Savage Worlds Sliders

seraphd

Chaos
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16. Oktober 2008
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Guten Tag an alle die sich für Savage Worlds und seine Möglichkeiten interessieren.

Meine Gruppe und ich haben uns letztes Jahr mehr aus Neugier das SW-Regelwerk geholt um einfach mal zu schauen was man so machen kann. Unser erstes Problem war dann, in was für einer Welt unsere Helden auftreten sollen (wir spielen nebenbei diverse andere RPGs (DSA, Shadowrun usw.)). Von daher wäre es etwas langweilig gewesen "wieder" in einer mittelalterlichen Welt oder einer Cyberpunk-Welt zu spielen.
Nach einigem Überlegen einigten wir uns mal was neues (und rollenspielerisch sehr herausforderndes, wie wir später merken mussten) auszuprobieren.
Jeder der Charaktere erhielt durch Zufall einen Edelstein, der ihn/sie in eine neue Welt zog und somit Helden aus verschieden Zeiten und Welten zusammenführte. Das sorgte einerseits für einiges amüsantes Chaos, aber brachte auch einen netten Bonus mit sich... man war nicht mehr an ein Universum oder eine Welt gebunden.
Das ganze began damit, das drei Charaktere aus mittelalterlichen Welten (eine Succubus, eine Kampfechse und eine sehr große Mantis) auf zwei neuzeitliche Charaktere trafen (eine Halbelfe und ein Mensch). Die "erste Welt" war auch eher fantasymäßig gehalten um es einfacher zu gestalten. Nach den ersten Anfeindungen und fast gegenseitigem Umbringen schlossen sich die Charaktere doch erstmal zu einer Zweckgemeinschaft zusammen mit dem Ziel wieder in ihre jeweilige Heimatwelt zu kommen.
Nach einiger Zeit fanden sie dann heraus, das es auf jeder Welt ein Artefakt gibt, mit dem man zwischen den Welten/Dimensionen reisen kann. Dieses Artefakt ist ein Ring aus völlig unbekanntem Material in dem außen Einbuchtungen sind, in die die Edelsteine der Helden passen und innen sind seltsame Runen eingraviert.
Leider ist das Reisen mit diesen Ringen nicht zu kontrollieren (der benutzte Ring verbleibt auf der jeweiligen Welt) und so rutschten die Helden von einigen schrägen Abenteurern zu noch seltsameren Welten. Dabei entsteht sehr spassiges Rollenspiel, wenn Fantasy-Helden in neuzeitlichen Gegenden landen (Kampfechse sieht das erste mal ein Auto zB.) und die modernen Helden ihnen erstmal einiges VERSTÄNDLICH erklären müssen.

Durch diese nette kleine Mechanik hat man die Möglichkeit, das problemlos mehrere Leute SW meistern können, wenn sie grade eine gute Idee haben (man sollte sich nur auf ein paar Grundregeln oder wichtige Fraktionen/NPCs einigen) und das man nicht an eine feste Welt und Zeit gebunden ist.
Bei uns wurde schon einiges genutzt um es zu einem Abenteuer zu verarbeiten... Final Fantasy, World of Warcraft, Maddrax, Torn, Projekt Zero, Perry Rhodan und einiges selbsterfundenes. Animes oder Romane eignen sich auch hervorragend für solch ein Setting.

Vielleicht bringt euch das hier ja auf neue Ideen, oder bringt euch dazu Savage Worlds mal zu testen, aber zumindest wünsche ich euch viel Spass.
 
AW: Save Worlds Sliders

Nicht unbedingt ein neuer Gedanke, schließlich gibt bzw. gab es dazu schon eigene Rollenspielsysteme.

Ich persönlich mag keine Multiverse/-genre-Runden. Am Anfang sind sie ja noch ganz nett, aber irgendwann ist der Reiz des Neuen dahin. Been there, done that!

Savage Worlds kann zwar mehrere Genres spieltechnisch bedienen, aber eigentlich immer nur in eigenen Settings. OK, prinzipiell ist Deine Idee ein eigenes genreübergreifendes Setting, aber darin kannst Du keines der Genres so richtig ausspielen. Damit man konsistent bleibt, muß man sich bei den Settingregeln auf den kleinsten gemeinsamen Nenner von Regeln einigen. Und dies verhindert halt spezifische Regeln, die in einem anderen Genre die "Balance" über Bord werfen würden.

Nette Idee, aber wenn ich SF leiten möchte, tue ich dies. Ein anderer leitet Horror, der nächste Low Life. Wir einigen uns eh darauf, wann wir was spielen, wer leitet usw. Warum also so ein Aufstand mit einer Metageschichte, die extra ausgespielt wird? Viel zu viel Aufwand und Zeitverbrauch für meinen Geschmack. Savage Worlds ist das System "for the rest of us", die berufs- und familienbedingt nicht mehr soviel Zeit mitbringen...

Aber Euch macht es wohl Spaß. Und das ist die Hauptsache! :)
 
AW: Save Worlds Sliders

Schöne Kitchensink-Sache! Ich teile Kardohans Ansicht gar nicht.
Die Geschichte ist auch hier die Geschichte und keine reine Metageschichte. Das ist so wie zu fragen: warum Pizza wenn man ja auch einen Tag Fladenbrot, einen Tag Tomaten und einen Tag Käse essen kann? Das Gesamtprodukt ist mehr als die Einzelteile.

Mich hat immer schon die Idee gereizt ein Savage Torg durchzuziehen.

Wie habt ihr eigentlich die Charaktere (v.a. den Succubus) erstellt?
 
