Doku Seriöse Berichterstattung in den Öffentlich Rechtlichen Sendern

AW: Seriöse Berichterstattung in den Öffentlich Rechtlichen Sendern

Das ist Kreisargumentation.

Ja, "Killerspiele" bezeichnen Spiele, in denen das "Töten" von Gegnern auf blutige oder (quasi-)realistische Art und Weise fester Bestandteil des Spiels ist. Gerade weil so viel über diese Spiele geredet wird, entsteht der Eindruck, diese Spiele würden einen Hauptteil des Spielangebots und damit einen Hauptreiz des Hobbies darstellen.

Ein Blick in die Verkaufscharts zeigt, dass dem nicht so ist. Ich sprach nicht davon welche Inhalte in "Killerspielen" etabliert sind, sondern ob diese Spiele (bzw. deren Inhalte) für das Hobby repräsentativ sind. Das ist die inhaltliche Verschiebung, die unter der Hand von den Verbotsbefürwortern ausgeführt wird und gegen die sich Spieler mit aller Kraft wehren. Videospiele haben in der Schmuddelecke nichts zu suchen.

Killerspiele stellen einen wichtigen, etablierten Teil des Angebotes dar, wenn auch nicht den Haupteil. Für eine bestimmte, zahlenmäßig nicht unerhebliche Klientel oder Zielgruppe, die abzugrenzen nicht ganz unproblematisch ist, stellen sie sicher den Hauptteil ihres Hobbys dar.
Der Unterstellung einer generellen inhaltlichen Verschiebung vermag ich nicht zu folgen, da ein Abgrenzung zu anderen Genres insofern regelmäßig betrieben wird, als man explizit auf die Tötungs-Inhalte von Killerspielen abstellt. Im gleichen Atemzug zu erwähnen, dass es auch solche, jene und andere Spiele gibt, wäre sich ein zu hoher, sinnloser Anspruch an die Medien.
Mag sein, dass einige Mütterchen nicht ausreichend differenzieren können oder wollen, aber allein dadurch, dass im Lehr-Betrieb zunehmend Aufbau-(und nicht Tötungs-)Simulationen eingebunden werden sowie durch Werbung in den Medien ist gesamtgesellschaftlich betrachtet der Differenzierungsgrad (gerade bei den relevanten Entscheidungsträgern - nicht also unbeding Oma Erna us dem Hinterhaus - ausreichend, um nicht jedes Video-Spiel in der Schmuddelecke zu sehen.
Allerdings argumentiert es sich aus der Opfer-Rolle sympathischer ... ;)

@Nepharite
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass dir ein paar wichtige Details zu den deutschen Versionen von Computerspielen fehlen. Auf dem deutschen Markt gibt es praktisch nur entschärfte Versionen, in denen entweder überhaupt kein Blut fließt (Counterstrike) , getroffene Gegner sich "hinsetzen" (Halflife) oder menschliche Gegner durch Roboter ersetzt wurden (Söldner, Command & Conquer). In Sonderfällen wie Return to Castle Wolfenstein werden dann noch bestimmte Symbole ersetzt. Die Herstellerfirmen versuchen natürlich für ihre Spiele eine möglichst günstige USK Einstufung zu bekommen und bearbeiten den Inhalt entsprechendbevor die Spiele zur Prüfung eingereicht werden. Die US oder Original Versionen kann man sich zwar auch zulegen, jedoch sind die meistens ab 18 weil von der USK nicht geprüft oder aufgrund des höheren Gewaltfaktors höher eingestuft.

Deswegen hatte ich ja auch dieses ;) kleine Zeichen gesetzt. Ich wollte damit ausdrücken, dass es IMO auf die Details nicht ankommt bzw. man die Details nicht überbewerten sollte.

Die wenigsten ernstzunehmenden Diskussionteilnehmer die ich zu dem Thema erlebt haben leugnen den möglichen Einfluss den die Spiele auf Kinder haben könnten.

