Unterschiede zwischen Barbarians of Lemuria und Legends of Steel

Zornhau

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Nachdem ich aktuell sehr auf die Legends of Steel (LoS) Ausgabe in der Regelfassung für Barbarians of Lemuria (BoL) abfahre, hier mal ein paar Punkte zu den UNTERSCHIEDEN zwischen diesen beiden exzellenten Sword&Sorcery-Rollenspielen.

LoS ist ja inzwischen in mehreren Regeladaptionen erhältlich. Es kommt ursprünglich als Setting "The World of Broadsword" daher, welches für das minimalistische 1PG-Fantasy-System Broadsword geschrieben wurde. Die Welt Erisa hat sich nicht wesentlich in der LoS-BoL-Ed. geändert. Es gibt auch eine Legends of Steel Fassung für Savage Worlds, die ich persönlich leider sehr enttäuschend fand. - Doch dazu später mehr.

LoS in der BoL-Regelfassung hat neben der Weltbeschreibung von Erisa die VOLLSTÄNDIGEN BoL-Regeln eingearbeitet (und mit LoS-Überarbeitungen versehen). Dabei ist der Ansatz, wie ja auch die Zielsetzung von LoS anders als bei BoL.

BoL adressiert schon eine etwas "reifere" Zielpublikumsgruppe, die auch mal die knüppelharten Seiten der Sword&Sorcery im Spiel erleben will. LoS adressiert eher das Publikum der 70er-Jahre Sword&Sorcery-Comics, der 80er-Jahre-Zeichentrickserien und -Filme, und der 90er-Jahre-Fernsehserien. Alles ein wenig leichtherziger im Vergleich zu BoL, finde ich.

Hier mal - etwas unsortiert - ein paar harte Unterschiede:

In BoL hängen die Gaben/Schwächen (Boons/Flaws) an den jeweiligen Regionen, aus denen man stammt bzw. man muß dorthin gehen, um sie zu erlernen. Bei LoS gibt es eine "Auswahlliste" ALLER Gaben bzw. Schwächen, aus denen man bei Charaktererschaffung und -entwicklung frei wählen kann. (Ich finde ja die regionenbezogenen Listen stimmungsvoller.)

In BoL gibt es einige wenige spielbare Fremdrassen (aber als Sword&Sorcery dominieren Menschen natürlich). In LoS sind NUR MENSCHEN als SCs möglich.

Die Laufbahnen, die ja im BoL-System entscheidend für alles "Nicht-Kämpferische" sind, sind in LoS etwas anders, aber nicht sehr.

Manche der Gaben/Schwächen (Boons/Flaws) der regionenspezifischen Listen in BoL sind NICHT in der Auswahlliste bei LoS, doch stellt das Übernehmen aus BoL kein Problem dar.

Neue, weitere Anwendungsart für Heldenpunkte: "Fleischwunde"
Ein Heldenpunkt kann verwendet werden, um das verlorene Lebensblut wieder zum maximalen, unverletzten Wert zu regenerieren, solange der Charakter noch mindestens einen Punkt Lebenblut hat, wenn er den Heldenpunkt ausgibt.

Es gab ja immer wieder Diskussionen in der Yahoo-Gruppe zu BoL, daß die Priester-Regeln "broken" seinen, weil die Priester zu übermächtig wären. Daher hatte Simon Washbourne alternative Priesterregeln als separaten Download angeboten (in der Files-Sektion der Yahoo-Gruppe), und diese werden auch in der neuen Legendary Edition von BoL aufgenommen werden. - In LoS sind noch die alten BoL-Priester-Regeln enthalten. Man kann aber problemlos die neuen übernehmen.

Die Liste der Götter in den beiden Settings ist natürlich deutlich unterschiedlich. Die Götter bei LoS sind mehr ausgearbeitet (in BoL gibt es "weiße Flecken"-Götter im Pantheon zum Selbstausfüllen), aber auch etwas "zahmer" als in BoL.

