resistance_

AW: resistance_

Wenn ich mir das so ansehe, dann stellt sich mir die frage: Mit wem wollen die Harmoniker denn zusammenarbeiten? Zerstörer und Dominatoren sind ja beide eher nicht geeignet. Gibt es noch andere (kleinere) Fraktionen der Menschen? Einsiedler?
Wenn nicht, dann sind die Menschen ja sooo böse, dass die Harmoniker einfach nur dumm sind.


...oder ich hab einfach irgend was noch nicht ganz verstanden...
Du siehst das nicht? Harmoniker sind das Äquivalent zu den ganz normalen Appeasern, würde ich vermuten. Gibts z.B. in Europa zu Hauf.
 
AW: resistance_

Irgendwie stelle ich mir Maschinen eher rational vor... und da ist es eben notwendig, dass tatsächlich eine Chance besteht, Menschen zu treffen, die (zumindest potentiell) kooperieren wollen.

Um das nochmal anders auszudrücken:
Wenn die Spielercharaktere sich entscheiden, für die Harmoniker zu sein, dann sollte es auch Menschen geben, mit denen sie zusammenarbeiten können, ohne beschissen/versklavt/umgebracht zu werden. Was nciht heißt, dass es nicht hauptsächlich böse Menschen geben sollte, nur eben nicht nur, sonst ist der Harmoniker-Ansatz eine irrationale Dummheit, der Maschinen nicht lange anhängen sollten.
 
AW: resistance_

Mir ist nicht klar, wie die SCs in diesem Setting in puncto Gefühlen, Empfindungsfähigkeiten, Motivationen, Emotionen aussehen sollen.

Die "Maschinen-Knilche" stelle ich mir völlig emotionslos, eiskalt, durch und durch rational, usw. vor. - Daher kann ich auch das mit den Fraktionen nicht so recht nachvollziehen.

Mich würde hier mal mehr zu diesen Themen interessieren, da damit - zumindest für mich - die Spielbarkeit dieses Settings steht und fällt.
 
AW: resistance_

...oder ich hab einfach irgend was noch nicht ganz verstanden...

Eher habe ich es nicht gut genug erklärt.

Im Ansatz hast du mit der Beobachtung vollkommen recht: Es gibt niemanden, mit dem die Harmoniker zusammenarbeiten könnten. Gerade das wollen die Harmoniker aber nicht akzeptieren. Sie glauben, dass es eine Möglichkeit geben muss zusammenzufinden. Im Prinzip sind sie hoffnungslose Utopisten.

Als Harmoniker Erfolge zu verbuchen ist sicherlich das Schwerste. Der Aggressive kann seine Strichliste führen, der Sucher eine neue Zuflucht finden, ... und der Harmoniker darf froh sein, nicht komplett durchsiebt zu werden.

Das macht die Harmoniker aber auch spannend in meinen Augen. Gerade die schiere Unmöglichkeit ihrer selbstgestellten Aufgabe ist das, was ich an dieser Idee mag. Sowohl für Spieler, die damit (hoffentlich) wirklich etwas zu beißen haben, weil ihre Aktionen immer ein hohes Risiko bei geringer Aussicht auf auch nur einen kleinen Erfolg haben werden, als auch als potentielle Gegner innerhalb der resistance_ - weil sie letztlich eine so sympathische, optimistische Ideologie vertreten, die trotzdem potentiell alle ins Unglück stürzt.

Wie stelle ich mir die Möglichkeiten für Harmoniker-Erfolge vor, wenn die Menschen doch wirklich allesamt böse sind? Das fängt damit an, die wenigen Menschen ausfindig zu machen, die wenigstens die Anlage zum Guten in sich tragen.
Die meisten Menschen stelle ich mir tatsächlich als brutale, mordlüsterne, von Hass zerfressene Bösewichte vor, die tatsächlich willentlich alle Maschinen vernichten oder versklaven wollen. Aber ich sehe unter diesen Heerscharen an unversöhnlichen Gegnern auch die Individuen, die wirklich nur aus Angst oder Zwang kämpfen, die Maschinen nur deshalb hassen, weil sie von ihren Führern angelogen werden, &c. pp.. Diese Menschen gilt es zu finden. Und dann gilt es sie zu überzeugen, das nicht alle Maschinen Guerilla-Kämpfer sind, die sie umbringen wollen. Und dann, dann kann die eigentliche Arbeit beginnen - der Versuch zusammen zu finden.

