[Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

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Gelöschtes Mitglied 5033

Guest
Die Idee den dreißigjährigen Krieg mit SW abzubilden ist nun schon ziemlich alt und wäre ein weiteres Weird Wars Setting. Wie wäre es jedoch den dreißigjährigen Krieg im All spielen zu lassen? Sprich die Liga und die Union stehen sich mit Schlachtschiffen und Schlachtreihen von Jägern im All gegenüber. Die als "neutral"[naja!] geltenden anderen Reiche stehen ebenso dort und wollen ihre Interessen durchsetzen.
Die komplette Erde steht sinnbildlich für den Vatikan und die Städte und Orte in denen der dreißigjährige Krieg spielte, mimen die Planeten und Sektoren im All. Die alten Feldherren, wären die Namen der Schlachtschiffe.

Die Spieler würden dazu mehrere SCs spielen, einmal Kapitäne der Raumschiffe und dann noch Truppen aus den Invasionsstreitkräften, bzw. die Jägerpiloten. Müsste geschaut werden, wie das Timing technisch ablaufen könnte, aber ich denke, dass, wenn ich einen Kapitän als SC habe, der seinem Schiff Befehle erteilt und die restlichen SCs Jägerpiloten spielen, sollte es klappen. Nur ob die Invasion und die Gefecht im Orbit funktionieren wäre noch zu testen. Warum diese Unterteilung? Um in den Genuss eines richtigen Krieges zu kommen, man stellt nicht nur seine Reihen auf, sondern ist eine Person aus der Reihe.

Außerdem wäre noch zu überlegen, ob man es ein wenig mit Weirdness(Verrückte Wissenschaft/Magie/Wunder) würzt.

Aber bis man sich mit so etwas auseinander setzt, gilt es(für mich) zu klären, ob so etwas überhaupt spielenswert ist.

Also, Meinungen?
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Spielenswert? - Nicht wirklich.

Wo ist der REIZ geblieben, den das Spiel in einem historisch angelehnten 30-jährigen Kriegs Weird-Wars-Setting hätte?

Nur bloßes "Name-Dropping", also reine "Etikettierung" ohne die eben nur im "low-tech"-Bereich funktionierenden Limitierungen der Kriegswirtschaft des historischen 30-jährigen Krieges zu übernehmen, ist m.E. eine Conversion nicht wert.

Vor allem: Wie verträgt sich die RELIGIONSFRAGE mit dem ganzen Raumschiffsgedöns?

Wenn man es so ansetzen wollte, daß eine ähnlich "barocke" Raumschlachtenepik herauskommt, dann müßte man nur Warhammer 40K versavagen. Das ist zwar ein durch und durch hirnverbranntes Setting, aber es bietet all die schönen Schnörkel plus eine dubiose "Moral" und Religiösität, die exakt das abbildet, was man im allerbesten Falle mit einem "30-jähriger Krieg - in Spaaaaaace!"-Setting erreichen könnte, vorausgesetzt, man steckt ebenso viel Aufwand in die Umsetzung, wie in WH 40K geflossen ist.

Ich sehe vor allem KEINEN UNTERSCHIED, ob man im "30-jähriger Krieg - in Spaaaaaace!"-Setting oder im Savage-Babylon-5- oder Savage-Traveller-Setting einen Raumschiffkapitän mit Jägerschwadronen und Landetruppen spielt (außer daß es bei B5 und Traveller halt stimmiger ist und nicht so aufgesetzte Etiketten-Wedelei betrieben wird).

Aktuell ist im Eingangsbeitrag zu wenig wirklich BESONDERES, als daß ich es für spielenswert hielte. - Reines Draufpappen von Namen aus dem historischen 30-jährigen Kriegsumfeld reicht nicht. - Und: Solche Schiffstaufen und Weltentaufen findet man ja ständig in gängigen Sci-Fi-Rollenspiele. Nimm nur mal 3:16, wo die Planeten, die es auszulöschen gilt, allesamt nach historischen, irdischen Künstlern benannt werden. Das ist dort eine kleine Marotte. Wenn es aber ALLES ist und bleibt, was den 30-jährigen Krieg mit einem 08/15-Raumkampf-Setting verknüpft, dann reicht das nicht.

Und wenn es WEIRD Wars sein soll, dann MÜSSEN Übernatürlichkeiten mit rein - ansonsten wäre es ja ein "proper normal Wars"-Setting.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Spielenswert? - Nicht wirklich.

