Spielen ohne Menschlichkeit

AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Sieh mal.
Man nehme Menschlichkei weg und spiele seinen Charakter nach seinem Wunsch. Vampire ohne Menschlichkeit ist geboren.

Warum die Änderung?
Menschlichkeit ist eine einzige große Hausregel, da die eigentliche Regelung nicht funktioniert. Außerdem gibt das ständig Diskussion, weil die Entscheidung immer wieder unterschiedlich ausfällt.
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Man nehme Menschlichkei weg und spiele seinen Charakter nach seinem Wunsch. Vampire ohne Menschlichkeit ist geboren.
Nur ist das nicht mehr 'Vampire', weil der gesamte Hintergrund zusammenklappt.
Du nimmst einfach die Aufträge raus, schon ist Shadowrun ohne Shadowrunner geboren... nur leider ist es dann nicht mehr shadowrun.

Menschlichkeit ist eine einzige große Hausregel, da die eigentliche Regelung nicht funktioniert.
Menschlichkeit ist eine Regel die großartig funktioniert.
Außerdem gibt das ständig Diskussion, weil die Entscheidung immer wieder unterschiedlich ausfällt.
Seit wann sind Diskussionen und unterschiedliche Umsetzungen bei Rollenspiel etwas schlechtes?
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Burncrow schrieb:
weil der gesamte Hintergrund zusammenklappt.
Wie kommst du zu dieser Annahme?
Menschlichkeit ist eine Regel die großartig funktioniert.

Vlad Burns schrieb:
seid Urzeiten eine Hausregel
Burncrow schrieb:
die allerdings in der tat in den meisten Runden nur sehr lasch angewandt werden.
Magnus Eriksson schrieb:
Vielleicht kann man es tatsächlich so machen, dass wenn ein Vampir mal einen Menschlichkeitspunkt in einer Situation verloren hat
Colwolf schrieb:
Manchmal gibt es zu grobe Auffassungsunterschiede in der dargestellten Menschlichkeit das Korrekturen nach unten, aber auch noch oben notwendig erscheinen.
Funktioniert echt hervorragend. :)
Spekulation, Hausregeln und dauernde Diskussionen wegen einer Regel.
Seit wann sind Diskussionen und unterschiedliche Umsetzungen bei Rollenspiel etwas schlechtes?
Ist ein Spiel, wo es so was nicht gibt, nicht wesentlich …bequemer?
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Funktioniert echt hervorragend.
Spekulation, Hausregeln und dauernde Diskussionen wegen einer Regel.
Sie funktioniert hervroragend.
Das siehst du daran, dass sie kaum einer abschaffen will und fast alle sie noch benutzen. :D
Ist ein Spiel, wo es so was nicht gibt, nicht wesentlich …bequemer?
Ist ein Spiel, dass überall exakt gleich verläuft, nicht das geistige Equivälent zu einem Bruger?
Willst du wirklich fast-food-spielen?
Ich krieeg davon immer ausschlag.

Wie kommst du zu dieser Annahme?
Weil Menschlichkeit und die Pfade ein zentraler Aspekt sind.
Die camarilla verliert ein Drittel bis Hälfte ihres Profils, der Sabbat ist dann vollkommen degeneriert, Clan Tzimisce macht noch weniger Sinn, etc. a.i.
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Burncrow schrieb:
Ist ein Spiel, dass überall exakt gleich verläuft, nicht das geistige Equivälent zu einem Bruger?
Wie du das empfindest ist mir vollkommen egal, aber ein Rollenspiel, wo die Regeln so funktionieren, wie man es will ohne Unmengen an Hausregeln einzuführen ist wesentlich angenehmer, als ein Spiel, wo man wegen jedem Quark Hausregeln im Dutzend einplanen muss.
Weil Menschlichkeit und die Pfade ein zentraler Aspekt sind.
Interpretationssache.
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Eigentlich wollte ich ob der Sinnlosigkeit und des Unverständnisses von Sprawl nichts mehr dazu sagen, aber Burncrow hat recht: Sprawl hat das Spiel in seinen Kern und die Regeln für Humanity als solches einfach nicht verstanden, und da ändert auch wohl kein göttliches Wunder mehr etwas daran, punktum. Bei 99% aller anderen Vampire-Spieler funktioniert es bestens und es ist und bleibt ein Eckpfeiler des Systems.

