AW: Spielleiterin: politisch Korrekt oder umgekehrte Diskriminierung?
Dieser Gender-Mainstreaming-Quark geht mir gehörig auf die Sacknaht!
"Spielerin", "SpielleiterIn", "sein bzw. ihr Schwert"
"Eine Bande von Orks und Orkinnen überfallen die Abenteurer und Abenteurerinen und wollen ihnen ihre Leben und Lebinnen rauben."
DAS WILL DOCH KEINER LESEN! DAS KANN DOCH KEINER OHNE SCHMERZEN SPRECHEN!
Außerdem: Das grammatikalische Maskulin der deutschen Sprache ist sexusneutral - es ist ein Genus und bestimmt das Nomen. Ansonsten wäre "das" Kind ein Ding und "der" Schrank könnte "die" Kerze heiraten und beide hätten Wahlrecht.
Außerdem: Wie viele Kerle kaufen ein Regelbuch, wie viele Frauen sind im Hobby unterwegs. Ja, natürlich, die spielen alle nur deshalb nicht mit, weil die sich in den Regelbüchern immer ausgegrenzt fühlen ...
Ein Regelbuch in weiblicher Form richtet sich grammatikalisch ausdrücklich NICHT an alle, sondern nur an Frauen. Eine Regel, die für "Spielerinnen" gedacht sind, gelten demnach nicht notgedrungen nicht für "Spieler" (sonst könnte ich auch in die Frauensauna - hey, die haben nur vergessen, da die "Frauer" mit aufs Schild zu schreiben!).
Wenn ich ein Regelbuch lese und spiele, will ich Spaß haben. Und nicht von grammatikalisch unbeleckten Syntaxmarodeuren gender-politisch agitiert werden.