AW: Save Worlds Sliders

Mit der Savage Tale "Through the cathode ray tube" hat man ja so etwas ähnliches bereits vorgestellt. Dort werden Studenten von einem verrückten Wissenschaftler in diverse Fernsehprogramme inklusive die Werbespots transferiert und müssen sich da durchschlagen.

Das war eine sehr interessante Erfahrung und bot schnell wechselnde Herausforderungsarten.

Die hier vorgestelle Sliders-Thematik finde ich auch sehr interessant, weil man hier wirklich mal ein Kaleidoskop an sich ständig wandelnden Setting-Elementen geboten bekommt.

Klar, man wird nicht für jedes "Setting of the hour" gleich eigene Settingregelerweiterungen basteln. Aber gerade das macht ja das Massive-Crossover-Roleplaying so interessant: Man sieht hier sehr gut, wie weit einem das Grundregelwerk tatsächlich reicht.

Nach solch einer Vielfach-Setting-Erfahrung weiß man sicher auch besser, wo man, wenn man nur ein einziges Setting mal auszuarbeiten anfängt, mehr Details haben will, für die settingspezifische Ergänzungen bei den Regeln notwendig wären.

Insgesamt ein interessanter Ansatz, in den man auch zum "Reinschnupper" mal Exkursionen in offizielle SW-Settings (z.B. über die One-Sheet-Kurzabenteuer von der Pinnacle-Seite) einflechten kann.
 
AW: Save Worlds Sliders

Hallo erstmal an alle,
Ich gehöre zur Rollenspiel gruppe von Seraphd.
Bin auch einer der Hauptleiter der Savage Worlds Abenteuer. Wir haben da ungefärh drei Leute die das spiel gerne leiten und auch denn Metaplot mit eingen ideen weiter entwickeln. Dabei muss gesagt werden das wir uns als Leiter nicht über den Plot absprechen.
Wir haben da nur drei wichtige sachen festgelegt und drumherum baut sich dann nach und nach das ganze auf.
Natürlich war die Angst da das wir uns verhasbeln würden. Das wir zu viel des guten reinstecken würden. Aber wir haben festgestellt es durch die Spiel denamik regernerien sich grobe schnitzer, falls sie auftretten, von selbst.
So hat sich langsam aber sicher eine schöne geschichte entwickelt die wir, falls es mal sein muss ,auch gut auflösen können.
Zu der Frage von tartex wegen den Charakteren.
Wir haben uns da eigentlich an die regelungen des Grundregelwerkes gehalten. So haben wir für die Succubus einfach die schablone der geflügelten genomen und dann noch nach den charackterlichen vorlieben des Spielers dazu passende skills und Edges rausgesucht.
Dabei muss noch gesagt werden der Charackter seihtn zwar aus wie ne Succubus ist aber kein Dämon, wird aber gern von der normalen bevölkerung so behandelt.
Man kann sich ja denken was dann passiert .^^
Man merkt erst dardruch wieviele Freiheiten man bei der Charackter erschaffung hat.
Ich hoffe ich konnte hier noch mal einen kleinen Einblick geben wie wir das aufgebaut haben.
Für weitere fragen einfach eine Pm an mich oder hier ins Forum schreiben.
Wir werden versuchen diese so gut es geht zu beantworten.
Mit freundlichen grüßen Gamaru
 
AW: Save Worlds Sliders

Danke für die Informationen. - Ihr habt die SW-Regeln, wie es mir scheint, sehr gut zu nutzen verstanden. Schön.

Ich wäre ja dankbar für Spielberichte Eurer einzelnen Spielsitzungen, damit man sich mehr Einblick in diese ungewöhnlich, aber hochinteressante Art der Kampagnengestaltung verschaffen kann.

Hattet Ihr eigentlich bei irgendeinem der bislang besuchten Settings irgendwelche settingspezifischer gestalteten Regeln vermißt? - Falls ja, wie seid ihr damit umgegangen?

Mir ist nicht ganz klar, wie Du dieses Zitat aus Deinem Beitrag meinst:
Aber wir haben festgestellt es durch die Spiel denamik regernerien sich grobe schnitzer, falls sie auftretten, von selbst.
Könntest Du nochmal darlegen, wie sich "grobe Schnitzer" bei Eurem Kampagnenansatz "durch die Spieldynamik" "regenerieren"? - In wie weit hat die Spieldynamik etwas mit "Fehlerbereinigung" zu tun? - Was verstehst Du unter "Spieldynamik"?
 
AW: Save Worlds Sliders

Settingspezifisches haben wir eigentlich nicht benutzt, weil die normalen Regeln normalerweise vollkommen ausreichen. Ansonsten haben wir immer versucht Probleme auf rollenspielerischem Weg zu lösen.

Was die groben Schnitzer angeht, die Gamaru erwähnte. Damit sind zum Beispiel Sachen gemeint die passieren, wenn ein anderer meistert und dabei neue, für ihn wichtige, Npcs einbringt oder wichtige Npcs (für den Metaplot) tötet zB.
Durch die Slidersthematik, d.h. außerhalb von Zeit und Raum stehen, kann man solche Probleme aber meist recht einfach lösen. Grobes Beispiel... wichtiger Npc XY wurde getötet, aber das ganze fand auf seinem "Zeitstrahl" erst sehr spät statt. Heisst also man kann ihn weiterhin einsetzen, er weiss nur noch nichts von seinem Tod.
Spielebericht von ein paar Sitzungen werde ich hier gerne mal reinsetzen soweit ich mich noch dran erinnere.