Gute Einleitung ^^

Wo ist der REIZ geblieben, den das Spiel in einem historisch angelehnten 30-jährigen Kriegs Weird-Wars-Setting hätte?

Der Reiz würde mMn darin liegen, ganze Verbände Schiffe und Invasionseinheiten spielen zu können. Beim 30jährigen Krieg würde es ähnlich wie Necropolis ablaufen, nur halt in der "historischen" Vergangenheit. Hier hätte man mehr zu bespielen, mehr Möglichkeiten etwas endgültiges zu erreichen. Anstatt eine Stadt in Schutt und Asche zu zerlegen, bombadiert man einen gesamten Planeten. Zugegeben, nicht besonderes, aber immerhin befriedige ich meinen kleinen Dämon.

Nur bloßes "Name-Dropping", also reine "Etikettierung" ohne die eben nur im "low-tech"-Bereich funktionierenden Limitierungen der Kriegswirtschaft des historischen 30-jährigen Krieges zu übernehmen, ist m.E. eine Conversion nicht wert.

Zugegeben, es wäre eine Art Etikettenschwindel, da es im ersten Moment einen Namensklau darstellt, aber s.u.

Vor allem: Wie verträgt sich die RELIGIONSFRAGE mit dem ganzen Raumschiffsgedöns?

aber, die Religionsfrage bzw. Kontroverse wird mMn in der Zukunft nicht gänzlich aufhören. Die meisten Filme und Serienmacher haben nur keinen Bock mit den gängigen Religionen ins Gericht zu gehen, bzw. sie zu persiflieren. Zumal der 30jährigen Krieg zu Beginn ein Religionskrieg, dann aber schnell zu Territorialkrieg wurden, sonst könnte man sich die Bündnispartner kaum erklären. Religionstechnisch, würde ich mich auf eine sehr späte Aufklärung stützen, die auf Grund einer wirklich akuten Bedrohung von Außen kam tragbar für das gesamt "christliche" Reich wäre. Ein Bedrohung wie die Osmanen vielleicht oder s.u.

Wenn man es so ansetzen wollte, daß eine ähnlich "barocke" Raumschlachtenepik herauskommt, dann müßte man nur Warhammer 40K versavagen. Das ist zwar ein durch und durch hirnverbranntes Setting, aber es bietet all die schönen Schnörkel plus eine dubiose "Moral" und Religiösität, die exakt das abbildet, was man im allerbesten Falle mit einem "30-jähriger Krieg - in Spaaaaaace!"-Setting erreichen könnte, vorausgesetzt, man steckt ebenso viel Aufwand in die Umsetzung, wie in WH 40K geflossen ist.

Man mag über WH40k denken was man will, aber es ist mir zuviel. Zuviel Wumms, Kaputt, Größer, Stärker, Fetter. Das komplette Setting ist für mich, wie von Minderjährigen die noch schwarze Mäntel mit Sonnenbrillen cool finden, geschrieben worden. Die Spieler haben gar keine, oder nur bedingt Erfahrung mit der richtigen Welt, dem Alltag.

Ich sehe vor allem KEINEN UNTERSCHIED, ob man im "30-jähriger Krieg - in Spaaaaaace!"-Setting oder im Savage-Babylon-5- oder Savage-Traveller-Setting einen Raumschiffkapitän mit Jägerschwadronen und Landetruppen spielt (außer daß es bei B5 und Traveller halt stimmiger ist und nicht so aufgesetzte Etiketten-Wedelei betrieben wird).

Babylon 5 ist für mich ein Intrigenspiel und ist von daher mMn nicht wirklich versavage bar. Dem nur den Kampfpart zu geben, würde dem Setting irgend wie das Herz rausreißen. Traveller kann man ruhig mit Travellerregeln spielen, da genau da die Weirdnesswürze fehlt.

Aktuell ist im Eingangsbeitrag zu wenig wirklich BESONDERES, als daß ich es für spielenswert hielte. - Reines Draufpappen von Namen aus dem historischen 30-jährigen Kriegsumfeld reicht nicht. - Und: Solche Schiffstaufen und Weltentaufen findet man ja ständig in gängigen Sci-Fi-Rollenspiele. Nimm nur mal 3:16, wo die Planeten, die es auszulöschen gilt, allesamt nach historischen, irdischen Künstlern benannt werden. Das ist dort eine kleine Marotte. Wenn es aber ALLES ist und bleibt, was den 30-jährigen Krieg mit einem 08/15-Raumkampf-Setting verknüpft, dann reicht das nicht.