Es gab immer wieder Diskussionen in der Yahoo-Gruppe zu den Rüstungsregeln. In der aktuellen Fassung von BoL sind daher mehrere alternative Rüstungsregeln aufgeführt worden. Diese finden sich auch in LoS.

Anders als in BoL, wo es SEHR FREMDARTIGE Rassen, Monster, Tiere, Pflanzen usw. gibt, sind in LoS die "Standard"-Kreaturen verfügbar: Normale Tiere, Standard-Statisten-NSCs, mythologische Kreaturen wie Chimären, usw., und Untote.

Hier merkt man auch den großen Unterschied der LoS-Ausgabe für BoL zur Ausgabe für Savage Worlds:
In der SW-Ausgabe waren KEINE Kreaturen enthalten, nur EIN Abenteuer, statt zwei, und das eine Abenteuer OHNE SPIELWERTE für die dortigen NSCs.
Das ist ein echter Nachteil, denn in einem Settingband sollten "Standard-NSCs" des Settings für den Spielleiter nur ein paar Seiten Blättern weg sein, statt daß man sich ALLES SELBST zusammenstellen muß!
In der BoL-Ausgabe ist dem Spielleiter mehr Material in die Hand gegeben. - Ausgesprochen spielleiterfreundlich, würde ich sagen.

Die Regeladaption - falls man sie so nennen kann: es wird ja praktisch das komplette BoL-Regelwerk übernommen - funktioniert SEHR GUT. (Meine LoS-BoL-Con-Runde "Schurken im Haus" lief gut und jeder am Tisch hatte die Regeln in kürzester Zeit intus. - Vielleicht finde ich mal die Zeit für einen Spielbericht.)

Die Welt von LoS, genannt Erisa, wird ein einem Format dargestellt, daß ich liebend gerne so auch bei BoL für Lemuria sehen würde. Es werden Stärken, Schwächen, Gelegenheiten und Bedrohungen für jede wichtige Region der Welt dargestellt - immer im Hinblick darauf, wie die SCs diese nutzen können bzw. in diese involviert werden können. Ein SEHR guter Start für eigene Abenteuerentwicklungen, finde ich.
(Ich hätte nur gerne noch die in BoL üblichen regionenspezifischen Gaben/Schwächen bei jeder Region angegeben, und es wäre PERFEKT.)

Das PDF der BoL-Ausgabe von Legends of Steel ist sehr druckerfreundlich, die Titelseite ist ein Blickfang (siehe meine Charakterbögen und Rundenaushänge im Downloadbereich). Ich wünschte nur, es wären mehr Illustrationen in demselben Stil der Titelillustration (aber in Schwarz-Weiß) im Buch zu finden.

Einen LoS-BoL-Ed.-Charakterbogen gibt es nicht - daher habe ich mir halt einen eigenen (gleich eingedeutschten) gemacht.

Ein Vorteil der Aufnahme der BoL-Regeln in das LoS-Buch: Man muß nicht zwischen zwei Büchern hin- und her-blättern. Das ist z.B. bei Barbarians of the Aftermath anders, da dies nur ZUSÄTZLICHES Material zu BoL enthält. - Regeltechnisch sind die Unterschiede daher eher gering.

Die Spielwelten hingegen, sind TOTAL ANDERS. Erisa, die Welt von LoS ist näher an irdischen Vorbildern, eine typischere Sword&Sorcery-Fantasy-Welt als Lemuria, das eine Art post-post-post-apokalyptische Erde darstellt. - Man muß als Spielleiter neuen Spielern viel weniger erklären, wie die Welt Erisa funktioniert. Bei Lemuria ist es schon ein wenig zeitaufwendiger sich in diese Welt einzudenken.

Lemuria, die Welt von BoL ist eine FREMDARTIGE Welt. Es gibt praktisch KEINE "normalen" Tiere dort. Alles ist seltsam, anders, verdreht - und das eben auch für Einsteiger in BoL.