Sind sie ernst zu nehmen, weil sie den Zusammenhang leugnen? Was lässt dich glauben, die Meinung es einen sei fundierter als die des anderen? Ich nehme den Ernst, der gewichtige, empirisch untermauerte Argumente vorbringen kann.
Wie hier IMO herausgestellt wurde, gibt es empirische Hinweise sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung (schädlich - unschädlich). Ich maße mir nicht an, die Ernsthaftigkeit beider Vertreter nur deshalb in Frage zu stellen, weil sie eine mir nicht genehme Position vertreten. Welches ist also der Maßstab, der dich Position ergreifen lässt? Deine persönliche Freude am Spiel, marktwirtschaftliches Denken, ... etc.

Die Gesetzgebung und die Arbeit der USK und BPjS sind aber in deren und in meinen Augen mehr als ausreichend. Wenn natürlich die Eltern zu bequem oder zu dumm sind zu überprüfen welche Altersfreigabe die Spiele ihrer Kinder haben, oder wenn die Verkäufer im Elektronikmarkt zu faul oder zu blöd sind das Alter der Käufer zu überprüfen, dann ist das weder die Schuld der Prüfstellen noch die der Herstellerfirmen. Ganz ähnliche Regelungen gibt es zum Alkohol, wo sie als vollkommen ausreichend angesehen werden, obwohl es wohl deutlich mehr Tote gibt die auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind als auf "Killerspiele".

Der grundsätzliche Unterschied ist, dass du dir Alk nicht aus dem Netz runterladen kannst? D.h. faktisch ist eine Kontrolle kaum möglich, es sein denn, die Eltern sind in der Lage und bereit ihre Kinder total zu überwachen. Dieses ist sicher realitätsfern und wäre m.E. auch nicht wünschenswert.
Zudem will mir nicht einleuchten, dass ein Killerspiel nur deshalb "unschädlicher" wird, weil der Konsument eine willkürlich gesetzte 18-Jahre-Grenze überschritten hat.

Was das Herstellungsverbot angeht solltest du dich auch noch mal schlau machen. Bestimmte Politiker in Deutschland fordern nämlich ein solches Herstellungs- und Verbreitungsverbot für "Killerspiele" und wollen teilweise sogar den Besitz unter Strafe stellen. Das wird natürlich keinen Einfluss auf die Herstellung solcher Spiele bei ausländischen Firmen haben, aber die Produktion in Deutschland und der Import der US Versionen wären dann unter Strafe gestellt. Hast du Lust dich an der holländischen Grenze auf illegale Killerspiele durchsuchen zu lassen? Sehr interessant war da auch der Vorschlag unserer Familienministerin, der vorsah solche Spiele höher einzustufen oder gar zu indizieren/verbieten in denen Gewalt bzw. das Töten von Gegnern belohnt wurde. Na, klingelt da was bei dir? Erfahrungspunkte für gewonnene Kämpfe? Rollenspiele nur noch ab 18 oder auf dem Index?

Ich könnte damit leben, wenn empirische Studien die Schädlichkeit konkret nachwiesen. :D
 
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Ab wann ist ein "Killerspiel" eigentlich ein "Killerspiel"?
Können nur Ego Shooter Killerspiele sein oder auch andere Spielarten (ich denke an GTA, das ja direkt als Beispiel genutzt wird)?
Kann ein Fantasy Spiel ein Killerspiel sein?
In Elder Scrolls IV Oblivion, zum Beispiel, beinhalten die Quests stellenweise auch, das andere Figuren gefoltert (bei der Kämpfergilde) oder gemeuchelt (Assassinengilde) werden. Oblivion kann man auch aus der Ego Perspektive spielen. Killerspiel?

Seltsam finde ich dabei, dass Taktikshooter wie z.B. Battlefield keine Killerspiele sein sollen (nach Pfeiffer), weil es da um die Taktik geht. Ohnehin scheint es zu reichen, dass kein Blut im Spiel vorkommt um ein Spiel nicht als Killerspiel zu bezeichnen. (Kommt in Counterstrike Blut vor?)

Generell finde ich interessant, dass die Bezeichnung "Killerspiel" nicht am "töten" festgelegt ist. Oder etwa doch?
 
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Meine Güte... Die ganze Civilization Reihe ist ein Killerspiel! Es geht sogar um Genozid!
 
