick an Sicherheitskameras), Peripheriesteuerung (inkl. Drohnen und Sicherheitstüren), Suchabfragen und alles andere was für den Alltag gebraucht wird.
* Sensor
* Verschlüsselung
Hackerprogramme (teuer und illegal)
* Angriff # (Was setzt man hier am besten als Standardschadenscode? M wie im waffenlosen Kampf?)
* Aufspüren
* Ausnutzen: Wird benutzt um sich in Systeme reinzuhacken, Accounts und Hintertüren auszumachen und ähnlichen schmutzigen Kram auf Systemverwaltungsebene zu vollbringen. Vital für jeden Decker.
* Entschlüsseln
* Medic #
* Mordlust #
* Panzerung #
* Schleicher #
* Schwarzer Hammer #
* Umleiten
* Verschlüsselung
Agenten setze ich als eigene Programmklasse, wobei ihre Stufe gleichzeitig für Komplexität und aktiven Speicher steht (e.g. wie hochstufig und zahlreich die eingebauten Programme sein können) und ferner als Ersatz für die Computerfertigkeit. Agenten gelten jetzt einfach als Sammelklasse für Agenten, Smartframes und IC-Konstrukte.
Generell setze ich bei Programmen wieder auf linear steigende, leicht im Kopf berechenbare Kosten und auf die Stufen 1-6. Diese Stufen zählen i.d.R. als Bonuswürfel bei Computerproben; Ausnahmen sind mit einer Raute am Ende markiert.
Hostcrawling 101
Wie stelle ich mir das mit dem Decken jetzt mechanisch vor? Simpel.
Grundsätzlich würfelt der Decker eine Computer(Firewall des Zielhosts)-Probe um zu erreichen was er will, während der Host mit Firewall(Schleicher des Deckers) kontert. Erzielt der Decker mehr Erfolge dann kann er die gewünschte Operation durchführen, gewinnt der Host dann wird der Decker entdeckt und Alarm ausgegeben. Maßnahmen wie aktivierte IC-Konstrukte, Sicherheitsdecker, Shutdown etc. hängen von den Umständen ab.
Klingt hart? Ist es aber nicht, denn
a.) wird dieser Wurf nur fällig wenn der Decker aktiv wird. Für's idlen sind keine Nulloperationen mehr notwendig.
b.) würfeln in einem Host sitzende IC-Konstrukte und Sicherheitsdecker nur einmal ihre vom Sensorprogramm unterstützte Computer/Stufe(Schleicher)-Probe, um den Decker entdecken zu können. Schließlich müssen physisch schleichende Runner auch nicht jede Kampfrunde eine Heimlichkeitsprobe würfeln, die die Wachen mit Wahrnehmung kontern dürfen - warum sollte die Matrix da die große Ausnahme sein?
c.) kann sich der Decker mit einem Account einloggen und somit ohne Würfelwurf Aktionen durchführen zu denen ihn sein Account berechtigt.
Accounts und Passwörter sollten ohnehin eine größere Rolle spielen als bisher. Um an sie heranzukommen braucht man Legwork, eine Nase für Gelegenheiten, Pläne... kurz gesagt, man muss auf weiche IG-Taktik setzen, und damit wird der Fokus wieder gestützt.
Haltbarkeit von Accounts und Accounthandel sollten ferner genauer geregelt werden als bisher, um ihre Bedeutung zu unterstreichen.
Cyberkampf
Cyberkampf wird genauso wie Nahkampf in der physischen Welt gehandhabt (s.o. in diesem Thread). Alle handeln gleichzeitig, feste Inidurchgänge, etc.
Angreifer würfelt Computer(4), wenn er mindestens einen Erfolg erzielt muss der Verteidiger mittels Firewall (Angriffsprogramm-Panzerungsprogramm)M soaken. Hackingpool nimmt die Rolle des Kampfpools ein.
Zu Datensuchen, Skripten, Würmern etc. müsste man sich natürlich auch noch Gedanken machen, aber das würde für die Grobkonzipierung zu weit führen.
Neben meinem generellen, üblichen Wunsch nach Kommentaren (und der vagen Hoffnung dass Außenstehende mein Geschreibsel verstehen *g*) eine besondere Frage: Würde es jemanden stören wenn à la SR4 Decker und Rigger zu einem Protokoll zusammengelegt werden? Das würde nicht nur einige Sonderregeln eindämmen, sondern solchen technisch orientierten Charakteren auch mehr Beschäftigung geben.