AW: resistance_
Wo ist die Action (ausser Geballer)?
Wo befürchtest du denn, dass sie fehlen könnte? Gerade für "Action" sehe ich jede Menge Potential, ob nun auf der Flucht vor menschlichen Häschern durch trügerische Ruinen, beim Versuch unter Zeidruck in schwer gesicherte und/oder defekte alte Datenspeicher einzubrechen, beim Infiltrieren einer menschlichen Basis (siehe Idee zwei Beiträge höher), Erkundungstouren unkartierter Höhlensysteme mit anschließendem Transport unersetzlicher (und für ein paar hundert Überlebende lebenswichtiger) Hauptrechnerkomponenten, oder natürlich wirklich bei tausendundeiner Variante des Geballers.
Nein, ehrlich, das ist das Letzte, von dem ich dachte es würde als mögliches Problem beim (vorm
) Spielen aufgeworfen werden. Mit den beiden anderen Fragen hatte ich da sehr viel eher gerechnet. :nixwissen:
Sind die Spieler, diejenigen, die die Welt am Ende bewegen, oder nur Zuschauer, wenn ein Messias die "Maschinenwelt" errettet?
Du meinst für die geplante Plot Point-Kampange? Die stelle ich mir in der Tat so vor, dass "der große Plan" den Spielern zwar vorgesetzt wird, aber es immer ihre Entscheidung ist, wie es weitergeht, und vor allem, wie es am Ende ausgeht.
Im Moment ist meine Idee, die einzelnen Plot Points jeweils einer der drei "resistance_ Ideologien" zuzuordnen. Bei der Lösung können die Spieler - wenn sie nicht scheitern - entweder eine Entscheidung treffen, die dieser Ideologie in die Hände spielt, oder sie können einen alternativen Weg gehen, der sie nicht nach vorne bringt (aber insgesamt doch einen für die resistance_ günstigen Abschluß darstellt).
Im großen Finale haben die Spieler dann die Gelegenheit, auf welche der drei Seiten sie sich stellen wollen. Abhängig davon wie sie sich zuvor verhalten haben, hat es die von ihnen gewählte Seite dann leichter oder schwerer zum Erfolg zu gelangen... ...und nebenher könnte natürlich die resistance_ als Ganzes auch noch scheitern, was ebenfalls in den Händen der Spieler liegt.
(Wobei ich mir die Kampange auch nicht so vorstelle, dass sie das Setting wirklich abschließt - sie soll einen wichtigen Wendepunkt darstellen, aber auch danach soll es noch möglich sein mit ein paar Drohnen Mördermenschen zu verprügeln.)
Was machen die Helden an einem normalen Arbeitstag, wenn sie die Welt mal nicht retten? Maschinenphilosophische Nabelschau?
Das kommt darauf an, ob du "nach Ersatzteilen suchen", "Kontakt zu anderen resistance_ Netzwerken aufbauen", "frustrierend einseitige Gespräche mit Passiven führen, um sie dazu zu bewegen, sich doch der resistance_ anzuschleißen", "die eigene fragmentierte Erinnerung wieder zusammenpuzzeln", "einem schwer beschädigten Freund das letzte Geleit geben", "mit dem örtlichen Philosophen über den Ursprung des Menschen diskutieren", "die letzten Ersatzbatterien bei einem hochkomplexen Denksportturnier verzocken", "das lokale Netzbruchstück renovieren" und ähnliches mehr für dich unter normaler Alltag oder unter die Welt retten fällt.
Was mich aber zu einer eigenen Frage führt: Meinst du ein Mission Generator sollte eine Tabelle für "Alltags"komplikationen erhalten, um Denkanstösse und Aufhänger zu liefern, womit die Maschinen noch konfrontiert sein könnten
außer mit fleischigen Kriegsverbrechern?
mfG
cag