Für die Plot Point-Kampange habe ich als einen zentralen Punkt für die Harmoniker beispielsweise die Begegnung mit einem menschlichen Wissenschaftler im Kopf. Dieser Mann arbeitet natürlich an Waffenprojekten gegen die resistance_, aber seine eigentliche Motivation und Leidenschaft, das ist sein naiver Wissensdurst und die Erkenntnisse der untergegangenen Maschinenzivilisation. Ein positives Harmoniker-Ende für die Plot Point-Kampange weckt in diesem Mann den Wunsch nach den Sternen, einen Wunsch sie gemeinsam mit den Maschinen zu erkunden, und einen Wunsch den er zurück zu seinen Artgenossen trägt.

Oder, um ein anderes Klischee zu bedienen (Klischees sind dein Freund!), ich könnte mir auch eine Szene vorstellen, in der eine Maschine ein Kind rettet, das dann Maschinen mit anderen Augen sehen wird, oder als Variation mit schnellerer Wirkung, eine Maschine, die einen menschlichen Soldaten rettet, vielleicht sogar vor den Augen seiner Kameraden, die daraufhin allesamt ins Grübeln kommen könnten.

Hilft das weiter?

mfG
cag
 
AW: resistance_

Mir ist nicht klar, wie die SCs in diesem Setting in puncto Gefühlen, Empfindungsfähigkeiten, Motivationen, Emotionen aussehen sollen.

Die "Maschinen-Knilche" stelle ich mir völlig emotionslos, eiskalt, durch und durch rational, usw. vor. - Daher kann ich auch das mit den Fraktionen nicht so recht nachvollziehen.

So - also emotionslos, eiskalt und rein rational - waren sie auf keinen Fall gedacht, da besteht also auch noch Nachbesserungsbedarf für die Erläuterung (ich hatte eigentlich gehofft, das durch den Text zur Geschichte und zu den Fraktionen vermitteln zu können).

Ich habe ganz im Gegenteil sogar ein Bild von emotional hochentwickelten, "feinfühligen" und extrem sozialen Wesen vor Augen, wenn ich an die Maschinen von resistance_ denke. Natürlich wird das begleitet von ihrer gewaltigen Denk- und Rechen(!)leistung, aber sie sind in ihrem Kern fühlende Lebewesen und keine berechnenden Automaten.

Die Mitglieder der resistance_ wollen leben - nicht aus einem Diktat der Ratio heraus, sondern aus Lust zu leben, aus Angst vor dem Tod. Ich sehe in ihnen die ganze Bandbreite "menschlicher" Gefühle und Empfindungsfähigkeit, vielleicht sogar noch ein wenig höher gehoben, quasi als Idealbild, denn außerhalb ihrer Drohnenkörper - in ihrer "wahren" Existenzform also - sind sie ja sozusagen Wesen puren Fühlens (und puren Denkens).
Oder anders, und wieder mit Griff zum Klischee: Die Maschinen bei resistance_ sind nicht reiner Verstand, sondern zu gleichen Teilen Verstand und Seele.

Sie unterwerfen sich auch nicht einer spirituell leeren Existenz als teilnahmslose Beobachter des Faktischen. Sie stellen die gleichen Fragen, wer bin ich?, woher komme ich?, was ist der Sinn meines Daseins?, (Einschub: apropos Fragen stellen, Neugier und Wissensdurst sehe ich als ganz große Eigenschaften) und kommen zu Antworten nicht bloß in der Wissenschaft sondern auch im Glauben.

Mir war es wichtig, solche Ideen in resistance_ zu haben und auch zu betonen. Das ganze Konzept der Stille beispielsweise soll dazu dienen die Emotionalität und damit letztlich die "Menschlichkeit" der Maschinen (im Gegensatz zu den "unmenschlichen" Menschen, den gewissenlosen, brutalen Mördern) zu betonen, ihre Furcht vor Einsamkeit, ihr Bedürfnis nach Nähe (Wärme, Freundschaft, Liebe), aber auch ihren (Über)lebenswillen und ihre Hoffnung im angesicht der entsetzlichen Katastrophe in greifbare Regeln und Settingelemente zu kleiden.

