Schattenjäger Space Marines vom Orden der Petrifiers

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Index Astartes: Der Orden der Petrifiers

Die Ursprünge der Petrifiers

Die Petrifiers wurden während der fünfzehnten Gründung erschaffen, um die imperiale Präsenz am äußeren Rand des Segmentum Pacificus zu stärken.
Genmaterial und Ausbildungsstab des neuen Ordens wurden von dem Ultramines-Nachfolgeorden der White Consuls gestellt.


Die Heimatwelt des Ordens

Der dritte Planet des Pyrrhus-Systems wurde den Petrifiers bei ihrer Gründung als Heimatwelt und Operationsbasis zugesprochen.

Nähe zum Zentralgestirn und Verteilung der Land- und Wassermassen des Planeten bescheren den mittleren Breiten von Pyrrhus Tertius ein warmes Klima, welches zusammen mit fruchtbaren Böden eine reiche, urtümliche Umwelt unterstützt.
Der breite Äquatorialgürtel sowie die kleinen Polarkreise der Welt sind nur eingeschränkt bewohnbar.

Die ursprünglich barbarische menschliche Bevölkerung des Planeten hat vor allem in den fruchtbaren, warmen Zonen eine Kulturblüte erlebt, die zahlreiche Stadtstaaten hervorgebracht hat, die miteinander, und mit den weniger entwickelten Stämmen der kälteren Waldregionen und äquatorialen Wüsten in beständiger Fehde liegen.

Die Petrifiers rekrutieren aus diesen Parteien, indem sie nach jungen Männern Ausschau halten, die den Kampf mit einem Basilisken - einer einheimischen giftigen Riesenschlange - siegreich überlebt haben. Die meisten Rekruten werden dabei bei großen Festspielen zu Ehren des Imperators und seiner Todesengel entdeckt, bei denen der Kampf mit Basilisken zu den heiligsten Disziplinen gehört. Aber die wachsamen Augen des Ordens haben auch schon häufig außerhalb dieser Feste Kämpfe zwischen Mensch und Basilisk beobachtet, und neue Anwärter aus den Siegern erwählt.

Die Ordensfestung der Petrifiers liegt auf Vinea, einem der beiden Monde ihrer Heimatwelt.
Der zweite Mond von Pyrrhus Tertius, Hedera, ist eine verbotene Welt, von der auch die Auguren der Ordensfestung ihren Blick abgekehrt haben.


Doktrinen des Kampfes

Die Petrifiers sind ein codex-treuer Orden. Durch ihre heilige Aufgabe in einem großen Raumbereich als Eingreiftruppe zu agieren, haben sie im Laufe ihrer Geschichte auf vielen unterschiedlichen Welten gegen die verschiedensten Gegner gekämpft, und haben weder eine Spezialisierung entwickelt, noch sehen sie einen Sinn darin die Flexibilität der geheiligten Schrift einzuschränken.


Organisation

Auch die Organisation des Orden folgt dem Codex Astartes. Allerdings ist die Zahl spezialisierter und schwerer Ausrüstung, und insbesondere von Fahrzeugen beschränkt, da durch den Niedergang von nahen Fabrikwelten und die geringe Größe der eigenen Schmiede die Versorgungslage des Ordens beeinträchtigt ist. Dies geht so weit, dass die Petrifiers mittlerweile große Teile ihres Nachschubes, vor allem Verbrauchsgüter wie Munition und Treibstoff, von lokalen Produktionsstätten auf der entwickelten Welt Pyrrhus Quartus einkaufen müssen. Um diese Güter zu bezahlen verwendet der Orden Abgaben in Form von Erzen, Agrarerzeugnissen und anderen einfachen Gütern, die die Marines auf ihrer Heimatwelt erheben.
Auch die Flotte der Petrifiers ist unter ihrer Sollstärke, da einer der beiden Schlachtkreuzer des Ordens seit Jahrhunderten im Trockendock liegt, nachdem er in einem Kampf fast völlig zerstört wurde.