Daher nehme ich LoS als Einsteiger-Setting für Con-Runden nach BoL-Regelsystem.

ABER: Ich mag die Original-Welt von BoL an sich viel lieber, eben WEIL sie so fremdartig ist, so frisch, so neu. Hier gibt es mehr zu Entdecken und sich überraschen zu Lassen. Vieles ist hier NICHT wie zu erwarten! - Daher ist Lemuria die Welt meiner Wahl für einen BoL-Kampagne.

So richtig kann ich KEINER von beiden Ausgaben den Vorzug geben.

Darum: Kauft BEIDE!

Beide sind - auf ihre Art - verdammt gute Rollenspiele.
 
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Danke, toller Beitrag! Eine ausführliche Antwort auf eine Frage, die ich noch garnicht gestellt hatte. ;)
 
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Könnte man den nicht festpinnen, denn ich denke mir die Frage wird wohl öfter gestellt werden.
 
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Ich finde die Frage halt naheliegend, da BEIDE Produkte, BoL und LoS, mit dem kompletten Regelwerk des BoL-Systems daherkommen.

Für mich ist in BEIDEN jeweils etwas vorhanden, daß im anderen auch gut täte. Somit kann ich mich jedenfalls nicht so leicht entscheiden nur eines von beiden zu empfehlen. - Dazu muß man halt seine persönlichen Vorlieben und das, was man mit BoL/LoS machen will, selbst abwägen.

Mir ist z.B. für Con-Runden die ZUGÄNGLICHKEIT der Spielwelt wichtig. - Lemuria ist "strange". Und das im GUTEN Sinne! - Lemuria ist aber ERKLÄRUNGSBEDÜRFTIG, was in einer gemütlichen häuslichen Runde normalerweise kein Problem ist, aber bei knapper Zeit auf einem Con schon.

Ich mag ja die 70er-Jahre Comics und ich mag Xena und Herkules (NICHT die beschissene Sindbad-Serie!). Aus dieser Richtung kommend hat man mit Erisa als Spielwelt und LoS eine gute Basis zur Umsetzung ähnlicher, auch mal magielastigerer, Abenteuer.

Ich mag die alten Geschichten von REH, Leiber, Moorcock usw. - Die Welt Lemuria ist nicht ganz so "FSK 12" wie Erisa. Auch in Erisa gibt es Sklaven/innen mit wenig bis garkeiner Bekleidung. Aber wie man das ganze DARSTELLT, was man mit ihnen im BRENNPUNKT der Aufmerksamkeit im Spiel macht, das ist - zumindest wenn man der Zielrichtung des Autoren folgt - anders. Bei LoS ist das ganze ein eher "modernes amerikanisches" Gefühl, bei BoL ist es eher ein 30er-Jahre-amerikanisches Gefühl und - nicht zu unterschätzen - ein sehr "englisches" Gefühl (in der Wortbedeutung von "englisch" als Synonym für "blutrünstig", "tabulos", "brutal").

Meine früheren BoL-Runden hatte ich alle auf Lemuria angesiedelt. Manche paßten besser, andere weniger gut. - Ich hatte dazu Fertigabenteuer "verwurstet", die teils alte Judges-Guild-D&D-Abenteuer waren, teils aus dem Dungeon-Magazin aus Adventure-Paths herausgerupft, teils aus Stormbringer konvertiert, und teils von Conan-D20 migriert.

Bei den Conan-Abenteuern hatte ich den Eindruck, daß die Härte der Welt besser zu BoL paßt, jedoch kommt die FÜLLE an fremdartigen Rassen und Kreaturen in Lemuria nicht so gut passend für diese Art menschenzentrierter Abenteuer rüber. - Da ist einfach auch die Erwartungshaltung der Spieler irgendwie anders. "Irdischer".