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Meine Güte... Die ganze Civilization Reihe ist ein Killerspiel! Es geht sogar um Genozid!
Genozid musste man einfach durchziehen, weil diese Untermenschen von der anderen Kultur ihre Städte immer genau ein Feld neben dem von mir als Ideal erachteten Punkt gebaut haben. Also habe ich ich Zivilisationen immer vollständig ausgerottet, wie sie es verdient haben. Im übrigen ist auch Schach ein Killerspiel, es geht hier immer hin um Königsmord.

Im übrigen ich hänge in Sachen Ego-Shooter der Kartharsiystheorie an.
 
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Das Video besteht zu 61,2347% (im Volksmund auch zu viel genannt) aus Korinthenkackerei, die an Kleinigkeiten mäkelt, statt die Behauptung dieser Verbotsforderer direkt anzugehen. Deren Standpunkt lautet nämlich, dass Spiele dieser Art die Persönlichkeitsbildung gefährden, das Sozialverhalten verändern und die Wertekultur in der Gesellschaft untergraben. Diese Behauptungen sind nicht entkräftet, weil man zeigt dass der eine Typ "World of Warcraft" gesagt hat, aber "Call of Duty" gemeint hat. Sie bleiben auch vollkommen unangetastet, wenn man klar stellt dass Grand Theft Auto: San Andreas kein Ego-Shooter ist.

Diese Ansichten gilt es anzugreifen, nicht die Urteilskraft oder Authorität eines TV-Senders zu dem Thema. Zumindest, wenn die Kontroverse zu diesen Spielen die Antriebsfeder für deine Entrüstung darstellt.
Okey dann behaupte ich:
Die Todesrate im deutschen Straßenverkehr ist zu hoch weil Autofahrer mit Pfeil und Bogen jagt auf weiße Cowboys machen um ihre Skalps zu erhalten.
Ich fordere jetzt ein Verbot sowohl für den Straßenbau als auch ein verbot für Fahrzeuge jeder Art!

Und jetzt verlange ich von dir das du nur meine Ansichten angreifst und nicht meine Urteilskraft oder Authorität indem du sagst ich hätte nur Schwachsinn erzählt, der bewiesener Maßen absolut garnichts mit der Realität zu tun hat.:D
Das ist Kreisargumentation.

Ja, "Killerspiele" bezeichnen Spiele, in denen das "Töten" von Gegnern auf blutige oder (quasi-)realistische Art und Weise fester Bestandteil des Spiels ist. Gerade weil so viel über diese Spiele geredet wird, entsteht der Eindruck, diese Spiele würden einen Hauptteil des Spielangebots und damit einen Hauptreiz des Hobbies darstellen.

Killerspile symbolisieren das es sich hier um ein Spiel für Killer/Mörder handelt oder das es sich in diesem Spiel ums töten/morden geht, da das Ausschalten von Pixelhaufen die ausehen wie Menschen allerdings nicht als Verbrechen oder töten/morden difiniert/strafrechtlich verfolgt werden gibt es keine Killerspiele.
Wer für ein Verbot des zeigenes eines visuellen und fiktives Mordes ist, müsste auch sehr viele Theaterstücke und Opern verbieten und wo soll das Enden bei Krimi Romanen?Da sind nach diese Difinition ja wahre Killerbücher und Mordanleitungen!
Oder wieso lässt man nicht den Unsinn mit diesen haltlosen Behauptungen des "Mordspiels" da man ansonsten immer noch erklären müsste wieso Filme wie Hostel keinen interessieren, aber für Games fast schon total verbote gefordert werden.

Erschreckend wird es allerdings wenn man sich ankuckt wie leicht sich das Wort "Killerspiele" durch andere gemeine Worte ersetzen lässt, aber das die öffentlich Rechtlichen schon immer eine unseriöse Berichterstattung machen, weiss jeder der die Wurzeln in Schwarz/Weiss kennt.
 
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Killerspile symbolisieren das es sich hier um ein Spiel für Killer/Mörder handelt oder das es sich in diesem Spiel ums töten/morden geht, da das Ausschalten von Pixelhaufen die ausehen wie Menschen allerdings nicht als Verbrechen oder töten/morden difiniert/strafrechtlich verfolgt werden gibt es keine Killerspiele.