Last es gut sein, dass führt zu nichts. ?(

P.S.: Sprawl, ließ und zitier mal den Thread richtig: das der Spielleiter immer recht hat ist bei uns eine Hausregel – Humanity und wie sie funktionert steht schon im Regelwerk. Ob Würfe gemacht werden oder der Storyteller entscheidet, ob etwas automatisch eintritt, steht auch im Regelwerk. Das nennt sich im neudeutschen „Storytelling“.
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Eigentlich wollte ich ob der Sinnlosigkeit und des Unverständnisses von Sprawl nichts mehr dazu sagen, aber Burncrow hat recht: Sprawl hat das Spiel in seinen Kern und die Regeln für Humanity als solches einfach nicht verstanden, und da ändert auch wohl kein göttliches Wunder mehr etwas daran, punktum. Bei 99% aller anderen Vampire-Spieler funktioniert es bestens und es ist und bleibt ein Eckpfeiler des Systems.

Last es gut sein, dass führt zu nichts. ?(

P.S.: Sprawl, ließ und zitier mal den Thread richtig: das der Spielleiter immer recht hat ist bei uns eine Hausregel – Humanity und wie sie funktionert steht schon im Regelwerk. Ob Würfe gemacht werden oder der Storyteller entscheidet, ob etwas automatisch eintritt, steht auch im Regelwerk. Das nennt sich im neudeutschen „Storytelling“.
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Vlad Burns schrieb:
Sprawl hat das Spiel in seinen Kern und die Regeln für Humanity als solches einfach nicht verstanden
Ich will mich ja nicht lächerlich machen, aber ihr beide habt wohl nicht verstanden, dass ich es nicht akzeptiere.
Humanity und wie sie funktionert steht schon im Regelwerk.
Weißt du was Funktionalismus ist? ^^
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Als ob Menschlichkeit einfach weglassen jetzt keine Hausregel wäre...:rolleyes:

Naja, man kann auch das Grundregelwerk nehmen und solange mit den Stock drauf schlagen, bis es tot ist. :holzhack:

Letztendlich geht es doch um maximalen Spaß an der Freud für möglichst viele.
Wenn ich jetzt daran denke, Vampire ohne Menschlichkeit (als Wert) zu spielen...
Nöööh. Würd ich nicht machen. Ich könnte drei Viertel der Disziplinen, der Clans und der Metaplots weglassen. Is okay.
Aber Vampire ist nunmal das Einzige (nach meinem Wissen) System, das tatsächlich sowas wie Menschlichkeit als Wert hat.

Wenn ich Dinge zerschnetzeln will, kann ich auch Werwolf spiele. Da habe ich sogar den Vorteil, das ich Tag und Nacht töten kann und noch nichtmal Pause machen muss.:]

Selbst wenn nicht jede Chronik Menschlichkeit als Thema hat, so ist es für mich das Extra, dass es von anderen Spielen unterscheidet, wenn nicht sogar diesen überlegen macht.
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Hasran schrieb:
Yeah!
Geile Leichen

RIFTS Vampire sind leider keine geilen Leichen.
Aber immerhin haben sie Clowns...

Aber okay, angenommen, es geht in dem Spiel darum, dass die Charaktere sich immer mehr entfremden von der eigenen Menschlichkeit blahblahblah -
Warum brauche ich dann einen Regelmechanismus, der von mir verlangt Tabellen zu pauken und zu überlegen welche Geisteshaltungen zu welchen Mali führen, um das abzubilden?