PS.: Die Succubus ist, wie Gamaru schon sagte, nach den Regeln für Avions erstellt. Einzige Änderung vielleicht: Solange sie ihren Schwanz hat (Succubi haben meistens einen) unterliegt der Charakter Blutdurst und Berserker.
Zumindest haben wir das bei uns so gehandhabt. Is zwar net die Ich-verführ-alles-Succubus sondern eher eine kriegerische Version.
(Man glaubt gar nicht was für Probleme diese 6m Flügelspannweite machen können. Versuch dich mal an so kleinen Kammern oder niedrigen/engen Durchgängen)
 
AW: Save Worlds Sliders

Was die groben Schnitzer angeht, die Gamaru erwähnte. Damit sind zum Beispiel Sachen gemeint die passieren, wenn ein anderer meistert und dabei neue, für ihn wichtige, Npcs einbringt oder wichtige Npcs (für den Metaplot) tötet zB.
Durch die Slidersthematik, d.h. außerhalb von Zeit und Raum stehen, kann man solche Probleme aber meist recht einfach lösen. Grobes Beispiel... wichtiger Npc XY wurde getötet, aber das ganze fand auf seinem "Zeitstrahl" erst sehr spät statt. Heisst also man kann ihn weiterhin einsetzen, er weiss nur noch nichts von seinem Tod.
Spielebericht von ein paar Sitzungen werde ich hier gerne mal reinsetzen soweit ich mich noch dran erinnere.

Oder das traditionelle Slidersprinzip: Diesen Typen gibts dann auf der nächsten Welt auch nur anders bzw. noch fieser usw.
 
AW: Save Worlds Sliders

Oder das traditionelle Slidersprinzip: Diesen Typen gibts dann auf der nächsten Welt auch nur anders bzw. noch fieser usw.

Nicht ganz, auch die wichtigen NPCs die sogennanten bösen könne Sliden. Daher haben wir die sachen mit der Zeit eingebaut.
So das mal wenn wirklich ein NPC stirbt erstmal noch ne hintertür offen ist um ihn weiter zu benutzen.
 
AW: Save Worlds Sliders

Nicht ganz, auch die wichtigen NPCs die sogennanten bösen könne Sliden. Daher haben wir die sachen mit der Zeit eingebaut.
So das mal wenn wirklich ein NPC stirbt erstmal noch ne hintertür offen ist um ihn weiter zu benutzen.

Achso.
Habt ihr dann mal an eine Art "Verfolgungssliden" per Chase Rules gedacht oder mal mit der Idee gespielt? Stell mir das schon recht Spannend für einen ersten Showdown oder bei einer Jagd nach einem bestimmten Artefakt, etc.
 
AW: Savage Worlds Sliders

Das ist doch mal ne nette Idde.
Mal sehn was ich draus machen kann. Bis jetzt war es meist so das die Charas eher durch zufall immer auf eine Welt landeten wo einer ihrer Feinde dabei war sich einzumischen, und oder schon die Regierung inflitiriert hat.
 
AW: Savage Worlds Sliders

Hat zwar ne Weile gedauert, aber ich versuche mal unser erstes Abenteuer aufzuschreiben (soweit mein matschiges Hirn das zulässt).

Die Hauptakteure:
Gwen: Eine etwas übergewichtige Halbelfe aus unserer modernen Zeit. Allerdings hat sie Superkräfte.
Tsa: Eine Mantis-Kriegerin, die zeitlich gesehen aus dem Mittelalter kommt.
Kyle: Ein Mensch aus unserer Zeit, den man bestenfalls als Schlägertyp bezeichnen kann. Er ist magisch veranlagt.
XXX: Ein Echsenkrieger. Seinen Namen wissen wir bis heute nicht... auch mittelalterlich angesiedelt.
Morigan: Eine geflügelte Stadtwache aus dem Mittelalter. Ihre Rasse nennt sich Succubus.

Prolog oder "Wie man seine Spieler ins Verderben stürzt":
Meine erste Sorge bestand da drin, jeden der Charaktere mit einem "Portalstein" zu versorgen. Diese Steine sind ungefähr 2cm lang und vielleicht 1cm dick.
Gwen fand ihren Stein in einem Ü-Ei, nach einer kleinen Shoppingtour um ihren Kühlschrank aufzufüllen. Die Mantis erhielt ihren Stein als Beute, als sie sich alleine durch eine Mine prügelte um sie von Goblins zu säubern. Kyle "fand" seinen Stein, dann schon auf etwas andere weise... er hat ihn bei einem Raubüberfall von seinem Opfer erhalten. Die Echse (mangels Namen nennen wir sie "Ey du" oder einfach nur Echse) fand ihren Stein im Zelt seines Stammesschamanen, nachdem er fast von einem Krokodil verspeist worden wäre und bei Morigan ist es nicht weiter bekannt. Sie erzählt aber, sie hätte etwas in einem Vogelnester glitzern gesehen.