Schwachsinn! Der Begriff "Killerspiele" bezieht sich auf den Spieleinhalt, ist eine Bezeichnung, eine Kategorisierung, um deren Inhalt gegen andere Inhalte abzugrenzen. Wenn du eine Käsesorte als Ziegenkäse bezeichnest, wirst du kaum argumentieren, dass es sich bei deren Konsumenten um Ziegen handelt, oder?

Wer für ein Verbot des zeigenes eines visuellen und fiktives Mordes ist, müsste auch sehr viele Theaterstücke und Opern verbieten und wo soll das Enden bei Krimi Romanen?Da sind nach diese Difinition ja wahre Killerbücher und Mordanleitungen!

Es geht nicht darum, das Töten und Morden, das immer schon Bestandteil der menschlichen Realität war - Kreationisten mögen mir nun widersprechen (von wegen Adam und Eva) - auszublenden. Es geht lediglich darum, das Töten und Morden auf einer personalisierten Ebene - anders also als bei "Risiko" oder "Schach" - als zentralen Spiele-Inhalt zu tolerieren, wenn - und darauf kommt es an - zu nach schädlichen Auswirkungwn auf den Spieler kommt. Jo, ich weiß, was im Einzelfall schädlich ist, lässt sich schwer fassen und Sozial-Darwinisten stehen ohnehin auf Gewalt ;).

Oder wieso lässt man nicht den Unsinn mit diesen haltlosen Behauptungen des "Mordspiels" da man ansonsten immer noch erklären müsste wieso Filme wie Hostel keinen interessieren, aber für Games fast schon total verbote gefordert werden.

Tststs ... wie kommst du darauf, dass Filme wie Hostel keinen interessieren bzw., wenn es tatsächlich so wäre, dass ein solche Desinteresse "Killerspiele" akzeptabler macht. Wie heißt es so schön: ein Jeder kehre vor seiner eigenen Tür :D.
Dass sich die politische und wissenschaftliche Diskussion schon lange dem Thema "cineastische und televisionäre Gewalt" angenommen hat, kannst du bspw. an der Existenz der FSK und den Senderichtlinien bzw. dem Pressekodex erkennen.

Erschreckend wird es allerdings wenn man sich ankuckt wie leicht sich das Wort "Killerspiele" durch andere gemeine Worte ersetzen lässt, aber das die öffentlich Rechtlichen schon immer eine unseriöse Berichterstattung machen, weiss jeder der die Wurzeln in Schwarz/Weiss kennt.

Beklagt sich da jemand ernsthaft über das Unvermögen, nicht zu differenzieren? :D
Hmmm .. .mir fällt es momentan schwer, adäqaute alternative Worte für den Begriff "Killerspiel" zu finden. Hilf mir mal weiter. (oder meinst du etwas in der Art: "Spiele für hirnamputierte, potenzielle Soziopathen" .. hey, das wäre tatsächlich gemein)
 
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@Nepharite
Da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt oder du hast was überlesen. Nicht ernst zu nehmende Gesprächspartner sind für mich Leute die einen möglichen schädlichen Einfluss der Spiele rundheraus leugnen. Beispielsweise die in Forendiskussionen immer mal wieder auftauchenden 14 jährigen, die behaupten ihnen würden diese Spiele nicht schaden und sich über die hohen Altersfreigaben aufregen. Andererseits kann ich auch solche Leute nicht Ernst nehmen die diesen Einfluss als gegeben ansehen mit Argumenten wie „kann mir doch keiner erzählen, das es den nicht gibt“, wie Herr Beckstein das gerne mal tut.

Wie du schon sagst gibt es durchaus Belege für beide Seiten, aber eine Verschärfung der Gesetzgebung in Richtung Verbot kann dadurch ebenso wenig gerechtfertigt werden wie eine Lockerung.