Die Aufarbeitung wäre natürlich zu machen und dazu würde ich gerne noch mehr schreiben wollen, später.

Und wenn es WEIRD Wars sein soll, dann MÜSSEN Übernatürlichkeiten mit rein - ansonsten wäre es ja ein "proper normal Wars"-Setting.

[Das ist eine Frage mit der ich mich schon länger beschäftige. Was ist SW ohne Weirdness?]
oder, wie wäre eine Bedrohung von ganz weit außen(Pest und Kolera als Aliens einbauen ^^), wobei es dann darum ginge mit seinem verhassten Feind zu kooperieren, um nicht ganz zeitliche zu segnen.

Okay, hier mal der Cut. Streichen wir den 30jährigen Krieg, bauen wir uns zwei Seiten, die sich wegen Religionsfragen und der Einheit streiten, Bündnispartner die eigentlich nur ihr eigenes Interesse vertreten, zwei schlafende Riesen an den Grenzen und einer weiteren Bedrohung. Bauen wir Wunder mit ein und Weird Science. Geben wir der anderen Bedrohung die Gabe der Magie. Sagen wir im Plott, das die beiden Seiten sich erstmal so richtig auf die Omme geben, die Partner machen auch mit, die beiden Riesen pennen noch(?) aber in Wirklichkeit bekämpfen sie die größere Bedrohung. Bis die Fassade fällt und der eine Riese übermannt ist und die wahre Bedrohung der Menschheit auf der Bildfläche erscheint.



EDIT: Kann sein, das ich beim Text noch Fehler mit eingebaut habe, da ich noch auf Arbeit bin und meinen Mittag gerade opfer. Bitte da mal um Verständnis ^^
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Okay, hier mal der Cut. Streichen wir den 30jährigen Krieg, bauen wir uns zwei Seiten, die sich wegen Religionsfragen und der Einheit streiten, Bündnispartner die eigentlich nur ihr eigenes Interesse vertreten, zwei schlafende Riesen an den Grenzen und einer weiteren Bedrohung. Bauen wir Wunder mit ein und Weird Science. Geben wir der anderen Bedrohung die Gabe der Magie. Sagen wir im Plott, das die beiden Seiten sich erstmal so richtig auf die Omme geben, die Partner machen auch mit, die beiden Riesen pennen noch(?) aber in Wirklichkeit bekämpfen sie die größere Bedrohung. Bis die Fassade fällt und der eine Riese übermannt ist und die wahre Bedrohung der Menschheit auf der Bildfläche erscheint.

Babylon 5?
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Sieht danach aus.

Und B5 ist, was die Fraktionen anbetrifft, was die IMMENSEN Raumschlachten, die Landeoperationen, die Intrigenpolitik, die Religionskriege, die Geheimdienstaktivitäten anbetrifft noch weit komplexer und PACKENDER als die hier geäußerte Idee (nach dem "Cut"), welche wie eine schon zum dritten Mal aufgegossener Teebeutelversion von B5 wirkt.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Zornhau, Sei doch bitte nicht so negativ eingestellt zu der Sache.

Denn, auch wenn die Dir Idee nicht gefällt: Es gibt Runden und Gruppen denen sowas gefällt. Geschmäcker sind verschieden. Ich verstehe Deine Argumente gegen die Settingidee, bin mir aber sicher, dass es auch einige Leser hier gibt, die daran interessiert sind...

Sind Namedropping und Ettikettenschwindel nicht nur andere Begriffe für Trapping /Ausprägung :D
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Der Reiz würde mMn darin liegen, ganze Verbände Schiffe und Invasionseinheiten spielen zu können.
Wie in Babylon 5. Das klappt nämlich mit den SW-Massenkampfregeln ganz wunderbar.

Ich hatte zwei B5-Runden in der Vergangenheit der Serie angesiedelt: eine während des Dilgar-Krieges und eine während des Erde-Minbari-Krieges (beide noch mit der Revised Ed. der SW-Regeln). Das funktionierte wunderbar. Und über die Massenkampfregeln kann man nämlich auch sehr gut "individuelles Heldentum", das sich schlachtenwendend auswirken kann, einbauen.

aber, die Religionsfrage bzw. Kontroverse wird mMn in der Zukunft nicht gänzlich aufhören. Die meisten Filme und Serienmacher haben nur keinen Bock mit den gängigen Religionen ins Gericht zu gehen, bzw. sie zu persiflieren. Zumal der 30jährigen Krieg zu Beginn ein Religionskrieg, dann aber schnell zu Territorialkrieg wurden, sonst könnte man sich die Bündnispartner kaum erklären.
So etwas wie der Erde-Minbari-Krieg? Oder der Krieg Schatten-gegen-Vorlonen? Oder der Krieg Erdallianz gegen die Rebellen von B5?

