[Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

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Schau das von Dir verhöhnte 40k an. ... Leute können sich dran erfreuen und spielen sie gern. Ich sage nicht, das Ich persönlich solche Settings toll finde, aber manch einem reicht auch ein Glas Wein anstatt ne halbe Flasche Schnaps. Ich verurteile diese Leute nicht.
Da hast Du was in den falschen Hals bekommen: Ich habe NIRGENDWO WH40K "verhöhnt".

Im GEGENTEIL!

Ich MAG WH40K und finde diese Setting-Mischung geradezu BEGEISTERND!

Mir würde NIEMALS einfallen irgendjemanden zu "verachten", der sich für ein Rollenspiel BEGEISTERT. Das ist doch an sich schon etwas so POSITIVES, wenn jemand eben mit BEGEISTERUNG und HERZBLUT etwas betreibt, daß es niemals durch "Verachtung" getrübt werden sollte!

Außerdem: The Emperor protects!


Ich kann mir sehr gut vorstellen ( und Ich denke, auch wenn Ich Dich nicht gut kenne, genug von dir zu wissen ), das Du damit folgendes ausdrücken wolltest:

"Leute, da geht mehr! Lass uns mal ein wenig Savage reinbringen!"
Genau das habe ich doch (mit nur leicht anderen Worten) geschrieben!

Eventuell wirkt das ja ANSPORNEND hier mal nicht das dünnste Brett des "Brandzeichen Änderns" zu bohren, sondern sich was INTERESSANTES einfallen zu lassen.

Was ist denn die typische Pinnacle-Art?

Same old, but ... with a twist!

Somit: WO ist der "Twist" hier?

Bislang sieht es aus wie B5 mit Raumschiffnamen aus dem 30-Jährigen Krieg und in schlecht. - Das GEHT BESSER!

Wenn ich nicht der Meinung wäre, daß man hier MEHR herausholen könnte, dann hätte ich hier nicht einmal die Lebenszeit investiert irgendeinen Beitrag zu schreiben, sondern das einfach ignoriert.

Da geht eben doch mehr! Ein paar Ideen-Geber könnten und sollten sich hier schon angesprochen und mobilisiert fühlen (auch wenn manch ein FÄKALJONGLEUR hier an die Grenzen seines persönlichen ReichsVorgartens der Phantasie gelangt zu sein scheint).

Und wenn es kein Savage-Setting werden sollte, sondern einfach ein Setting für sonst irgendein Regelsystem, dann hätte ich diesen Thread schon gleich von Anfang an auf den Ablagestapel gelegt.

Was LAHME Grundideen anbetrifft: Es gibt kaum etwas LAHMERES als die Weird Wars Settings. Weird Wars II = laßt uns mal im 2. Weltkrieg spielen, aber mit Magie und Monstern. Tour of Darkness = laßt uns mal im Vietnamkrieg spielen, aber mit Magie und Monstern. Weird Wars Necropolis = laßt uns mal Ordensritter in einem Sci-Fi-Setting spielen, aber mit Magie und Monstern. Weird Wars 30-Jähriger Krieg = laßt uns mal im 30-Jährigen Krieg spielen, aber mit Magie und Monstern.

Alles an sich LAHM, wenn nicht "aber mit Magie und Monstern" dabei stünde!
 
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Ein Vibro-Schwert dürfte nunmal direkt durch die Magdeburger Bluts-Holo-Bibel flitschen und den Priester halbieren.
Das ist der Magdeburger eBible-Reader, gefertigt aus 20cm-Panzerstahl der Raumschiffpanzerung gesegneter Sternenzerstörer.
 
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So, dann mach ich mal die begeisterte Masse.
Ich folge tatsächlich Zornhau, dass man erstmal den einigenden Glauben braucht, den man spaltet damit es lustig wird.
Für mich ist das was den 30jährigen Krieg so besonders macht eben, dass es nur minimale Unterschiede gibt die das ganze so herzzerreissend machen.
Andererseits denke ich aber das auch die Kleinstaaterei ein wichtiger Faktor ist. Was das ganz eben auch dann noch übler macht.
 
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Eigentlich ist es ja von den Fantastischen Vier abgekupfert, die eine Seite sind die Fanta 4, die andere Dr.Doom. Ihre Religion ist die Nutzung ihrer Superkräfte, ob nun gut eingesetzt oder die Welt erobert. Der Schlafende Riese ist der Silversurfer, da er zu erst als Bedrohung wirkt, jedoch dann gegen seinen Herrn kämpft. Die Bedrohung von Außen ist Galactus. Oder war es doch von StarTrek, der Kampf gegen das Dominion, als sich Föderation und Cardassia auf die Omme geben und dann das Dominion kommt.