Du willst mir jetzt nicht allen Ernstes erzählen, dass du in deiner Kindheit/Jugend nicht auf mehr oder weniger illegalen Wegen an Alkohol rangekommen bist, oder?
Denn nichts anderes ist der Download der Spiele aus dem Netz, mal abgesehen davon, dass ein Verbot daran auch nichts ändern könnte. Wenn also die Möglichkeit besteht, dass Kinder und Jugendliche sich etwas für sie potentiell schädliches illegal besorgen gehört dieses Etwas verboten? Die faktische Kontrolle von der du redest ist sowohl bei Alkohol als auch bei Spielen durchaus möglich wenn alle Beteiligten ihrer Verantwortung nachkommen. Die Aufregung über die „Flat-Rate-Besäufnisse“ hast du doch sicher auch mitbekommen, oder? Ist da nicht sogar ein Jugendlicher an Alkohol-Vergiftung gestorben?

Ist Alkohol plötzlich weniger schädlich wenn man die „willkürliche“ ab 18 Grenze überschritten hat? Oder Nikotin? Meiner Ansicht nach nicht, aber ab dem Zeitpunkt darf man den Wodka und die Kippen kistenweise aus dem Aldi rausschleppen. Mit 18 ist man hier in Deutschland vor dem Gesetz erwachsen und kann im Rahmen der Gesetze tun und lassen was man will. Kinder- und Jugendschutz ist eine Sache, Zensur ist eine ganz andere.

Wenn irgendwann eindeutig bewiesen werden sollte, dass Computerspiele einen schädlichen Einfluss auf Heranwachsende haben, sehe ich immer noch keinen Grund für ein Verbreitungs- und Herstellungsverbot. Schließlich ist diese Tatsache bei Alkohol und Tabak eindeutig erwiesen und an denen verdient der Staat noch kräftig durch Besteuerung.

Und wenn du schon die FSK für Filme ansprichst, genau dieselbe Verbotsdiskussion wurde vor Jahrzehnten schon einmal geführt als die Videofilme auf den Markt kamen. Die kann man sich inzwischen auch aus dem Netz ziehen, wird es da nicht auch Zeit die gewalttätigen Killer-Filme zu verbieten?
 
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Beklagt sich da jemand ernsthaft über das Unvermögen, nicht zu differenzieren? :D
Hmmm .. .mir fällt es momentan schwer, adäqaute alternative Worte für den Begriff "Killerspiel" zu finden. Hilf mir mal weiter. (oder meinst du etwas in der Art: "Spiele für hirnamputierte, potenzielle Soziopathen" .. hey, das wäre tatsächlich gemein)
Es gibt keine Killerspiele und der richtige Begriff lautet entweder Ego-Shooter ,First-Person-Shooter oder Third-Person-Shooter. Um genau zu sein gibt es dazu auch noch Sub-Genres wie etwa Tactical, Sneak &c.

Aber dann müsste man ja differenzieren und differenzieren bereitet Lehrern und Medien schmerzen.
Und wenn Spieler von Shootern deiner Meinung nach so Hirnamputiert sind dann müsste es ja genau dein Genre sein. Ich will dich natürlich nicht Beleidigen sondern nur deiner Argumentation folgen.
 
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Schwachsinn! Der Begriff "Killerspiele" bezieht sich auf den Spieleinhalt, ist eine Bezeichnung, eine Kategorisierung, um deren Inhalt gegen andere Inhalte abzugrenzen. Wenn du eine Käsesorte als Ziegenkäse bezeichnest, wirst du kaum argumentieren, dass es sich bei deren Konsumenten um Ziegen handelt, oder?

Der Begriff Killerspiele ist etwas so passend als würde man Platzpatronen als Dum-Dum-Geschoss mit Mannstoppwirkung bezeichnen.
Wenn man allerdings schon einen Begriff nimmt der den Spielinhalt in verschiedene Arten einteilt dann sollte man auch den richtigen Begriff dafür benutzen und nicht irgendwelchen radikalisierenden Namen benutzen.
Das sind Shooter, RPGs oder Strategiespiele mit verschiedenen Unterkategorien sowas als Killerspiel zu verunglimpfend ist Beleidigend für die Menschen die dieses Hobby betreiben und obwohl sie schlechte Auswirkungen haben könnten, gibt es keinen realen Mord und Totschlag in Shootern oder anderen Games.