1. Akt "Wo zum Henker..."
In der jeweils ersten Nacht des Charakters fing ihr Stein stark an zu glühen und nach näherem Betrachten wurden die Helden von ihrem Stein aufgesaugt um auf einer Lichtung irgendwo im Wald wieder zu erscheinen (Leider lässt der Stein die Charaktere immer aus ein paar Metern Höhe auf den Boden schlagen).
So standen, lagen oder hingen nun plötzlich 5 völlig verschiedene Wesen sich gegenüber und fingen erstmal an Panik zu kriegen oder aggressiv zu werden. (Leider kann ich mich hier nicht mehr an alles erinnern, aber Kyle und Echse haben die ganze Zeit versucht sich entweder umzubringen oder sich einzuschüchtern. Die Halbelfe war nur am rumfluchen und Succubus und Mantis standen etwas dumm daneben).
Nach einigem hin und her fand sich ein Weg aus dem Wald zu einem kleinen Dorf, als sich die "Gruppe" darauf geeinigt hatte, das keiner von ihnen ein Entführer sei und man erstmal schauen solle, was hier los ist.
In einem Dorf etwas außerhalb des Waldes wurden die Helden auch recht freundlich empfangen, wenn auch etwas misstrauisch. Solche Wesen waren hier wohl bekannt, was zu einigen Fragen seitens der Helden führte und ihnen klar machte, das sie nicht mehr zu Hause sondern auf einer andere Welt waren.
Nach einigen Gesprächen mit dem hiesigen Gastwirt erhielten sie den Tip einmal in die Hauptstadt zu gehen und dort einen der Magier zu befragen, die normalerweise fast alles wüssten. Also wurde beschlossen am nächsten Morgen loszureisen um nach Hause zu kommen.
Leider mussten die Helden den nächsten morgen feststellen, das ein paar der Dorfbewohner etwas merkwürdig waren oder sich sehr seltsam verhielten. Nach ein paar Nachforschungen stellten sie fest, das sich scheinbar ein Nekromant bei den Dorfbewohnern eingenistet hatte und selbige für seine Experimente missbrauchte. Dieser Schurke wurde natürlich von den Helden aufgespürt und zur Strecke gebracht (nebst seinem Duzend Zombies). Was ihnen nen Jubel des Dorfes und ein paar neue kulinarische Erlebnisse einbrachte. Leider war die Frau des Gastwirtes eben jener Nekromant und der leckere Schweinebraten war wohl ursprünglich von einen Menschen gewesen... Halbelfe und Mensch mussten kotzen, Echse freute sich und Mantis und Succubus fanden den Geschmack interessant.
Nachdem die Helden sich etwas von dem Schock erholt hatten gingen sie dann los Richtung Hauptstadt um einen der dort ansässigen Magier um Hilfe zu bitten. Statt allerdings zu helfen wurden sie nur ausgelacht und für verrückt erklärt, bis ein alter Mann an sie herantrat und meinte er wisse vielleicht etwas. Der alte Mann stellte sich selbst als Magier vor der auch ständig von seinen Kollegen ausgelacht wurde, wegen seiner manchmal etwas seltsamen Ansichten.
Zumindest fand sich in einem alten Buch des Magiers ein Hinweis auf ein altes Artefakt, das ein Tor zu anderen Welten sein solle. Die Helden fackelten nicht lange und machten sich auf die Suche danach.
In einer Höhle voller Goblins und Orks fanden sie auch diesen Ring und brachten ihn zum Magier, der ihnen daraufhin erklärte, das die Helden ihre "Steine" in ein paar Vertiefungen auf der Außenseite des Ringes einsetzen müssten um das Portal zu öffnen.
Nach dann noch ein wenig hin und her ob das denn auch sicher sei, probierten die Charaktere dieses Portal einfach mal aus und hofften damit wieder nach Hause zu kommen... und hier began ihre schräge Reise dann wirklich.

Verzeiht mir wenn der Text manchmal etwas merkwürdig klingt, aber ich erinnere mich leider nicht mehr an alles was damals passiert ist (war vor ca. nem Jahr).

Zu den etwas technischeren Daten, was den Portalring und die Steine betrifft:
Der Ring selber ist aus einer unbekannten Legierung und hat außen Einbuchtungen für die Portalsteine der Helden und ist innen mit verschiedenen Runen bedeckt. Auf jedem Planeten gibt einen solchen Ring und er kann von dort auch nicht entfernt werden.
Die Portalsteine selber sind an die Helden gebunden und können auch nicht verloren gehen oder gestohlen werden, da sie immer wieder in der Tasche des jeweligen Helden auftauchen sollten sie einmal entfernt werden.

PS.: Während des ganzen Abenteuers haben der Mensch (Kyle) und die Echse die ganze Zeit versucht sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder sich Angst einzujagen durch Drohgebärden, was soweit führte das Kyle sich irgenwann unter den Flügeln der Succubus versteckte während sie schlief, was sie natürlich alles andere als komisch fand.
Inzwischen hat sich die Gruppe etwas verändert. Kyle ist verschwunden, dafür tauchte eine Elfe auf (die Sofas jagen will, nachdem sie hörte das ein Sofa die Halbelfe so übergewichtig werden liess) und ab und zu ist noch ein bartloser Zwerg bei ihnen, der sich als Mechaniker nützlich macht und auch sonst einen recht kühlen Kopf bewahrt.
 
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Das wäre doch ein prima Thema für einen B!og, hast du nicht Lust das dort zu schreiben?
 
AW: Savage Worlds Sliders

Moin allerseits!