Man muß nicht historische Religionen ins Spiel bringen, um Religionskriege in Film oder Serien darzustellen.

Babylon 5 ist für mich ein Intrigenspiel und ist von daher mMn nicht wirklich versavage bar.
Intrigen? So in der Art wie die Raumschlachten gegen die Erdallianz-Streitkräfte bei der Loslösung der Station von der Erde? Oder Intrigen wie die IMMENSEN, GEWALTIGEN Raumschlachten beim Krieg Interstellare Allianz gegen die Schatten bzw. gegen die Vorlonen? Oder Intrigen wie die im Setting bereits historischen Kriege gegen die Dilgar? Oder Intrigen wie den Erde-Minbari-Krieg?

Ich weiß nicht, ob Du wirklich mehr als nur eine Handvoll der "Kammerspiel"-Episoden von B5 gesehen hast, aber ICH empfinde B5 als eine wirklich abwechslungsreiche MISCHUNG aus Politik, persönlichen Intrigen, Abenteuern und Entdeckungen, militärischen Belangen bzw. echten Kriegs-Einsätzen, kriminalistischen Situationen und religiös-spiritueller Ausrichtung. Und wenn auch nur eine dieser Facetten fehlen würde, dann wäre es nicht mehr B5.

Dem nur den Kampfpart zu geben, würde dem Setting irgend wie das Herz rausreißen.
So, wie in den vielen Folgen mit Raumkämpfen, RaumSCHLACHTEN, oder BodeninvasionsSCHLACHTEN (siehe GROPOS!)? Das ist "nicht mehr Babylon 5"? - NATÜRLICH ist das B5!

Traveller kann man ruhig mit Travellerregeln spielen, da genau da die Weirdnesswürze fehlt.
So wie mit den Geheimnissen der Ancients und den Psionikern etwa? Traveller OHNE diese im Setting eingebaute, wenn auch nicht die Hauptrolle spielende "Weirdness" wäre auch nicht mehr Traveller.

Das ist eine Frage mit der ich mich schon länger beschäftige. Was ist SW ohne Weirdness?
Savage Worlds ist ein generisches REGELSYSTEM. - "Weirdness" oder nicht ist eine SETTINGFRAGE! - In PotSM gibt es so gut wie nichts Übernatürliches. Es ist menschliche, kinofilmartige Piratenabenteuerkost. In Modern Ops gibt es KEINE Übernatürlichkeiten (Al Qaida, Taliban, usw. reichen völlig aus, um Angst und Schrecken zu verbreiten.). Viele Savage-Settings und noch mehr Conversions drehen sich um Settings OHNE Übernatürlichkeiten (u.a. auch die Space 1889: Red Sands Kampagne!).

Das Kapitel mit den übernatürlichen Kräften ist ja nur EINES von vielen Kapiteln und KEIN "zwingendes". Viele Settings haben eben keine übernatürlichen Elemente. Aber generell kann man natürlich feststellen, daß quer über Rollenspielprodukte hinweg diese nicht-übernatürlichen Settings zahlenmäßig deutlich seltener vorkommen und auch deutlich weniger Rollenspieler zu interessieren vermögen.

Übernatürliches ist eben das gewisse Etwas, welches das Setting MEHR zu bieten halt, als normales Alltags- oder Historien-Simulieren.

Wobei ich schon mit viel Vergnügen knallharte 40er-Jahre-Detektiv-Geschichten in SW umgesetzt habe, ohne jede Pulp-Überkandideltheit und ohne jegliche Übernatürlichkeiten. - Aber auf Dauer ist solch ein Setting einfach zu "trocken", zu bitter, zu rauh. - Und der "sense of wonder" wird halt eher durch "wonder" angesprochen als durch gut recherchierte, bombensicher aufgestellte illegale Geschäfte irgendwelcher Mafia-Bosse.

oder, wie wäre eine Bedrohung von ganz weit außen(Pest und Kolera als Aliens einbauen ^^), wobei es dann darum ginge mit seinem verhassten Feind zu kooperieren, um nicht ganz zeitliche zu segnen.
Das wäre dann Babylon 5. Aber sowas von!
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Zornhau, Sei doch bitte nicht so negativ eingestellt zu der Sache.
Mir muß eine "Umetikettierung" nicht gefallen. Und meine Kritik daran DARF ich äußern.