Ich muss gestehen, ich habe mich leicht geirrt gehabt, als ich schrieb, die zwei Riesen die Schlafen, ich meinte mich zu erinnern, das die Osmanen und (fälschlicherweise)die Russen schon ziemlich an Einfluss in Europa hatten. Lass mich raten, ihr habt gedacht ich mein die Vorlonen und die Schatten?
Zum einen muss ich mir noch einmal B5 reinziehen, denn die Sachen die du, @Zornhau, schreibst habe ich nun nicht ganz in der Serie mitbekommen, aber das heißt ja nicht, das sie drin sind, wobei ich auch erwähnen muss, das der Dilgar Krieg zu lang her ist und der Erd-Minbari Krieg nicht der aktuellste Krieg ist, sondern das wäre eher die Auseinandersetzung der Centauri und Narn. Aber egal, darum ging es mir jetzt gar nicht.

Ist doch trotzdem gut, das man sich selbst so noch mit Ideen austauschen kann und hier zu muss ich sagen, das ich die Etikettierung des 30Jährigen ausspare, da liegen die Bilder im Kopf zu weit auseinander.

Der neue Ansatz wäre ein pulpgerechtes und weirdes Setting, sprich was wir brauchen, ist ein Messias der echte Wunder wirken kann. Drum herum bauen wir ihm eine Kirche die es nach Jahren der Verfolgung geschafft hat, Welt(All-???)-Religion zu werden. Jedoch haben die Kirchenoberhäupter den Deckel drauf, sprich nur diejenigen die Gotteslehren, oder diejenigen die der Kirche zu dem Zeitpunkt nutzen, folgen kommen in den Himmel und nur diejenigen die sich den Lehren Gottes hingeben können Wunder wirken. Die weltlichen Führer gewähren der Kirche das Recht zu, innerhalb ihrer Grenzen zu missionieren und Steuer einzutreiben, natürlich unter Vorbehalt des eigenen Nutzens. [Durch das Monopol auf die echten Wunder würden, meine ich, die Fürsten folgen, was meint ihr?]

Bis da einer kommt und sagt, dass man die Lehren Gottes nicht verkaufen kann und die Kraft wunder zu wirken eine von Gott gegebene und nicht eine von der Kirche gelehrte Gabe ist. Die Kriche setzt alles daran, diesen Mann (mund)tot zu machen, aber seine Botschaft ist, dank der fortschrittlichen Technik, schon überall zu vernehmen. Es kommt zum Bruch, denn diejenigen Fürsten die schon länger ihre Zwistigkeiten mit der Kirche haben, da sie andere bevorzugt, wollen ihren Heilsbringer retten.

So weit der Grundgedanke.
 
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Hüstel. Mit etwas Verbiegen hört sich das verdammt nach Dune an.
 
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Aber mit mehr Space Action...
 
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Und die Raumschiffnavigatoren brauchen für ihre Überlichtreisen einen "Heiligen Weihrauch", den man nur auf einer felsigen, trockenen Welt namens "Ararat" ernten kann. (Dort findet man übrigens auch die unwiderlegbar ältesten Spuren menschlicher Besiedelung im bekannten Universum - demzufolge kann die Erde nicht die Heimat der Menschheit sein, sondern die Menschen müssen irgendwoanders her gekommen sein - auf Kolonieraumschiffen, von denen das einzige bisher gefundene, verrottete Wrack auf "Ararat" entdeckt wurde.)
 
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Hüstel. Mit etwas Verbiegen hört sich das verdammt nach Dune an.

Hö? Okay. Daran habe ich jetzt gerade gar nicht gedacht, bin was Dune angeht auch nicht gerade sattelfest.
Gehört nicht zu den Filmen, die ich mir öfter mal reinziehe.

Und die Raumschiffnavigatoren brauchen für ihre Überlichtreisen einen "Heiligen Weihrauch", den man nur auf einer felsigen, trockenen Welt namens "Ararat" ernten kann. (Dort findet man übrigens auch die unwiderlegbar ältesten Spuren menschlicher Besiedelung im bekannten Universum - demzufolge kann die Erde nicht die Heimat der Menschheit sein, sondern die Menschen müssen irgendwoanders her gekommen sein - auf Kolonieraumschiffen, von denen das einzige bisher gefundene, verrottete Wrack auf "Ararat" entdeckt wurde.)

Ist das gerade der Vergleich mit Spice, oder der Versuch einem Blinden mit einem Zaunpfahl auf etwas aufmerksam zu machen?

