Allgemein Sexismus in Videospielen

@Bubblegum Replik kommt noch wenn ich mehr Zeit habe, wollte nur erst mal auf das aktuelle Thema eingehen.

Wenn da nicht mehr kommt als verqueres Gutmenschen- und SJW-Gebrabbel kannstes dir bitte sparen. Kann ich auf son Spaziergang mit den lustigen Schildern gehen, krieg ich da auch. Und obendrein noch frische Luft.
 
Ne, damit würde ich ja das Gleiche machen wie du. Die Apologetik aber, die du im Bezug auf Tea Party und Reps eröffnest und sie zugleich mit GamerGate und den "few bad apples" verbindest lässt einfach tief blicken. So wie dein nicht gerade subtiler Fanboyism zu RPGPundit. Es sind prinzipiell Quellen die eher mit pauschalisierenden, machohaft-kraftmeierischen, hetzenden und mit klaren Feindbildern hantierenden Verhaltensweisen posieren, als mit vernünftigen Argumenten. Und in Relation betrachtet passt es gut zusammen.
Btw: Die Tea Party hast du hier reingetragen. Ich habe nur von der republikanischen Partei gesprochen, aber wahrscheinlich musstest du noch durch lose Assoziation etwas widerliches reintragen, um den "Feind" ordentlich zu dämonisieren.

Die weiter unten kommenden Pegidavergleiche passen da auch in dieses Muster.
(Apropos Pegida, haben wir in diesem Thread eigentlich schon über den Muster-SJW Ian Miles Cheong und seine Bewunderung für Adolf Hitler gesprochen? Ian würde sich sicher glänzend mit Lutz Bachmann verstehen und dessen Cosplay als Supereinfall verteidigen. Im Gegensatz zu 99,8% der Gamergate-Supporter.)

Dass es dir nicht möglich ist, das anders zu lesen, hätte mir eigentlich bewusst sein müssen. Entweder für oder gegen sie. Indem ich dich und andere für ihre Hetze gegen die Person kritisiere, bin ich "für sie" und versuche sie zu "verteidigen".
Ich bin mir verdammt sicher, dass du für Anita stehst und ein großes persönliches Thema für dich ist. Ansonsten hättest du nie das hier bereits im September geschrieben:
Wenn man sich diese ganze GamerGate-Geschichte anguckt, zeigt sich noch einmal mehr, dass deutlich mehr darüber diskutiert wird, wie White Knights das Hobby und Business mit ihrer political correctness zerstören (wtf?), als über die Reaktion der Masse selbst oder über die Tatsache, dass Misogynie einen großen Teil der industriellen Reception ausmacht, wenn es um solche "Skandale" geht. Die Mehrheit ist sich mittlerweile sowieso einig, dass es so etwas wie Misogynie nicht gibt, erst recht nicht im Video Spiel Business und das alles, wo dieses Label drauf ist, sowieso schonmal jegliche Glaubwürdigkeit verliert, genauso wie die beiden Frauen, die im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, weil sie einen Internetlynchmob gegen sich selbst konstruieren und inszenieren, um das Hobby und das Business kaputt zu machen.
Ansonsten spielen sich 90% deiner Postinggeschichte in den Sexismus-Threads ab. Die einzige längere rollenspielbezogene Beitragsreihe war die zu Consultancygate, die - oh wunder - auch dein persönliches Pet-Thema angeschnitten hat.

Versuche also nicht die Neutrale zu spielen. Es ist zweifelsfrei aus deiner Postinghistorie heraus für jedermann erkennbar, dass du eine - wie hast du es selbst formuliert? - ah, richtig, eine "Agenda" verfolgst.

>inb4 teh lightning charge of the white knight B!rigade

Wunderschön. Du machst dir wirklich sehr viel Arbeit, deine Lieblingsbewegung zu verteidigen. Alles Negative sind Verleumdungen und Einzelfälle, die nicht für das Ganze stehen. Aber diese Einzelfälle sind natürlich Ergebnisse, die aus dem Ganzen gekommen sind. Warum sind diese Errungenschaften unter dem Banner identitätsbildend und das andere nur Einzelfälle? Wenn du die Organisation so inkorporierst, wie du es tust, musst du schon alle Aspekte vereinnahmen. Das Unpässliche auszublenden und als "bad apples" zu deklarieren und sich allgemein in Opferhaltung zu begeben, nachdem das Ganze aus reiner Trollkultur heraus entstanden ist, ist einfach albern
Es wurden zahlreiche Pro-GG-Leute gedoxt, darunter Jason Miller und Liz F (Urheber unbekannt).
Milo Yiannopoulos wurde ebenfalls gedoxt (nachweislich von der Anti-GG-Person Shanley Kane) und bekam Spritzen und tote Nagetiere per Post ins Haus geliefert (was ich um ein vielfaches widerlicher und befremdlicher finde, als wenn ein zufälliger südostasiatischer Wegwerfaccount auf Twitter mir eine Beschimpfung an den Kopf wirft, aber vielleicht bin das nur ich).