Als Mitglied von Seraphs und Gamarus Gruppe und auf deren Bitte hin werd ich hier auch noch ein Abenteuer wiedergeben

Anwesend waren:
Morigan
K'Xa (nicht Tsa), also die Mantis
Gwen
Echse

Es fing damit an, dass wir unsanft wie immer mitten in einem Wald landeten, dessen Pflanzen und Tiere etwas...überdimensioniert waren (z.B. Bäume von rund 100 m Höhe)
Wir trafen recht bald eine Art Ent, der uns zum Meister in eine Art lebendes Gebäude brachte
In und um diesem Gebäude waren weitere Ents damit beschäftigt, die Pflanzen zu Pflegen

Der Meister war ein sehr exentrischer und ebenfalls sehr großer Typ einer unbekannten Rasse, der uns mit dem Wurmexpress (einem riesigen Wurm, in dessen Inneren man wie in einem Bus reisen konnte, mit einer Mantis als Schaffner) in die Hauptstadt schickte

Diese war ebenfalls riesig, mit dem Palast der imperatorin im Zentrum
Dieser wurde wiederum von einem gigantischem Turm gekrönt, in dem sich ein Kristall, vergleichbar mit unseren befand, nur größer

Interessant war, dass alle möglichen Rassen, außer Menschen vertreten waren
Zusätzlich wurden wir alle für bedeutsame Persönlichkeiten gehalten: Morigan für die Imperatorin, Echse und K'Xa für die Herrscher unserer Völker und Gwen die Anführerin der Rebellen

Jedenfalls gingen wir in die Bibliothek des Palastes, um uns über die Welt und den Verbleib des Ringes zu informieren
Da erfuhren wir unter anderem, dass in einem Krieg die Menschen ausgerottet und alle anderen Völker vereint wurden, der Kristall im Turm die Völker unter Kontrolle hält und sich Morigan und Gwen bzw. deren Doppelgänger oder alternative Ichs aus dieser welt wegen eines Dämoneneis überworfen hätten

Kurz darauf wurden wir zur echten Imperatorin Morigan gebracht, die mit unserer tapferen Kriegerin außer der Rasse und dem Aussehen nichts mehr gemein hatte: sie war eine arrogante und völlig verweichlichte Herrscherin, die obendrein das Fliegen aufgegeben hat
Zusätzlich trafen wir noch einen Homunkulus, hier ein kleines elementares Wesen aus Bronze, welches Schmerzen liebt, sowie den Hauptverantwortlichen: Sephiroth, ranghohes Mitglied einer Gruppierung, die Chaos über verschiedene Welten bringt

Jedenfalls wurde Gwen vom Homunkuls außer Gefecht gesetzt und wir wurden "überredet", uns als unsere hiesigen Ichs auszugeben und mit dem imperialen Luftschiff als Lockvögel für die rebellen zu dienen und deren Anführerin auszuliefern oder zu eleminieren
Dummerweise hatten wir eine Geisel in der Hand, so dass Sephiroth uns nicht hintergehen konnte: und zwar waren wir vorher in der World of Warcraft (ja, in dem Spiel!) und haben magische Taschen erhalten, die mit 16 Plätzen wie nimmervolle Beutel wirken, und da haben wir die imperatorin eingesperrt und einfach mitgenommen

Auf dem folgenen Flug zu den Rebellen (wir wollten ja von Sephiroth wie versprochen nicht nur unsere gwen sondern auch den Ring) wurden wir von selbigen angegriffen
Wir haben gleich "kapituliert" und sind zum Stützpunkt abgeschleppt worden, wo wir mit unserem Aussehen und der Imperatorin sowie unserer Geschichte für viel Aufregung sorgten

Da trafen wir auch einen Mann, der uns erzählte, dass wir eine sehr atiquitierte Form der Weltenreisen verwenden, dass die Welten des Multiversums wie eine Schneeflocke aufgebaut sei und wir uns auch zwischen verschiedenen Zeiten und Alternativen bewegen würden. Außerdem gäbe es 3 Parteien: die Roten, zu denen auch Sephiroth gehört, denen wir nicht trauen dürften, den Blauen 8denen wir auch schon mal begegnet sind), die aber auch nicht vertrauenswürdig seien und einer mysteriösen 3. Gruppe, der wir vertrauen dürften und die uns helfen würde

Wir haben danach den Plan ausgearbeitet, das imperiale Schiff zu nehmen, Rebellen als Mannschaft und Gefangene zu verkleiden und in einer der Taschen den Weltendrachen, der für die rebellen arbeitet, mitzunehmen. Mit deren Hilfe wollten wir in den Palast, Sephiroth den verdienten Tritt verpassen, uns den Ring holen und sowohl das Dämonenei und den Kristall unschädlich machen

zwar hat Sephiroth bereits das Ei zum Schlüpfen gebracht
Entsprechend mussten wir erst noch zum Meister, um ein Mittel gegen den Dämon zu holen
danach gab es dann noch einen interessanten Kampf, wobei Sephiroth noch einige Helfer wie eine echte Succubus, einen kleineren Dämonenkrieger und das Trio Angst, Furcht und Schrecken rief


Nach unserem Sieg haben wir den wieder im Ei gefangenen Dämon sowie den Homunkulus zum Meister gebracht, welcher das Ei versiegelte
Den Homunkulus haben wir einfach mitgenommen und sind dann mit dem Ring weitergereist
 
AW: Savage Worlds Sliders

Die Hauptakteure:
... etwas übergewichtige Halbelfe aus unserer modernen Zeit. ... Superkräfte.
... Mantis-Kriegerin ...
... Mensch aus unserer Zeit ... Schlägertyp ... magisch veranlagt.
... Echsenkrieger. Seinen Namen wissen wir bis heute nicht...
... geflügelte Stadtwache ... Succubus.
Das sind schon einmal sehr VIELFÄLTIGE, BUNTE Charaktere mit jeder Menge Reibungsflächen - egal in welche Welt man sie gerade versetzt. Tolle Gruppe!

