AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?
Bevor Du den Titel des Threads änderst, wäre es dringender nötig die obigen Punkte - Herrschaftsstrukturen, die FUNKTIONIEREN, eine Religion, an die Leute auch wirklich GLAUBEN können, eine Kirche, die als GLAUBENSORGANISATION funktioniert - mal in Reine zu denken.
Der aktuelle Stand ist der eines Brainstormings, VOR einer Zusammenfassung und Verdichtung von Ansätzen. Und somit ist außer das trübe Wasser aufgerührt zu haben, nichts weiter passiert. Es fehlt an KLARHEIT.
Ich hoffe, man hat nicht gleich mit einem fertigen Setting gerechnet. Es gibt mir zu Beginn um die Spielbarkeit einer historischen Situation in ferner Zukunft. Nu weiß ich, wie es eben nicht geht und daher bin ich nach wie vor für Vorschläge und Kritik bzw. Richtigstellungen.
Gefährlich, weil Gottkaiser eben Menschen sind und damit angreifbar. Bei Päpsten sit das wesentlich cleverer geregelt:
Die bleiben Menschen und jeder Fehler den die machen ist 'entschuldbar' weil sie eben nur Gottes Stellvertreter und nicht Gottkaiser sind.
Bist du dir da sicher? Die Unfehlbarkeit des Papstes ist doch noch aktuell, oder spinn ich? (Grad keine Lust zu googlen)
Das Wort Kirche ist noch der überrest vom 30jährigen Krieg Setting, welches ich mir vorher ausgemalt hatte. Genauso gut könnte ich geistige Führer (gF) sagen, die wie Orakel und polytheistisch daher kommen und auch so funktionieren. Oder Priesterklasse, die den politischen Führer legitimiert. Was ich möchte war ein Zusammenbruch in allen Schichten, wo nichts mehr echt wirkt, wo die Ansichten von damals in Frage gestellt werden.
Was haben wir, erstmal ohne Kirche bzw. Glauben.
- Wir haben einen politischen Führer(pF neutral gehalten), einen der aufgrund seiner politischen, militärischen Macht dazu wurde.
Legitimiert durch wen?
- Wir haben politische Parteien(pP), die zufrieden bzw. unzufrieden mit der Situation sind, aber zähneknirschend folgen.
Wieso?
- Wir haben eine Bedrohung von Außen.
Wieso gibt es sie und was macht sie aus?
- Wir haben den Twist, das eine Bewegung(die SCs) dieses Gebilde massiv stört und vermutlich auch auseinander brechen lässt.
Wie stört sie?
Verbunden mit der Religionsgeschichte würde ich sagen, dass der pF durch die der zeitige gF legitimiert wurde, da er die Bedrohung von Außen aufgehalten hat.
Die gF kümmern sich um die moralischen Belange und gibt Entscheidungshilfen. Sie hält ihre Riten ab (die Sakramente) und gibt dem Menschen Halt und Hoffnung. Sorgt aber gleichzeitig dafür, das neue Strömungen von außerhalb aufgehalten und von innen eindämmt werden. Das Leben ist voller Entbehrungen, da der letzte Krieg noch an der Bevölkerung nagt, um so mehr ist der normale Bürger von der gF abhängig, er bietet Halt, Zuneigung, Erklärungen, Gesellschaft, Hoffnung.
Die pP sind ausführende Kräfte, die auf Weisungen reagieren, ob gewollt oder nicht, sie fürchten die Isolation durch die gF und den vermutlich neu ausbrechenden Kampf gegen die Bedrohung von außen, sollte sie aus dem Verbund austreten.
Die pP allein durchbrechen dieses Gebilde nicht, dafür sind die SCs da, die eine neue Lehre bringen, für eine neue Hoffnung stehen. Und diese SCs sind nicht allein, denn ihre Lehre kennt keinen Schichtunterschiede, denn sie kommen aus unterschiedlichen.
So, ganz neutral gehalten, nur der Aufhänger sozusagen. Noch nichts ausformuliert und bitte nicht einfach schreiben, das es nicht plausibel genug ist, sondern genau auf das, was eurer Meinung nicht passt, den Finger legen und wenn es geht auch sagen, wie es besser wäre.