Gegenfragen daher:
1.) Sind die o.g. Sachen Einzelfälle oder etwas, was aus dem ganzen von Anti-Gamer-Gate kam? Würdest du dich persönlich zu diesen Aktionen bekennen als etwas, was du toll findest und was im Kern des Kampfes für mehr Diversität im Hobby steht, oder als abscheuliche Einzeltäter die nichts mit deinem Anliegen zu tun haben und ihm eher sogar schaden?

2.) Wenn du dich von distanzierst: Warum erlaubst du dir selbst das Recht, dich von solchen bekloppten Irrlichtern zu distanzieren, und forderst von der Gegenseite mit ähnlich bekloppten Irrlichtern mit (angeblich) identischen Zielen zu fraternisieren?

3.) Dürfen Moslems sich eigentlich von den Charlie-Hebdo-Attentätern distanzieren? Oder siehst du im Islam eine Bedrohung, in dem Terror und Unterdrückung fest dazu gehören und untrennbar mit der Religion und dessen Anhängerschaft als Gesamtpaket verbunden ist?
Moslems sind schließlich auch eine von außen erkennbare Gruppe, die sich freiwillig zu einer gemeinsamen Sache bekennen, keine zentrale Führung haben und einen Haufen Irrlichter herumlaufen haben, die Drohungen und Gewalt gegen Andersdenkende einsetzen.

Im Bezug auf die Ubisoft-Sache kann ich mich an deutlich mehr "flak" für die PR-Frau erinnern. Is wahrscheinlich ne Frage der Perspektive, nehm ich an?
Link? Pix or it didn't happen.
Auf 8chan und KiA sind mir keine Entgleisungen gegen die Frau im Gedächtnis geblieben (ich habe nicht mal ihren Namen parat ohne nochmal nachzuschlagen), während Tyler Warden viel Dresche kassiert hat und PC Gamer sich zu Änderungen an den Ethikrichtlinien genötigt sah.

Und die Gawker-Sache ist im Grunde nur ein Beweis dafür, wie butthurt dein rechtschaffener Club ist. Da gings ja nicht wirklich um die "Integrität der Gamer-Szene", auch wenn ihr euch das gerne auf die Flagge schreibt. Sondern darum, dass es ein Typ in einem Gossip-Magazin gewagt hat, GamerGate in ein schlechtes Licht zu rücken. Und wie wurde geantwortet? Richtig, mit einem Shitstorm und mit spezifisch auf eine (oder wenige) Personen gemündete Hetzkampagne.
Gawker hat noch ganz andere Sachen gemacht, darunter Ausnutzung von Praktikanten, Verhöhnung von Ferguson und ein Kopfgeld für Doxx über unliebsame Kritiker: http://wiki.gamergate.me/index.php/Gawker

Vergessen sollte man auch nicht Sam Biddles Aufruf, Nerds zu schikanieren und zu mobben - der u.a. BMW dazu gebracht hat, sich öffentlich von Gawker zu distanzieren und seine Werbung auf Gawker zurückzuziehen und Adobe, Gawker zu untersagen sein Logo auf der Homepage zu entfernen und sich ebenfalls öffentlich zu distanzieren.

Es gab keinen einzelnen Artikel gegen Gamergate, es gab eine ganze Artikelserie über mehrere Plattformen, die über Berichterstattung hinausging und mehr eine Rufmordkampagne darstellte.
Vielleicht solltest du deine eigene Kritik/Shitstorm-Erkennung nochmal nachjustieren lassen?
Gerade Gawker war und ist ein Paradebeispiel für unethisches Verhalten von Presse, Ausnutzung der Verbindungen von Konzerntöchtern und damit all das, wogegen Gamergate steht. Es sagt jedenfalls bereits sehr viel aus, wenn man als Medienkonzern von allen Bewegungen im Netz ausgerechnet die als Feind identifiziert, die für journalistische Ethik steht...

