Sabbat und Camarilla überbewertet?

AW: Sabbat und Camarilla überbewertet?

Constancia de la moerte schrieb:
Dann setz dich durch. Was meinst du was meine Leute dumm geguckt hatten als plötzlich ei 2. Generations Vampier auftauchte.


is das nich ein wenig wie mit nem panzer auf mueckenjagd zu gehen?? es langt auch einer aus der 5. oder 6. der die SC manipuliert....
 
AW: Sabbat und Camarilla überbewertet?

Constancia de la moerte schrieb:
Dann setz dich durch. Was meinst du was meine Leute dumm geguckt hatten als plötzlich ei 2. Generations Vampier auftauchte.
Sorry, Micha. =o)

Aber das ist nur... :ROFLMAO:

Wen von den dreien hätten wir denn gern?

Ich persönlich finde es schon heftig, wenn in den GC gewisse Vorsintflutliche ihren Auftritt haben....
 
AW: Sabbat und Camarilla überbewertet?

Also ich persönlich finde die Sekten durchaus plausibel und stimmungsvoll.

Wie die Sekten funktionieren:

Camarilla
Meine Vorredner haben schon Recht, es würde nicht mit Zwang funktionieren, zumindest nicht nur. Die Camarilla funktioniert, weil viele Kainiten der Meinung sind, dass sie besser dran sind wenn sie sich zusammentun als ohne diesen Zusammenhalt. Die jüngeren müssen manchmal zu ihrem "Glück" gezwungen werden, aber je älter sie werden, desto mehr wird der Sinn hinter einer ordnungsgebenden Struktur sichtbar. Sie fordert ja nicht nur, sie schützt auch (in Grenzen).
Vor allem schützt sie die Macht der älternen und das schlicht und einfach, indem die Alten zusammenhalten und ihren Besitz verteidigen. Unterstützung bekommen sie dabei von jüngeren, die hoffen selbst mächtig zu werden, wenn sie einem mächtigen Ahnen dienen usw. Das Prinzip heißt gelenkter Egoismus, nicht Diktatur ;)

Sabbat
Eine wichtige Sache beim Sabbat ist, dass man eines versteht: Der Sabbat ist keine Gesellschaftsform. Der Sabbat ist eine Armee.
Der Unterschied zu den meisten Armeen ist, dass es keine Regierung gibt der sie untersteht.
Die wenigsten Mitglieder des Sabbat sind Sabbat weil es "so cool ist Sabbat zu sein". Abgesehen von der Vaulderie, die den Mitgliedern des Sabbat eine falsche Loyalität aufzwingt sind die meisten Mitglieder dabei, weil sie ein Ziel haben, bei dessen Erfüllung ihnen die Sekte helfen kann.
Ob dies die Angst vor Gehenna oder Rachlust an einem Ahnen der Camarilla ist spielt dabei keine Rolle. Sollte der Sabbat all seine Ziele je erreichen, wäre er von Heute auf Morgen nicht mehr existent.

Zu dem 100.000 Menschen pro Kainit - Problem
Ich muss zugeben, dass ich das schon ganz zu Anfang verworfen habe, da man sonst in Europa keine 20 Städte hätte in denen man so spielen könnte wie vorgesehen. Amis eben ;)
Dafür gibt´s bei mir den ganzen anderen WoD - Zoo nicht, damit glättet sich das.

Zur Kontrolle durch die Sekten
Ich weiß ja nicht, wie Ihr das haltet, aber die Kontrolle die die Sekten auf meine Spieler ausübten war eigentlich immer nur so groß, wie sie es "wollten". Wenn sie anstandslos jeden Auftrag erfüllten den ihnen irgendjemand gab, dann hatte die Sekte viel "Macht" über sie. Dafür bekamen sie natürlich auch leichter Zugang zu Wissen, Ressourcen etc.

Entschieden sie sich dafür, die Ahnen Ahnen sein zu lassen und ihr eigenes Ding zu drehen, dann war das auch ok, solange sie die Traditionen nicht brachen. Sie konnten dann nur nichts mehr von den Ahnen erwarten.

Zu den hohen und minderen Clans
Wie soll ich es sagen ohne jemanden zu beleidigen der glaubt sein Clan sei gleichwertig...also schau´ Dir mal an, welche Clans in Camarilla und Sabbat das Ruder in der Hand haben und dann frag´ Dich selbst, ob diese Trennung wirklich aufgehoben wurde ;)
 
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Silvermane schrieb:
Und wie sollen sie das anstellen? Es sind Einzelpersonen mit starken sozialen und technischen Handicaps. Du klingst wie WW-Flufftext: Auf den ersten Blick plausibel, auf den zweiten fallen einem die Löcher auf, durch die man Flugzeugträger schieben kann.

Mit über Jahrhunderte angesammelten Reichtum und Einfluss bei hohen und mächtigen Instanzen der Sterblichen sollte das nicht allzu schwer werden...