Und wer letzt endlich nicht dazu in der Lage ist, die genreeigenen Begriffe zu verwenden der Disqualifiziert sich doch schon selber bei diesem Thema, niemand kann behaupten er wüsste die Auswirkung und Eigenarten einer Sache die er nichtmal benennen kann.
 
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Es gibt keine Killerspiele und der richtige Begriff lautet entweder Ego-Shooter ,First-Person-Shooter oder Third-Person-Shooter. Um genau zu sein gibt es dazu auch noch Sub-Genres wie etwa Tactical, Sneak &c.

Es geht bei der Begriffsverwendung um die Spiele-Inhalte und nicht die Form, also bspw. die Wahl der Perspektive. Ein Shooter ist ein Killerspiel, wenn ein zentrales Moment im Töten von (Pixel)Menschen liegt (fanatische Tierschützer mögen ggf. auch die Moorhuhnjagd dazu zählen). Ersetze also das euphemistische "Shooter" durch "Killerspiel" und hinten wird im Wesentlichen dasselbe rauskommen ...

Mr. Toxex schrieb:
Das sind Shooter, RPGs oder Strategiespiele mit verschiedenen Unterkategorien sowas als Killerspiel zu verunglimpfend ist Beleidigend für die Menschen die dieses Hobby betreiben [...]

Das hat wer getan?

Btw: ich stehe drauf, Menschen zu beleidigen. Hab wahrscheinlich zuviel Shooter gespielt und den Respekt vor dem Mitmenschen verloren .. ;) :D

[...]und obwohl sie schlechte Auswirkungen haben könnten, gibt es keinen realen Mord und Totschlag in Shootern oder anderen Games.

Wenn ich dir folge, kann man also auf jegliche Art medialen des Jugend-/Erwachsenenschutzes verzichten, da ja das Gezeigte nie "körperlicher" Natur ist?
 
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Allerdings enthält der Begriff "Killerspiel" zugleich eine negative Wertung des bezeichneten Spiels. Ebenso wie der auch gerne genutzte Begriff "Mordsimulation". Alleine die Wahl dieser Begriffe in der Diskussion ist doch schon eine Beeinflussung derer, die sich in dem Bereich nicht so gut auskennen. Welche Reaktion einer unbedarften Hausfrau und Mutter will man denn wohl mit dieser Begriffswahl auslösen? Ein "Killerspiel" oder eine "Mordsimulation" kann man doch als "verantwortungsvoller Erziehungsberechtigter" nicht gutheißen. Sowas muß doch verboten werden! Das es ein entsprechendes Gesetz (§131) bereits gibt wird dabei immer wieder gerne unter den Tisch gekehrt.
 
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"Ab 6 Jahren Spielen Kinder gerne Angriffs und Verteidigungs Spiele, Spielzeug dazu wäre zum Beispiel Schwert, Lasso , Wasserpistole."

Hab ich heute in einem Journal für Schwangere gelesen. (Meine Frau ist Schwanger)
Ich habe auch Räuber und Gendarm gespielt und Masters im Schwertkamp, Zoro &c.
Hierbei geht es darum die Räuber nieder zu schießen oder die Cops zu killen.....&c.
Erschreckend das sowas in einer Zeitung für schwangere vorgeschlagen wird.

Würde man es nicht Angriffs- und Verteidigungs-Spiele nennen, müsste man glatt von Killerspielen reden, denn der Inhalt ist einzig und allein das Killen des Gegners. Wäre es irgendwie Falsch auch diese Spiele nach ihrem Inhalt zu bezeichnen? KILLEN!!!!

Streetwar und Paintball wären dann auch verboten und es darf wieder nur gespielt werden was auch jeder 50+ Politiker für sich selbst gut findet.
 
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Allerdings enthält der Begriff "Killerspiel" zugleich eine negative Wertung des bezeichneten Spiels. Ebenso wie der auch gerne genutzte Begriff "Mordsimulation".

Wieso negativ? Das ist doch eine völlig richtig Bezeichnung. Um was geht es denn sonst, wenn nicht Mord?
Willst du dich jetzt selbst belügen?
 