Bei den D&D-Abenteuern war das am leichtesten: D&D - egal ob Judges-Guild-Abenteuer oder Dungeon-Magazin-3E-Abenteuer - läßt sich in ziemlich freakige Welten problemlos übertragen. - Hier war eher beim 3E-Adventure-Path das Problem der geradezu IDIOTISCH VORHERSEHBAREN, und damit LANGWEILIGEN, Muss-Kampf-Encounter. Nach den ersten paar unmotivierter Blöd-Kloppereien, hatte ich die offensichtlichen "XP-Melkmaschinen" (die ja bei BoL eh KEINE Advancement Points bringen!) gestrichen, um noch ein wenig vom Schritt-Tempo einer spannenden Sword&Sorcery-Geschichte aufrecht erhalten zu können. - Interessanterweise war das bei den (ur-)alten Judges-Guild-Abenteuern NICHT NÖTIG. Die konnte man einfach so spielen - ohne Kürzen des "XP-Fetts".

Neuere Szenarien habe ich - vorerst - auf Erisa angesiedelt. - Zum einen, weil mich die BoL-Ausgabe von LoS nach der leider ziemlich miesen, ja geradezu lieblosen SW-Ausgabe von LoS wieder versöhnt gestimmt hat. Bei LoS-BoL-Ed. stimmt (wieder) alles. - Zum anderen, weil einfach Material von Conan, Almuric, Michael Kane, usw. genauso leicht zu übernehmen ist, wie Material von Xena, Thundarr, He-Man, usw.

Für nicht allzu ernste, aber immer noch SPANNENDE! Runden ist für mich Erisa als Spielwelt "gut genug". Es sind überall Abenteuer-Ideen auf der Welt "verstreut", die sich die Spieler greifen können, oder auch nicht. - Das erlaubt einen frei fließenden Ansatz für das Spielen, der nicht auf Die Große Kampagne (tm) hinausläuft, sondern auf eine EPISODENHAFTE Spielstruktur - wie eben Kurzgeschichten, Fernsehserien, Comichefte.

In Puncto Magie habe ich aber noch ein paar Überlegungen, die ich in einem anderen Thread die nächsten Tage mal vorstellen möchte. Mir ist die Magie noch nicht "konsequenzenreich" genug.
 
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Wo kriege ich Legends of Steel eigentlich her? Ich habe bislang nur die Verlagsseite gefunden. Gibt es da Alternativen?
 
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Nur die LoS-Savage-Worlds-Ausgabe (die leider WESENTLICH WENIGER INHALT bietet gegenüber der BoL-Ausgabe) hatte es bis zu [ame="http://www.amazon.com/Legends-Steel-Savage-Worlds/dp/B002AD95IS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1254958130&sr=8-1"]Amazon.com: Legends of Steel - Savage Worlds Edition: Books[/ame] geschafft. - Eine Lulu-Print-on-Demand-Ausgabe ist ja aufgrund der Versandkostenproblematik hierzulande geradezu unerschwinglich.

Man bekommt daher alle anderen Ausgaben als Kauf-PDF direkt von der Verlagsseite: Legends of Steel

Leider hat Jeff Mejia nicht vor seine Produkte via OneBookShelf (also RPGnow, DTRPG, usw.) zu publizieren, weshalb man nur via Paypal per Kreditkarte zahlen kann (und Paypal macht da je nach Kreditkartentyp z.T. ERHEBLICHE Zicken!).

Über eine "Tote-Baum"-Ausgabe wird nachgedacht. - Meine Vermutung: wieder PoD via Lulu. Aber man wird sehen, was sich die Evil-DM-Leute da einfallen lassen werden.
 
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Och nee, da habe ich mich endlich mal bei PayPal angemeldet, nach dem ich ewig lange die Sissi gespielt habe und nu nützt mir das ohne Kreditkarte in diesem Fall doch nichts? So ein Mist! :(
 
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Och nee, da habe ich mich endlich mal bei PayPal angemeldet, nach dem ich ewig lange die Sissi gespielt habe und nu nützt mir das ohne Kreditkarte in diesem Fall doch nichts? So ein Mist! :(
Whoa, Tex!