Weil ein eleganter, schlanker und doch an Alter und Erfahrung gewachsener Mechanismus, wie das Gesinnungssystem von D&D, das noch dazu mit konkreten (und schmerzhaften!) Konsequenzen auf die Probleme eines "Menschlichkeitsverlustes" hinzuweisen versteht, offensichtlich nicht gewünscht war.

mfG
jws
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

blut_und_glas schrieb:
Weil ein eleganter, schlanker und doch an Alter und Erfahrung gewachsener Mechanismus, wie das Gesinnungssystem von D&D, das noch dazu mit konkreten (und schmerzhaften!) Konsequenzen auf die Probleme eines "Menschlichkeitsverlustes" hinzuweisen versteht, offensichtlich nicht gewünscht war.

mfG
jws

Oi, bitte nicht das Gesinnungssystem von D&D mit der Menschlichkeit vergleichen. Da sind Welten dazwischen.
Beim Einen geht es um die gesamte Weltanschauung, die auch noch einen realen Kontext in der Spielwelt hat (dieses Schwert ist böse, der druide in der ecke ist neutral...);
Menschlichkeit hat damit wenig zu tun. Konflikte wie in Vampire gibt es in D&D in der Form nicht, und D&D Charaktere laufen auch nicht Gefahr zu Monstren zu werden, die nichts anderes mehr tun als Blut zu trinken...

Deine Vorliebe für D&D in Ehren, aber mit Vampire sollte man es zumindest in Thread nicht vergleichen...
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Colwolf schrieb:
Deine Vorliebe für D&D in Ehren, aber mit Vampire sollte man es zumindest in Thread nicht vergleichen...

Seltsam, dabei wird das doch schon die ganze Zeit getan. :D

(Gleich in deinem eigenen ersten Beitrag zum Beispiel - zieht das eigentlich nicht fürchterlich, nachdem man sich Löcher in sein Glashaus geworfen hat? :p)

mfG
jws
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Vielleicht solltest du es nochmal gründlich lesen. Ich schreibe das ein Vampire ohne Menschlichkeit mit D&D oder DSA vergleichbarer wird, nicht das es ist.

(nervt es nicht gewaltig wenn man einfach darauf los postet ohne genau zu wissen was man eigentlich flamen will? :p )
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Colwolf schrieb:
Vielleicht solltest du es nochmal gründlich lesen. Ich schreibe das ein Vampire ohne Menschlichkeit mit D&D oder DSA vergleichbarer wird, nicht das es ist.

Und eben das ist ein ziemlich handfester Vergleich. Bloss ein wenig anderer Natur als den, den ich einige Beiträge zuvor angestellt habe. :D

(Sag du es mir. :p)

mfG
jws
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Naja ich denke der Aspekt der Menschlichkeit ist schon wichtig für das Spiel. Ob man dafür extra einen Wert definieren muss sei mal dahin gestellt allerdings wird es ohne einen Wert auch relativ schwer festzuhalten, das ein Charakter durch sein handeln unmenschlicher wird.

Was mich allerdings an der Menschlichkeit so wie sie jetzt im Moment ist ein wenig stört, ist das man, schaut man sich die Tabelle mit den Beispielen für Entartungswürfe an, mehr oder weniger dazu getrieben wird eine Relativ geringe Menschlichkeit zu haben weil man sonst für Sachen würfeln muss um die man in vielen Geschichten nicht drum herum kommt, denn man muss ja nicht nur Würfeln wenn man Brutale Morde begeht.
Was mich daran stört ist, dass ich Teilweise dann als Vampir mir weniger erlauben kann, als wäre ich ein Mensch(oder etwas anderes ohne Pfadwert). Der bekommt vielleicht auch mal nen schlechtes Gewissen, darf sich das ganze aber zurecht drehen (war unvermeidlich, musste sein usw...) und es hat keinerlei weitere Auswirkungen.
Natürlich kann ein Vampir einen anderen Pfad einschlagen, doch das ist ja auch nicht so einfach, dazu kommt dann das man erstmal zum Monster werden muss (Menschlichkeit verlieren) um einen neuen Pfad wählen zu können und ausserdem sind die Pfade dann größtenteils wieder so abwegig und mit völlig anderen Moralvorstellungen behaftet, das es auch nicht passt. Eigentlich sollen die Pfade ja auch ausdrücken das man rein garnichts mehr mit Menschlichen Vorstellungen zu tun hat. Das man diesen Schritt gehen muss obwohl man Verhaltensweisen haben möchte die sogar einige Menschen an den Tag legen kann ja nicht wirklich richtig sein.

