Serie [Serie] The Blacklist

RockyRaccoon

Social Justice Warrior First Class
Registriert
27. November 2009
Beiträge
7.447


Hab ich gerade vor ein paar Tagen entdeckt und finde es überraschend interessant.
James Spader spielt einen Superverbrecher, der eine Blacklist mit besonders schrecklichen Verbrechern abhaken will. Dafür verpflichtet er Kraft seines Epic Manipulation-Attributes das FBI.
Also bisher Villain of the Week und ein sich andeutender ziemlich doof offensichtlicher Metaplot.

Das klingt alles nicht so besonders gut, und ist es auch eigentlich nicht.

Die ganze Serie ist im Prinzip ein Vehikel für James Spader, seine Stimme und seine schicken Anzüge.
Es fällt schon auf, dass Spader nur einen Charakter kann. Aber wenn man den mag, ist es gut. Und ich mag ihn.
Und deshalb gefällt mir die Serie. Weil es für mich ein unheimliches Vergnügen ist, Spader zu sehen und zu hören.
Und mich über die Doofheit des FBI zu amüsieren.
Bemerkenswert ist nämlich, wie unheimlich dumm sich die ganzen NSC (also alles außer Spader, inklusive der nominellen Protagonistin) ständig anstellen. Aus dem Gesichtspunkt heraus hat es für Rollenspieler (und vor allem Spielleiter) seinen ganz besonderen Reiz. Solche Gruppen hatte ich schon sehr oft an meinem Spieltisch.
Und Spaders Charakter ist dann immer der Deus-Ex-Machina-Mary-Sue-NSC, der den Tag rettet, wenn die Amateure vom FBI mal wieder alles versemmelt haben.
Fazit: Wer Alan Shore mag, sollte mal reingucken.
Wer hyperinkompetenten NSC beim Einsenwürfeln zugucken will, sollte mal reingucken.

Andere Meinungen? Kennt es wer? Findet es wer ernsthaft gut?
 
Schau ich mir auch gelegentlich an, ist ganz Nett, auch wenn Spader wie schon Rocky gesagt die Plotrettende Deus-Ex Machina ist.
Die letzten paar Folgen (irgendwann vor 2-4 Wochen) mit den Russen? (weiß nicht mehr) waren ganz nett und enthielten für eine Serie eine ordentliche Portion Action. Also anschauen kann man es sich sicherlich, und ich würde es vom stil her in richtung Crime-Verschwörungen Serie schieben.
 
Aber geht das nur mir so, oder sind die FBI-Leute ne ganz besondere Qualität von dumm?
 
Und was ist mit seiner Rolle als Daniel in Stargate? Oder Sex, Lügen, Video?
Ich denk er kann mehr, aber er ist mittlerweile typecast.
 
Den jungen Spader kriege ich irgendwie immer gar nicht mit dem alten Spader in Verbindung.^^

Und ja, er war der einzige Grund, warum ich mir seinerzeit Stargate bis zum Ende angeguckt habe. :)
 
Joa das FBI stellt sich schon etwas dämlich an wobei der Blonde gespielt von Diego Klattenhof dabei immer noch am kompetentesten wirkt..
 
Hirn runterfahren, Spader genießen. Wenn man das beides kann, kann man sich Blacklist gut ansehen. Wenn man mit einem von beiden Schwierigkeiten hat, sollte man's möglicherweise lieber lassen.


Absolute Zustimmung! Die Serie hat was auch aufgrund der interessanten Antagonisten, wie ich finde. Aber vor allem dominiert Spader.
Und das FBI ist wirklich rottendämlich und die Protagonistin ist so ziemlich der Oberhammer, was Dummheit angeht
Wie honkig muss man sein, dass sie nicht rallt, wer ihr biologischer Vater ist.
.

Was mich an der Folge mit der Stürmung der Blacksite gestört hat (auch wenn ich die ganz gut finde), dass irgendwie die Kompetenz der Leute im Schusswechsel etwas merkwürdig war.
Söldnereinheit stürmt Blacksite und knallt das ziemlich professionelle Wachpersonal problemlos ab. Der Blonde knallt noch ein zwei Leute ab und Spader selbst reißt auch was. Ok, bei den beiden konnte ich es noch gerade glauben, aber die Protagonistin, die doch ein paar Folgen zuvor ihren ersten Arbeitstag als Profilerin hatte, wird mit einmal zur Wildsau in bester Erik der Wikinger-Manier und metzelt sich durch.

Deswegen für Kynos +1
 
Mensch... ich hab gerade die Doppelfolge gesehen, in der die Blacksite gestürmt wird. Die war ja geradezu... gut.
Und die Serie entwickelt ja auch ordentlich Bodycounts. Wobei sie dabei aber so schwarz/weiß ist, dass ich schon befürchte, dass sie sich in 24-Territorium verirrt.
Und ja, Lizzies Rambo-up war in der Tat sehr merkwürdig. Und ja, die Inkompetenz des FBI war wieder bemerkenswert. Wenn auch nicht mehr überraschend.
Und das Kauterisieren einer perforierten Arterie mit Schießpulver... funktioniert das denn? Das fand ich etwas sehr seltsam. Aber ich habe von so combat-medic-Krams auch keine Ahnung.
 
Besser spät als nie... fange jetzt auch mit Blacklist an. Der Pilotfilm ist ziemlich gut wie ich finde. Die brutalen Szenen gingen mir unter die Haut. Insgesamt war er mir ein bißchen zu konstruiert aber dank Spader halt immer noch sehr sehenswert.
 
Die wird in der Dritten richtig gut. So Action-Beziehungsdrama. Echt interessant. Und es haben sich noch ein paar Nebendarsteller/charaktere zu echten Favoriten von mir entwickelt.
 
Ich finde James Spader einfach genial - die anderen kannste vergessen, aber der und seine Figur ist die Show. Gibt ja bald einen Ableger, wird aber niemals den Anschluss finden. Zum einen weil es eine Kopie der Hintergrundgeschichte ist und keine guten neuen Aspekte aufbringt und zum anderen, weil Spader nicht dabei sein wird. Nach der letzten Staffel weiß ich aber nicht mehr, ob ich mir noch eine geben werde, weil die Figur mir ausgelutscht erscheint, aber lassen wir uns mal überraschen, was Red noch so auf Täsch hat
 
Da würde ich, wie gesagt, höflich widersprechen. Der Baddie-of-the-week tritt deutlich in den Hintergrund gegenüber dem Beziehungsdrama. Und das tut der Serie gut. Außerdem wachsen mir Samir, Aram und Tom sehr ans Herz. Sogar Liz nervt kaum noch und hat einige crowning moments of awesome.
 
Ist für mich nachvollziehbar und in anderen Serien hat mir das auch immer wieder sehr zugesagt - man büßt unter Umständen dabei "Laufkundschaft" ein, die irgendwann die Orientierung und damit die Lust verliert.
 
Ja, in die erste Folge. War so eher "meh". Ich schau nochmal intensiver rein, wenn es irgendwann mal auf Netflix sein sollte.
Blacklist ohne James Spader ist halt Blacklist ohne James Spader. Und auch, wenn ich die Charaktere und Schauspieler hier alle mag, sind sie doch alle kein James Spader. Sogar die schrecklichen ersten X-Men Filme wären besser gewesen, wenn Jean Grey von James Spader gespielt worden wäre. Ohne Spader bleibt halt so durchschnittlicher Agentenkrams übrig.
 
Zurück
Oben Unten