Ich erwähnte das Bezahlen mittels Kreditkarte via Paypal nur für diejenigen, die sich NICHT irgendwo anmelden wollen. - Für diese gibt es eine (leider von Paypal pro Karte kontingentierte) Möglichkeit auch OHNE Paypal-Anmeldung zu bezahlen.

Wer eh schon bei Paypal angemeldet ist, der kann auch ohne Kreditkarte zahlen.
 
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Ohh, dann habe ich dich und die Seite (da stehen ja unter dem "Buy now Button" auch nur Kredikartenlogos) falsch verstanden.
 
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Hab mir heute die LoS-Edition gekauft.
Werde es irgendwann diese Woche lesen und mir dann mein Urteil bilden.

BoA habe ich mir auch gekauft, und das erste Urteil, ohne es gespielt zu haben: Das rockt gewaltig.

:)
 
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Ist zwar schon ein wenig alt der Thread, aber LoS kann man jetzt auch direkt über RPGNow beziehen.
 
Wenn ich von LoS, insbesondere der BoL-Edition, keine deutsche Version finde liegt das schlicht daran, dass es keine gibt - richtig?
 
Und mit dem Interesse was Ulisses an den Tag legt um BoL zu unterstützen wird es wohl auch weiterhin so bleiben...
 
Kann mir jemand eine Quelle sagen, in der ich mehr Hintergrundmaterial zu Erisa finde als im LoS/BoL-Buch?
Die Infos sind zwar super zusammen gestellt, aber für meinen Geschmack doch ziemlich einseitig auf die Beschreibung von Städten und einigen Orten fokussiert.
 
Nun, genau das ist ja die "Art", in der die Spielwelt Erisa dargeboten wird. - Das ist Absicht. Mehr Informationen gibt es, soweit ich weiß, eh nicht dazu.

Erisa ist ja die ehemalige "World of Broadsword" zum 1PG-Regelsystem. Dort waren es knappe 30 Seiten Spielweltinformationen. Mehr gibt es halt nicht.
 
Andersherum gefragt: Wieviel mehr an Spielweltinformationen brauchst Du denn?

Es ist schließlich Sword&Sorcery! Und Erisa ist eine sehr klischeehafte Welt, bei der alles eh so ist, wie man es aus vielen, vielen Geschichten unterschiedlicher Autoren kennt.

Selbst für ALLE Conan-Geschichten von Robert E. Howard zusammengenommen war nicht mehr als 30 Seiten "The Hyborian Age"-Aufsatz notwendig, um eine stimmige Welt, vor der diese Geschichten stattfanden, zu bieten.
 
Andersherum gefragt: Wieviel mehr an Spielweltinformationen brauchst Du denn?
"Viel" ist da recht relativ. Wenn ich alles über meine Welt wissen will spiele ich in Aventurien (was nicht mal negativ gemeint ist).
Mir liegt es mehr, wenn alle Themen angekratzt sind: zwei Städte etwas ausführlicher beschrieben, zwei ein bissel, der Rest steht nur mit Namen auf der Landkarte - dafür dann nicht nur eine Aufzählung der Götter sondern auch ein oder zwei Beispielkulte (zb wie die Kriegsgottamazonen in Erisa, guter Anfang), dann noch hier und da was zu Mythologie und Geschichte (wie die Crimson Edda in Lemuria, großartige Inspiration für Abenteueraufhänger!) ...
Also nicht ein paar Themen und die richtig, lieber zu vielen Thema etwas und wenn es nur je 5 Sätze sind. Gibt für meinen Geschmack ein klareres Bild in der Vorstellung verschiedener Personen und vor allem bietet es viel mehr Aufhänger als die Beschreibung wie sie in LoS gemacht ist.
 
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