Spurten, Rennen und Stärke

Mitra

Titan
#StandWithUkraine
Registriert
9. Februar 2003
Beiträge
27.434
Hi!
Kürzlich ist ein Charakter von mir in eine wilde Verfolgungsjagd zu Fuß verwickelt worden. Er hat Stärke Vier und mich würde jetzt interessieren in wie weit so etwas bei euch in das Lauftempo einspielt. Laut GRW bezieht sich Rennen einzig auf Geschick und Sportlichkeit, aber Muskelkraft beeinflußt die Geschwindigkeit des Flüchtenden doch ebenfalls, oder nicht?

Und wenn ja, hat jemand eine Idee wie man das am logischten ins Spiel umsetzt?

Danke!! :]
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Würde ich Situationsabhängig machen. wenn du in den Bereich springen kommst ja, einfaches laufen ist eher noch ne sache für widerstand (kondition) denn für stärke/körperkraft, nicht unerheblich aber wie gesagt, wäre eher für situationsentsprechend
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Ja auf Springen wirkt es sich ja auch direkt aus, also müsste er ja eigentlich auch schneller rennen können, aber versteh schon warum es nicht geht, immerhin gibts da so ne andere Disziplin ^^
Also mit Stärke 4 würde ich ihm nur erlauben, dass er mit schwerem Gepäck immernoch ein ordentliches Tempo hinbekommt, aber keine extra Würfel.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Die Frage kam bei mir auf als der Charakter flüchten musste und es um jeden Millimeter ging. Immerhin bestimmt doch die Beinmuskulatur auch etwas über das letzliche Tempo...
Springen war klar, damit wurde es am Ende gelöst, die Frage selbst aber blieb im Raum!
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Natürlich hängt die Muskulator mit der schnelligkeit zusammen, schau dir mal Sprinter an,... gott
Aber ich hab Stärke nie so gesehen, als dass der "Anwender" ein riesen schrank wird.
Es ist eine übernatürliche fähigkeit die Kraft verleiht, aber keine Geschwindigkeit.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Körperkraft hat sicher auch was mit der Laufgeschwindigkeit zu tun, aber ich würde mal sagen, dass das minimalen Einfluss hat.
Wenn man sich mal so richtige Muskelpakete an sieht, dann stellt man fest, dass die eher langsam und ungelenkig sind. Sprinter und Läufer sind mehr drahtig und schlank.
Ich kenn so durchtrainirte Muskelpackete die können sich nicht mal mehr am Rücken kratzen, weil ihnen dann der Bizeps ins Gesicht drückt. Ich würde sagen sowas dürfte auch die Bewegung einschränken (ist natürlich wieder die Frage in wie weit das auf Stärke zu trifft.)
Ich würde aber davon ausgehen, dass WW mit "Geschicklichkeit" auch die Beinmuskulatur fürs Laufen meint.
Jedenfalls würde ich Körperkraft und Stärke nur zur Geltung kommen lassen, wenn es sonst ein Gleichstand wäre. So zu sagen als kleiner Bonus bei nem "Stechen" der die Entscheidung bringen kann.
Oder eben um Abzüge durch Traglast zu kompensieren, wie zuvor schon genannt wurde.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Da muss ich dir widersprechen, wenn man auch muskulös ist, kann man immer noch deutlich beweglicher sein als ein Durchschnittstyp, die unbeweglichen Typen machen Bodybuilding (also nur Muskeln aufpumpen, keinerlei Dehnübungen und Ausdauertraining;wobei hier anzumerken ist das diese Typen vergleichweise schwach sind für ihre Muskelmasse).
Das einzige warum drahtige Menschen beim Sprinten und Ausdauerlauf einen Vorteil haben, ist der das sie mit vergleichsweise weniger Masse bewegen müssen, aber sobald es um Sprünge geht, sind Sprinter und Ausdauerläufer im deutlich im Nachteil.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Common sense sagt mir doch schon, dass ich durch eine Verstärkung meiner Kraft, einen viel höheren Impuls aufbauen kann, der durch die Beine auf den Boden übertragen wird. Somit ist man schneller durch höhere Kraft.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Es tatsächlich so, nur muss man berücksichtigen, das das Gewicht eine Rolle spielt, das bedeutet das man mit zusätzlichen Muskelgewicht, auch eine höhere Leistung nötig ist und ab einen bestimmten Punkt der Kraftzuwachs durch den zusätzlichen Muskelaufbau schwächer ist, als die Leistung die nötig ist, um das zusätzliche Gewicht auch noch zu bewegen (Im Klartext die zu erbringende Leistungkurve bleibt linear, nur die erbringbare Leistungkurve schwächt immer weiter ab).
Desweiteren bedeuten mehr Masse, auch einen höheren Grundenergiebedarf, und das kann unter Umständen die Energie sein die fehlt, um den Muskel wirklich effektiv zu nutzen.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Kann es sein, daß ihr dabei vergeßt, daß es sich um einen Vampir handelt, da wird keine Masse aufgebaut, so ein Typ ist untot, in Stasis, da ist zumindest von außen nichts zu sehen, wenn ich mich da recht entsinne.

