Schaden von Nahkampfwaffen

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Wie handhabt ihr es eigentlich mit dem Schaden von Nahkampfwaffen in Vampire die Maskerade und Vampire aus der alten Welt?
Nahkampfwaffen machen in der Neuzeit ja viel wenigrer Schaden als im Mittelalter. Ein Schwert macht im Mittelalter Kk+4 bis Kk+6 Schaden und in der Neuzeit nur Kk+2.
Woran liegt das?
Die Vampire sind ja nicht resistenter gegen Nahkampfschaden in Neuzeit geworden.
Welche Schadensangaben nutzt ihr für Mittelalter und Neuzeit?
 
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DA Regeln sind da meiner ´Meinung nach besser. Wenn ein Stuhlbein KK macht, ist KK+2 für ein Schwert lachhaft.
 
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Die Vampire sind ja nicht resistenter gegen Nahkampfschaden in Neuzeit geworden.

Die entsprechenden Rollenspieldesigner hingegen sind erheblich resistenter geworden gegenüber den Versuchen, ein einheitliches, konsequentes Regelwerk zu schaffen.

-Silver, Errata for teh w1n!
 
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Man darf nicht den Fehler machen, DA und V:tM als eine Linie zu sehen.
Beide sind unterschiedliche RPGs die nur in marginal identischen Welten spielen.
Das Schadenssystem in DA, gerade das was in 'Spoils of War' vorgestellt wird, ist meiner Meinung nach aber besser.
 
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Stimmt übrigens wirklich! Mein Opa war einer der letzten Schwertfeger von Solingen- das Handwerk ist so gut wie tot!
 
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Was zweifellos sehr schade ist!!!
 
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Ich kann aus erster Hand sagen, dass sie Nachfrage nach wirklicher Qualität hart gegen null geht
 
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Trotzdem sollte es ja mit heutiger Technik möglich sein bessere Schwerter herzustellen als es im Mittelalter der Fall war.
Dass Maskerade und Alte Welt zwei unterschiedliche Systeme sind hab ich schon häufiger gehört. Trotzdem sollte es ja möglich sein von Mittelalter bis in die Moderne zu spielen. Da sollten ja die Waffen nicht pötzlich im Jahr 1834 oder so nur noch halben Schaden machen.
 
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Ich kann aus erster Hand sagen, dass sie Nachfrage nach wirklicher Qualität hart gegen null geht

Nunja, der einzige Ort wo jemand wie ich wirklich eine Qualitätsklinge braucht, ist die Küche (gegebenenfalls noch das Badezimmer, aber ich bevorzuge Systemrasierer...Rasiermesser sind mir suspekt).

Warum also zigtausend Euro in ein Mordinstrument (ernsthaft, für was anderes taugt es nicht...) investieren, das eh nie benutzt wird? Ein Dekoschwert für wenig Geld erfüllt in 99,78% der Fälle den gleichen Zweck und schont den Geldbeutel...

-Silver,
First Law of the Bayonet: Never bring a sword to a gunfight.
Second Law of the Bayonet: The man with the ammo wins.


P.S.: Ja, ich *habe* einen guten Satz Küchenmesser, danke.
 
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Warum also zigtausend Euro in ein Mordinstrument (ernsthaft, für was anderes taugt es nicht...) investieren, das eh nie benutzt wird? Ein Dekoschwert für wenig Geld erfüllt in 99,78% der Fälle den gleichen Zweck und schont den Geldbeutel...

Genau das ist der Fall!
 
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Wir sollten wieder mehr Spielleiter köpfen und ihre Köpfe auf Pfähle nageln.
Dafür kann man Schwerter nämlich gut gebrauchen. :D
 
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Zitat: Warum also zigtausend Euro in ein Mordinstrument (ernsthaft, für was anderes taugt es nicht...) investieren, das eh nie benutzt wird? Ein Dekoschwert für wenig Geld erfüllt in 99,78% der Fälle den gleichen Zweck und schont den Geldbeutel...