Mal ganz ehrlich. Dune ist keine Geschichte die ich wirklich gut kenn, weiß nur von der Bevölkerung von Dune, das sie auf einen Auserwählten warten der aus einem Reich kommen soll, in dem überall Wasser ist und er sie in eine Ära führen wird.

Aber den Punkt mit dem Auserwählten habe ich häufiger in allen möglichen Varianten.

Helft mir einmal auf die Sprünge.
 
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Die beiden Grundpunkte von Dune sind Spice, als Bewußtseins-erweiternde Droge, und die Selbstverbesserungs- und -veränderungsfähigkeiten der Menschen, teilweise auch wieder durch Spice.
Daneben hast du dann noch ein gewisses Mittelalter-Feeling weil es nur Messer oder Laserwaffen gibt, die aber hochgehen wenn sie mit den persönlichen Schilden, die eigentlich jeder trägt, reagieren (thermonukleare Explosion sowohl für den laser- wie auch für den Schildträger), außerdem noch das System der 3 oder 4 Stände (Adel, Religion/Bene Gesserit, Gilden/Navigatoren, Raumfahrtgilde und den Rest) und eine vollkommene Abwesenheit von höherer Technologie weil das alles Menschen machen (Navigatoren übernehmen die Navigation, Mentaten sind hochgezüchtete menschliche Computer, etc.
 
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Kommt es also nur auf die Definitionsache drauf an, damit es nicht als Etikettenschwindel bezeichnet wird. Nennen wir die Fürsten(wie ich die politischen Führer nannte) Präsidenten, geben wir dem keine Gilden(hatte ich auch nicht angedacht), sondern eher Firmen(was ich eher angedacht hätte), gehen wir weg vom LowTech(wovon ich nicht ausging) und gehen über zu Pulphightech(irgend wie muss es ja fetzen).

Der Gedanke etwas großes zu haben, das auseinanderzufallen droht, auf Grund der einen Frage, der nach dem wahren Glauben bzw. ihrer Auslegung, war eigentlich das Kernreizthema. Garniert mit sich gegenüberstehenden Interessengemeinschaften und Bedrohungen. In Form sich gegenseitig ausstechenden Parteien und einem alten, bekannten Nachbarn, den man nicht unterschätzen und dem man keine Schwachstelle zeigen darf. Sprich man ist schon im Bürgerkrieg bzw. Kleinstaatenkrieg, der sich ausweitet. Und mitten im Krieg passiert etwas, was die Menschen wieder zusammentreibt, so dass man mit verhassten Parteien zusammenarbeiten muss. Und das alles in Space!
Und ob man nun Aliens mit einbaut, den Nachbarn in den Krieg eingreifen lässt, Wunder geschehen lässt oder nicht, wäre nur noch besser, größer, bunter, fetter und irgend wie auch cooler...

Aber mal ein anderer Gedanke: wie würde eurer Meinung nach eine fortschrittliche Gesellschaft auf einen reagieren, der plötzlich Wunder wirkt(Kranke heilt, fliegt, unsichtbar wird)? Würde man den gleich als Messias sehen, ihn sezieren wollen oder als Alien bezeichnen? (Jaja, ich bin jetzt kurz in der Superheldenecke.)
Die Person kommt, würde sagen, er wurde von Gott gesandt, würde, damit er anerkannt ist, Wunder wirken und die Gläubigen ins gelobte Land bringen.
 
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Aber mal ein anderer Gedanke: wie würde eurer Meinung nach eine fortschrittliche Gesellschaft auf einen reagieren, der plötzlich Wunder wirkt(Kranke heilt, fliegt, unsichtbar wird)? Würde man den gleich als Messias sehen, ihn sezieren wollen oder als Alien bezeichnen? (Jaja, ich bin jetzt kurz in der Superheldenecke.)
Die Frage ist "Wie weit fortschrittlich ist denn diese Gesellschaft?".

Krankenheilung - das machen unsere Ärzte mit ihren Nanobot-Implantaten doch auch schon ständig durch Handauflegen!
Fliegen - das haben unsere Handwerker mit ihren Antigrav-Implantaten schon drauf! Das kann jeder Fensterputzer!
Unsichtbarkeit - das kann doch jeder Geheimdienstler, der sich einer Epidermis-Augmentation unterzogen hat!

Und dieser Typ kann das halt auch? - So what? - Dann ist er halt ein Mutant. Hat zu lange bei den Flutungsventilen der Genkammerreinigung gelebt - da mutieren die Obdachlosen, welche sich dort einnisten, sowieso schon seit Jahrhunderten vor sich hin!