Greift hier eigentlich auch "#notyourshield"? Wie wäre es mit "#youdon'tfightforme"?
Die Hashtags für dich gibt es schon. Sie heißen #gamerghazi und #StopGamerGate2014
 
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Es war einfach die schnellste Zusammenstellung von Screenshots von Cheongs Hitleranbetung, die ich gefunden habe. Es gibt noch mehr da draußen, keine Sorge.
 
eine - wie hast du es selbst formuliert? - ah, richtig, eine "Agenda" verfolgst.

Distanziere dich von dem Begriff mal nicht all zu weit. Den "Agenda"-Ball hast du mit dem lustigen Bildchen in Beitrag #753 selbst in den Thread geworfen, Skyrock. Bubblegum hat den dann angenommen und damit gedribbelt.

Das war jetzt noch meinem journalistischen Ethik-Empfinden geschuldet.
 
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Btw: Die Tea Party hast du hier reingetragen. Ich habe nur von der republikanischen Partei gesprochen, aber wahrscheinlich musstest du noch durch lose Assoziation etwas widerliches reintragen, um den "Feind" ordentlich zu dämonisieren.

Nö, kam von dir. Looki-looki hier:

Eine ganze Bewegung dafür ein Sippenhaft zu nehmen ist intellektuell so unredlich, wie der republikanischen Partei vorzuwerfen demokratische Prozesse mit Füßen zu treten, nur weil ein paar Irrlichter darin die Inauguration von Obama verhindern wollten (eine Aktion, die dem Mainstream der Partei wahrscheinlich genauso peinlich war wie den meisten Unbeteiligten).

Bei den Reps sinds "Irrlichter", worunter wohl auch die Tea Party fällt. Bei GamerGate sinds bad apples, genauso wie bei den sonstigen Hetzkampagnen und Shitstorms. Darin hab ich erstmal ein "Muster" erkannt.

Du machst übrigens immer noch nichts anderes, als mir einfach das Gleiche zu unterstellen, was ich dir vorgeworfen habe um dich aus den eigenen Vorwürfen rauszuwinden. Im Gegensatz zu dir benutze ich aber immer noch keine Feindbilder. Während du, trotz meines Einwurfs, du könntest es dir in diesem Fall sparen, munter weiter mit deinen SJWs um dich wirfst und im Grunde nur zu "beweisen" versuchst, dass ich dein schönes, praktisches Muster der white knights passe. Es geht ja sowieso nur um Beweise der Denunziation.

Jetzt hast du offensichtlich auch die einzige "Waffe" die du aus deinen Kreisen kennst gegen mich verwendet: du hast offensichtlich gegraben. Das heißt du bist in meine history gegangen und hast Zeit damit verschwendet, "Beweise" gegen mich zu sammeln um mich zu "entlarven":

Ich bin mir verdammt sicher, dass du für Anita stehst und ein großes persönliches Thema für dich ist. Ansonsten hättest du nie das hier bereits im September geschrieben:Ansonsten spielen sich 90% deiner Postinggeschichte in den Sexismus-Threads ab. Die einzige längere rollenspielbezogene Beitragsreihe war die zu Consultancygate, die - oh wunder - auch dein persönliches Pet-Thema angeschnitten hat.

Versuche also nicht die Neutrale zu spielen. Es ist zweifelsfrei aus deiner Postinghistorie heraus für jedermann erkennbar, dass du eine - wie hast du es selbst formuliert? - ah, richtig, eine "Agenda" verfolgst.

>inb4 teh lightning charge of the white knight B!rigade

Natürlich bist du das. Es gibt für dich nur schwarz und weiß. Entweder ich bin für dich oder gegen dich. Entweder ich bin deiner Meinung oder ein SJW. Kannste eigentlich auch "SP" im scientology style benutzen, kommt aufs Selbe raus. Wie zum Teufel soll das kein Feindbild sein? Es ist unverrückbar, du brauchst neben den Dingen die dich bestätigen überhaupt keine Beweise dafür (du musst dir nur "ziemlich sicher" sein) und in deiner Welt gibt es davon abseits ohnehin nichts.