Genau das ist der Fall!

NEIN !

Mit einem Stumpfen Schaukampfschwert hau ich euch jedes Dekoschwert in aus der Hand in Scherben!
Das liegt daran wie die billigen Dekodinger hergestellt wurden. Jedes Geschmiedete Flexible Schwert hält mindestens zehn mal hören Belastungen Stand als einfach gewalzter Stahl. Das ist einfache Physik.
Jeder geschmiedete, gefaltete und gehärteter Stahl erweist sich sowohl als hart genug aber ist so flexibel das er nicht springt. Jeder Ausgebildete Handwerker kann das bestätigen.
Deswegen werden Schwerter auch nicht einfach aus einem Stück gefertigt entweder aus verschieden Stahlsorten (Typische „Wikinger“ Schwerter haben teilweise sogar einen Kupferkern) Oder durch spezielle Technik gefaltet und unterschiedlich Gehärtet, wobei die Klinge härter wird als die Fehlschärfe, besonders Asiatische Waffen werden auf diese weise hergestellt was sie besonders Hochwertig macht.

Dekowaffen werden höchstens Gestanzt oder Gegossen und dmit man nicht merkt was fürn Schund man vor sich hat noch mal Galvanich behandelt.
Entweder sind sie so weich das sie von einer Kriegswaffe einfach durchgeschnitten werden oder so hart und unflexibel das sie brechen wie Glas (Deswegen darf man auch nie zwei gehärtete Metalle auf einander schlagen, wie Zwei Hämmer zum Beispiel, selbst bei geringer Kraft könnten die Köpfe Springen und schrapnellartige Mettalsplitter könnten durch die gegend fliegen. Auch das kann jeder Werkzeugfachmann bestätigen)

Ein Scharfgeschliffenes Dekoschwert taugt vielleicht zum Gurken Schneiden, aber nicht um damit gegen einen bewaffneten Gegner los zu gehen.

Nebenbei ist ein Schwert nicht nur ein Mordinstrument sondern auch ein Prestige-Objekt der höhergestellten Kasten die es in der Regel als einzige in Friedenzeiten tragen dürfen.

Und was den Regelunterschied zwischen DA und Modern angeht :
Im Dark AGE wurde eben noch richtig gekämpft !
(Das meine ich Wort wörtlich da man in der Moderne so gut wie nimanden in Europa findet der wirklich bereit ist einem Tötlichen Schwertkampf beizubringen. Oder einen Platner oder Rüstschmied der einem eine Rüstung auf dem Leib Schmiedet, die mehr ausshalten muss als ein wenig LARP oder Schaukampf.)
 
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Ein Scharfgeschliffenes Dekoschwert taugt vielleicht zum Gurken Schneiden, aber nicht um damit gegen einen bewaffneten Gegner los zu gehen.

*seufz*

Und wie oft kommt das bei dir in der Woche so vor? Das auf einen bewaffneten Gegner losgehen, mit einer scharfen Hiebwaffe in der Hand?

Sieh's ein, niemand BRAUCHT diese Dinger. Und zum Staubfangen kann man auch Billigreplikas verwenden, so man das Bedürfnis nach martialischer Wohnungseinrichtung hat...

-Silver, enthusiastisch mit dem Gemüsemesser in der Küche hantierend...
 
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Madpoet schrieb:
Also, ist zwar ganz intressant was du sagst, aber ich denke du hast Silver nicht richtig verstanden. Er sagt nicht das man mit Poserschwertern ausreichend menschen töten kann, sondern das sie gut aussehen um an die Wand zu hängen weil malkav aufgefallen ist das keiner (in unserer welt) mehr qualitätsschwerter kauft, da es nur noch wenige Fälle von Schwertkämpfern in der innenstadt gibt,....

edit: ausserdem bin ich der meinung, schwerter stören in der maskerade. Schusswaffen sind heimlicher und gut gezielt nicht minder tötlich,...