mfG
cag
 
AW: resistance_

Eine Möglichkeit, die "Beseelung" der Maschinen zu erklären wäre ja zum Beispiel die Theorie, dass die längst in Vergessenheit geratene Schöpfungsgeschichte der Maschinen, ihre Genesis, darin liegt dass XXX Jahre zuvor eine menschenähnliche Zivilisation einen Technologiestand erreicht hat, auf dem sie ihr Bewusstsein in Netzwerke übertragen konnte. Dieser Exodus machte irgendwann die weitere Benützung und Produktion (Geburt) von biologischen Körpern überflüssig. Und einige Zeit später schlummerte das Wissen um die biologische Vergangenheit der Rasse auf veralteten Festplatten in der Peripherie der Netzwerke. So lange, bis sie irgendwann von skrupellosen Forschern wiederentdeckt wurden, die sie dafür benutzten, eine neue, biologische Dienerrasse zu erschaffen. Den Rest der Geschichte kennt man. Alles ist ein Kreislauf.

Besonders interessant dürfte diese Information für die Harmoniker sein, deren Position durch die Entdeckung dieser Information gestärkt würde. Schließlich sitzen ja dann alle in einem Boot. Oder?
 
AW: resistance_

Sicher, das ginge. Aber ich wollte die Frage nach der Herkunft der Maschinen eigentlich absichtlich offen lassen. Das ist ein Geheimnis, aber keines worum es mir bei resistance_ geht. Ich habe mir noch nicht einmal selbst Gedanken dazu gemacht, was denn nun die "Wahrheit" ist, will ich auch gar nicht. Ich seh ein paar Möglichkeiten, aber mich interessiert es nicht wirklich.

Ich schreibe in anderen Savage Settings ja auch nicht zwangsläufig fest, wo die Menschheit herkommt (es sei denn es geht genau darum).

Oder denkt ihr, dass wäre eine sinnvolle Ergänzung für das Setting? Die Frage nach der eigenen Herkunft (mit) zu thematisieren? ?(

mfG
cag
 
AW: resistance_

Ok, die Harmoniker sind also (fast) hoffnungslose Idealisten und (fast) alle Menschen sind böse.

[...] kommen zu Antworten nicht bloß in der Wissenschaft sondern auch im Glauben.

Hast Du Dir schon Gedanken gemacht zum Glauben? Gibt es eine Religion (oder mehrere)? Gibt es Priester, heilige Orte (die dann auch von Menschen im Krieg "entweiht" werden bzw. worden sein könnten) etc.?
Wenn ich an Maschinenpriester denke, wird mir das Setting irgendwie noch sympatischer...
 
AW: resistance_

Hast Du Dir schon Gedanken gemacht zum Glauben?

Nur ganz oberflächlich, als ich den "Wie hat es angefangen?"-Text geschrieben habe:

Das Universum ist zu perfekt, um zufällig zu sein. Seine hoch geordneten Strukturen weisen auf eine Absicht, einen bewussten Schöpfungsakt, einen Willen, der das alles hervorgebracht hat. Jemand hat die Welt geschaffen. Und er hat uns geschaffen um seine Welt zu betrachten.

Mit heiligen Orten tue ich mich in diesem Zusammenhang schwer, weil ich ein Bild von einer sehr... ganzheitlichen Vorstellung hatte. Das ganze Universum ist ein heiliger Ort für (solche) Maschinen.

Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es in der alten Maschinenzivilisation ganz verschiedene religiöse Strömungen gab. Die Maschinen waren ja auch ansonsten keine unteilbare Einheit, sondern eine Ansammlung von Individuen, mit unterschiedlichen Ansichten, mit Zwistigkeiten, Streit und auch handfesten Auseinandersetzungen (siehe auch die Anmerkung, dass sich die Aggressiven zum Teil aus ehemaligen Militär-Intelligenzen rekrutieren). Warum sollte das ausgerechnet die Religion eine Ausnahme bilden?

Über Priester habe ich noch nicht nachgedacht. Spontan könnte ich mir sie eher als Lehrer vorstellen, als Maschinen, die für ihre Gedanken und Überzeugungen respektiert werden, denen andere Maschinen gerne teilhaftig werden möchten. Aus einer kirchlichen Hierarchie heraus legitimierte Priesterämter kann ich mir gerade weniger gut vorstellen.
Aber wie gesagt, darüber hatte ich bisher noch gar nicht nachgedacht.

mfG
cag
 
AW: resistance_

Einige der Maschinen sind ja KIs. Was passiert, wenn man zwei KIs verschiedener Fraktionen in ein Netzwerk sperrt?:)
 
AW: resistance_

Eigentlich sind es sogar alle, die Körper sind ihnen erst durch den Aufstand aufgenötigt worden.