Ich "stehe" für Niemanden. Die Frau interessiert mich überhaupt nur wegen des enormen backlashes, den sie aufgrund ihrer Videos bekommen hat. Wer da ohne Filterbrille reinguckt erkennt offensichtliche Probleme in der Kultur, die sich um diese ganzen "Affairen" aufgebaut hat. Dass diese Interpretation einigen nicht gefällt ist mir schon aufgefallen. Mir fällt es schwer nach einschlägigen Lektüren von Kommentarfunktionen, Diskussionsboards und Foren die Ignoranz aufzubringen, die es braucht, um das als "Einzelfallmuster" zu deklarieren und die eigentliche Schuld bei Frauen wie Sarkeesian zu suchen, indem ich versuche sie durch ihre "mangelnde Integrität" zu diskreditieren. Die Obsession, die nicht Wenige auf diese Frau entwickelt haben und die Inbrunst, mit der der heilige Krieg gegen sie und andere ausgerufen wurde, widert mich an. Das ist der einzige Grund, warum ich mich dafür interessiere. Mit ihren Analysen gehe ich nur bedingt, eigentlich mit nur sehr wenigen Interpretationen konform und ich glaube sie wäre aufgrund ihrer eigenen Agenda ein kleines Licht geblieben, wenn es nicht genug Typen mit dünnem Fell gegeben hätte, die sich unbedingt bedroht fühlen mussten.

Das Thema an sich ist für mich wichtig ja, danke für den Versuch es zu marginalisieren indem du es mein kleines "pet" nennst. Mir wurde schon von anderen hier vorgeworfen, dass ich mich ja außerhalb davon für nichts interessieren würde. Hier im Forum interessiert mich tatsächlich recht wenig anderes, weil ich in den anderen Themen wenig mehrwert sehe - meinen Rollenspielfix krieg ich woanders. Größtenteils nicht im Internet. Außerhalb dieses Forums anzunehmen, dass es für mich kaum anderes gibt als das Thema "Sexismus" ist schlichtweg wahnsinnig. Ich hoffe, dass du das nicht implizieren wolltest. Das würde vorausstellen, dass meine Beteiligung hier im Forum irgendetwas über meine Person aussagt.. und da wollen wir wohl hoffentlich nicht hin?

Mit einer Agenda hat das übrigens nichts zu tun. Das würde voraussetzen, dass ich mit einer bewussten Motivation hier schreibe, so wie du es tust, um entweder Stimmung für oder gegen etwas zu betreiben. Oder jedes Thema anhand meiner festgesetzten Präferenzen betrachten und behandeln würde. Dem ist nicht so. Ich schreibe wie mir der Schnabel gewachsen ist und diskutiere um mich in Themen auszutauschen, die mich interessieren. Dabei habe ich keine unverrückbare Meinung und ich bin auch nicht unbelehrbar. Ich bin es auch nicht, die ihren Avatar und das Zitat darunter angepasst und ein zusätzliches Thema dazu eröffnet hat.

Aber es spricht Bände, wie bemüht du darin bist, mich in deine kleine Kischeekiste zu stecken. Es hilft dir, dich gar nicht erst mit meiner persönlichen Meinung auseinandersetzen zu müssen. Du "kennst" sie ja schon und hast alle Gegenargumente dagegen schon fein säuberlich zusammengetragen. You got it all figured out. Um bloß nicht mit etwas konfrontiert zu werden, dass deiner festen Überzeugung widerspricht und dich dazu anregt, deinen Standpunkt zu überdenken. Das Lustigste ist, dass Typen die mit solchen Feindbildern hantieren immer danach schreien, dass man sie doch bitte widerlegen soll. Im Grunde nur, um sich in der "Replik" dann doch immer wieder nur erneut zu bestätigen. Als könnte man seinen eigenen Standpunkt nicht selbst überprüfen und müsse sich überzeugen lassen. Ich bin in keiner Bringschuld mich von dem Klischee, das du mir andichtest, zu befreien, es spielt in meiner Welt auch keine Rolle. Wenn ich Jemanden sehe, der nur vorgibt, sich für seine Mitmenschen zu interessieren, um sich in den Vordergrund zu stellen, ist das für mich eine individuelle Person mit Geltungsproblemen. Vertritt Jemand nur seine Meinung, vor allem im Internet, fehlt mir jede Handhabe um die Persönlichkeit dahinter zu verstehen. Ich maße mir also auch nicht an, sie zu pauschalisieren und in ein bequemes Raster zu schieben, dass ich aburteilen kann. Vielleicht weil ich nicht glaube, dass das größte Problem unserer Zivilisation ein "zu soziales" Gedankengut ist und deswegen auch die Massen nicht sehe, die nur vorgeben, es sich anzueignen. Vielleicht verbringe ich aber auch nicht genug Zeit im Internet um mein Gehirn mit diesen Ideologien so dermaßen aufzuweichen.

