[Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

@Silvermane: Ich wusste bislang nicht, was die SCs alles erleben würden, da sie alles möglichen Schichten entspringen, können sie sowohl Flottenkapitäne als auch einfache Bürger sein. Sie alle verbindet ein Zug zu einander, etwas was sie zusammenlaufen lässt, als Gruppe. In Nähe der anderen fühlen sie sich wohl (insert Anführertrapping). Der Krieg selbst ist schon im vollen Gange und sie sind ohne es zu wollen schon auf einer der Seiten(aber vielleicht wollen sie es auch). Sprich, es könnte zu fetten Kämpfen im Orbit kommen, wo die Spieler hautnah dabei sind, als auch zu Häuserkämpfen. Daher mein Vorschlag, mehr SCs für die Spieler einzubinden. Einfach um mehr Blickwinkel mit einzufangen. Und hey, vielleicht gibt es Masochisten da draußen, die SCs bauen, die gegen die eigenen SCs kämpfen.


Weitere Gedanken kamen bislang noch nicht mit hinein, bis auf ein paar fixe Idee, oder posting schnippsel:
  • cuius regio, eius religio beispielsweise, denn die pP wählen die Zugehörigkeit ihrers Staates, über deren Ansichten hinweg, was, wie ich hoffe, zu Spannungen führt.
  • die SCs sollen über Superkräfte verfügen, die sie als Wunder/Gabe verstehen und ihre Legitimation für ihre "Mission" darstellen soll.
  • Die gF spielt eine wichtige Rolle, wie du siehst bin ich da auch Hilfe angewiesen ^^
  • Ich hätte gern einen pF, son Typen wie der Großkanzler aus V wie Vendetta. Aber ich glaube der stumpft ab, wenn ich schon eine gF mit einbeziehe.
  • der pF ist den pP durch Wahl und Krönung der gF übergeordnet, hat aber natürlich seine bevorzugten pP, was auch hier, hoffe ich, zu Spannungen führt.


@Smokey Crow:

k ^^

Ideale finden, als Hausaufgabe. k, ist gebongt.

Die Legitimation der gF, vergleichweise
„Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“
Ob nun "real" oder nicht, hast recht tut nichts zur Sache. Aber sie muss bedeutend und klar belegt sein.

Die gF muss einen würdigen Gegenspieler haben. Einen der ihre gesamte Existenz bedroht. Ich spinn mal rum, die gF beruft sich darauf, das ihr Messias Tote wiederbeleben konnte(werde ich nicht einbauen, es dient hier nur als Beispiel!), die SCs können das auch.


Wo mir noch etwas einfällt: Die sakralen Gegenstände, die Knochen von Heiligen die es so gibt, die Wunder wirken sollen bzw. aus der Norm fallen(Blut das alle Jubeljahre wieder flüssig wird z.B.). Wie wäre es, wenn man die pimpt? So als Gegenstände mit echter Wirkung?
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Wo sind wir jetzt eigentlich?
30-jähriger Krieg, was meiner Meinung nach eher auf ein ziemlich nihilistisches "Wes Brot ich es, des Lied ich sing" mit kaum größeren Zielen als dem Überleben hinausläuft oder
Qou vadis, die SCs als 'Christen' die mit ihrem Glauben, dass überkommene System allein durch ihren Glauben und ihre Leidensbereitschaft stürzen?!


Die gF muss einen würdigen Gegenspieler haben. Einen der ihre gesamte Existenz bedroht. Ich spinn mal rum, die gF beruft sich darauf, das ihr Messias Tote wiederbeleben konnte(werde ich nicht einbauen, es dient hier nur als Beispiel!), die SCs können das auch.
Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig verstehen, aber es kann wesentlich gefährlicher sein, wenn die gF nicht mit 'den Anderen' konfrontiert wird, sondern mit einem Schisma, einer Abspaltung aus den eigenen Reihen (oder der eigenen Weltanschauung) die es besser verstanden hat auf bestimmte drängende Fragen eine Erklärung zu geben (siehe Luther).
Für das Christentum, bzw. den katholiszismus, war der Islam nie so gefährlich wie 'eigene' Konkurrenz.
Der Islam ist fremd und erfordert grundsätzliches Umlernen. Der Protestanismus ist nahe und sägt einfach den nervigen Papst und die Unfehlbarkeit ab und sorgt dafür das du keinen Ablass mehr zahlen musst.
Das ist viel gefährlicher (was auch erklärt warum 'ketzer' immer so angeregt verfolgt wurden).
 
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Für mich bricht da schon der suspension of disbelief.
MMn wäre genau das erstmal ein erstklassiger Grund für einen Religionskrieg (da ist Dune auch sehr cool: Eine ökumenische Heilige Schrift wird abgefasst; Die "Orange-Katholische Bibel" und alle Miturheber bis auf 7(?) verwerfen noch während ihrer Lebenszeit das Buch als Häresie).
Du bist aber voll negativ eingestellt was den Weltfrieden und das Zusammenleben aller Religionen angeht ;)
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Du bist aber voll negativ eingestellt was den Weltfrieden und das Zusammenleben aller Religionen angeht ;)
Das gar nicht mal, aber bei einer Ökumenisierung müsste soviel plattgewalzt werden (alleine zwischen der katholischen und protestantischen Auffassung von Erlösung liegen schon Welten, und von der jüdischen oder muslimischen (die sich recht ähnlich sind) muss man gar nicht reden), dass sogar Moderate damit sehr große Probleme hätten.
MMn ist auch der Schlüssel zum 'Weltfrieden' nicht die Ökumenisierung, sondern eine Rückbesinnung auf die Ringparabel.
 
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MMn ist auch der Schlüssel zum 'Weltfrieden' nicht die Ökumenisierung, sondern eine Rückbesinnung auf die Ringparabel.
Neee,
ich warte auf The Next Big Thing...das ist realistischer!
Die Religion die alle anderen hinwegwischt.

Komischerweise denke ich gerade an Patlabour obwohl die Reihe doch kaum was mit dem Thema zu tun hat.
 
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Mal eine Frage:

Wie meint ihr stehen die größen Religionen eigentlich zu Superkräften bzw. Mächten?

Sieht man es als Wunder an, wenn die Kraft zum Allgemeinwohl einsetzt wird?
Sieht man es als ketzerisch an, wenn es für egoistische Ziele verwendet wird?

Das ist schon ein ziemlich Zentralerpunkt in meiner Geschichte.

Mächte hätten im Mittelalter vermutlich zum Tod durch Inqui geführt, oder?
 
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Mal eine Frage:

Wie meint ihr stehen die größen Religionen eigentlich zu Superkräften bzw. Mächten?
Das hängt davon ab wer sie hat.
Guter, kirchentreuer Christ: Heiliger.
Andersdenkender: Teufelsanbeter.
Sehr vereinfacht und da gibt es auch noch eine Menge Abstufungen aber im wesentlichen läuft es auf: "Wer was ist, bestimmen wir!"

Sieht man es als Wunder an, wenn die Kraft zum Allgemeinwohl einsetzt wird?
Nur dann ist es ein Wunder.

Sieht man es als ketzerisch an, wenn es für egoistische Ziele verwendet wird?
Dann war es nie ein Wunder, sondern dann hat man es mit Dämonen, Hexen, et aliis zu tun.

Mächte hätten im Mittelalter vermutlich zum Tod durch Inqui geführt, oder?
Das hängt immer davon ab.
Aber jemand der Wasser in Wein verwandelt hätte, hätte sich auch besser gleich mit der Kirche gutgestellt und dafür gesorgt das er genau auf Parteilinie ist.
 
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