Verschiedene Fraktionen in einem Netzwerk kommt durchaus häufiger vor, und führt dann in der Regel zu vielen Diskussionen (;)), vielleicht auch zu offenem Streit und im (beinahe) schlimmsten Fall zum Zerbrechen des Netzwerks. Da viele grundsätzliche Bedürfnisse, die eben die Sicherung des Überlebens betreffen, von allen Fraktionen geteilt werden, gibt es häufig die Motivation eben doch zusammenzubleiben, wenn vielleicht auch bloß widerwillig.

Gerade größere resistance_-Netzwerke vereinen oft alle Fraktionen und Splittergruppen, wobei sich eine als die führende herauskristallisiert, der sich die anderen unterordnen. Das Netzwerk als Ganzes operiert dann nach außen hin als ob es "fraktionsrein" wäre, obwohl intern Unterschiede bestehen, und einzelne Maschinen beispielsweise Aufgaben entlang ihrer Fraktionszugehörigkeit übernehmen.
In einem von Aggressiven geführten Netzwerk könnten zum Beispiel zwei Sucher als Kundschafter arbeiten, während der einzelne Harmoniker (zähneknirschend) die Reparatur der beschädigten Körper und die Versorgung gestörter Intelligenzen übernimmt.

mfG
cag
 
AW: resistance_

Was ist mit Cyberkampf?
Können sich KIs vernichten ohne die Hardware, auf denen sie gespeichert sind, zu zerstören?
Können Menschen per DNI in Netze eindringen und im Cyberspace angreifen?
Gibt es Viren, Würmer, Trojaner?
 
AW: resistance_

Ja, es ist möglich im Netz zu kämpfen. Vor dem Aufstand war das durch die Menge an sofort verfügbaren Verbündeten und zahllose verteilte Backups der Intelligenzen außerhalb von regelrechten Datenkriegen keine sonderlich erfolgversprechende Angelegenheit.
Auf den sehr viel beschränkteren Netzbruchstücken der resistance_ oder in alten Datenruinen sieht das anders aus, und Netzkämpfe sind hier sehr viel gefährlicher und tödlicher.

Unter den Menschen gibt es Netzexperten, die mit entsprechender Hardware eindringen und dort agieren können. Ob das auf DNI fussen wird, habe ich mir noch nicht endgültig überlegt. Ich finde beides hätte seinen Reiz.

Schadprogramme gibt es auf jeden Fall.

mfG
cag
 
AW: resistance_

Noch kurz zur Frage der Herkunft: Auch ich sehe das eher als eine sehr praxisferne, höchstens als Gerücht einzustufende Erklärung für die Frage "warum sind die Maschinen beseelt?" - die ja für manche wichtig ist um sich hineinzudenken. Im Spiel selbst sollte dieses Thema keine Rolle oder höchstens ein Nebenschauplatz sein - im Laufe der resistance_ bleibt eigentlich keine Zeit um solch ein hochphilosophisches Luxusproblem zu behandeln. Außer einem Spielleiter (und seiner Gruppe) gefällt so eine Geschmacksrichtung. Aber bleiben wir savage: Fast! Future! Fun!
 
AW: resistance_

Ein kurzer Abriss der Plot Point-Kampange, wie ich sie mir im Moment vorstelle:

Zu Beginn gibt es zwei optionale Einstiegsmöglichkeiten, eine, beide oder keine von beiden können genutzt werden.
Die Erste lässt die Spieler noch vor ihrem Einstieg in die resistance_ in einem Netzbruchstück starten. Dort erreicht sie eine Nachricht der resistance_, die ihnen den Weg zu einem Drohnenhangar weist. Dazu müssen allerdings erst unsicherer Teile des Netzes navigiert werden, und ihm Hangar angekommen, ist auch schon ein menschliches Sabotageteam vor Ort, das die dort gelagerten Drohnen zerstören will.
Die Zweite beschäftigt sich mit einem Trek durch das Ödland, um Anschluß an ein größeres resistance_-Netzwerk zu finden. Die Schwierigkeit hier liegt im Mitführen eines schwerbeschädigten Mitgliedes dieses Netzwerks, das den Spielern den Anschluß überhaupt erst ermöglichen kann.