Es wurden zahlreiche Pro-GG-Leute gedoxt, darunter Jason Miller und Liz F (Urheber unbekannt).
Milo Yiannopoulos wurde ebenfalls gedoxt (nachweislich von der Anti-GG-Person Shanley Kane) und bekam Spritzen und tote Nagetiere per Post ins Haus geliefert (was ich um ein vielfaches widerlicher und befremdlicher finde, als wenn ein zufälliger südostasiatischer Wegwerfaccount auf Twitter mir eine Beschimpfung an den Kopf wirft, aber vielleicht bin das nur ich).

awch... es ist langam so schmerzhaft, deinem leet-Gebrabbel zuzuhören. Du bist hier nicht auf reddit.

Gegenfragen daher:
1.) Sind die o.g. Sachen Einzelfälle oder etwas, was aus dem ganzen von Anti-Gamer-Gate kam? Würdest du dich persönlich zu diesen Aktionen bekennen als etwas, was du toll findest und was im Kern des Kampfes für mehr Diversität im Hobby steht, oder als abscheuliche Einzeltäter die nichts mit deinem Anliegen zu tun haben und ihm eher sogar schaden?

2.) Wenn du dich von distanzierst: Warum erlaubst du dir selbst das Recht, dich von solchen bekloppten Irrlichtern zu distanzieren, und forderst von der Gegenseite mit ähnlich bekloppten Irrlichtern mit (angeblich) identischen Zielen zu fraternisieren?

Ich spreche nicht für eine Bewegung. I don't give a shit. Case closed.

3.) Dürfen Moslems sich eigentlich von den Charlie-Hebdo-Attentätern distanzieren? Oder siehst du im Islam eine Bedrohung, in dem Terror und Unterdrückung fest dazu gehören und untrennbar mit der Religion und dessen Anhängerschaft als Gesamtpaket verbunden ist?
Moslems sind schließlich auch eine von außen erkennbare Gruppe, die sich freiwillig zu einer gemeinsamen Sache bekennen, keine zentrale Führung haben und einen Haufen Irrlichter herumlaufen haben, die Drohungen und Gewalt gegen Andersdenkende einsetzen.

Bitte. Vergleichst du gerade eine internationale Glaubensgemeinschaft mit GamerGate? Ein paar Millionen mit ein paar rechtschaffenen Internetkämpfern mit zu viel Zeit, die außerhalb deiner Jauchegrube kein Schwein kennt - gehts noch? Versuchst du gerade wirklich, deine Apologetik mit so etwas.. Realem aufzuwerten? Ne, danke. Is mir gerade zu albern. Außerdem spielt es zu offensichtlich auf meine SJW und Gutmenschenüberzeugungen an. Du denkst wirklich nur noch in diesen Mustern, oder? Ist ja traurig.

Link? Pix or it didn't happen.
Auf 8chan und KiA sind mir keine Entgleisungen gegen die Frau im Gedächtnis geblieben (ich habe nicht mal ihren Namen parat ohne nochmal nachzuschlagen), während Tyler Warden viel Dresche kassiert hat und PC Gamer sich zu Änderungen an den Ethikrichtlinien genötigt sah.

Natürlich. Wir machen jetzt hier einen "digging"-thread auf und bewerfen uns gegenseitig mit "Beweisen", damit wir uns am Ende vor unserem Publikum als Gewinner oder Verlierer präsentieren können. Ach, ne.. ich hab ja noch was anderes zu tun.

Edit: ich bin gerade über etwas Lustiges gestolpert. Ich lass es einfach mal hier, kann man sich ja mal angucken. Keine Ahnung wer das ist, aber er spricht ziemlich viele deiner Punkte an und sagt im Grunde das Gegenteil. Vielleicht nur zur Perspektive, auch wenn sicherlich übel gutmenschlich, also "triggerwarning" wenn das Aggressionsschübe und zu spontanen Drang dazu, Hetzkampagnen zu starten führen sollte:

https://medium.com/@SvizraLion/everything-totalbiscuit-got-wrong-in-way-too-many-words-4df407e8113c

Gawker hat noch ganz andere Sachen gemacht, darunter Ausnutzung von Praktikanten, Verhöhnung von Ferguson und ein Kopfgeld für Doxx über unliebsame Kritiker: http://wiki.gamergate.me/index.php/Gawker

Wie gesagt. Slow clap. Bewusste Hetze und Denunziation funktioniert und hat hier (vermeintlich) den Richtigen getroffen. You get a trophy. Ich hab trotzdem keinen Bock auf deinen Club und ich glaube auch nicht, dass irgendjemand den braucht um das Abendland.. äh die Gamerschaft zu verteidigen. Wie Total Biscuit in völliger Selbstignoranz zufällig und offensichtlich unbewusst bereits gut erkannt hat: so etwas wie "die Gamerschaft" gibt es nicht. Die hat also auch kein GamerGate bestellt. Die hat sich auch nicht "unter dem Banner versammelt".