Silvermane schrieb:
Warum sollte der Archontenklüngel (der wahrscheinlich aus den gesammelten Vampiren von 3-4 Städten bestehen müsste, nebenher bemerkt) den befehlen eines gammeligen alten Spinners nachkommen, wenn dieser den jüngeren Vampiren schon beherzt am Arsch vorbeigeht? Und wie sollen die jemanden finden? Das letzte mal als ich Nachgesehen habe standen Vampire nicht im Einwohnermeldeamt, und die Tremere sind unheimlich selten und zickig, wenn es um das anbieten ritueller Dienstleistungen an Nichtclanmitgliedern geht.

Ich vermute mal der Justicar macht sich in der Regel seine eigenen Archonten, muss sie also nicht zusammen sammeln...asnonsten wüsste ich aber nicht wieso ein Archont überhaupt Befehle von einem Prinzen entgegennehmen sollte...wenn ich das richtig verstanden habe stehen die doch über einem Durchscnittsprinzen...kann mich aber auch irren

Aber wer das ganze jetzt eigentlich regiert und zusammenhält ist eine gute Frage...Hat der Innere Zirkel noch mehr öffentliche Aufgaben als alle 13 Jahre Justicare zu ernennen?
Oder regelt der einfach "auf geheimnisvolle unglaublich geheime Art und Weise" alles was mit der Camarilla zu tun hat?
 
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Ewu schrieb:
asnonsten wüsste ich aber nicht wieso ein Archont überhaupt Befehle von einem Prinzen entgegennehmen sollte...wenn ich das richtig verstanden habe stehen die doch über einem Durchscnittsprinzen...kann mich aber auch irren

Jein. Effektiv stehen Archonten außerhalb dieser Struktur. Ein Prinz der einen Archonten etwas befiehlt muss sich aller konsequenzen (nicht beachtung des Befehls mit einergehendem Gesichtsverlust, Petze beim Justikar mit einhergehenden Koppnüssen, etc.) bewußt sein.

Ein Archont allerdings sollte sich auch nie herausnehmen einem Prinzen etwas zu befehlen o.ä. irgendwann wird ein neuer Justikar ernannt werden, und dann kann das auf den Archonten zurückfallen.

Der Umgang zwischen Prinzen und Archonten ist durch große Vorsicht geprägt, weil sich beide in einem gefährlichen Vakuum bewegen. Je mehr Rückhalt der Archont durch seine Mission und seinen Justikar ist, desto selbstbewußter kann er auftreten.

ich glaub das war jetzt offtopic... :)
 
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Die gesamte Kollektivstimmung in Vampire wird überbewertet.
Ob Sekte, Clan, Klüngel, oder einfaches Spielerspiel.
 
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Silvermane schrieb:
Und wie sollen sie das anstellen? Es sind Einzelpersonen mit starken sozialen und technischen Handicaps.
Die haben nix besseres zu tun als die letzten 500 Jahre ihre Fähigkeiten der Manipulation und Intrige zu verbessern (weniger talentierte nehmen halt Blutsbande, Beherrschung und Präsenz). Sie wissen genau, wie man mit Leuten umgehen muss, damit diese tun was sie wollen. Zucherbrot und Peitsche in höchster Vollendung.


Silvermane schrieb:
Warum sollte der Archontenklüngel (der wahrscheinlich aus den gesammelten Vampiren von 3-4 Städten bestehen müsste, nebenher bemerkt) den befehlen eines gammeligen alten Spinners nachkommen, wenn dieser den jüngeren Vampiren schon beherzt am Arsch vorbeigeht?
s.o.
Es gibt etwas was der eine haben will und der andere hat. Um das zu bekommen muss man was dafür tun.

Silvermane schrieb:
Und wie sollen die jemanden finden?
Das letzte mal wo ich nachgesehen haben, haben sich auch nicht alle Verbrecher freiwillig bei der Polizei gestellt. Es gibt Methoden Leute zu finden, die nicht gefunden werden wollen. Gerade Vampire hinterlassen mehr Spuren und haben mehr Schwächen als die Hauptmasse der Bevölkerung in Städten (wenn man weiß, wonach man suchen muss).

Silvermane schrieb:
Die schiere Menge an publizierten NSCs und deren geografische Verteilung, dicht gefolgt von der Menge an Persönlichkeiten der Weltgeschiche laut WW, die Geister, Vampire, Changelings, Garou, Kinfolk oder wasweissichwas sind.

Also, wenn das kein Flufftext ist,...
Zum einen sagst du die Vampire sind so rar, dass sie keine Organisation brauchen, dann treten sie sich auf die Füße...
Was denn nun?

Das Hauptanliegen sämtlicher Ahnen der Camarilla und des Sabbats ist nun mal die Wahrung der Maskerade. Dafür tun sie ALLES. Sie wissen, das ein Vampir das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringen kann und deswegen brauchen sie die härteste Kontrolle in einer Organisation, die sie kriegen können und zahlreiche Mittel, wie sie das Durchssetzen können. Das ihnen das nicht immer 100% gelingt sieht man an der Zunahme der Dünnblütigen und Caitiff.
 