So standen, lagen oder hingen nun plötzlich 5 völlig verschiedene Wesen sich gegenüber und fingen erstmal an Panik zu kriegen oder aggressiv zu werden. (... Kyle und Echse haben die ganze Zeit versucht sich entweder umzubringen oder sich einzuschüchtern. Die Halbelfe war nur am rumfluchen und Succubus und Mantis standen etwas dumm daneben).
Schöne erste Reaktion aufeinander. - Hatten die Spieler von Kyle und Echse ernsthaft vor den Charakter des jeweils anderen umzulegen, oder hielten sie sich - aufgrund des Wissens darum, daß es sich ja um Spielercharaktere von Mitspielern handelt - von selbst zurück?

Nach einigem hin und her fand sich ein Weg aus dem Wald zu einem kleinen Dorf, als sich die "Gruppe" darauf geeinigt hatte, das keiner von ihnen ein Entführer sei und man erstmal schauen solle, was hier los ist.
Die Gruppe wirkt in dieser Schilderung sehr "zupackend". Da scheint keiner auf die "Ankunft des Plot-Zuges" zu warten, sondern man geht selbst auf Erkundung der fremden Welt. Schön.

... Nachforschungen ... Nekromant ... Dieser Schurke wurde natürlich von den Helden aufgespürt und zur Strecke gebracht (nebst seinem Duzend Zombies).
Noch besser! - "Dieser Schurke wurde natürlich ..." - Das ist eben echt heroisches Vorgehen. Problem erkannt, Problem gebannt.

In einer Höhle voller Goblins und Orks fanden sie auch diesen Ring und brachten ihn zum Magier
All-Time Fantasy Gold. Paßt hier ja auch bestens ins Setting.

PS.: Während des ganzen Abenteuers haben der Mensch (Kyle) und die Echse die ganze Zeit versucht sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder sich Angst einzujagen durch Drohgebärden, was soweit führte das Kyle sich irgenwann unter den Flügeln der Succubus versteckte während sie schlief, was sie natürlich alles andere als komisch fand.
Sehr gut. Das gibt zum einen jede Menge Bennies, würde ich mal erwarten, und jede Menge Gelegenheit für rollenspielerische Komplikationen innerhalb und außerhalb der Gruppe. - Schöne, spannende Gruppenkonstellation.

Kyle ist verschwunden, dafür tauchte eine Elfe auf (die Sofas jagen will, nachdem sie hörte das ein Sofa die Halbelfe so übergewichtig werden liess) und ab und zu ist noch ein bartloser Zwerg bei ihnen, der sich als Mechaniker nützlich macht und auch sonst einen recht kühlen Kopf bewahrt.
Warum wollte denn der "magiebegabte Schlägertyp" nicht mehr? Gerade bei der Kurzvorstellung fand ich diesen Charakter sehr interessant. - Und einen Mechaniker braucht man eigentlich IMMER, meine ich (was vieleicht daran liegt, daß ich auch in Fantasy-Settings Mad Scientists und dergleichen stets als eine Bereicherung empfinde).



Bäume von rund 100 m Höhe ... lebendes Gebäude ... Wurmexpress (einem riesigen Wurm, in dessen Inneren man wie in einem Bus reisen konnte, mit einer Mantis als Schaffner) ... gigantischem Turm ...
Tolle Welt.

Interessant war, dass alle möglichen Rassen, außer Menschen vertreten waren ... Zusätzlich wurden wir alle für bedeutsame Persönlichkeiten gehalten: ... Imperatorin, ... die Herrscher unserer Völker ... die Anführerin der Rebellen
Noch tollere Einführung der Charaktere in dieser Welt!

... in einem Krieg die Menschen ausgerottet und alle anderen Völker vereint wurden, der Kristall im Turm die Völker unter Kontrolle hält und sich Morigan und Gwen bzw. deren Doppelgänger oder alternative Ichs aus dieser welt wegen eines Dämoneneis überworfen hätten
Interessante Vorgeschichte und dargelegter Hauptkonflikt dieser Welt.

... Homunkulus, hier ein kleines elementares Wesen aus Bronze, welches Schmerzen liebt,
...Sephiroth, ranghohes Mitglied einer Gruppierung, die Chaos über verschiedene Welten bringt
NSCs mit Wiedererkennungswert.

... imperialen Luftschiff als Lockvögel für die rebellen zu dienen und deren Anführerin auszuliefern oder zu eleminieren
... waren wir vorher in der World of Warcraft (ja, in dem Spiel!) und haben magische Taschen erhalten, die mit 16 Plätzen wie nimmervolle Beutel wirken, und da haben wir die imperatorin eingesperrt und einfach mitgenommen
Imperiales Luftschiff ist ja schon mal wundervoll, aber - ihr wart in der World of Warcraft?!

Eure Kampagne hat ja richtig POWER!

... die Welten des Multiversums wie eine Schneeflocke aufgebaut sei und wir uns auch zwischen verschiedenen Zeiten und Alternativen bewegen würden.
... 3 Parteien: die Roten,... den Blauen ... und einer mysteriösen 3. Gruppe
Multiversums-"Begründungen" kann man bringen, aber es ginge doch auch ohne, daß irgendwas "erklärt" würde. Das ist halt so. Warum, weiß NIEMAND. Lebt damit! - Die drei Parteien finde ich jetzt nicht so bewegend, aber es kommt ja darauf an, was man daraus macht.

... in einer der Taschen den Weltendrachen, der für die rebellen arbeitet, mitzunehmen.
... das Trio Angst, Furcht und Schrecken rief
GEIL!

Der Weltendrache aus der Einkaufstasche! OBERGENIAL!

Und Angst, Furcht und Schrecken PERSÖNLICH!


Mir gefallen diese Schilderungen Eurer Runde ausgesprochen gut. Ich wünschte mir da mitspielen zu können, so sehr kommt da SPIELFREUDE und POWER in Settingideen, Charakterideen, und findigen Lösungsideen rüber.