Eventuell wirkt das ja ANSPORNEND hier mal nicht das dünnste Brett des "Brandzeichen Änderns" zu bohren, sondern sich was INTERESSANTES einfallen zu lassen.

Was ist denn die typische Pinnacle-Art?

Same old, but ... with a twist!

Somit: WO ist der "Twist" hier?

Bislang sieht es aus wie B5 mit Raumschiffnamen aus dem 30-Jährigen Krieg und in schlecht. - Das GEHT BESSER!

Wenn ich nicht der Meinung wäre, daß man hier MEHR herausholen könnte, dann hätte ich hier nicht einmal die Lebenszeit investiert irgendeinen Beitrag zu schreiben, sondern das einfach ignoriert.

Denn, auch wenn die Dir Idee nicht gefällt: Es gibt Runden und Gruppen denen sowas gefällt. Geschmäcker sind verschieden. Ich verstehe Deine Argumente gegen die Settingidee, bin mir aber sicher, dass es auch einige Leser hier gibt, die daran interessiert sind...
Ja, kann sein. Millionen Fliegen und so.

Und WO SIND SIE DENN?

Wo sind die vielen, vielen Rollenspieler, denen dieses "ändern wir das Nummernzeichen"-B5-Paint-Job-Setting gefällt? Wo sind sie, die hier mehr Ideen und mehr Ermutigung doch noch mehr die Sprühpistole zu schwingen äußern?

Ausgelutschte, wiederaufgegossene Teebeutel schmecken eventuell manchen Leuten. Aber diese Art von Geschmack, ist nichts, was ich für propagierenswert hielte!

Sind Namedropping und Ettikettenschwindel nicht nur andere Begriffe für Trapping /Ausprägung :D
Namedropping? - NEIN! - Eher im Gegenteil!

Die Namen, die man auch in Trappings verwendet, sind ja abhängig davon, WOHER diese Trappings kommen! (Siehe den entsprechenden Savage-Fu-Thread.). Daher kommen sie AUS DER SPIELWELT. Und somit sind irdisch-historische Namen in den allermeisten Spielwelten fehl am Platze (außer bei den üblichen japanischen Griffen ins Klo, wo sie ja mit Fleiß kulturelle Antimaterie erzeugen).

Etikettenschwindel? - Wer hat denn hier von Etikettenschwindel gesprochen? - KEINER!

Aber ein "Paint Job" ist es eben durchaus. Nur verspricht man ja nicht etwas Bestimmtes darzubieten und schiebt - via Etikettenschwindel - etwas anderes drunter, sondern man schraubt einfach nur den Mercedesstern ab und klebt ihn mit Sekundenkleber auf ein Tretauto. Ist das Etikettenschwindel? Ich glaube nicht.

Trappings KÖNNEN sehr wohl etwas anderes versprechen, als sie halten. Und zwar, wenn jemand etwas als ein Trapping modelliert hat, das eigentlich das auf diese Weise in die Spielwelt hineinspezifizierte sich VÖLLIG ANDERS VERHALTEN läßt, als man es bei einem Trapping erwartet. Dann wäre eine NEUENTWICKLUNG angezeigt gewesen, statt die Trapping-Methode zum VERBIEGEN der Regeln zu mißbrauchen. (Leider findet sich so etwas auch in Lizenznehmer-Produkten. Nicht in guten, wohlgemerkt.)
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Nicht jeder ist Pinnacle - deren Settings mir bisher alle nicht zusagten - nicht jeder will einen Weird Twist drin habenen des Weirden Twists wegen.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Stimmt. Manche möchten statt spannenden, packenden, interessanten Rollenspiels lieber das rollenspielerische Äquivalent von Rollatoren hangaufwärts schieben haben.

Ich nicht.
 
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MANCHE von uns finden die Idee die vorgestellt wird cool, und brachen nicht irgendwelche künstlichen Geschmacksverstärker um gutes Essen zu genießen.

Den McDoof-Fraß des Rollenspiels überlasse ich dann liebend gerne dir.
 