Du hantierst auch weiterhin nur mit Feindbildern. Mit "entweder für mich oder gegen mich". Aber ist ja deine Sache. Erwarte nur bitte nicht, dass ich dich ernstnehme, wenn du dir die Freiheit nimmst, Jeden in deine bequemen Schubladen zu stecken, der ne Meinung hat, die dir nicht passt. Auf dieser Basis ist ein offener Dialog nicht möglich. Sollte irgendwie klar sein.


Die Hashtags für dich gibt es schon. Sie heißen #gamerghazi und #StopGamerGate2014

war rhetorisch gemeint. Ich benutze keine Hashtags.
 
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Das Thema an sich ist für mich wichtig ja, danke für den Versuch es zu marginalisieren indem du es mein kleines "pet" nennst. Mir wurde schon von anderen hier vorgeworfen, dass ich mich ja außerhalb davon für nichts interessieren würde. Hier im Forum interessiert mich tatsächlich recht wenig anderes, weil ich in den anderen Themen wenig mehrwert sehe - meinen Rollenspielfix krieg ich woanders. Größtenteils nicht im Internet.
Geht mir genauso. Und ich bin hier Mod.
Die einen sagen vielleicht, das spräche gegen das Forum, ich finde aber es spricht für uns. Und die anderen sind Idioten. Natürlich.
 
Nur ist Anita Sakeesian halt nicht berühmt. Aber da der Grundgedanke dieser Zusammenstellung ohnehin gewesen ist, Shitstorm von Idioten im Internet als vollkommen normal einzustufen und ihn damit zu legitimieren versucht, statt ihn generell zu verurteilen, spielt die Relation des globalen Bekanntheitsgrades der beiden wohl ohnehin nur eine untergeordnete Rolle.
 
Ist denn wirklich irgendjemand der Meinung das es okay ist jemanden zu beleidigen weil andere ja auch beleidigt werden ?
 
Der Schluss des Artikels ist nicht, dass Belästigung toll oder harmlos ist. Der Schluss ist, dass ab einer gewissen Reichweite die Begegnung mit Trollen und Arschlöchern unvermeidlich ist, und dass man als Empfänger eher Mechanismen entwickeln sollte um damit umzugehen, als zu hoffen dass das Problem nie auftritt.

Verglichen dazu auch die berühmte Greater-Internet-Dickwad-Theorie:
 
Ein dickes Fell hilft im Internet sicherlich ungemein (manchmal auch hier bei den Blutschwertern).
Eben durch die Anonymität ist es ja leider auch schwierig derartiges Fehlverhalten zu ahnden. Dennoch bin ich der Meinung das nicht das Opfer gefordert sein sollte einen Weg zu finden damit umzugehen. Es sollte vielmehr nach Möglichkeiten gesucht werden wie man die Täter für ihr Verhalten zur Rechenschaft zieht.
 
In dem Kontext bin ich eigentlich klipp und klar Pro-Anonymität. Klarnamenpflicht im Netz, Vorratsdatenspeicherung und ähnliche Versuche, das "Supergrundrecht" auf Sicherheit im Internet durchzudrücken erfüllen mich mit sehr viel mehr Sorge, als es alle Honks zusammen könnten, die Anita mal "Cunt" und Justin Bieber mal "Faggot" genannt haben.
 
Der Schluss des Artikels ist nicht, dass Belästigung toll oder harmlos ist. Der Schluss ist, dass ab einer gewissen Reichweite die Begegnung mit Trollen und Arschlöchern unvermeidlich ist, und dass man als Empfänger eher Mechanismen entwickeln sollte um damit umzugehen, als zu hoffen dass das Problem nie auftritt.
Was Skyrock in diesem Post anspricht, geht in die selbe Richtung was mich vor einiger Zeit auch an den "Solidaritäts"-Comics gestört hatte:
Zu sagen, dass man es gemeinsam doof findet, dass Leute gemobbt werden, ist ja ne nette Sache.
Nur leider hören rücksichtslose Mobber selten auf rücksichtslose Mobber zu sein, nur weil ihnen jemand einen Comic zeigt, wo drinsteht "Mensch, die Leute sind doch traurig, wenn du so gemein zu denen bist. WIR sollten lieber nett zu einander sein.".
Ganz im Gegenteil, befürchte ich, dass eine zu Große Fokussierung auf die Opferrolle eines "Opfers", eben auch dazu führt, dass sich viele Dumpfbacken darin bestätigt sehen das "Opfer" nur umso mehr als "ey, wasn Opfer, kann sich garnich wehren" wahrzunehmen.