Glaubensabweichungen

In einem für Space Marines ungewöhnlichen Zug verehren die Petrifiers den Imperator nicht nur als Vater und Führer der Menschheit, sondern als Gott. Dies hat dem Orden geschichtlich viele Freunde und guten Willen von Seiten der Ekklisiarchie beschert, die zum Zeichen solcher Verbundenheit auf dem kalten Pyrrhus Quartus ein mächtiges Stift unter Schutz und Schatten des Ordens errichtete, und den Orden über das übliche Geschenk des Rosarius an seine Priester hinaus reichlich mit Segen und imperialen Reliquien bedachte. Gerade diese große Nähe hat im Laufe der Jahrtausende die Abweichungen des Ordens von der Orthodoxie langsam aber sicher umso unerträglicher für die Hüter des imperialen Glaubens gemacht. Unter einer dünnen Schicht der Verbundenheit aus Tradition heraus, sind die Beziehungen des Ministrorums zum Orden mittlerweile kalt, wenn nicht feindselig geworden.
Den Kirchenvertretern auf Pyrrhus Quartus ist es dabei ein zusätzlicher Dorn im Auge, dass auf der ungleich schöneren Nachbarwelt die Bewohner in Ignoranz des wahren Glaubens unter der spirituellen Oberhoheit dieser Abweichler leben müssen. Für sie sind die Petrifiers die Schlange im Garten.

Die Glaubensabweichungen zeigen sich auch im vom Orden begangenen Fest der Weinlese. Obwohl die Ordensfestung auf Vinea liegt, besitzen die Petrifiers auf der Oberfläche von Pyrrhus Tertius ein Heiligtum, das ihre Verwurzelung in ihere Heimatwelt symbolisiert. Dieses Heiligtum, der Basiliskenhain, ist ein von einer gewaltigen Mauer umgürteter Weinberg, zwischen dessen alten Stöcken und in den Wurzeln uralter Bäume die gewaltigen Schlangen zu Dutzenden brüten.
Einmal im Jahr ernten die Brüder den Wein, der zusammen mit den Schlangen gestampft und dann mit ihrem Blut und Gift gemischt in den Kellern der Ordensfestung gekeltert wird. Dieser Basiliskenwein findet in vielen der Zeremonien des Ordens Anwendung.
Die Weinlese ist auch häufig der Zeitpunkt, zu dem Scouts zu vollwertigen Brüdern befördert, und neue Mitglieder für die erste Kompanie ausgewählt werden.


Eigenheiten der Gensaat des Ordens

Die Gensaat des Ordens kommt von den White Consuls, und damit ultimativ von den Ultramarines. Als solche ist die Gensaat rein und stabil, jedoch haben sich seit der Gründung des Ordens doch langsam Unebenmäßigkeiten einzuschleichen begonnen.
Einige der Astartes Implantate zeigen bei einem Teil der Petrifiers eine erhöhte Funktion, was aber unter den Brüdern nicht allgemein bekannt ist. Dies betrifft insbesondere die Betcher's Gland, so dass diese Petrifiers einen besonders ätzenden und virulenten Speichel produzieren können. Aber auch die Neuroglottis und der Entgiftungsapparat der Oolitic Kidney können von dieser Funktionserhöhung betroffen sein.
Eventuell gehen diese Veränderungen - die von einigen der eingeweihten Mitgliedern des Ordens als Segen, von anderen als die schleichende Gefahr der Mutation gesehen werden - auf Aspiranten zurück, die in ihrem Kampf mit dem Basilisken von der Schlange gebissen wurden, und in deren Körper das Gift die Implantate und Progenoide veränderte.


Schlachtruf

"In acie veritas."

The Emperor protects

mfG
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Nette sache, fehlt aber irgendwie noch das Farbschema. Figuren habt ihr ja auch zusammengebaut/angemalt wenn ich das richtig verstanden habe.
 
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Das bebilderte Farbschema muss Kazuja beisteuern. ;)

Grundlegend: Weiß, mit rotem Kontrast (flexible Panzerung/Gelenke, Knie, Hände) und goldenen Helmen.