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Man ich muss mir wohl echt nochmal Babylon 5 anschauen;)
aber ich muss Zornhau da zustimmen, man muss mehr als nur eine Idee rüberbringen.
Meine der 30 jährige Krieg hat viele Elemente und wenn man es ver-SCIfien/Savagen will, wäre jeder denke ich über mehr Infos und mehr Ideen dankbar.
Ich will es nicht schlecht heißen, jeder von uns hatte die ein oder andere Idee, aber wenn man hier bei B! was vorstellen will, habe ich zumindestens gelernt, dass es viel tiefgehender und ausgearbeiteter sein muss.
Meine Robin Hood im Sci Fi klingt nett, aber da wird man mich dann wohl auch auf Firefly oder was anderes stoßen, daher sollte der Autor uns vlt seine Vorstellung dieser SCI Fi Welt ein wenig näher kommen lassen und vlt ist es nicht nur ein Babylon 5 abklatsch in schlecht

so far
 
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@Infernal Teddy:

Wenn man MEHR Ideen-Entwicklungen im Forum haben will, dann sollte man nicht moderationsseitig jegliche KRITIK an Ideen auf diese ruppig-primitiv-beleidigende Art TOTZUPRÜGELN versuchen, sondern vielleicht SELBST mal mit einem KONSTRUKTIV-AUFBAUENDEN Beitrag in dem betreffenden Thread die Ideen aufnehmen und weiterspinnen.

Aber offensichtlich hat ja die vorgestellte Idee AUCH BEI DIR zu KEINEM konstruktiven, KEINEM aufbauenden, KEINEM ermunternden, KEINEM weiterführenden Beitrag gereicht.

Aus einer schlechten Idee noch irgendwas Brauchbares rauszuziehen, das wäre der schwerere Weg gewesen.




Wenn Du also keinen "McDoof-Fraß" im Rollenspiel haben magst, dann zeige doch mal in einem ERSTEN KONSTRUKTIVEN Beitrag zu DIESER Setting-Idee hier, was denn Deine Vorstellung von "Nicht-McDoof-Fraß" bei solch einer Idee den 30-Jährigen Krieg mit Sci-Fi-Raumkriegen zu verbinden ist.



Nur falls das oben untergegangen war:
Eventuell wirkt das ja ANSPORNEND hier mal nicht das dünnste Brett des "Brandzeichen Änderns" zu bohren, sondern sich was INTERESSANTES einfallen zu lassen.

Was ist denn die typische Pinnacle-Art?

Same old, but ... with a twist!

Somit: WO ist der "Twist" hier?

Bislang sieht es aus wie B5 mit Raumschiffnamen aus dem 30-Jährigen Krieg und in schlecht. - Das GEHT BESSER!

Wenn ich nicht der Meinung wäre, daß man hier MEHR herausholen könnte, dann hätte ich hier nicht einmal die Lebenszeit investiert irgendeinen Beitrag zu schreiben, sondern das einfach ignoriert.

Ich möchte hier ANSPORNEN sich noch mehr und interessantere Gedanken zu machen.

Wie gesagt: Auch Pinnacle kocht nur mit Wasser bei den Settings.

Aber für ein "umgespritztes" B5-Wiederaufguß-Setting ist allein schon die Zeit zu schade. Dann kann man gleich die B5-Conversion nehmen und losspielen.

Daher: WAS IST DAS BESONDERE? Das NEUE? Der TWIST?

Darauf warte ich in diesem Thread.

Und wenn "manche" anderen die Grundidee reizvoll finden, dann sind die ja auch eingeladen hier mal ein paar IDEEN beizusteuern, statt nur Aussagen wie "aber manche finden das gut so" zu wiederholen.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Ich kenne mich mit dem 100-Jährigen besser aus. Aber okay, mal sehen...

Ohne mich da jetzt tiefer reingelesen zu haben würde ich vermutlich zu einem Konfikt neigen zwischen einer alten Zivilisation der Ratio, welche das Übernatürliche und auch jeden Glauben ablehnt, und einer neuen Allianz von Welten die einer art neuen Katholizismus anhängen. Beide Seiten kämpfen um die Vorherrschaft in einem Raumsektor namens Rheeiniah, der hauptsächlich von kleinen Staaten beherrschat wird, die jetzt zwischen die Räder kommen. Da dadurch die Wirtschaft zusammenbricht entsteht ein neues Söldnerwesen, und diese umherziehenden Banden dominieren zunehmend die Kriegshandlungen. Gleichzeitig drohen andere Mächte, die bisher nicht beteiligt waren in den Krieg einzutreten, auf der einen oder anderen Seite.