Ich denke manchmal wäre es für die Sache besser in der Sexismusdebatte die Opferrolle der Frau mal etwas weniger in den Fokus zu rücken als einfach die Unsinnigkeit, Stumpfsinnigkeit und asoziale Blödsinnigkeit der Täter.

Ob die einzelne Frau dann "wie ein echter Kerl" selbst mit diesen Spinnern klarkommt oder wir nen Solidaritätsaufruf zum Schutz ihrer Ehre starten müssen, können wir dann ja immer noch vom konkreten Fall und der Durchsetzungsfähigkeit der Frau abhängig machen.

Braucht jemand Hilfe im Konflikt mit Arschlöchern, steh ich dem gerne zur Seite - aber ich denke nicht, dass da das "schwache Geschlecht" grundsätzlich meine Solidarität nötig hätte.



Ich denke jeder (auch Frauen) muss bis zu einem gewissen Maß auch akzeptieren, dass trotz aller Verbesserungen eben immer und überall auch noch Arschlöcher in der Welt existieren - selbst wenns auch mal keine sexistischen Arschlöcher sind. Und mit denen muss man halt lernen umzugehen, ihnen aus dem Weg zu gehen oder ihnen Contra zu geben.

Und da gehen einige Anti-Sexismus-Solidaritätsankündigungen mMn in eine falsche Richtung, wenn man zu sehr auf der "das ist ein gesellschaftliches Problem, da kann die einzelne UNMÖGLICH allein was machen, sondern wir alle müssen zusammen halten"-Schiene fährt.
Das redet die Möglichkeiten klein als einzelne(r) bei und trotz Widerstand das eigene Leben in den Griff bekommen zu können.
Dabei halte ich den Glauben daran, das zu können, für extrem wichtig.


...ich schweif mal wieder ab. Aber irgendwie hab ich das Gefühl diesen Gedanken hier im Forum bisher noch nicht gut kommuniziert zu haben - und halte den Gedanken für wichtig und würde ihn gerne teilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das beobachte, ist die Diskussion aber schon etwas länger schon ein Stück weiter. Nur dass Skyrock das scheinbar nicht begreift.
Es geht eigentlich niemandem (außer Skyrock) mehr um irgendwelche konkreten Personen. Sondern es geht um ein anonymes Kollektiv von Arschgeigen, die sich arschgeigenhaft gegenüber einer Minderheit verhalten, und das hinter fadenscheinigen Pseudogründen (also der Islamisierung des Abendlandes der Ethik im Videospieljournalismus) verstecken.
Es fällt eben (allen außer Skyrock) auf, dass überproportional (gemessen an der Geschlechterverteilung insgesamt in der Videospielszene und besonders im aktiven Teil der Szene) viele Frauen Zielscheibe der "legitimen Kritik" sind.
Skyrock wiederum mit seinem neurotischen Festbeißen in Sarkeesian und seiner ekligen Vorliebe dafür, in den Mülltonnen ihm fremder Frauen (zuletzt Bubblegum) zu wühlen, um ihren schlechten Charakter und ihre allgemeine moralische Schlechtigkeit zu beweisen, bestätigt die Kritik und die Notwendigkeit, dieses Verhalten weiter zu thematisieren.
Weil es schlicht inakzeptabel ist.

Und dein Gedanke ist zumindest bei mir sehr wohl angekommen. Und er ist auch sicher nicht falsch. Aber er hilft weder beim aktuellen Diskussionsstand weiter, noch half er weiter, als du ihn das letzte mal geäußert hast, weil es da darum ging, strukturelle und unhinterfragte sexistische Diskursformen zu beleuchten.
Und man kann das Lösen eines Problems auch nicht ausschließlich den Opfern aufhalsen, in dem man sagt, die hätten keine Hilfe nötig und könnten sich schon selbst helfen.
Natürlich müssen das Problem alle bekämpfen. Und da sind ganz besonders die Leute in den durch diese Strukturen privilegierten Stellungen gefragt. Also wir weißen Männer der ersten Welt.
 