Auf mich wirkt das ein wenig wie Everway mit den Spherewalkern, jedoch mit weniger Weichzeichner und weniger Streichorchesterbegleitung, sondern schneller, rasanter, kraftvoller.
 
AW: Savage Worlds Sliders

Hi^^
Nach dem sich schon zwei aus meiner gruppe hier zu wort gemeldet haben, werde ich auch mal einen Spielbericht reinstellen.
Schöne erste Reaktion aufeinander. - Hatten die Spieler von Kyle und Echse ernsthaft vor den Charakter des jeweils anderen umzulegen, oder hielten sie sich - aufgrund des Wissens darum, daß es sich ja um Spielercharaktere von Mitspielern handelt - von selbst zurück?

Am Anfang sah es wirklich so aus als würden sie sich gengseiteig an die gurgel gehen. Vorallem da die Echse das Auto von Kyle ausernadner genommen hatte, weill es dachte es wäre ein Monster.


Tolle Welt.

Noch tollere Einführung der Charaktere in dieser Welt!

Interessante Vorgeschichte und dargelegter Hauptkonflikt dieser Welt.

NSCs mit Wiedererkennungswert.

Danke^^
Diese Abentuer war auf meinen Mist gewachsen^^

ihr wart in der World of Warcraft?!

Dazu kann dir Serpahd mehr sagen denke diesen Spielbericht wird er reinstellten.

Zum Spielbericht Die Handelnden Characktere

Gwen, die Halbelfe
Die Succubus, die Kampfstarke Stadtwache
Die Echse, zwar keinen Namen dafür Stark für 10
Die Mantis, ehrenhafte Kriegerin
Die Elfe, Reinrassige Elfe und gute Bogenschützin
Geflügelter, ein Adliger zur zeit ohne König reich

Die Charas landeten in einer sehr verkurzten Welt, diese hatte sich aus unserer Welt entwickelt und zwar einige jahre in der Zukunft.
Durch eine Seuche konnten Frauen keine Kinder mehr bekommen so das man aufs Klonen zurück greifen musste.
Zuerst konnten sich nur die Reichern nachwuchsleisten so das die kluft zwischen arm und reich ins extreme ging.
Die Regierung selber war nur noch eine Marrionette.
Über die Jahre hat sich einen geselschaft aufgebaut in der die eigenen Lüste mehr zählten als das leben der Individuen.
Durch dieverse Klon experimenten konnten sich Menschen so weit um bauen alssen das sie z.b Künstliche Flügel haben oder auch sie in wesen verändern konnten die nicht mal mehr Humanoid waren. Spätere umbauten ala Cyberware waren auch möglich, diese waren aber nur zur Zierde gedacht und meist ohne praktischen nutzen.
Die Helden landeten unter der Hauptstad dieser welt und lernten die Arbeiter kenne die dafür sorgten das in der Stadt alles reibungs los läuft.
Diese sahen aus wie normale Menschen haben aber speziuelle fähigkeiten bekommen um ihre Aufgaben besser zu meistern, wie z.b. Lungen mit dehnen man wenn mna in einen Heizölbotich taucht atmen kann.
Nachdem sich die Helden mit einigen der Arbeiter angefreundet hatten und sie druch zufall herausgefunden ahtten das woll die Roten an dem Zustand der welt schuld sein.
machten sie sich auf dem Weg zum Herscherpalast wo sich auch der Ring befinden sollte.
Auf dem weg zum palast konnte sich die echse mal austoben und eingie der bewhner pisacken oder töten ohne dafür ne Strafe zu bekommen.
Die Helden gaben sich als Abgesanten eine ferne reiches aus um in den Palasr zu glangen.
Sie staunten nicht schlecht als sich der Herscher dieser Welt als Kind entpupte und sie nicht nur gegen Sephirots sondern auch gegn einen der 16 Komandent der roten antretten musten.
Dieser war Gecko Moria und hatte die Fähigkeit seinen Schatten und denn von anderen zu kontrollieren.
Die Charas schlugen sich zwar tapfer konnten ihn aber noch nicht besigen. Da tauchte die dritte Partei auf die neben rot und blau exestierte.
Der Dr.,hier eine junge frau die zwar auch eine Tardis besitz aber in Form einer Harley.
Durch ihrer Hilfe konnten die Helden entkomen und bekammen den Ring.
Hm hoffe der Text wirkt jetzt nicht zu trocken ist das erste mal das ich sowas schreibe ^^.
 
AW: Savage Worlds Sliders

Auf Grund der Nachfrage werde ich mal das WoW-Abenteuer hier reinstellen. Viel Spass beim lesen.

Die Akteure:
Gwen, die untergroße Halbelfe (übergewichtig hört sie nicht gerne)
Die Echse, das quatschende Mount
K'Xa, die gezähmte Silithidin
Morigan, das schwerttragende Pet