Also solch ein "Superheldenwicht" ist in einer technisch fortgeschrittenen Gesellschaft weder durch seine Fähigkeiten etwas Besonderes, noch ist er durch die Tatsache keine Implantate zu benötigen etwas Erstrebenswertes, sondern er ist ein MUTANT. Mit all dem sozialen Stigma, den das mit sich bringt.

Ein Messias für die Unterschicht - bestenfalls.

Und eine bereits HERRSCHENDE Kirche könnte, wenn er genug Zulauf wie Franz von Assisi bekommt, einfach die Hand ausstrecken und ihn als "Gesegnet" darstellen, aber VOLLKOMMEN FÜR IHRE ZWECKE VEREINNAHMEN.



Ich finde ja die Idee mit dem "Messias" ist der bisherige TIEFPUNKT der Settingüberlegungen.

Nur EINEN einzelnen Wicht als Fokus für das gesamte Konfliktpotential des Settings? Das ist schon bei Dune zu wenig gewesen, auch wenn solch eine Konstellation im ROMAN noch gerade so funktioniert. Im Rollenspiel klappt das so nicht, außer man spielt DSA-like "nur dabei, statt mittendrin".



Zwei Alternativvorschläge:

Es gibt nicht nur EINEN "Messias", sondern es gibt eine BEWEGUNG, eine Art religiöser Anonymous oder Laughing Man. Das kann JEDER sein, und man wird vielleicht einen Propagandisten erwischen, aber NIE ALLE. Diese Bewegung bekommt eine gefährliche Eigendynamik, welche das "Kaiserreich" von INNEN her zu zerfressen droht. Dagegen werden Spezialpolizei, Cyberagenten, Infiltratoren, Inquisitoren, usw. eingesetzt. Ohne durchschlagenden Erfolg. Und weil sich lokale, regionale Herrscher von der Unterstützung dieser Bewegung mehr Eigenständigkeit versprechen, statt vom Kaiserreich gegängelt und von der Kirche ausspioniert zu werden, schwingen sich manche Fürsten als öffentliche Unterstützer und Führerpersönlichkeiten (jeder mit eigener Agenda) an die Spitze der Bewegung. - Ab jetzt ist der Krieg unausweichlich.

Diese obige Variante paßt m.E. besser zu einer GLAUBWÜRDIGEN Konfliktlage, die aus sich heraus erwachsen ist und irgendwann eine kritische Masse bekommen hat, daß sie hochgeht.


Andere Variante: Es gibt nicht nur einen Messias, sondern aus unerfindlichen Gründen wurden seit ca. 500 Jahren immer wieder Menschen mit besonderen Fähigkeiten geboren. Diese galten lange als "Besessene" oder "Hexer" und wurden von der Kirche frühzeitig entdeckt (dazu wurde beim Taufritual das Kind einem genetischen Scan unterzogen und ggf. als solch ein "Besessener" identifiziert). Die Kinder, die das Gen in sich trugen, wurden "von unerklärlichem frühem Kindstod" ereilt. (Sprich: die Säuberungskommandos, die "Engelmacher"-Trupps, haben sie insgeheim vergiftet.)

Nur klappt diese durchgängige frühzeitige Kontrolle und Eliminierung nicht mehr, da die Megacities, die Hiveworlds, die höchstbevölkerten Welten mehr und mehr den Bezug zur entfremdeten, fernen Kirche verlieren und nicht mehr zur hochoffiziellen Taufe ihrer Kinder antreten. In diesen Unterschichten, dieser indifferenten Masse an Ohnmächtigen, an Beherrschten, da kommen mehr und mehr ENGELSKINDER zur Welt, wachsen auf und treffen ihre Entscheidungen im Leben.

Sie alle haben "Superkräfte" (wie der Arkane Hintergrund: Superkräfte). Aber ob sie diese zum Wohle ihrer Mitmenschen oder aus egoistischen Gründen zur Selbstbereicherung und Befriedigung niederer Gelüste einsetzen, das ist die freie Wahl, wie sie den Menschen eben vorbehalten ist.

Sie sind KEINE Engel! - Es wird auch NIE KLAR, ob wirklich irgendetwas Übernatürlich-RELIGIÖSES wie eine Gottheit an diesen "Engelskindern" schuld ist. Sondern sie tauchen einfach auf, können nicht mehr in ausreichender Zahl eliminiert werden, und sie haben MÄCHTE und damit - wenn sie geschickt sind - MACHT!

Manche dienen sich in den Höfen der Fürsten hoch und spielen "Graue Eminenz" hinter willensschwachen, degenerierten Herrschern.