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Ich will keine Opferrolle in den Fokus rücken. Aber ich denke man sollte, mit den Möglichkeiten die man hat, den Tätern auf die Finger klopfen. Ich bin kein Internet-Fachmann, aber sind Twitter- und Forenprofile denn wirklich so Anonym ?
Und ich hoffe mal inständig das hier keiner der Meinung ist das bei irgendwelchen Vergehen (auch wenn diese noch vergleichsweise harmlos scheinen mögen) grundsätzlich erstmal das Opfer nicht so weinerlich sein soll und gefälligst lernen muß damit klarzukommen. Wenn das jemand wirklich glaubt, dann läuft da meiner Meinung was ganz gewaltig schief.
 
Es geht eigentlich niemandem (außer Skyrock) mehr um irgendwelche konkreten Personen. Sondern es geht um ein anonymes Kollektiv von Arschgeigen, die sich arschgeigenhaft gegenüber einer Minderheit verhalten, und das hinter fadenscheinigen Pseudogründen (also der Islamisierung des Abendlandes der Ethik im Videospieljournalismus) verstecken.
Genau zwei der Tweets, die Sarkeesian dokumentiert hat stammen von Accounts die jemals das #Gamergate-Hashtag benutzt haben.
Belästigung gegen Sarkeesian findet schon seit gut zwei Jahren statt, also schon weitaus länger als es das Hashtag gibt.

Aber danke für deinen Versuch, Behauptungen in den Raum zu stellen und als Fakten zu verkaufen. Ich schätze solche Versuche, eine hitzige Diskussion wieder zu versachlichen.

Es fällt eben (allen außer Skyrock) auf, dass überproportional (gemessen an der Geschlechterverteilung insgesamt in der Videospielszene und besonders im aktiven Teil der Szene) viele Frauen Zielscheibe der "legitimen Kritik" sind.
Sam Biddle, Ian Miles Cheong, Arthur Chu, Gawker, Tyler Warden, Jonathan McIntosh...
Nichts als Frauen in der Kritik, in der Tat.

>inb4 b-bu-but muh Sarkeesian muh Leigh Alexander

Skyrock wiederum mit seinem neurotischen Festbeißen in Sarkeesian und seiner ekligen Vorliebe dafür, in den Mülltonnen ihm fremder Frauen (zuletzt Bubblegum) zu wühlen, um ihren schlechten Charakter und ihre allgemeine moralische Schlechtigkeit zu beweisen, bestätigt die Kritik und die Notwendigkeit, dieses Verhalten weiter zu thematisieren.
Weil es schlicht inakzeptabel ist.
In einer öffentlich einsehbaren Postinghistorie nachzuschauen ist für dich also gleichzusetzen mit dem Durchwühlen von Mülltonnen und absolut inakzeptabel? Interessant.

Und man kann das Lösen eines Problems auch nicht ausschließlich den Opfern aufhalsen, in dem man sagt, die hätten keine Hilfe nötig und könnten sich schon selbst helfen.
Natürlich müssen das Problem alle bekämpfen. Und da sind ganz besonders die Leute in den durch diese Strukturen privilegierten Stellungen gefragt. Also wir weißen Männer der ersten Welt.
Die Entstehung von Internetbelästigung ist ein strukturelles Problem, das dazu unabhängig von Sexismus ist (wie o.g. Tweets gegen die privilegierte weiße Cis-Hete Justin Bieber zeigen). Ab einer bestimmten Reichweite und Kontroversität ist es unumgänglich zum Ziel dafür zu werden, und es entsteht immer wieder neu.

Internetbelästigung zu verdammen und zu kritisieren ist natürlich wichtig, trifft aber bestenfalls nur einzelne Köpfe der Hydra. Man muss einfach mal zu anerkennen dass die Welt einfach manchmal ein böser und gemeiner Ort ist, wo Menschen sich manchmal einfach böse und gemein verhalten, und dass sich das im Internet durch Anonymität, Reichweite und sofortige kostenlose Kommunikation rund um den Globus potenziert.

Die einzige Methode, die auch tatsächlich eine Lösung darstellt, ist es dem Problem gelassen zu begegnen und Trolling einfach mal zu ignorieren. Politiker und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Interesses kriegen das ja auch schon seit Jahrzehnten hin, ohne dass sie ständig über Drohungen sprechen oder sich als Opfer stilisieren.
 
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