Ansonsten fehlen aber auch noch einige Details, beispielsweise mehr Anmerkungen zu besonderen Ereignissen in der Geschichte des Ordens, oder auch einige Namen.

mfG
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Ansonsten fehlen aber auch noch einige Details, beispielsweise mehr Anmerkungen zu besonderen Ereignissen in der Geschichte des Ordens, oder auch einige Namen.
Das dürfte ja dann dein Sektor und eure Spiele in der Richtung abdecken.
 
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Ja, das Pyrrhus-System würde ich auf jeden Fall in den neuen Sektor legen wollen.

mfG
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Hier die Bilder ein Sergant und ein normaler Bruder...
 

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Das Farbschema finde ich ein klein bisschen mädchenhaft, aber nur ein klein bisschen. ;)

Den Hintergrund finde ich sehr geil. Da sind ein paar tolle Ideen drin. Das mit dem Giftigen Schweiß finde ich z.B. sehr cool.
Allerdings steht am Ende, dass diese Hyperfunktionalität durch Aspiranten kommt, deren Progenoide durch das Gift beim Kampf mit der Schlange betroffen wurde. Am Anfang steht aber, dass dieser Kampf mit der Schlange das Auswahlkriterium junger Männer für die Aufnahme ist. Sie sind also beim Kampf mit der Schlange noch keine Aspiranten sondern normale Menschen - folglich haben sie dann auch noch keine Progenoide in sich. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Sollte der Schlachtruf nicht "in acide veritas" heißen?

Ansonsten: echt geil! :gatling:
 
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Und was heißt acide? Acie heißt Angesicht oder Anblick und veritas Wahrheit. Also Im Angesicht der Wahrheit.
 
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Richtig, sie waren noch keine Aspiranten als sie gebissen wurden. Insofern ist das vielleicht unglücklich formuliert. Gemeint ist, dass Rückstände des Giftes, beziehungsweise Veränderungen, die das Gift vor der Implantation hervorgerufen hat, nach der Implantation in Wechselwirkung mit den Implantaten treten.
(Dass die Petrifiers bei ihren Ritualen den mit dem Gift der Basilisken versetzten Wein trinken, macht es dabei auch nicht besser...)

"In acie veritas" heißt übersetzt "in der Schlacht Wahrheit" (acies - die Schlacht), oder etwas freier nach der üblichen Übersetzung des Vorbildes "in der Schlacht liegt Wahrheit".
"In acide veritas" klingt aber natürlich auch nicht schlecht.

mfG
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Stimmt ja, acid heißt ja Säure. :wand: Oh Mann, ich weiß jetzt wieder, warum ich in der 11. Latein abgewählt habe. :ROFLMAO:
 
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Was aber nicht schlecht ist, da grade ja die Betcher's Gland erhöhte Aktivität aufweißt...
 
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Zu den Konflikten des Ordens mit anderen imperialen Organisationen:

Die (verdeckte) Feindseligkeit des Ministrorums gegenüber den Petrifiers ist ja bereits im Index Astartes geschildert, und dass sich eventuell die Inquisition für die Gendefekte des Ordens interessieren könnte ist auch klar (auch wenn ich eigentlich nicht vorhabe, das großartig zu thematisieren, ein Ansatzpunkt ist es allemal).

Unerwähnt ist bisher die mit der Navy bestehenden Rangeleien über Zuständigkeiten und Kompetenzen in der Systempatrouille und der Piratenbekämpfung, was mit daran liegt, dass der beschädigte Petrifiers Schlachtkreuzer einen guten Teil der Ressourcen des Navy-Docks im äußeren Teil des Pyrrhus-Systems belegt.

Außerdem haben die Handelsbeziehungen zwischen dem Orden und Pyrrhus Quartus in einigen lokalen Adeligen Begehrlichkeiten geweckt, die scheinbar gewaltigen Schätze von Pyrrhus Tertius selbst mit modernen Mitteln auszubeuten.

mfG
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Unerwähnt ist bisher die mit der Navy bestehenden Rangeleien über Zuständigkeiten und Kompetenzen in der Systempatrouille und der Piratenbekämpfung, was mit daran liegt, dass der beschädigte Petrifiers Schlachtkreuzer einen guten Teil der Ressourcen des Navy-Docks im äußeren Teil des Pyrrhus-Systems belegt.