Andere schließen sich zusammen und streiten für eine Besserung der Lebensumstände ihrer Mitmenschen - oder schließen sich einfach nur zu kriminellen Banden zusammen, die noch mehr auf den Ärmsten der Armen schmarotzen.

Gedankenleser, Menschen zu Marionetten machende Manipulatoren, unsichtbare Meuchler, all diese Leute kommen ohne leicht erkennbare Technik aus. Nur vor dem in Händen der Inquisitionsermittler liegenden Heiligen Kreuz (dem Gen-Scanner) müssen sie Angst haben - und natürlich vor den Psychokillern, die für die Inquisition arbeiten.

Die SCs spielen Engelskinder.

JEDER SC ist ein ILLEGALER, ÜBERNATÜRLICH BEGABTER MUTANT und JEDER SC ist somit ein STAATSFEIND #1 und ein BESESSENER, der gejagt wird.

Andererseits sind eben manche Fürsten solchen "Begabten", die loyal in ihre Dienste treten, aufgeschlossen. Somit findet man INSGEHEIM solche Engelskinder in ALLEN Bereichen der Gesellschaft wieder. Selten zwar, aber oft an den Schaltstellen der Macht. Nicht immer freiwillig, manchmal erpreßt, mit Enttarnung bedroht.

Gleichzeitig glauben die einfachen Leute den Demagogen, den Predigern, den Stimmen der Armen, daß diese Engelskinder von GOTT gesegnet sind und zur Rettung der Seelen der Menschheit unter den Menschen wandeln. Und das führt zu einem BILDERSTURM wider die verlogene, machtmonopolistische Kirche! - Diesem Kreuzzug der Engelskinder schließen sich mehr und mehr Welten an. Und ihre Truppen sind fanatischer als islamistische Selbstmordattentäter!

In diesem Universum gibt es NUR KRIEG! Von oben, von unten, von innen und von außen.

Der zweite Vorschlag könnte auch direkt in eine WH40K-Conversion münden, da die Grundideen von WH40K ziemlich genial sind (wenn auch wenig plausibel - aber wen schert's?).


Wie gesagt: Nur EIN Messias? Nee, das ist schwach.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Finde Zornhaus Ansatz recht interessant. Dazu könnte man dann den "Weg von der Technologie"-Idee von Dune übernehmen. Technologie hat zwar Wohlstand für alle (?) gebracht, war aber letztlich nicht der Heilsbringer und nun bildet sich eine breite Bewegung davon weg, die das "menschliche Potential" zu erforschen sucht. Die Ideologien beider Seiten haben schon fast religiösen Charakter angenommen und bekämpfen sich bis aufs Messer.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Und... wo.. sind die Ausserirdischen? :(
 
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Die Frage ist "Wie weit fortschrittlich ist denn diese Gesellschaft?".

Krankenheilung - das machen unsere Ärzte mit ihren Nanobot-Implantaten doch auch schon ständig durch Handauflegen!
Fliegen - das haben unsere Handwerker mit ihren Antigrav-Implantaten schon drauf! Das kann jeder Fensterputzer!
Unsichtbarkeit - das kann doch jeder Geheimdienstler, der sich einer Epidermis-Augmentation unterzogen hat!

Und dieser Typ kann das halt auch? - So what? - Dann ist er halt ein Mutant. Hat zu lange bei den Flutungsventilen der Genkammerreinigung gelebt - da mutieren die Obdachlosen, welche sich dort einnisten, sowieso schon seit Jahrhunderten vor sich hin!

Also solch ein "Superheldenwicht" ist in einer technisch fortgeschrittenen Gesellschaft weder durch seine Fähigkeiten etwas Besonderes, noch ist er durch die Tatsache keine Implantate zu benötigen etwas Erstrebenswertes, sondern er ist ein MUTANT. Mit all dem sozialen Stigma, den das mit sich bringt.

Ein Messias für die Unterschicht - bestenfalls.

Und eine bereits HERRSCHENDE Kirche könnte, wenn er genug Zulauf wie Franz von Assisi bekommt, einfach die Hand ausstrecken und ihn als "Gesegnet" darstellen, aber VOLLKOMMEN FÜR IHRE ZWECKE VEREINNAHMEN.



Ich finde ja die Idee mit dem "Messias" ist der bisherige TIEFPUNKT der Settingüberlegungen.