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Der ist nicht Aktiv gewesen, ging nur ums Prinzip meiner überzeugung. Gut, in der Vorsinnflotlich Chronik di in Ennoch anfig lief auch noch Kain rum, aber das war ein ganz anderer Ramen.
 
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Zum Thema 'Vampirdichte':
6,000,000,000 : 100,000 sind 60000 Vampire die es auf der gesamten Welt gibt.
Nur leider liegen kaum 3 Mrd in Reichweite (Asien, Russland sind gesperrtes Gebiet) und auch von den restlichen 3 Mrd leben immer noch ungefähr 40% auf dem Land oder in Städten die zu klein für Vampire sind.
Bleiben 1,8 Mrd tatsächliche Gefäße die anpassenden Orten leben.
Und da gibt es dann plötzlich auf 30000 Gefäße einen vampir. Womit Bielefeld schon 5-10 unterhält.
Dazu kommt dann noch das bei diesem Rechenexempel vollkommen die 1:50000-Regel für den Sabbat flachfällt. Eigentlich müssten es also sogar eher 20000-25000 Gefäße pro Vampir sein.
Was die Machtstrukturen angeht würde ich Sabbat- und Camarilla-Städte eher wie Fürstentümer in mittelalterlichen Reichen werten:
Nominal ist man Untertan. Ansonsten kocht man sein eigenes Süppchen.
 
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Ich glaube, das mit den 100.000:1 ist nicht global gemeint...
 
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Muss es sein, sonst steht es nämlich im Widerspruch zu jedem Fitzelnchen Material das jemals über irgendeine Stadt veröffentlicht wurde.
 
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Darüber meckern wir ja gerade ;)

Aber bestimmt ein überdenkenswerter Ansatz!
 
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Hm. In unseren Runden wurde meist der Sabbat total ignoriert. Und die Camarilla tauchte auch gar nicht so übermächtig auf. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß wir im Vergleich zu vielen anderen Runden immer nur ziemlich vage Anleihen am Kanon genommen haben, aber sonst haben wir viele Sachen einfach on the fly zu hingebastelt, wie wir es brauchen konnten. ^_^

Bb, Stayka
 
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Burncrow schrieb:
Nur leider liegen kaum 3 Mrd in Reichweite (Asien, Russland sind gesperrtes Gebiet) und auch von den restlichen 3 Mrd leben immer noch ungefähr 40% auf dem Land oder in Städten die zu klein für Vampire sind.
Ich würde das anders rechnen.
1 Milliarde Chinesen fallen weg, weil exklusives Kuejin Futter, okay.
Russland war mal für 10 Jahre wegen Baba Jaga schlaecht zugänglich, aber das fällt kaum ins Gewicht, da auch in Russland reichlich Vampire leben, gesperrt oder nicht.
Was die ländliche Bevölkerung angeht, so würde ich die 1:100.000 Regel deswegen nicht aufweichen.
So ist z.B. bei der ausgezeichneten Hunter-Romanreihe beschrieben, dass in ganz Michigan etwa 10-15 Kainiten unter einem Prinzen leben, wobei die zahlreichen kleineren Städte als Jagdgebiete aufgeteilt werden, anstatt Staftviertel von Metropolen. Dazu kommen ja noch die ganzen Nomaden-Rudel, Gangrel, Ravnos, etc. die sich auch hauptsächlich unterwegs ernähren.
Ähnliches ist es ja auch in Frankfurt bei Nacht beschrieben. Man nimmt einfach eine großes Region, kuckt wieviele Menschen da drin sind (Stadt+Kleinstädte+Land) und kann Pi mal Daumen abschätzen wieviele Vampire sich hier aufhalten. Sobald man den Bereich groß genug legt, für 1 Million Einwohner, bzw. 10 Kainiten, kommt ein Prinz dazu.

Wo ist das Problem?
 
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Zugestanden, eine solche Chronik kann Spaß machen. Aber wenn alle Chroniken so aussehen, weil man eben nicht in den USofa spielen möchte...

Wie wäre es mit diesem Ansatz: Die Zahl ist global gemeint im Sinne von "Auf alle Welt gerechnet kommt etwa 1 Kainit auf 100.000 Menschen", aber da die meisten Kainiten sich in Städten der westlichen Welt aufhalten ist die Zahl in einer dieser Städte relativ bedeutungslos?
Ähnlich wie die Zahlen im Sinne von "Auf alle Welt gerechnet kommt etwa ein Inuit auf xxx Menschen" in einer Inuit-Siedlung nicht wirklich zählt ;)
 
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Wir haben immer massig Vampire pro Stadt gehabt, damit man auch ein bißchen Auswahl hatte, was man da so treffen kann. Sonst wäre es uns zu langweilig geworden. ^_^

Bb, Stayka ("Canon? What canon?")
 
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