Daher ist es wiederum angebracht das mit der Menschlichkeit nicht zu ernst zu nehmen und darauf zu beschränken die Spieler davon abzuhalten als Mordende Raubtiere durch die Welt zu laufen(wie gesagt es geht mir hier Hauptsächlich um Vergehen die eben nicht Mord heissen).
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Ändern würde sich nur etwas wenn man so spielt wie es im Klappentext steht - und das tun die wenigsten Vampirespieler die ich kenne.

Magnus Eriksson schrieb:
Aber Vampire ist nunmal das Einzige (nach meinem Wissen) System, das tatsächlich sowas wie Menschlichkeit als Wert hat.
Das gab es schon '81 beim guten alten Call of Cthulhu... (Auch wenn Sanity natürlich noch etwas mehr abdeckt als Greueltaten.)

Ansonsten: Sorcerer, KULT, Unsung... Wer bereit ist ein wenig über den Tellerrand zu schauen findet mehr Systeme mit Menschlichkeit als er jemals spielen könnte.
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Ich rephrasiere:
Das einzige Einsteiger-System, dass so etwas hat.
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

...ausser natürlich D&D. :p

(Das war jetzt übrigens eine dritte Sorte Vergleich. :p)

mfG
jws
 
AW: Spielen ohne Menschlichkeit

Man sollte auch festhalten, dass Menschlichkeit nicht nur ein Wert ist, sondern die Weltsicht des Vampirs wiederspiegelt. Ein Spieler in unserer Runde sagte es mal treffend: "Mit Menschlichkeit 1 gehst Du die Straße runter und denkst Dir: 'Der schaut scheiße aus, den schieß ich tot.'"
Sinafay schrieb:
Was mich allerdings an der Menschlichkeit so wie sie jetzt im Moment ist ein wenig stört, ist das man, schaut man sich die Tabelle mit den Beispielen für Entartungswürfe an, mehr oder weniger dazu getrieben wird eine Relativ geringe Menschlichkeit zu haben weil man sonst für Sachen würfeln muss um die man in vielen Geschichten nicht drum herum kommt, denn man muss ja nicht nur Würfeln wenn man Brutale Morde begeht.
Weil ihr zu sehr in der D&D-Logik eingefahren seid, wo jeder, auf den "Böses entdecken" anspringt gleich umgebracht werden muss.
Ich hatte zu Anfang auch zwei Killercharaktere und ein paar Einbrecher, aber jetzt versuch' ich mich an Charakteren mit höherer Menschlichkeit, weil es für mich eine größere Herausforderung ist einem Konflikt aus dem Weg zu gehen, und trotzdem mein Ziel zu erreichen; und das sollte nicht unmöglich sein (wenn doch, liegt's am SL).

Nochwas zum Verlieren von Menschlichkeit: Den Gewissenswurf zu schaffen bedeutet die Tat zu bereuen; wenn man das Gleiche nochmal aus einer ähnlichen Motivation tut, hat man keine Reue bewiesen. Deshalb gilt bei und (Hausregel) so ein Verstoß als automatischer Menschlichkeitsverlust.
 
Zurück
Oben Unten