Nur EINEN einzelnen Wicht als Fokus für das gesamte Konfliktpotential des Settings? Das ist schon bei Dune zu wenig gewesen, auch wenn solch eine Konstellation im ROMAN noch gerade so funktioniert. Im Rollenspiel klappt das so nicht, außer man spielt DSA-like "nur dabei, statt mittendrin".



Zwei Alternativvorschläge:

Es gibt nicht nur EINEN "Messias", sondern es gibt eine BEWEGUNG, eine Art religiöser Anonymous oder Laughing Man. Das kann JEDER sein, und man wird vielleicht einen Propagandisten erwischen, aber NIE ALLE. Diese Bewegung bekommt eine gefährliche Eigendynamik, welche das "Kaiserreich" von INNEN her zu zerfressen droht. Dagegen werden Spezialpolizei, Cyberagenten, Infiltratoren, Inquisitoren, usw. eingesetzt. Ohne durchschlagenden Erfolg. Und weil sich lokale, regionale Herrscher von der Unterstützung dieser Bewegung mehr Eigenständigkeit versprechen, statt vom Kaiserreich gegängelt und von der Kirche ausspioniert zu werden, schwingen sich manche Fürsten als öffentliche Unterstützer und Führerpersönlichkeiten (jeder mit eigener Agenda) an die Spitze der Bewegung. - Ab jetzt ist der Krieg unausweichlich.

Diese obige Variante paßt m.E. besser zu einer GLAUBWÜRDIGEN Konfliktlage, die aus sich heraus erwachsen ist und irgendwann eine kritische Masse bekommen hat, daß sie hochgeht.


Andere Variante: Es gibt nicht nur einen Messias, sondern aus unerfindlichen Gründen wurden seit ca. 500 Jahren immer wieder Menschen mit besonderen Fähigkeiten geboren. Diese galten lange als "Besessene" oder "Hexer" und wurden von der Kirche frühzeitig entdeckt (dazu wurde beim Taufritual das Kind einem genetischen Scan unterzogen und ggf. als solch ein "Besessener" identifiziert). Die Kinder, die das Gen in sich trugen, wurden "von unerklärlichem frühem Kindstod" ereilt. (Sprich: die Säuberungskommandos, die "Engelmacher"-Trupps, haben sie insgeheim vergiftet.)

Nur klappt diese durchgängige frühzeitige Kontrolle und Eliminierung nicht mehr, da die Megacities, die Hiveworlds, die höchstbevölkerten Welten mehr und mehr den Bezug zur entfremdeten, fernen Kirche verlieren und nicht mehr zur hochoffiziellen Taufe ihrer Kinder antreten. In diesen Unterschichten, dieser indifferenten Masse an Ohnmächtigen, an Beherrschten, da kommen mehr und mehr ENGELSKINDER zur Welt, wachsen auf und treffen ihre Entscheidungen im Leben.

Sie alle haben "Superkräfte" (wie der Arkane Hintergrund: Superkräfte). Aber ob sie diese zum Wohle ihrer Mitmenschen oder aus egoistischen Gründen zur Selbstbereicherung und Befriedigung niederer Gelüste einsetzen, das ist die freie Wahl, wie sie den Menschen eben vorbehalten ist.

Sie sind KEINE Engel! - Es wird auch NIE KLAR, ob wirklich irgendetwas Übernatürlich-RELIGIÖSES wie eine Gottheit an diesen "Engelskindern" schuld ist. Sondern sie tauchen einfach auf, können nicht mehr in ausreichender Zahl eliminiert werden, und sie haben MÄCHTE und damit - wenn sie geschickt sind - MACHT!

Manche dienen sich in den Höfen der Fürsten hoch und spielen "Graue Eminenz" hinter willensschwachen, degenerierten Herrschern.

Andere schließen sich zusammen und streiten für eine Besserung der Lebensumstände ihrer Mitmenschen - oder schließen sich einfach nur zu kriminellen Banden zusammen, die noch mehr auf den Ärmsten der Armen schmarotzen.

Gedankenleser, Menschen zu Marionetten machende Manipulatoren, unsichtbare Meuchler, all diese Leute kommen ohne leicht erkennbare Technik aus. Nur vor dem in Händen der Inquisitionsermittler liegenden Heiligen Kreuz (dem Gen-Scanner) müssen sie Angst haben - und natürlich vor den Psychokillern, die für die Inquisition arbeiten.

Die SCs spielen Engelskinder.

JEDER SC ist ein ILLEGALER, ÜBERNATÜRLICH BEGABTER MUTANT und JEDER SC ist somit ein STAATSFEIND #1 und ein BESESSENER, der gejagt wird.