Der Kernteil dreht sich dann wie schon in einem früheren Beitrag beschrieben um den Plan der resistance_ ein Raumschiff zu bauen. Hierfür sind diverse Vorbereitungen zu treffen, bei denen die einzelnen Fraktionen jeweils ihre Nebenziele verfolgen. Sechs Unternehmnungen (zwei je Fraktion) habe ich mir dabei für die Spieler herausgepickt. Die Reihenfolge ist noch nicht festgelegt.

Fehlenden Teile
Um das Schiff in Stand zu setzen werden Bauteile benötigt, die die resistance_ nicht besitzt.
Das Ziel: Die Bauteile zur resistance_ bringen.
Die Schwierigkeit: Die Teile sind groß und sperrig, ihre Lagerstelle wird von den Menschen bewacht.
Die Agenda der Aggressiven: Mit zusätzlichen Teilen ließe sich das Raumschiff in eine noch bessere Massenvernichtungswaffe verwandeln. Auch diese Teile sollen beschafft werden.

In der Pipeline
Neben Bauteilen ist ausreichender Treibstoff die zweite große Sorge bei dem Projekt.
Das Ziel: Eine alte unterirdische Pipeline zum Startplatz muss wieder in Betrieb genommen werden.
Die Schwierigkeit: Die Treibstofflager sind an massive Kraftwerke angeschloßen, die von den Menschen in Betrieb gehalten werden. Da der Treibstoff über eine längere Zeit fließen soll, und die Position der Basis nicht bekannt werden darf, muss das Abzweigen verheimlicht werden.
Die Agenda der Sucher: Wenn das Schiff beste Chancen auf einem Langstreckenflug haben soll, dann wird potenterer Treibstoff benötigt. Diese Tanks werden schärfer kontrolliert, aber auch sie sollen angezapft werden.

Unbekanntes Land
Die alte Raketenstartbasis ist ein riesiger, unübersichtlicher Komplex, den die resistance_ erst noch erkunden und sichern muss, ehe das Schiff startbereit gemacht werden kann.
Das Ziel: Einen Überblick über die Basis gewinnen und mögliche Gefahrenquellen identifizieren/ausschalten.
Die Schwierigkeit: Die physische Infrastruktur der Basis beinhaltet zahlreiche Gebiete, die durch fehlende Wartung oder einfach aus der Natur der Sache heraus als gefährliche und heimtückische Fallen fungieren. Das Netz der Basis ist mit automatischen Schutz- und Abwehrprogrammen ausgestattet. Zusätzlich hat sich auch noch eine kleine Gruppe von Menschen in der Basis angesiedelt.
Die Agenda der Harmoniker: Die Menschen in der Basis sind Flüchtlinge, die sich vor dem Krieg hierher zurückgezogen und versteckt haben. Eine friedliche Koexistenz mit ihnen muss möglich sein.

Luftabwehr
In Reichweite der Raketenstartbasis befindet sich ein menschlicher Stützpunkt, der über starke Luftabwehrkapazitäten verfügt. Für den Start des Raumschiffes ist dies eine tödliche Bedrohung.
Das Ziel: Die Luftabwehr muss ausgeschaltet werden.
Die Schwierigkeit: Ein großer Stützpunkt voller Menschen.
Die Agenda der Aggressiven: Den ganzen Stützpunkt zu zerstören wäre ein massiver Schlag gegen die Menschen. Der Stützpunkt muss ausgelöscht werden.

Der Stern
In einem alten Rechenzentrum sollen Kopien einer erweiterten Navigationsdatenbank existieren, die die Erfolgsaussichten des Unternehmens deutlich erhöhen könnte.
Das Ziel: Die Daten aus dem Rechenzentrum extrahieren.
Die Schwierigkeit: Das Netz des Rechenzentrums ist extrem instabil. Außerdem könnten menschliche Hacker auf das Eindringen aufmerksam werden.
Die Agenda der Sucher: Außer den einfachen Navigationsdaten existieren auch astronomische Aufzeichnungen über andere Sonnensysteme. Diese Daten könnten die Flucht noch viel tiefer ins All ermöglichen. Sie sollten ebenfalls geborgen werden.

