AW: reisen in der nwod
Meine erster Char musste die gesammten USA durchqueren um in der Spieldomäne anzukommen, verschlang ganze 7 Monate Offtime. Dabei war es sehr interessant, ich brachte dem SL es in Tagebuchform da. Jeder Char machte eine lange Anreise, jeder auf seine Art und seinem gutdünken. Die Zeit die wir Isoliert spielten, allein ohne Kontakt zu einander vom SL unabhängig brachten uns unseren Charakteren näher, auch wenn es mehr Romanverfassen als Rollplay war. Der SL indies nuzte die Zeit um mehr als 45 NCS mit Leben zu beseelen, nicht mal ansatzweise krazen wir an der Oberfläche dieser Chronik, soetwas komplexes ist mir noch nicht begegnet.
Sofern man einen Grund hat zu reisen, klappt der rest ansich recht einfach. Aber die richtige Begründung, und somit Motivation zu finden hat bei mir eine gesonderte Stellung. Mein ErstCharakter reist in einem altem herruntergekommenen Buick, dieser hat einen großen Kofferraum der über die Rückbank erreichbar ist. Ansonsten gibt es noch reichlich Motels, deren Vorhänge leider nicht immer ganz lochfrei sind *autsch*. Flugreisen sind durchaus problematisch, da man ansich immer Sonne auf Flugreisen abbekommt, jedenfalls als Pasagier in Linienmaschinen. Anders sieht es aus wenn man mit einer Frachtmaschine mitfliegt, oder aber eine Toten Überführung inzieniert. Reisen per Schiff sind in der Regel vorzuziehn, das nötige Kapital mal vorrausgesetzt am besten Kreuzfahrtschiffe mit einigen hundert Pasagieren, warum sollte man schließlich hungrieg reisen? Die denkbar krasseste art zu reisen, per pedes grade da ein Tripp von Europa nach Amerika wird dort auf interessante (Würfel)Proben gestellt. Einer meiner NSCs floh aus England zu Fuss durch den Ärmelkanal um seine Verfolger abzuschütteln. Allerdings ging er nicht in Frankreich wieder an Land, sondern in Dänemark naja Orientierung fällt halt schwer auf dem Grund des Meeres. Meine SCs müssen Zwangsläufig reisen um in die Spieldomäne zu gelangen um Komplikationen mit der von mir entwirfenen Gesellschaft zu vermeiden. Keinen Gefolgsmann vorrausgesetzt hat sich die Bahn als Transportmittel der Wahl herrauskristaliesiert, dabei kommen natürlich nur Nachtzüge in die engere Wahl und mehrere Etappen sind nötig, um nicht doch noch der Sonne ins Auge blicken zu müssen, nur weil ein Uniformierter die Fahrkarte sehn möchte.
Gefolgsleute nehmen zwar irgendwie den Reiz einer jeden Reise, aber so kommt ein Vampir als Frachtstück recht schnell um die Welt.
Kontakte zwischen den Domänen schiebe ich am liebsten auf Legate, also die Lanzenanhänger die zwischen den Domänen Reisen oder aber Cathriner die bei mir auch gerne mal Domäne übergreifende Interessengruppen bilden und dies mit dem Internet pflegen. Meine Selbsterstellte Confession, über die ich aber nicht reden kann, ermöglicht ihren Mitgliedern gar Weltweit ohne Risken zu reisen was der größere von zwei Vorteilen dieser Confession ist.
Reisen sind nie unproblematisch, das ist das Unleben in einer Domäne allerdings auch nicht, die richtige Motivation vorrausgesetzt sind Reisen durchaus ein wichtiger Teil eines Requiems.