RPG non grata?

AW: RPG non grata?

@Thread

In wiefern unterscheidet sich dieser von dem "Hass" Thread gegen Rollenspiele?

Müssen tut gar keiner was. Nicht aus Hardcore-Forenpublikum auf das Spiel schließen.

Müssen tut keiner was, nichtmal spielen, ändert aber nichts daran das man dank der wirklich bescheidenen Auswahl möglichkeiten was Feats angeht und für Prestige Klassen Eintrittsvorraussetzungen teilweise wirklich ab Level 1 vorrausplanen muss was man mal mit level 7 oder 10 machen will.
 
AW: RPG non grata?

@Thread

In wiefern unterscheidet sich dieser von dem "Hass" Thread gegen Rollenspiele?

Weil dieser Thread hier nach den Vorurteilen in unseren Runden fragt, aber explizit nicht danach, ob diese Vorurteile gerechtfertigt sind - d.h. wenn hier jetzt jemand schreibt "meine Runde findet XY" scheiße, dann heißt es genau das, und nicht dass XY "scheiße" ist.
 
AW: RPG non grata?

In meinem Umfeld wären das:

DSA: Jeder hat es mal gespielt, und jeder der seither ein zweites Spiel gesehen hat, möchte nicht mal mehr tot auf der Toilette damit aufgefunden werden.
(Wobei ich persönlich wie Hyla die Größte Anzunehmende Unrettbarkeit nur in der 4E sehe; die Vorgänger kann man noch so weit verhausregeln, dass sie wenn schon nicht gut so doch zumindest annehmbar werden, wie solche Projekte wie Blut&Eisen, QVAT und Die Schwarze Revision zeigen. 4E ist hingegen so ein Knoten von nicht funktionierenden und dicht verknüpften Regeln, dass da nur noch das Schwert der Tabula Rasa +3 hülft.)

D&D: Die üblichen Argumente von "Hack&Slash-Dungeon-Brettspiel" über "Stufen und Klassen sind unrealistisch und einengend" bis hin zum 1HP-Startcharakter.
(Was mit ein Grund dafür ist, dass ich zwecks Ausweitung der potentiellen Spielerschaft für Kopikala FtA! statt einem Retroklon genommen habe, wenn auch ein kleinerer, da diese Entscheidung in erster Linie von anderen Qualitäten getrieben wurde.)

Shadowrun: Weniger wegen etwas, was mit den Regeln oder dem Setting zu tun hat (obwohl man da in jeder Edition auch genug findet), sondern eher wegen der Spielerschaft.
(Zumindest hat man da bei einem blinden Einstieg in eine bestehende und bei der Anwerbung unbekannter Spieler die höchste Chance, an Planungs-Schnarchnasen, "Paint the wall red"-Psychotrolle, Teflonbillies und dergleichen geraten. Nur Handverlesung und selbstständiger Gruppenaufbau erlauben es einem, eine annehmbare SR-Runde aufzumachen.)


Interessanterweise kenne ich neben mir kaum einen, der Vampire und andere WW-Spiele zum Ludus Rollus Plaius non grata ernennt.
 
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Wow, bis zum Ende der zweiten Seite hat es gedauert, bis der erste Fanboy seine Finger nicht still halten konnte.

Les halt du Vanillekipferl, es ist ein idiotisches Vorurteil. Das macht die Besitzer dieses Vorurteils nicht zu Idioten, genau wie meine Gruppe nicht nur aus Idioten besteht, obwohl wir das weitgehend beliebte Shadowrun verschmähen.
 
AW: RPG non grata?

Und das ändert jetzt genau was daran, daß du das Thema nicht verstanden hast?

Alles, weil du dich an einem Nebensatz aufhängst, in dem ich erwähnt habe, dass Demon es wert ist, eine Chance zu bekommen, während meine Hauptaussage war, dass es weitreichende Vorurteile gegenüber SR und D&D in meiner Runde gibt - warum also magst du mein Post nicht verstehen?
rolleyes.gif
 
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Oh ich Finde Cry hat das Thema durchaus verstanden.

Stimm ihm zu, es IST ein Idiotisches Vorurteil das ich halt selbst einmal geteilt habe(man beachte den Perfekt)!

Was den Flame war angeht: Werwolf hat sehr viel mehr als das schnetzeln, kurz gesagt Stammesleben und Politik. Die Guten geschichten(die wenigen die ich gefunden habe waren gut) haben nur 2-3 Schnetzelparts(aber dann richtig) in 2 Spielabenden gehabt!
 
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ZOMG NEIN WERWOLF IST HACKNSLAY!!!

Errrr, ja, und ich finde man kann sich durchaus auch eine ganze Weile mit den verschiedenen Stammestraditionen unterhalten, ich mag ohnehin das ganze Naturgeist-Konzept und bin allgemien ein Freund von Shinto-Konzepten, das einzige was mich bei Werwolf stört ist die mangelnde Variation: Die Stämme sind sich zu ähnlich, daher langweile ich mich in reinen Werwolfrunden schnell, ich finde aber, wenn man das ganze zu einem Gestaltwandler-Xover umbaut, hat man tatsächlich ein cooles Spiel.
 