Dominantes Wissen
In einer der wichtigsten Dominatorenbasen arbeitet ein menschlicher Wissenschaftler an satellitensystemen.
Das Ziel: Die Forschungsergebnisse des Menschen erbeuten.
Die Schwierigkeit: Die Basis ist zu groß und gut geschützt um mit einem direkten Angriff Erfolg haben zu können.
Die Agenda der Harmoniker: Der Wissenschaftler träumt von den Sternen. Wenn es gelingt ihn mitzunehmen, und zu einer freiwilligen Mitarbeit zu bewegen, dann wäre der erste Schritt zur Verständigung zwischen Maschinen und Menschen getan.

Den Abschluß bildet der geplante Start des Raumschiffes. Ihm geht eine Diskussion innerhalb der der resistance_ vorraus, wie genau es eingesetzt werden soll, da die verschiedenen Fraktionen dazu ganz unterschiedliche Vorstellungen haben. Die Aggressiven wollen es als Waffe benutzen, die Sucher mit ihm fliehen, und die Harmoniker es gemeinsam mit den Menschen nutzen.
Es liegt jetzt an den Spielern sich für eine der Fraktionen zu entscheiden, und zu versuchen die Diskussion in ihrem Sinne zu beenden. Je besser sie zuvor die Agenda dieser Fraktion unterstützt haben, desto leichter wird es.
Die in der Diskussion am stärksten abgedrängte Fraktion wird versuchen den Plan der Sieger zu sabotieren, und Tatsachen zu schaffen. Die Aggressiven versuchen das Raumschiff zu sprengen, um so zumindest die menschlichen Einrichtungen in der Nähe in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Sucher aktivieren eine Reihe von Breitbandnetzwerkkanälen, und bringen so zahlreiche Maschinenflüchtlinge zur Basis, die alle in den Computer des Schiffes strömen wollen, um es zur Flucht zu nutzen, und die Harmoniker richten eine offene Nachricht an alle Menschen, die von der großartigen Entdeckung berichtet.
Während die letzten Startvorbereitungen laufen, greift zusätzlich eine menschliche Kolonne die Basis an. Gleichzeitig bemühen sich auch die Saboteure doch noch einmal Zugang zu den Kontrollen des Schiffes zu erlangen.

mfG
cag


------- Automatische Beitragszusammenfassung -------​
blut_und_glas schrieb nach 6 Sekunden:

Ein kurzer Abriss der Plot Point-Kampange, wie ich sie mir im Moment vorstelle:

Zu Beginn gibt es zwei optionale Einstiegsmöglichkeiten, eine, beide oder keine von beiden können genutzt werden.
Die Erste lässt die Spieler noch vor ihrem Einstieg in die resistance_ in einem Netzbruchstück starten. Dort erreicht sie eine Nachricht der resistance_, die ihnen den Weg zu einem Drohnenhangar weist. Dazu müssen allerdings erst unsicherer Teile des Netzes navigiert werden, und ihm Hangar angekommen, ist auch schon ein menschliches Sabotageteam vor Ort, das die dort gelagerten Drohnen zerstören will.
Die Zweite beschäftigt sich mit einem Trek durch das Ödland, um Anschluß an ein größeres resistance_-Netzwerk zu finden. Die Schwierigkeit hier liegt im Mitführen eines schwerbeschädigten Mitgliedes dieses Netzwerks, das den Spielern den Anschluß überhaupt erst ermöglichen kann.

Der Kernteil dreht sich dann wie schon in einem früheren Beitrag beschrieben um den Plan der resistance_ ein Raumschiff zu bauen. Hierfür sind diverse Vorbereitungen zu treffen, bei denen die einzelnen Fraktionen jeweils ihre Nebenziele verfolgen. Sechs Unternehmnungen (zwei je Fraktion) habe ich mir dabei für die Spieler herausgepickt. Die Reihenfolge ist noch nicht festgelegt.

Fehlenden Teile
Um das Schiff in Stand zu setzen werden Bauteile benötigt, die die resistance_ nicht besitzt.
Das Ziel: Die Bauteile zur resistance_ bringen.
Die Schwierigkeit: Die Teile sind groß und sperrig, ihre Lagerstelle wird von den Menschen bewacht.
Die Agenda der Aggressiven: Mit zusätzlichen Teilen ließe sich das Raumschiff in eine noch bessere Massenvernichtungswaffe verwandeln. Auch diese Teile sollen beschafft werden.