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Allerdings enthält der Begriff "Killerspiel" zugleich eine negative Wertung des bezeichneten Spiels. Ebenso wie der auch gerne genutzte Begriff "Mordsimulation". Alleine die Wahl dieser Begriffe in der Diskussion ist doch schon eine Beeinflussung derer, die sich in dem Bereich nicht so gut auskennen. Welche Reaktion einer unbedarften Hausfrau und Mutter will man denn wohl mit dieser Begriffswahl auslösen? Ein "Killerspiel" oder eine "Mordsimulation" kann man doch als "verantwortungsvoller Erziehungsberechtigter" nicht gutheißen.

Und was wäre daran schlecht?
Ich will die Wertung, viele Eltern brauchen die Wertung. Wünschenswert wäre allerdings ein etwas entschlosseneres Eingehen der Berichterstatter auf die moralische/ethische Basis. Das Problem hierbei wäre nur, dass sich Print-Medien und das Fernsehen an die eigene Nase fassen müssten.

Q&D schrieb:
Würde man es nicht Angriffs- und Verteidigungs-Spiele nennen, müsste man glatt von Killerspielen reden, denn der Inhalt ist einzig und allein das Killen des Gegners. Wäre es irgendwie Falsch auch diese Spiele nach ihrem Inhalt zu bezeichnen? KILLEN!!!!

Ich weiß ja nicht, in welchem Ghetto du aufgewachsen bist, aber bei unseren Cowboy-Polizisten-Spielen ging es ganz sicher nicht um das Töten, sondern auch abstrakte Begriffe wie Ehre, Vergebung und Freundschaft waren damals, auch wenn man es als Kind sicher nicht so reflektiert, ein zentrales Momente der Spiele. Das heißt, gespielt wurde ein ganze Spektrum möglicher sozialer Interaktionen, zu denen - das wird nicht ausgeblendet - eben auch Gewalt oder der Akt des Tötens als sozusagen ultimative Gewaltanwendung gehört.
Zudem gab es keine statischen Rollen oder Feindbilder, da jeder Spieler mal der einen, mal der anderen Seite angehörte.
 
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Ich weiß ja nicht, in welchem Ghetto du aufgewachsen bist,
Eichenstrasse in Unna

aber bei unseren Cowboy-Polizisten-Spielen ging es ganz sicher nicht um das Töten,
????
Deine Cowboay hatten keine Revolver? deine Indianer keine Gewehre? Räuber keine Knarre ? Deine polizisten keine Pistole? Du tust mir leid.

sondern auch abstrakte Begriffe wie Ehre, Vergebung und Freundschaft waren damals, auch wenn man es als Kind sicher nicht so reflektiert, ein zentrales Momente der Spiele.
In was für eine Sekte bist du den Aufgewachsen? Hare Krishna?

Das heißt, gespielt wurde ein ganze Spektrum möglicher sozialer Interaktionen, zu denen - das wird nicht ausgeblendet - eben auch Gewalt oder der Akt des Tötens als sozusagen ultimative Gewaltanwendung gehört.
Interessant (deine Sekte) Das Spiel Fangen hatte dann sicherlich auch mehr als nur Fangen als spielziel ihr habt quasi erstmal drüber diskutiert bevor sich ein Gefangener freischlagen durfte.

Zudem gab es keine statischen Rollen oder Feindbilder, da jeder Spieler mal der einen, mal der anderen Seite angehörte.
Nein wer hätte das gedacht das ist immer so Kollege. wenn Du die Bullen nieder geschossen hast bist du danach selbst polizist und die andere Gruppe die Räuber.

Nur um die das gemeine Räuber und Gendarm spiel mal zu erklären:

2 Gruppen von je mehr als 2 Kindern Spielen mit. Eine Gruppe ist die der Gendarme
die andere ist die der Räuber. Beide Gruppen sind mit Spielzeug Fernwaffen bewaffnet.
die Gendarme halten sich die Augen zu und zählen laut bis z.B. 30 so das die Räuber
weg laufen können.
Ziel der Gendarme ist es die Räuber aufzuspüren und zu erschießen zu Killen.
Ziel der Räuber ist es das zu verhindern und ihrer seits die Gendarme zu Killen.
Ein Treffer wird entweder mit einer Erbse erzielt oder dadurch das man auf das Opfer zeigt und
Peng ruft.(Dies(peng) ist ein Grund)



Die Rollen werden nach jedem Spiel getauscht.