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Tja, wir sind alle ungebildet und wissen nicht was gut ist ;)
Bei Kopikala war der häufigste Grund eher: "Habe ich nie gespielt", seitens der jüngeren Spieler, die erst ein paar Jahre dabei sind.
Wobei ich bei Kopikala nie gezielt nach Hasssystemen gefragt habe, sondern nur zufällig darauf gekommen bin beim allgemeinen Plausch vor dem Spiel, wo ich nachbohre was für vorige Spielerfahrungen der Betreffende hat (damit ich weiß wo ich ansetzen muss, ohne wesentliches zu unterschlagen oder mit altbekanntem zu langweilen) und im Falle von Neubürgern auch ein bißchen über die Freiburger Szene erzähle (Geschichte von UFO/Sturmdrache, regionale Cons, monatlicher Stammtisch etc.)

Bei der Testpilotenrunde haben wir meiner Erinnerung nach auch nie über diese eine Spielefamilie geredet, sondern nur über IIRC Shadowrun und D&D.
 
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Bei mir war's Earthdawn. Konnte das Ding nie leiden, nicht zuletzt wegen der lahmen Runde die ich hatte als ich jünger war. Inzwischen... hab ich nach einem Nachlesen eine gewisse Begeisterung dafür entwickelt.

Bei mir IST es noch Rolemaster - was ein Unsinn... Ich meine, das System muss irgendwas haben, das hat ja Fans noch und nöcher, aber ich kann mich da nichtmal durch die Charaktererschaffung quälen.
 
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Von daher weiß ich natürlich die Bekundung des "mag ich nicht" zu schätzen - mir geht es mit SW ähnlich, wenn vielleicht auch aus anderen Gründen - aber es soll hier ausdrücklich um unspezifische Eindrücke und vage Ablehnungen gehen.
Unspezifische Eindrücke und Vorurteile gibt es hier eher im positiven Sinn
von großen Erwartungen an ein angekündigtes Spiel, das angeblich "bes-
ser" als bestimmte existierende Spiele werden soll - seinerzeit erlebt bei
D&D 4, besonders Savage Worlds und letzthin Frostzone.
In der Regel schlägt der Hype dann in Enttäuschung um, sobald man das
jeweilige Spiel getestet hat, und wird anschließend zur spezifischen und
begründeten Ablehnung.

Die meisten wenig verbreiteten Spiele kommen aber gar nicht lange genug
über die Wahrnehmungsschwelle, um beliebt oder unbeliebt zu werden. Man
hört davon, probiert es bei Gelegenheit aus, spricht über das Spielerlebnis,
begegnet dem Spiel nie mehr, und vergißt es deshalb meist schnell wieder.
 
AW: RPG non grata?

Bei der Testpilotenrunde haben wir meiner Erinnerung nach auch nie über diese eine Spielefamilie geredet, sondern nur über IIRC Shadowrun und D&D.

Joa, aber ich denke du weißt das ich Vampire nicht ablehne, und Stefan war auch ziemlich geknickt als ich ihm sagte das er sich keine Hoffnung drauf machen braucht das du nochmal eine Vampire Runde leitest ;)

Ich denke wir beide könnten bei der Testrunde noch so viele Systeme vorstellen das wir uns nächstes Jahr noch nicht auf ein System geeinigt haben, und ewig Oneshots spielen, darauf habe ich keine Lust. Weshalb ich z.b. Hennig schon gesagt habe das ich die Space Marine Kampange nicht nochmal vorstelle und auch nicht auf Rogue Trader umschwenke, nachdem ich nun Schattenjäger vorgestellt habe. Das wir von Shadowrun und D&D gesprochen haben war auch nur darauf bedingt das wir dahin gehend auf das Thema kamen das ich sagte ich hätte im Moment keine Lust auf das System. Meine Bier&Brezel Gruppe von Exschulfreunden spielt vorwiegend Shadowrun, in sofern bin ich da voll und ganz bedient. D&D kam als negativ beispiel für Klassen auf und das man generell in dieser Runde Systeme mit "feieren" Charaktererschaffungen bevorzugt.

Soweit es mich betrifft lehne ich kein System rund heraus ab, denn egal was das System sagt ist es trotzdem letztendlich das was der Spielleiter und die Gruppe daraus macht. Ich hab Systeme die ich nicht so gern spiele wie D&D oder DSA, aber trotzdem bin ich bereit (vorallem wenn mich die Idee fasziniert) diese Systeme zu spielen.