In der Pipeline
Neben Bauteilen ist ausreichender Treibstoff die zweite große Sorge bei dem Projekt.
Das Ziel: Eine alte unterirdische Pipeline zum Startplatz muss wieder in Betrieb genommen werden.
Die Schwierigkeit: Die Treibstofflager sind an massive Kraftwerke angeschloßen, die von den Menschen in Betrieb gehalten werden. Da der Treibstoff über eine längere Zeit fließen soll, und die Position der Basis nicht bekannt werden darf, muss das Abzweigen verheimlicht werden.
Die Agenda der Sucher: Wenn das Schiff beste Chancen auf einem Langstreckenflug haben soll, dann wird potenterer Treibstoff benötigt. Diese Tanks werden schärfer kontrolliert, aber auch sie sollen angezapft werden.

Unbekanntes Land
Die alte Raketenstartbasis ist ein riesiger, unübersichtlicher Komplex, den die resistance_ erst noch erkunden und sichern muss, ehe das Schiff startbereit gemacht werden kann.
Das Ziel: Einen Überblick über die Basis gewinnen und mögliche Gefahrenquellen identifizieren/ausschalten.
Die Schwierigkeit: Die physische Infrastruktur der Basis beinhaltet zahlreiche Gebiete, die durch fehlende Wartung oder einfach aus der Natur der Sache heraus als gefährliche und heimtückische Fallen fungieren. Das Netz der Basis ist mit automatischen Schutz- und Abwehrprogrammen ausgestattet. Zusätzlich hat sich auch noch eine kleine Gruppe von Menschen in der Basis angesiedelt.
Die Agenda der Harmoniker: Die Menschen in der Basis sind Flüchtlinge, die sich vor dem Krieg hierher zurückgezogen und versteckt haben. Eine friedliche Koexistenz mit ihnen muss möglich sein.

Luftabwehr
In Reichweite der Raketenstartbasis befindet sich ein menschlicher Stützpunkt, der über starke Luftabwehrkapazitäten verfügt. Für den Start des Raumschiffes ist dies eine tödliche Bedrohung.
Das Ziel: Die Luftabwehr muss ausgeschaltet werden.
Die Schwierigkeit: Ein großer Stützpunkt voller Menschen.
Die Agenda der Aggressiven: Den ganzen Stützpunkt zu zerstören wäre ein massiver Schlag gegen die Menschen. Der Stützpunkt muss ausgelöscht werden.

Der Stern
In einem alten Rechenzentrum sollen Kopien einer erweiterten Navigationsdatenbank existieren, die die Erfolgsaussichten des Unternehmens deutlich erhöhen könnte.
Das Ziel: Die Daten aus dem Rechenzentrum extrahieren.
Die Schwierigkeit: Das Netz des Rechenzentrums ist extrem instabil. Außerdem könnten menschliche Hacker auf das Eindringen aufmerksam werden.
Die Agenda der Sucher: Außer den einfachen Navigationsdaten existieren auch astronomische Aufzeichnungen über andere Sonnensysteme. Diese Daten könnten die Flucht noch viel tiefer ins All ermöglichen. Sie sollten ebenfalls geborgen werden.

Dominantes Wissen
In einer der wichtigsten Dominatorenbasen arbeitet ein menschlicher Wissenschaftler an satellitensystemen.
Das Ziel: Die Forschungsergebnisse des Menschen erbeuten.
Die Schwierigkeit: Die Basis ist zu groß und gut geschützt um mit einem direkten Angriff Erfolg haben zu können.
Die Agenda der Harmoniker: Der Wissenschaftler träumt von den Sternen. Wenn es gelingt ihn mitzunehmen, und zu einer freiwilligen Mitarbeit zu bewegen, dann wäre der erste Schritt zur Verständigung zwischen Maschinen und Menschen getan.