Unsere Helden fielen wieder einmal aus ihrem Portal gen Erdboden, der sie auch gerne auffing. Nach etwas Orientierung und Beschwerden über die harte Landung stellte die Gruppe fest, das sie (mal wieder) in einem großen Wald gelandet waren (Ashenvale bzw. Eschental für alle die es kennen)(Ich wollte den Helden die Wahl lassen ob sie lieber zur Allianz oder Horde gehen würden). Das etwas ungewöhnlich hier war, das die Bäume einen Stich ins Lilane hatten. Zumindest konnte man im Westen und im Osten jeweils eine Ortschaft erkennen (Astranaar und Splintertree). Unsere tapfere Gruppe entschied sich nach Osten zu gehen und die Ortschaft dort mal näher zu betrachten.
Dort wurden sie auch recht freundlich, wenn auch etwas verwundert empfangen. Die Echse freundete sich recht schnell mit dem Troll, der sie mit einem lässigen "Hallo Maan" begrüsste, auch wenn der sich fragte warum die Reitechse reden konnte. Nach ein paar Unterhaltungen mit den NPCs dort, wurden die Helden auf Windreiter gesetzt und erstmal nach Ogrimmar geschickt um dort im Tal der Schatten vielleicht Infos über den Ring zu erhalten.
Mit leicht grünen Gesichtern auf Grund des ungewohnten Fliegens landet alle in OG (Orgrimmar) und staunten nicht schlecht über die "Menschen"menge dort. Vor allem deren merkwürdiges Verhalten traf auf recht viel Unverständnis. Einige sprangen wie Geisteskranke von Türmen und Häusern, andere hüpften die ganze Zeit rum oder sagten seltsame Dinge wie "Lol" oder "Rofl". Gwen kam dann auch recht schnell dahinter, das die Gruppe wohl diesmal in einem MMORPG gelandet war.
Nach einigen recht vergeblichen Aufklärungsversuchen von Gwen ging die Party (bleiben wir einfach mal bei den WoW-Begriffen für dieses Mal) ind Tal der Schatten und sprach beim dortigen Hexenmeisterlehrer vor. Dieser erklärte der Gruppe, das der Ring oder zumindest etwas in der Art in der Burg Schattenfang sein könnte. Während der "NPC" mit den helden redeten kamen ständig Leuten angerannt, die ihm irgendwelche bluttrieffenden Beutel oder anderes Zeug gaben und dann wieder wegrannten ("normale" Spieler halt). Von diesen merkte aber keiner wirklich, das sich dort ein paar Leuten mit nem NPC unterhalten. Der Hexenmeister schickte die Party dann zum Zeppelin vor OG, von wo aus sie nach Undercity kämen.
Auf dem Zeppelin bekamen dann alle erstmal so richtig Angst, als sie mit anhören mussten was den diesem Zeppelin schon alles passiert sei (die Goblins da drauf reden recht lustiges Zeug), aber es kamen alle recht sicher vor UC an.
Als sie sich vor dem Zeppelinturm unterhielten trat eine Untote magierin an die Gruppe und fragte, was sie denn dort machen würden und ob sie vielleicht mitkommen könnte, das die Gruppe wohl auch recht fleissig "RP" betrieb.
Stark gewundert hat die Magierin sich dann über die schwerttragende Succubus, den sabbelnden Reitraptor und die gezähmte Silithidin (Mantis). Die Party redete sich damit raus, das sie ein neues Addon testen würden (Das wurde später sowas wie ne Standardausrede dort ^^). Die magierin schloss sich also der Gruppe an und zeigte ihnen auch den Weg nach Schattenfang, was ihnen eine weitere Flugstunde einbrachte, an der die Succubus aber mit ihren eigenen Flügeln teilnahm.
Nach der Achterbahnfahrt durch die Kanäle von UC (wer da schonmal durchgeflogen ist weiss was ich meine) landeten die Helden beim Grabmal und gingen von dort weiter nach Schattenfang. Auf dem Weg fragte die Magierin die Gruppe, ob einer von ihnen vielleicht ne Tasche haben möchte. Da man von denen nie genug haben kann liess sich jeder eine Netherstoff-Tasche schneidern (daher die 16er-Taschen).
In der Burg Schattenfang durten sich die ganzen Kämpfer dann erstmal austoben und die Magierin bombte sich einmal fröhlich über den großen Innenhof, bevor sich dann alle den Turm zu Arugal (Dem Boss dort) hochkämpften.
Arugal selber beschwerte sich vor dem Kampf erstmal, das das heute schon die 30ste Gruppe wäre, die ihn töten wolle und das ihn sein Job ankotzt. Nach ein paar Feuerbällen der Magierin und ein paar Bolts von Gwen lag Arugal auch recht flott im Staub und wurde ertmal fröhlich "gelootet", wo die Gruppe dann auch den Portalring fand. Nach einer herzlichen Verabschiedung von der Magierin verschwand die Party dann auch mal wieder in den weiten des Multiversums.

Weiterer Loot aus der Instanz war zB eine Zweihandaxt von dem Geistertypen da drin...

Ich hab jetzt vielleicht ein bischen was weggelassen oder vergessen, aber so hast sich im Allgemeinen zugetragen.

Was den magischen Schlägertypen betrifft. Er hatte leider nur recht selten Zeit mal zu spielen und leider ist er einer von der Sorte, der "Ingame" ständig mit anderen Spielern aneinandergeraten muss. Selbst Morigan, die eigentlich meist recht ruhig bleibt wollte ihn schon mehrfach töten. Inzwischen hat er seinen Char selber bei nem Abenteuer (war eher sowas wie ein Hörspiel) getötet.

PS.: Vielleicht noch interessant zu wissen:
Gwen = Gamaru
K'Xa = Sauron II
Morigan = ich selbst
 
AW: Savage Worlds Sliders

Am besten wäre, wenn Gamaru oder Sauron II mal wieder was schreiben würden, da die beiden meistens Spielleiter sind und ich immer nur mal ein kleines storyunabhängiges Abenteuer zwischendurch mache.
Aber ich werd hier wieder was reinschreiben sobald ich die ganze Geschichte wieder im Kopf habe...
Was ich vielleicht verraten kann ist, das die Geschichte, das erste Treffen der meisten Helden mit der modernen Welt war.
 
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