Volksbeschreibung: Neobeduins
Die Neobeduinen sind ein nomadisches Stammesvolk. Sie leben in Karavanen riesiger, grell dekorierter Wägen, die oft zwei oder drei Stockwerke groß sind und von alten Dieselwägen, Steamtrucks oder riesigen Wildtieren wie Mammuts oder Indrikki gezogen werden. Außerdem fahren sie selbstgebaute Offroadfahrzeuge, reiten Pferde oder Camelops
http://de.wikipedia.org/wiki/Camelops . Die Neobeduinen sind ein freiheitsliebendes Volk, das nie die klaustophobische Enge eines Change Cages betreten würde und das durchaus gewappnet ist, es mit den Gefahren der Wildnis aufzunehmen. Obwohl sie stets auf Achse sind und beständig reisen, so hat doch jeder Stamm ein „Territorium“, das er sein eigen nennt, auch wenn dieses tausende und abertausende von Quadratmeilen groß sein kann. Oft trennen sich Gruppen eines Stammes, um in das Gebiet eines benachbarten Stammes zu reisen und dort Handel zu treiben und die sozialen Kontakte zu ihren Nachbarn aufrecht zu erhalten. Obwohl jeder Stamm seine eigenen Gebräuche hat, haben die Stämme untereinander doch einiges gemeinsam: die Liebe zu Feuer, Musik, Tanz und Geschichtenerzählen, starke Familienbande, eine Kampfkunst bekannt als „Beastdancing“ und eine ausgeprägte Abneigung gegen Kaiser Victor III und sein totalitäres, unterdrückerisches Regime. Die Neobeduinen sind Meister des Wildnislebens und beträchtliche Jäger, die im Einklang mit dem Land leben, das sie durchwandern. Viele der Neobeduinen haben Kontakte zum Volk der Sky Cities, handeln mit ihm Dinge die sie voneinander brauchen – oft werden Nahrungsmittel und natürliche Ressourcen der Neobeduinen gegen technologische Güter und Medizin des Sky Folk gehandelt.
Nur wenige Neobeduinen riskieren, auf einem festen Fleck Land in versteckten Siedlungen zu leben, auch wenn es einige tun: Diejenigen leben vom Holzschlagen, dem Ackerbau, dem Bohren nach Öl oder dem Handel mit Gütern, die sich nicht mit einem nomadischen Lebensstil vereinbaren lassen. Die umherziehenden Stämme kehren in der Regel zumindest einmal im Jahr zu diesen versteckten Siedlungen zurück und feiern dies dann stets mit rauschenden Festen.
Motivation
Es gibt eine Reihe von Gründen, die einen Neobeduinen motivieren könnten, ein Pirat der Lüfte zu werden. Möglicherweise wurde seine Familie oder sein ganzer Stamm von der Imperial Air Navy ausgelöscht und nun strebt er nach Rache; vielleicht reiste er einst auf einem Luftschiff des Himmelsvolkes und verliebte sich in die Freiheit der Lüfte; vielleicht wurde er aber auch von seinem Stamm verstoßen…
Passender Hintergrund
Künstler, Beast Dancer, Tüftler und Bastler, Jäger, Musiker, Stammesschamane, Schausteller, Händler, Wildnisreiter
Typische Namensgebung
Vornamen: Neobeduinen tendieren dazu, eine Mischung aus „heutigen, modernen“ US-Namen und den Namen von Tieren oder Pflanzen zu haben. Männliche Namen wie Aaron, Bear (Bär), Condor, Cougar, Coyote, David, Eagle, Jackal, John, James, Peter, Sabre-Tooth (Säbelzahn), Stephen oder William sind durchaus gebräuchlich. Weibliche Vornamen könnten zum Beispiel Abigail, Acacia, Bryony, Diana, Hazel, Iris, Ivy, Lily, Maura, Primrose oder Rebecca lauten.
Nachnamen: Der Nachname eines Neobeduinen ist in der Regel durch den seines Stammes bestimmt. Da alle Stammesmitglieder den gleichen Nachnamen teilen, wird dieser demnach auch nur benutzt, wenn man mit anderen Stämmen oder Leuten aus einer der Himmelsstädte oder aus Helium City zu tun hat. Stämme tendieren dazu, sich nach der Gegend zu benennen, in der sie leben, können sich aber auch nach Tieren Benennen, so zum Beispiel: Dakota, Eagle, Hudson, Mississippi, Prairie, Redwood, Sequoya oder Washington.