Die Sache vom höheren Gewicht und so, zieht da eben nicht.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

In diesem Fall kann höhere Kraft auch mehr Geschwindigkeit bedeuten, aber wird nicht dadurch ein komplettes Regelsystem gekippt.:rolleyes:
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Ja aber wir sind weiterhin bei einem Spiel zu viel Biologie ist doch auch unnötig.
Man kann weiterhin noch einbringen, dass es 2 Typen von Muskelfasern gibt, die eine für Schnelligkeit die andere für "Kraft" ( dauerleistung, langsame Bewegungen )
Stärke sollte eher Dauerleistung und langsame Bewegung beeinflussen und die schnellen Bewegungen von Celeritas beinflusst werden.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Es gibt in der Tat mehrere Muskelfasertypen, nur sind diese die du meinst auf deren die Diziplin Stärke wirken soll, hauptsächlich fürs Herz und aufrechte Stehen zuständig sind und die für die Explosivkraft zuständige Muskulatur ist auch für körperliche Angriffe am stärksten genutzt werden (das ist selbst bei Ringen so) und das langsame Zerquetschen eines Gegners auch nicht das wahre ist, das würde dazu führen das die Disziplin Stärke nutzlos wird.

Wenn du die beiden Muskeltypen meinst (also Beuger und Strecker), dann wirds noch absurder.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Unter der Gefahr hin gleich bei lebendigem Leibe verbrannt zu werden:

Im offiziellen Errata zu den WoD1 Regeln (nämlich das WoD2 Grundregelwerk) kommt in der Berechnung der Geschwindigkeit die Körperkraft als einer von drei Summanden vor.

Was imo sinnig ist.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

@ John Milton kenn mich da nicht genau aus, mein Fehler.
Aber das kombinieren mit Geschwindigkeit, macht nunmal die Disziplin Geschwindigkeit unwichtiger. Sehe da auch keine Notwendigkeit für. Mit Geschwindigkeit kann ich auch nicht mehr Schaden machen bei einem Angriff ( gibt durch die Physik allerdings Sinn )
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Vielleicht sollte überlegt werden das ein untotes Wesen einfach nur seine Denkgeschwindigkeit und Reflexe soweit erhöhen kann, das es auch die zusätzliche Kraft für eine höhere Geschwindigkeit auch einsetzen kann und "Celerity" ist eigentlich eine andere schwächere Version von "Temporis", das bedeutet man beschleunigt sich selbst, aber der Zeitstrom bleibt linear.

@Setech: Aber mit Geschwindigkeit kannst du auch mehr Angriffe machen.
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Ja aber wir sind weiterhin bei einem Spiel zu viel Biologie ist doch auch unnötig.
Man kann weiterhin noch einbringen, dass es 2 Typen von Muskelfasern gibt, die eine für Schnelligkeit die andere für "Kraft" ( dauerleistung, langsame Bewegungen )
Stärke sollte eher Dauerleistung und langsame Bewegung beeinflussen und die schnellen Bewegungen von Celeritas beinflusst werden.

So ähnlich hatte ich das gemeint. Zu Geschick würde ich so zusagen die beinmuskeln dazu nehmen und körperkraft eben eher den Oberkörper. Stärke würde ich hier eben dann zu Körperkraft zählen, Geschwindigkeit zu Geschick.

@John Milton:

Ja man kann natürlich muskulös UND beweglich sein, dass ist keine Frage, aber ich meinte, dass das nicht automatisch so ist, dass höhere Kraft gleich höhere Agilität bedeutet. Für die Renngeschwindigkeit sind eben fast nur die Beinmuskeln wichtig. Ich meine habt ihr schon mal einen Läufer gesehen der auch einen stark ausgeprägten Oberkörper hat? Ich für meinen Teil nicht.
Ach und die Typen die ich meine, die haben tatsächlich auch Kraft, die stemmen auf der Bank locker 160 - 180 kg weg.

Aber mir ist auch was zu dem Thema Rennen, Sprinten, Laufen eingefallen, was ich mal in den Raum werfen will.
Die drei Arten die ich eben genannt habe dürften ja bekannt sein. laufen ist eine durschnittliche Geschwindigkeit, die man lange halten kann. Rennen ist eine hohe Geschwindigkeit, die man nicht sonderlich lange halten kann und
Sprinten ist die maximaler Geschwindigkeit die man aber nur kurz halten kann, da einem schnell die Puste aus geht.
Nun meine Frage: Kann einem Vampir überhaupt die Puste ausgehen? Wenn ja, warum? Er atmet nicht, bekommt keinen erhöten Puls, Herzrasen, Seitenstechen, Kurzatmung, Überhitzung, selbst schwitzen sind doch Fremdwörter für ihn.
Daher müsste ein Vampir doch theoretisch in der Lage sein, unbegranz lange zu sprinten und würde so JEDEN der nicht ebenfalls untot ist (selbst Garou) auf kurz oder lang abhängen bzw. einholen können.

Was meint ihr dazu?
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Naja sie haben immernoch Biologische Körper die kaputt gehen können, vll sollte es daher nicht gehen.
Auf der anderen Seite entwickeln sie keine Körpertemperatur, als wer weiß wie ihre Muskeln funktionieren.
Sollte also möglich sein. Wäre halt als Bruch der Maskerade zu sehen unter umständen.
( IN dnd hatten wir mal den fall, mit einem untoten Mönch... da haben wir einfach NEIN gesagt. )
 
AW: Spurten, Rennen und Stärke

Stimmt!
Vampire haben unendliche Konstitution

Ja und findet ihr nicht, dass dies das Spiel etwas aus dem Gleichgewicht bringt?
Also ich habe das immer so gehandhabt, dass irgendwann Blutpunkte ausgegeben werden müssen um den zusätzlichen Energibedarf zu decken. So wie der eine Punkt der beim Erwachen benötigt wird. Oder eben der Vampir dazu gezwungen wird langsamer zu machen.
 
Zurück
Oben Unten