Ausser zwei Ahnenritter, da kommts stylish beim Showdown auf der kathedrale,.. aber für otto Normal vampier eher unintressant
 
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Ich persönlich schlag mich ja nur mit den Gummiknüppeln ...
Aber mein RPG Charaktere greifen des öfternen mal vom Leder...

Ganz neben bei kenne ich über meine Hobbys zwangsweise etliche Schaukämper die empört währen wen jemand mit eine Dokowaffe klopt ...

Natürlich kann man einen normalen Menschen mit einer Dekowaffe totschlagen. Damit schfat es doch mindestens einmal im Jahr irgend ein Volltrottel in die NAchrichten.
ABER; Normale Menschen kann man auch mit Stuhlbeinen oder blossen Händen abmurksen.
Nur wer vorhat mal ne runde Highlander zu Spielen hat doch auch Bock auf Scharfe Kriegswaffen.

Ich hatte sogar mal selber ein scharfes Europäiches Kriegsschwert in der Hand (Die klinge durfte ich natürlich nur mit HAndschuen anfassen wegem dem Flugrost durch Hautkontackt) Das war im einem Laden für Larp und Mitelaterbedarf und das Schaustück des Ladenbesitzers. Mann kann es sich wie eine 70cm Lange und 1,7kg Schwere Rasierklinge vorstellen. Da wieken die Szenen aus der 13 Krieger wo armdicke Pfäle aus dem Handgelenk durchgehauen werden auf einmal überhaupt nicht mehr übertrieben !
 
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Hm, könnte das Problem einfach das veränderte Schadensystem von Nahkampf von der 2. (= Altes Dark Ages) zur 3. Edition der Maskerade liegen?

In der 3. Edition bringen überzählige Erfolge zum Angriffswurf zusätzliche Würfel dazu (weswegen der Schadenscode allgemein ein wenig herabgesetzt wurde), das war in der 2. Edition nur bei Schusswaffen so, beim Nahkampf gab es einen festen Schadenscode bzw eine feste Würfelanzahl! :opa:

Das betrifft meines Wissens nach auch die beiden DA Editionen!


H
 
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Bin derselben Meinung wie Horror. In den alten Regeln gab es das "überschüssige Erfolge beim Treffer werden Schadenswürfel" nur für Schusswaffen. Daher haben Nahkampfwaffen einen höheren Schaden gemacht.
Bei "magischen" oder anderwertig aufgepeppten Waffen erlaube ich schon einen höheren Schaden als KK+3, nur sind die eben schwerst selten.
 
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Hoffi schrieb:
DA Regeln sind da meiner ´Meinung nach besser. Wenn ein Stuhlbein KK macht, ist KK+2 für ein Schwert lachhaft.

Da haste aber mal nen sehr wichtigen Faktor nicht mit drin
n Stuhlbein macht bashing Damage, n schwert nich!
das verdoppelt die effektivität quasi...
 
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Mit dem Schlagschaden System ist sowiso jede zweite Gruppe unzufrieden wen nur Wafen die in den Körper eindringen oder Gewebe zerschneiden Tötlichen schaden verursachen. Wenn man überlegt wie schnell man jemanden den Schädel oder das Genick mit Schlageinwirkung knacken kann, oder wenigstens ein paar Knochen brechen.
Besonders bei angrifen mit Streitkolben, Hämmern, Steinen, oder sonstigen stumpfen Waffen.

Habe nebenbei noch eingefürt das wenn ein Charakter mehr Schlagschaden bekommt als er Stammina hat er erst mal einen Wurf auf Stammina (6+1für jeden punkt drüber) machen muss oder einen Knochenbruch erleidet.
Die heilen dann wie Tötlicher Schaden. Selbst Mistviecher mit starken Selbstheilungskräften müssen erst mit einem Medizinwurf schaffen um den knochen zu richten sonst können sie sich nicht heilen.

Gegen eine Amputationsregel bei tötlichen Schaden sind meine Spieler leider Sturm gelaufen.
 
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