So... und das du offensichtlich nichts anderes als "Mutter Vater Kind" gespielt hast tut mir leid. Aber
ein Kind sollte so etwas wie Räuber und Gendarm schon mal gespielt haben...vielleicht warst du auch einfach
nur Unbeliebt?
 
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Es geht bei Räuber & Gendarm ums Ausschalten der jeweiligen Gegner.
Ob man / Kind das jetzt Killen, Töten, Dubben, oder sonstwie nennt...

Und um nichts anderes geht es bei den "Killerspielen".
Aber! - Viele "Killerspiele" oder "Gewalt dominierte Spiele bei denen die Spielfigur für Akte der Gewalt in irgendeiner Form belohnt wird" haben einen gewissen Splattereinschlag, durch den das "Ausschalten" zum "Mord" wird. Dieser Einschlag wird für die Deutschen Versionen der Spiele häufig entfernt, und man liest auch in deutschsprachigen Internetforen immer wieder, es ginge den Spielern ja gar nicht ums Blut sondern eben um das was darunter ist, das Gameplay (des "Ausschaltens" und der Taktik).
Ich persönlich will meine Spiele allerdings blutig haben. Zwar nicht zum reinen Selbstzweck (selbst bei "Blood" war da mehr als "reines" Gemetzel), aber doch schon so weil ich Splatterkram MAG. Weil es mein Geschmack ist. Der mag zwar manchmal für die Feingeister nicht ganz so "gut" sein (dabei hab ich den besten Geschmack der Welt...) aber EIGENTLICH sollte ich Gemetzelkram als mündiger Erwachsener mögen und konsumieren dürfen.
Deswegen (und wegen der meist zum Davonlaufen schlechten Übersetzungen und noch viel schlechteren Syncros) importiere ich so gut wie alle Spiele die ich konsumiere...
 
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@Nepharite
Was daran schlecht ist? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Die Begriffe Vorverurteilung und Vorurteil sagen dir aber was, oder? Wenn ein Gegner des Boxsports von "Körperverletzungstraining" spricht ist das für dich auch OK? Das ist keine Diskussion sondern Hexenjagd und Panikmache!

@Konnopke
Vielleicht solltest du dir mal die Definition von "Mord" ansehen bevor du hier so einen Blödsinn postest. Solltest du allerdings auch der Meinung sein, dass "man mit diesen Spiele das Töten lernt" erübrigt sich sämtliche Diskussion.
 
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Für die die es interessiert: Frontal 21 hat eine Stellungnahme zum hier genannten Video abgegeben. Den Text und einen Bericht zu dieser Stellungnahme gibts auf der Homepage der Gamestar.
 
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@Nepharite
Was daran schlecht ist? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Die Begriffe Vorverurteilung und Vorurteil sagen dir aber was, oder? Wenn ein Gegner des Boxsports von "Körperverletzungstraining" spricht ist das für dich auch OK?

Ich würde mich darüber aufregen, wenn der Begriff "Killerspiele" den Inhalt der gemeinten Games nicht zutreffend charakterisieren würde. Da dem m.E. nicht so ist, sehe ich in dem Begriff auch keine Vorverurteilung, sondern lediglich ein Beurteilung, der interessierten Eltern eine Entscheidungshilfe ist.
Und "Körperverletzungstraining" ist ein Begriff, den deshalb nicht ok finde, weil er scheiße klingt und aus medialer Sicht viel zu lang ist. Ansonsten ist er sicher ein korrekte Charakterisierung zumindest eines wichtigenTeilaspektes des Boxsportes (dem Verletzen des Gegners, dem Schmerzen zufügen) und gibt Unbedarften damit mehr (relevante) Informationen an die Hand als es der bloße Begriff "Boxen" tut.
 
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