Wenn man mag kann man auf der seite der Ratio noch Pioniker stellen, und Priester auf der anderen, aber das ist geschmackssache.

Für zwei minuten recherche....
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Ratio ist schon eher eine schwache Motivation etwas im Stile des 30-Jährigen Krieges anzuzetteln.

Lange Kriege laufen über EMOTIONEN.

Und was kann es besseres geben als EIN GLAUBE, den ALLE TEILEN, der aber durch eine interne SPALTUNG der Auslegung (Schisma, Reformation, was auch immer) dazu führt, daß die einst einigen Gläubigen sich nun ENTSCHEIDEN müssen: Purpur oder Grün? Protestant oder Katholik? Classic oder Reloaded?

Setzt man das Spiel-Universum mit eher FEUDALEN Regierungsformen (wie bei Traveller oder auch WH 40K) an, dann wird diese Entscheidung oft "für einen getroffen", sprich: der Landesherr "verordnet", daß man nun ein klein wenig anders zu glauben hat. - Das SPALTET nicht etwa nur die Länder, sondern die GESELLSCHAFT bis runter zur Ebene des Individuums, es spaltet Familien, Dorfgemeinschaften, Gilden, Bürgerschaften, Armeen.

Dieser Bruch muß in einer Sci-Fi-Umgebung, die PER SE schon mehr "ration-lastig" ist (außer bei WH 40K), eben auch GUT BEGRÜNDET sein.

Ein Grund könnte in Anlehnung an Space Gothic sein: Die Orthodoxe Meinung ist "es gibt KEINE Aliens". Der Mensch ist die Krone der Schöpfung und die EINZIGE intelligente Rasse im Universum. - Und dann tauchen plötzlich erst Gerüchte, später archäologische Funde, dann sogar der eine oder andere lebende Beweis für ALIENS auf!

Die Orthodoxie-Kirche übt sich in Schadensbegrenzung, indem sie noch so hochentwickelten Aliens die Menschlichkeit abspricht (Sklaverei, Alien-Verbrennungen, usw.). Die Reformierten sehen das Göttliche, den Segen des Herrn und die unsterbliche Seele auch in den Aliens.

BANG!!!

Schon bricht alles auseinander.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Ich sah in das wenige was ich über Space Gothic weiß eh immer eher eine Grundlage für so ein setting *Schulterzuck* Wenigstens habe ich mich an die idee probiert - jetzt bist du dran.
 
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Nö. Jetzt wäre eigentlich mal die "begeisterten Massen" dran, welche die Grundidee so "toll" und so "cool" finden.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

ich sehe nun auch nichts Besonderes am 30. Krieg "..in Spaaace", kann aber verstehen, daß man diese großen Schlachten auch im Weltall haben möchte.

Was den Etikettenschwindel betrifft: Vermutlich ist das tatsächlich so.
Aber.
Manchmal kommt es auf Details an und seien sie nur noch so klein. Mir ist die Optik der meisten B5 Aliens z.B. viel zu albern, als das ich die Serie allzulange ertragen hätte (was vermutlich ein Verlust ist, ich kanns nicht ändern). Jemand anderes spielt vielleicht gerne 08/15 EDO Fantasy, mag aber weder Fearun noch Aventurien. Wieso, die muss er doch dann gutfinden? Auf die Details und das Gesamtbild kommts halt manchmal an.
Wenn dir also der Original 30.j Krieg nicht gefällt, dir B5 nicht gefällt, dir Trv nicht gefällt - und über W40k sparen wir uns mal jeden Kommentar - dann mach' etwas eigenes! Bau' B5 genau nach, nenne die Dinger aber so und male sie so an, wie sie dir gefallen, darauf kommts doch an.

Ich kann's nicht mehr hören, wenn User anderen ihre Heartbreaker ausreden wollen. Es gibt doch ohnehin nur noch Kopien von Kopien, die einzige Möglichkeit, die wir noch haben ist, die vorhandenen Zutaten selber zu mischen.
Du kannst dann zwar nicht mehr erwarten, daß du dafür jemals einen weiteren Interessierten zum Spielen finden wirst, die oldschooligen "der SL IST DIE RUNDE!" -Zeiten sind lange vorbei; aber der Zweck des RPGs ist ja ohnehin nicht, daß wir unsere Spielvorlieben befriedigen können, sondern faule Kompromisse mit anderen Leuten zu machen, die einen schlechteren Geschmack haben als man selber.