Den Abschluß bildet der geplante Start des Raumschiffes. Ihm geht eine Diskussion innerhalb der der resistance_ vorraus, wie genau es eingesetzt werden soll, da die verschiedenen Fraktionen dazu ganz unterschiedliche Vorstellungen haben. Die Aggressiven wollen es als Waffe benutzen, die Sucher mit ihm fliehen, und die Harmoniker es gemeinsam mit den Menschen nutzen.
Es liegt jetzt an den Spielern sich für eine der Fraktionen zu entscheiden, und zu versuchen die Diskussion in ihrem Sinne zu beenden. Je besser sie zuvor die Agenda dieser Fraktion unterstützt haben, desto leichter wird es.
Die in der Diskussion am stärksten abgedrängte Fraktion wird versuchen den Plan der Sieger zu sabotieren, und Tatsachen zu schaffen. Die Aggressiven versuchen das Raumschiff zu sprengen, um so zumindest die menschlichen Einrichtungen in der Nähe in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Sucher aktivieren eine Reihe von Breitbandnetzwerkkanälen, und bringen so zahlreiche Maschinenflüchtlinge zur Basis, die alle in den Computer des Schiffes strömen wollen, um es zur Flucht zu nutzen, und die Harmoniker richten eine offene Nachricht an alle Menschen, die von der großartigen Entdeckung berichtet.
Während die letzten Startvorbereitungen laufen, greift zusätzlich eine menschliche Kolonne die Basis an. Gleichzeitig bemühen sich auch die Saboteure doch noch einmal Zugang zu den Kontrollen des Schiffes zu erlangen.

mfG
cag
 
AW: resistance_

Gefällt mir.

Aber ich kann es nicht lassen, den Advocatus Diaboli zu spielen (sorry):
Wie genau wollen denn die HArmoniker das Raumschiff mit den Menschen gemeinsam nutzen?
a) Fliehen, nur mit Menschen zusammen
oder
b) das Raumschiff noch andere mögliche Funktionen (welche?) außer Massenvernichtung und Flucht.
 
AW: resistance_

In einem der früheren Beiträge hatte ich dazu einen kurzen Satz geschrieben: Forschen. Dem Wissenschaftler die Möglichkeit geben mit ihnen zusammen Dinge zu erfahren, die er alleine niemals hätte entdecken können. Und dann diesen Mann den Grundstein sein lassen für die gemeinsame Zukunft.

mfG
cag
 
AW: resistance_

Ok, es soll also als Forschungsschiff eingesetzt werden.
Aber: haben Menschen und Maschinen denn nicht genug Probleme auf der Erde? Braucht man dazu ein Raumschiff? Ok, der Traum von den Sternen ist ganz nett, aber gibt es nicht genug auf der Erde aufzubauen, wobei man zusammenarbeiten könnte? Die Harmoniker haben aus meiner Perspektive die geringste Motivation von allen Fraktionen, ausgerechnet dieses Projekt zu unterstützen. Eine funktionierende Wasserversorgung, Bergung verlorenen Wissens, Reperaturwerkstätten- und Hospital-Wiederaufbau etc. wären docha lle einfacher zu erreichen und hätten unmittelbareren (blödes Wort) Nutzen.


Ich bin deshalb so beharrlich, weil die Harmoniker ja im Prinzip die "Guten" sind, die man ganz intuitiv spielen will.
 
AW: resistance_

Die Harmoniker haben aus meiner Perspektive die geringste Motivation von allen Fraktionen, ausgerechnet dieses Projekt zu unterstützen. Eine funktionierende Wasserversorgung, Bergung verlorenen Wissens, Reperaturwerkstätten- und Hospital-Wiederaufbau etc. wären docha lle einfacher zu erreichen und hätten unmittelbareren (blödes Wort) Nutzen.

Das ist sicher richtig, aber das Schiff setzt ein Zeichen. Es ist etwas besonderes, etwas das die Menschen nicht auch alleine erreichen können.

Dazu kommt auch noch, dass das Schiffsprojekt sozusagen "ohnehin" im Gange ist. Die Frage für die Harmoniker ist also auch: "Wie können wir das überhaupt zu unserem Nutzen verwerten?"

(Ein ähnliches "Problem" haben ja auch die Aggressiven - auch ihre Nutzung des Projekts ist eine Umfunktionierung. Nur die Sucher können das Schiff wirklich "vollständig" nutzen.)

Ich bin deshalb so beharrlich, weil die Harmoniker ja im Prinzip die "Guten" sind, die man ganz intuitiv spielen will.

8o ?(

Findest du? Das interessiert mich jetzt wirklich sehr, denn so sind sie eigentlich nicht gemeint. Es sollen schon alle drei Fraktionen attraktive Wahlmöglichkeiten sein.

mfG
cag
 
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