[Riddle of Steel] Preview vs. Full

Taiko

Wanderer
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ich bin vor kurzem auf das preview regelwerk von the riddle of steel gestoßen und fand's eigentlich
recht gut. es sind einige gute ideen drin.

bevor ich mir allerdings das rpg unnötig kaufe, wollte ich mal wissen, was ich noch im vollen
regelwerk zu erwarten habe und ob es sich lohnt.

ein kleiner rahmen:

- mich interessiert die spielwelt eigentlich nicht.
- was wird grundsätzlich noch zu den mechanismen aufgeführt? (spiritual attr., spielmechaniken (grundsätzliches),
da mich eben dies sehr ansprach. gibt es davon noch weitere interessante punkte, die im preview nicht drin sind?

mfg

taiko
 
AW: [riddle of steel] preview vs. full

Es gibt mehr SAs, mehr Waffen/Rüstungen und mehr Manöver.
Gleichzeitig gibt es auch mehr Attribute (viele unnötig und unbalanciert), ein Skillsystem statt der Vocations (IMHO überflüssig), eine eeeewig lange Wundtabelle, ein noch weiter unnötig aufgedröseltes Magiesystem, und eine deutlich schlechtere, unklarere und unorganisiertere Schreibe.

Alles in allem finde ich die Quickstart besser, und ich würde die Vollversion bestenfalls nehmen um mehr Munition einzufügen.
 
AW: [riddle of steel] preview vs. full

hi,

danke schonmal für die antwort. (und wohl auch das gesparte geld!)
also prinzipiell fängt das preview den kern von tros gut ein und wird
eben nur aufgeblasen, wenn ich dich richtig verstanden habe?

noch zwei abschluss fragen:

was genau hat es mit skillsystem auf sich?
gibt es vielleicht auch ein alternatives chargen-system?
denke da vor allem an ein point buy system.



mfg

taiko
 
AW: [riddle of steel] preview vs. full

Du hast eben einfach Einzelksills mit individuellen Werten, statt der Vocations wo alles zusammengefasst bist. Gleichzeitig existieren immer noch Vocations um die erwerbbaren Skills zu limitieren, ist also weder flexibel noch übersichtlich.

Pointbuy gibt's nicht im MRB (Kompendium vielleicht?), und würde ich ehrlich gesagt auch nicht haben wollen.
TRoS zeigt eigentlich wie man Prioritätengitter richtig nutzt, um harte und interessante Entscheidungen zu erzwingen, und liegt damit auch excellent auf einer Linie mit dem Rest vom Spiel.
 
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TRoS zeigt eigentlich wie man Prioritätengitter richtig nutzt, um harte und interessante Entscheidungen zu erzwingen, und liegt damit auch excellent auf einer Linie mit dem Rest vom Spiel.

Machmal frage ich mich ob wir unterschiedliche Versionen haben...

Bei MEINER verreckt das System sobald man Nichtmenschen generieren will. Aber ich finde TroS jenseits der Quickstartregeln sowieso als furchbares Machwerk.
 
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Wer spielt denn schon Nichtmenschen? IMHO sind die ohnehin ziemlich uninspiriert drangeflanscht, genauso wie das Kampagnensetting.
 
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*Fuchtelnde Handbewegungen. Skelette und halbverweste Leichen erheben sich.*
Ich habe TRoS kürzlich zum ersten Mal gespielt und war ein wenig... desillusioniert. Laufen die Kampfprozeduren tatsächlich so ab?
[Im Vorfeld Coordination maxen.]
1. Red Die hinlegen.
2. Alle Würfel in einen Stoß auf den Kopf.
3. Wahrscheinlich gewinnen.
Oder ist da noch mehr?
 
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Hä? Wenn man die Initiative hat, trifft man doch zuerst, und dafür maxed man Coordination. Oder nicht?
 
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Hä? Wenn man die Initiative hat, trifft man doch zuerst, und dafür maxed man Coordination. Oder nicht?

"Buying Initiative", Seite 13 QSR. Und das verwendet dann lustigerweise eben nicht die Coordination. Dann gibts noch Riposte, Duck & Weave und 'ne Menge anderer Dinge, die bei einer erfolgreichen Defensive für einen böses Echo im nächsten Waffengang sorgen.

Der Kommentar kam aber wegen einer anderen Sache. Die Kämpfe in TROS laufen generell so ab, das wenn 2 Leute kämpfen der eine gleich stirbt, und der andere dann eben etwas später. Das System ist ekelhaft tödlich, und wenn es dich nicht killt, dann verkrüppelt es dich eben bleibend. Heilungszeiten werden am besten in Monaten gemessen.

Ernsthaft: Also taktisches Würfelspiel ist das Kampfsysten recht lustig. Aber in einem Rollenspiel ist es total deplatziert.

-Silver
 
AW: [Riddle of Steel] Preview vs. Full

Also, soweit ich das in Erinnerung habe, geht's bei dem Ini-Kaufen doch auf Coordination, und zwar als TN für den Gegnerversuch. Und die Ini zu kaufen ist auch nur dann relevant, wenn man sie nicht von Anfang an hat - dann aber obligatorisch. Das war ja das Problem.

Die Kämpfe in der Runde, die wir hatten, sind eben nicht alle nach dem Motto "Einer stirbt jetzt, der andere später" abgelaufen, sondern nach dem Motto "Einer verliert in der ersten Kampfrunde, und der andere kriegt keinen Kratzer ab." Und als taktisches Würfelspiel war es auch völlig mißraten, weil die ganzen Optionen nur die einzig kluge Methode verschleiert haben.
Natürlich beinhaltet die ein Risiko. Aber netto sind die Überlebenschancen besser, wenn man gleich zu Beginn alles auf eine Karte setzt.
TRoS scheint mir ein System zu sein, daß man mit kalter Risikoanalyse sehr schnell kaputtmachen kann. Und wenn es so läuft, kann man auch gleich auf etwas weniger komplexes ausweichen.
 
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