Andererseits sind eben manche Fürsten solchen "Begabten", die loyal in ihre Dienste treten, aufgeschlossen. Somit findet man INSGEHEIM solche Engelskinder in ALLEN Bereichen der Gesellschaft wieder. Selten zwar, aber oft an den Schaltstellen der Macht. Nicht immer freiwillig, manchmal erpreßt, mit Enttarnung bedroht.

Gleichzeitig glauben die einfachen Leute den Demagogen, den Predigern, den Stimmen der Armen, daß diese Engelskinder von GOTT gesegnet sind und zur Rettung der Seelen der Menschheit unter den Menschen wandeln. Und das führt zu einem BILDERSTURM wider die verlogene, machtmonopolistische Kirche! - Diesem Kreuzzug der Engelskinder schließen sich mehr und mehr Welten an. Und ihre Truppen sind fanatischer als islamistische Selbstmordattentäter!

In diesem Universum gibt es NUR KRIEG! Von oben, von unten, von innen und von außen.

Der zweite Vorschlag könnte auch direkt in eine WH40K-Conversion münden, da die Grundideen von WH40K ziemlich genial sind (wenn auch wenig plausibel - aber wen schert's?).


Wie gesagt: Nur EIN Messias? Nee, das ist schwach.



In groben Zügen wollte ich einen der beginnt den Messias, der dafür sorgt, das die Kirche überhaupt wieder erstarkt. Dann die Meute an Priestern die die Gabe ebenfalls verfügen und helfen. Dann denjenigen der das Monopol der Kirche brechen will und die daraus resultierende Welle. Zu dem Zeitpunkt wollte ich die SCs einsetzen.

Ich halte es deswegen so grob, damit man sich noch später einordnen kann, wie fortgeschritten das Setting ist, wie Konzerne, Kirche, Politiker und Bevölkerung zusammen leben, welche Parteien es gibt und wie das mit dem Messias mündet.

Zu deinem zweiten Vorschlag, ein bisschen oldskooler und du hättest Cybergenerations nur ohne Kirche.

Der erste Vorschlag ist hingegen eher auf meiner Welle, denn aus meinen einen Messias würde eine Bewegung werden, die aus einem Bürgerkrieg einen Staatenkrieg losbrechen würde.

Das einzige was wirklich fehlt, ist der Auslöser. Daher auch meine Frage: inwieweit sich eine technisierte Welt mit einem, der das Gleiche kann wie sie, nur halt mit Handauflegen, umgehen würde.

Sie könnten ihn einspannen, für einen Witzhalten, töten wollen oder ignorieren.

Einspannen würde nicht wirklich klappen, sie müssten ihn Erpressen und bei einem wie ihn dürfet es schwer fallen.
Für einen Witz halten, könnte daran scheitern, das einige Bedürftige ihn schon als echten Messias wahrnehmen und ihm folgen würden.
Ihn töten, kommt drauf an wann sie es tun würde. Gleich wenn er sich zeigt? Mit der Idee, das der Gottgesandte(ich nenne es jetzt mal so) wieder und wieder kommt, werden sie vermutlich nicht alle auf dem Radar haben, so wie in deinem zweiten Vorschlag. Sollten sie ihn hingegen zum Märtyrer machen, um so besser.
Ihn ignorieren, wäre ebenfalls keine gute Idee.


Finde Zornhaus Ansatz recht interessant. Dazu könnte man dann den "Weg von der Technologie"-Idee von Dune übernehmen. Technologie hat zwar Wohlstand für alle (?) gebracht, war aber letztlich nicht der Heilsbringer und nun bildet sich eine breite Bewegung davon weg, die das "menschliche Potential" zu erforschen sucht. Die Ideologien beider Seiten haben schon fast religiösen Charakter angenommen und bekämpfen sich bis aufs Messer.

Dann hätten wir den Kampf Technik gegen Wunder, Reich gegen Arm.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Sie könnten ihn einspannen, für einen Witzhalten, töten wollen oder ignorieren.

Einspannen würde nicht wirklich klappen, sie müssten ihn Erpressen und bei einem wie ihn dürfet es schwer fallen.
Für einen Witz halten, könnte daran scheitern, das einige Bedürftige ihn schon als echten Messias wahrnehmen und ihm folgen würden.
Ihn töten, kommt drauf an wann sie es tun würde. Gleich wenn er sich zeigt? Mit der Idee, das der Gottgesandte(ich nenne es jetzt mal so) wieder und wieder kommt, werden sie vermutlich nicht alle auf dem Radar haben, so wie in deinem zweiten Vorschlag. Sollten sie ihn hingegen zum Märtyrer machen, um so besser.
Ihn ignorieren, wäre ebenfalls keine gute Idee.
Macht es euch doch nicht so schwer.
Lest doch einfach über Müntzer und Luther.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Dann hätten wir den Kampf Technik gegen Wunder, Reich gegen Arm.