Aber mir ist es auch egal wenn andere diese Systeme ablehnen, oder ob sie ein haufen pseudo wissenschaftliche Theorien zum Thema Rollenspiel aufstellen (besonders wenn ich mir so die Texte im Tanelorn durchlese) und dies mir teilweise die Fußnägel aufrollt oder mit ihrem nichtssagenden Blabla der Eitelkeiten zu tode langweilt. Für mich zuhause am Spieltisch zählt letztendlich nur das ich Spass habe.

Mit Vampire kann ich genauso Spass haben wie mit DSA. Meine Aussage war eh nur neckisch gemeint. Es ist mir eigentlich egal wie du zu Systemen stehst solange wir letztendlich bei dem System auf das wir uns einigen unseren Spass haben. Ich empfinde oWoD Vampire als garnicht mal so schlecht. Es ist nicht perfekt, aber ich habe noch kein perfektes System gesehen.
 
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Bin jetzt ein wenig durcheinander gekommen: Geht es hier um Spiele, die man persönlich unmöglich findet oder die in einem größeren beobachteten Personenkreis auf Ablehnung stoßen?

Für mich persönlich müsste ich an Hasssystemen noch ergänzen: DSA4, SR

In Sachen DSA spaltet sich die Meinung meiner Gruppe. Außerdem haben wir ein... nennen wir's mal "schwieriges" Verhältnis zum Heartbreaker EPOS.
 
AW: RPG non grata?

Wenn ich Maid jemals spiele dann nur in einer reinen Jungs Runde, etwas Alkohol und der Warnung, dass das krank wird.
So wie ich meine pappenheimer kenne, wird daraus nämlich ein PornoRPG...
Man will ja den Master glücklich machen.

Mit anderen Worten.. ich denke ich bringe es besser nicht auf den Tisch.


WTF?!

Wenn ICH "Maid" jemals spiele, dann nur in einer reinen Frauen-Runde, viel Alkohol und der Warnung, dass das krank wird.

Grüße
Hasran
 
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Warhammer Fantasy Rollenspiel.
Bei uns in der Gegend/Verein ist es enorm schwer Spieler zu finden. Die einen sind vom Eher Martialischen Gehabe von GW´s Produkten abgestoßen, aber der Größte Teil sagt einfach nur: "Warhammer ist scheiße!PUNKT!"
Bei Nachfrage stellt sich dann meißt heraus das sie es nie, oder nur einmal gespielt haben und zwar bei einer eher Berüchtigeten Spielleitung die nicht unbedingt für gute Spielführung oder Plots bekannt ist(Dafür aber auf vielen Cons gleitet haben muss)!

Ich muss sagen, dem habe ich mich auch Jahre lang schuldig gemacht.
Warhammer = Waarrrrghhhh (und nix anders)
… sind aber auch einige Liverollenspier schuld die ihren Tabeltop Hintergrund durchsetzen wollten und mit denen man nicht produktiv auf der selben Con sein kann… Hexenjäger und Fanatiker gehen dabei sogar noch … Aber Chaos war eigendlich immer nur der Vorwand um ein Con nur aus dem Grund zu besuchen um so vielen Spielern wie möglich den Tag zu versauen…

Aber Alles was ich am Tabeltop nur Mittelmäßig oder gar scheiße finde hat beim Rollenspiel einfach nur Styl. Eben weil man eben keinen Schlachten Front Arsch Spielt, sondern das genaue Gegenteil... Ich meine alles was bei GW zum würgen war kommt bei Green Ronin sehr appetitlich rüber. - Wenn WHFRP 2ed jetzt günstiger zu haben ist lohnt sich zumindest mal ein blick ins GRW. Grade wenn einem andere Fantasy Szenarien eher anöden...

Andersrum als Tabeltop finde ich Warmaschine Klasse, das Iron Kingdom Rollenspiel dagegen (oder alleine schon der Fluff von Warmaschine) läst mich ziemlich kallt.
 
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Bin jetzt ein wenig durcheinander gekommen: Geht es hier um Spiele, die man persönlich unmöglich findet oder die in einem größeren beobachteten Personenkreis auf Ablehnung stoßen?

Das ist egal. Das ausschlaggebende Kriterium ist, ob man das Spiel gespielt oder gelesen hat und es deshalb ablehnt, oder ob die Ablehnung auf Hörensagen, Rezensionen dritter oder generelle "das kann ja nichts werden"-Kommentare hinausläuft.

Ersteres finde ich weniger interessant als letzteres. Welchen Spielen eilt ein Ruf voraus, der Leute dazu bringt sie nicht einmal anzufassen oder sich überhaupt damit auseinanderzusetzen?
 
AW: RPG non grata?

Welchen Spielen eilt ein Ruf voraus, der Leute dazu bringt sie nicht einmal anzufassen oder sich überhaupt damit auseinanderzusetzen?
In dem Fall verbliebe auf meiner Liste nur noch D&D.
Bei DSA und SR basiert die Ablehnung im Regelfall auf eigenen Spielerfahrungen, während die meisten die D&D ablehnen es nie gespielt haben.
 
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