Deswegen heisst das ja Heartbreaker.
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

"begeisterten Massen"

Siehst Du, das ist mal wieder einer dieser Übertreibungen, die für meinen persönlichen Geschmack zu provokant sind. Was ich geschrieben habe sind "einige"... bitte verdreh doch nicht alles so sehr oder zerre es ins Extreme (wobei ich zugeben muss, das in das Extreme verzerren sehr gute settings ergeben kann :D ).

Wo diese "begeisterten Massen" sind?

Schau dir DSA an. Schau das von Dir verhöhnte 40k an. Schau Dir simpelste, ausgelutschte OSR 0815 Settings an. Leute können sich dran erfreuen und spielen sie gern. Ich sage nicht, das Ich persönlich solche Settings toll finde, aber manch einem reicht auch ein Glas Wein anstatt ne halbe Flasche Schnaps. Ich verurteile diese Leute nicht.

Ich kann mir sehr gut vorstellen ( und Ich denke, auch wenn Ich Dich nicht gut kenne, genug von dir zu wissen ), das Du damit folgendes ausdrücken wolltest:

"Leute, da geht mehr! Lass uns mal ein wenig Savage reinbringen!"

Ok, kommen wir zu den Basics (der Teebeutel):
SciFi, mit politischem Spiel und Fraktionsvielfalt, "Religionskrieg", Flottenbewegungen, ...

Jetzt meine Version von Rum in den Tee:
Relgionskriege (Psioniker gegen Kleriker), Einen Hauch Extrem Retro Scifi Technik (ähnlich wie es Space 1889 für seine Ära handhabt) mit Laserarkebusen, MonoPikenieren und Entermannschaften in Kürass ( und NEIN, keine Space Marines, sondern wirklich "Retro". Mehr ein "Space 1555"), egal was die Logik dazu sagt, i want this kinda Pulp! Ich möchte Aliens... und zwar nicht wie bei 40k als reine Gegner und Fremdwesen, Ich möchte sie als richtigen Spieler im grossen Ganzen, als korrupte militärische Berater der Grossen.. und und und... mehr... vielleicht sind es die Ausserirdischen die den Aspekt des Söldnertums neu aufleben lassen in diesem Setting? Ich möchte das der Bürger genau 1 Wahl hat.. Beteiligung am Krieg oder Elend und Anarchie. Ich möchte Hungersnöte und Seuchen...nur was? Hm... Untote? Gibts schon... Normale Seuchen? Zu sehr Nurgle... ok... die Seuchen sind in Wirklichkeit Fortpflanzungstechniken ausserirdischer Lebensformen und man verwandelt sich langsam nach der Infektion in einen Ausserirdischen. Das ist keine Seuche... das ist eine INVASION! Mehr... Mehr... *nach Luft schnapp* Ich will Kavaliere!
 
AW: [Settingidee] 30Jähriger Krieg im Weltall, spielenswert?

Zum Twist: es fehlen die Zombies um ein Savage Worlds Setting zu sein ;)

Hier ein Wort aus der unauffälligen Masse: Ein Weltallsetting wäre schon etwas Geiles, aber ich würde nich unbedingt den Dreißigjährigen Krieg als Basis nehmen. Irgendwie stell ich mir die Schleifung der Raumstation Magdeburg nicht annähernd so interessant wie das historische Ereignis. Ein Vibro-Schwert dürfte nunmal direkt durch die Magdeburger Bluts-Holo-Bibel flitschen und den Priester halbieren. Und ob sich in der Zukunft überhaupt jemand an Tilly erinnert und ein Schiff nach ihm benennt, wage ich zu bezweifeln. Außerdem erinnert es mich stark an das Spiel "Freelancer" mit ihren kopierten Planetennamen.

Weltraum: ja sehr gerne

Fünfzigjähriger Krieg: schwer damit zu paaren, außer es wäre extremes Low-SciFi

Letzte Worte zum Abschluss: "Seht es ist ein schwer gepanzerter Kreuzer der Bidenhänder-Klasse.... und aus ihm strömt ein Schwarm Katzbalger-Abfangjäger... " "Bemannt die Arkebusen-Abwehrtürme..."
 
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