Nur Technologie gegen Menschlichkeit.

Reich gegen Arm, Alien gegen Mensch o.ä. ist da nicht gedacht, denn in beiden Lagern sollte es von allem was geben.
Außerirdische sind da nicht anders als Menschen. Dadurch, das das "intelligente Leben" sich soweit über die Galaxis verteilt hat, wird da nicht zwischen Mensch, Veganer oder Schleimbatzen unterschieden. Das technologische Utopia, das zuvor herrschte war, bügelte solche Ansichten weitestgehend platt. An den Widersprüchen zerbrach es dann ja auch und die beiden "religösen" Strömungen entstanden.
 
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Als Auslöser haben wir entweder ein:

  • war schon immer so, aber die Kirche bzw. die Organisation, die das sonst so verhindern möchte(denkt man an Jumper), schafft es nicht mehr es zu verheimlichen.
  • war schon immer so, aber die Kirche hat gesagt, das sie dafür verantwortlich ist und außer ihr es niemand beeinflussen kann.
  • ist durch eine Alienrasse/ein Virus/ eine Seuche o.ä. erst so geworden und die Kirche bzw. die Organisation, die das sonst so verhindern möchte, will sie alle tot sehen.


als weiterführende Idee hätten wir:
  • einen Schattenkrieg zwischen den Parteien.
  • einen offenen Krieg zwischen den Parteien.


Als Schwerpunkt hätte wir den Wunsch(meine Grundidee) etwas Großes zu zerreissen, sowohl von innen als auch von außen, wiedergegeben durch die Religionsstreitereien.

Als Twist hätten wir
  • Wunder
  • Verrückte Wissenschaften
  • Superkräfte
  • Aliens
  • und oder das alles in Space.
 
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Mal eine andere Geschichte, Erklärungen zu den unterstrichenen Sachen stehen weiter unten:


Der letzte Krieg gegen die Barbaren ist einige Jahre her, der Kaiser hat immer wieder zur Einigkeit und Geschlossenheit aufgerufen. Jeder musste seinen Dienst an der Waffe verrichten, gleich wer. Die Kirche ist indes zu einem Spionagenetzwerk verkommen, der auf der Suche nach Häretikern, Satanisten und anderes Gläubigen alle Vollmachten bekommen hat.
Die anderen Fürsten mussten um ihr Leben fürchten und zogen widerwillig mit, zuviel hat die Kirche mittlerweile in Händen.
In den untersten Schichten brodelt es, immer wieder werden sie zu höheren Abgaben und Kriegsdienst gezwungen, während die obere Schicht auf ihre Kosten leben konnte.
Dann tauchten sie auf und veränderten alles.
Sie prophezeiten ein neues Reich, ein Reich in dem jeder Gleich ist, das Gott sie nicht vergessen hat und das sie hier her entsandt wurden, um ihre Bruder und Schwestern die von der Kirche gejagt werden, zu unterstützen.
Die Gegenpropaganda der Kirche begann zu laufen, es durfte niemand die Takt stören, allein schon um die Fassade der Geschlossenheit gegenüber den Barbaren zu wahren.
Aber es war zu spät, zu viele hatten schon von ihnen gehört und es tauchten immer mehr auf. Killerkommandos wurden geschickt, die beste Technik eingesetzt um die Häretiker, den mehr waren sie nicht, auf zuhalten. Einige der Fürsten ergriffen Partei für die neue Bewegung, denn die Bewegung kannte keine Standesgrenzen, die Bewegung war virusartig und konnte jeden infizieren.
Es wurde Front gemacht.

Ein Volk. Ein Glaube. Ein Kaiser.



Die Barbaren sind die Bedrohung von außen(Osmanen ;) ), ohne die würde so ein Staat nicht funktionieren mMn!

Der Kaiser ist sozusagen der Präsident auf Lebenszeit, Imperator wollte ich ihn nicht nennen, und Demokratie ist nicht funktional. Diktator würde man sich ungern selbst nennen.

Die Kirche in neuer, alter Tradition, die des Informationssammlers und Beraters. Die Heilige Inquisition ist immer noch gängige Praxis.

Mit sie tauchen auf sind die Spieler gemeint, die Idee der Superhelden in Space mit Religiösem Background find ich cool.

Die Killerkommandos sind die Inquisitoren mit der verrückten Wissenschaft, die Jagd macht.
 
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