Den kannst du leicht erklären. Wenn dein Orden unter Inquisitionsüberwachung steht, wegen der Gendefekte, kann man ja leicht Thematisieren in dem man die Captains immer mal wieder auf das schwere Erbe hinweisen lässt. So ein bisschen wie bei den Dark Angels die ja auch ihr päckchen zu tragen haben und wegen dieses Markels müssen sie noch härter daran arbeiten das sie dem Imperator dienen :)

Jedenfalls sagt die Inquisition: die Petrifiers sind nicht 100% vertrauenswürdig. Also sagt der Senat: Dann stationieren wir die Navy da und diese sind zuständig für die Sicherheit.

Nun sind jedoch Spacemarine Orden auf Versorgung durch "Verträge" mit Planeten angewiesen (immerhin müssen irgendwo her die Materialien für ihre Waffen und Rüstungen kommen - auch das Futter und so weiter), damit haben die Petrifiers ja wiederrum eine "Schutzverpflichtung". Also auch wenn sie Nominal nicht dafür zuständig sind, sind sie durch verträge mit den Systemregierungen dazu verpflichtet.

Damit hättest du dann auch die Probleme mit der Navy erklärt. Die Petris wollen sich beweisen und die Navy hat den offiziellen Befehl. Aber kein Navy Captain wird sich freiwillig mit Spacemarines anlegen, sie können jedoch hilfe verweigern oder so tolle sachen wie "Ich werde mich beim Flottenkommando über sie beschweren" los lassen.
 
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und dass sich eventuell die Inquisition für die Gendefekte des Ordens interessieren könnte ist auch klar (auch wenn ich eigentlich nicht vorhabe, das großartig zu thematisieren, ein Ansatzpunkt ist es allemal).
ist der Gen"defekt" überhaupt einer, bzw gross genug um die Inquisition zu interessieren?
Bei den Imperial Fists fehlt einiges und trotzdem stehen die nicht unter Beobachtung.
 
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Hier fehlt aber nichts, sondern es kommt etwas dazu. Das ist schon ein qualitativer Unterschied.

Aber tatsächlich hatte ich es mir auch eher so gedacht, dass der Orden aktuell nicht unter Beobachtung steht (gerade auch weil ja nicht alle Brüder betroffen sind), aber dass das Potential da ist um die Aufmerksamkeit der Inquisition zu erregen (beispielsweise wenn die Defekte häufiger oder stärker werden, oder wenn jemanden den Orden anschwärzt).
Je nachdem wie sich die Dinge im Spiel entwickeln könnte das dann zu einem weiteren Thema werden.

mfG
mlr
 
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Die Space Marines haben Verträge mit Planetenregierungen?!? Und daraus resultieren Schutzansprüche?????
Ne, oder? Da lachen doch die Hühner!
Wenn sie etwas zum Essen brauchen, dann fordern sie es an.
Die SpaceMarines sind einzig allein ihrem Gewissen und dem Imperator verpflichtet.
 
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Je nachdem ob du Bücher anerkennst lege ich dir hier den Roman Krieger von Ultramar ans Herz. Darin geht es darum das die Ultramarines einen Schutzvertrag mit dem Planeten haben.

Im Roman Ironsnakes (anderer Author), wird ebenfalls von einem Schutzvertrag zwischen dem Orden der Ironsnakes und dem Planeten berichtet. Und das sind nur 2 spontane Beispiele.

Davon mal abgesehen, es ist eine Feudalregierung, keine Diktatur. Spacemarines sind einem Ritterorden nachempfunden, natürlich nehmen die nicht einfach was sie brauchen von den Leuten die sie zu beschützen haben. Spacemarines wären ganz schnell nicht länger die Helden des Imperiums wenn sie wann immer es ihnen passt getreue Bürger des Imperiums berauben und unterdrücken.
 
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