D&D 3.x Regelreiter sind zum Kotzen!

BerserkerAngel

Ancilla
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Welcher SL kennt das nicht?

Man reist sich in seiner Freien zeit den Arsch auf um en Spannendes Abenteuer zu erstellen.
Erstellt dutzende von Gegnern. Erstellt Pläne von Ländern, Städten, Dungeons und Häusern.
Macht sich Gendanken wie die Spieler auf was reagieren könnten. Bereitet Ausweichmöglichkeiten vor usw.
und Was bekommt man zu hören wen dann der Böhse Kleriker einen Dämon aus der Hölle ruft???
DAS geht nicht der muss zuerst 10 min beschwören un dan verhandeln!

Es kotzt mich so an.

Wieso Löst sich der Magier gerade in Luft auf als wir ihn in die enge gedrängt haben???
En Zauber!
Welcher Zauber? Was Für en Zeitaufwand? wieso war er den Plötzlich dran und konnte den Wirken?
GANZ EINFACHQ!!!
Weil ich mir VERDAMMTNOCHMAL was dabei gedacht hab das er die Begegnung überlebt!!!
Weil Er für die Story wichtig ist! oder ganz einfach weil er ein 10000 Jahre Alter Leichnam ist der irgendwelche obskuren Zauber Kennt die ihm das ERMÖGLICHEN!!!

Schlussendlich einfach Dresshalb WEIL ES SCHIKSAL IST!!!!

Echt zum Kotzen! und da soll man als SL noch spaß an der sache haben?

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Berserker
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ich weiß genau wie Du Dich fühlst. Da denkt man sich was irre-cooles aus und die Leute reiten auf unwichtigen Details herum, statt die Größe des Augenblicks, die Außerordentlichkeit der Idee, die Einzigartigkeit der Situation zu sehen.

Aber wenn Deinen Spielern wichtig ist, dass auch Du die Regeln befolgst, dann mach es doch einfach.
Das kann doch nicht so schwer sein.

Mal was 'außer der Reihe' zu bringen geht schon, aber Deine Beispiele zeigen ja, dass Du es aus den Augen Deiner Spieler zu oft machst. Sie fühlen sich von Dir verarscht. Das solltest Du als SL ernst nehmen. Denk drüber nach.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ui ui ... ich glaub hier werden gleich ein paar anfangen Mord und Totschlag zu rufen, weil du Regeln beugst... find so was meist auch ätzend. Zur Not tuts einfach ein super geheimer magischer Gegenstand für den halt spezielle Regeln gelten :)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

*schonmal den Stahlhelm aufsetz und in den Bombenbunker zurückzieh*
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Der Zauber heißt Contingency und ist alles andere als obskur.

Vielleicht solltest du anfangen die Regeln auch zu lesen, nach denen du Charaktere bauen willst.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Notfall?
ist ja schön und gut bringt einem Magier er 11 Stufe z.b. in seiner situation nicht fiel da er max Zauber des 3. Grades Wirken kann. Alles andere is wieder Regeln gebäugt und man erntet wieder Tadel.

Und Wem schadet es Wen der Kleriker ein Dämon holt und die Begegnung dadurch spannend wird?
oder Wen der Magier Verschwindet und sich dadurch neue Abenteuer ergeben?

Rollenspiel vor Regeln!

@Turning Wheel

Ja ich beuge die Regeln Öffner mache das aber sowohl für als auch gegen Spieler.
Sprich wen sie sich mühe geben einen Hinterhalt zu legen lasse ich ihn klappen auch wen mein dämlicher goblin Gerade ne 20 Gewürfelt hat
oder wen sie den Kriegstitanen mit einer kette stolpern lassen wollen.
dann ist es plötzlich egal was die regen normalerweise sagen dann freut sich jeder das ich es nicht so ernst mit den regeln nehme.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Oh oh... ich wunder mich wirklich wieso du hier noch nicht gesteinigt wurdest... Man man wo ist die ganze "Wer nicht nach Regeln spielt darf sich nicht Rollenspieler nennen" Faktion hin?


Zur Not auch mal zeigen was passiert wenn man klipp und klar nach Regeln spielt. Dann können sie sich überlegen ob ein leichtes Beugen zur rechten Zeit okay ist oder nicht.

So und nun viel Spaß beim Kampf gegen die Regelfetichisten hier ... *popcorn hol und zurück lehn*
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Du nimmst Deinen Spielern dadurch jegliche Möglichkeit der Einflussnahme, und das passt ihnen offenbar nicht - mir würde es auch nicht passen. Nur wenn sich ein Spieler auf die Gültigkeit der Regeln verlassen kann, kann er wirkungsvoll planen, nur wenn er wirkungsvoll planen kann, ist er mehr als ein Zuschauer.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

hmm weis net, da ich dazu neige begegnungen zu 90% recht schwer zu halten währen meine spieler wohl erleichtert, wenn nen gegner mal einfach so verschwinden würde... ;)

Nein ehrlich... is mir noch nie passiert in meinen ganzen Jahren D&D, Shadowrun, DSA, Vampires und was auch immer wir teils auch mal nur sporadisch getestet hatten, wo offensichtlich regelbeugung und -unkenntniss ware, oder ich jemanden offensichtlich absichtlich nicht habe entkommen lassen, das sich nur einer beschwert hätte. Und wenn ich mal nicht Meister war... das war in den letzten 10 jahren leider nur 3 abende... hab ich mich auch zurückgehalten und nix gesagt, wenn etwas auch mal offensichtlich nicht gestimmt hatt...

Ich halt mich selber für nen Regelreiter. Und eine meiner obersten Regeln auf der ich reite is das es die Welt des Meisters ist und ich mir zwar gerne Meinungen und Kritik von anderen anhöre, aber nicht während dem Spiel. Klar sollte man als Meister die Regeln kennen und solche Aktionen irgendwie begründen können oder in dem Fall zumindest so tun als könnte man es belegen. ;)

Spieler will Wissen was es für ein Zauber war? Hatte er gerade was gesagt um nen Zauberkundewurf zugestanden zu bekommen, um zu identifizieren was er gemacht hat. Wenn nein is es halt einfach so. War nen Artefakt, was man als immediate action einsetzen kann... was auch immer rein regeltechnisch wird einem dazu schon was einfallen. Und sollten die Spieler es mal eines Tages in die Finger bekommen... dann war es halt durch die Verbindung zu seiner Seele in der Lage das zu bewerkstelligen.

Es geht um den Spaß beim spielen. Nunmal gehört da auch dazu das man die Regeln kennt und möglichst befolgt um Gefühlen der Unfairness vorzubeugen und für nen flüssigen Spielablauf sorgen zu können. Irgendwo wirds doch immer mal hapern und zu Uneinigkeiten führen.

Ich habs auch teils einfach so gemacht das ich für andere Meister die Regeln gemanaged habe und er die Story is auch recht angenehm. Bei uns is es momentan so, das ich den einen die Kampfplanung machen lasse, die Leute notieren sich ihre Sachen und man vertraut sich da. Is ja nur nen Spiel und ob nun einer bei Monopoly dauernd die Würfel dreht oder mit seinem lvl 5 Magier 12 Feuerbälle pro Tag wirken kann... es läuft aufs gleiche raus ich spiel nimmer mit ihm und geh einen mit ihm saufen oder nen Film schauen, wenns spielen mit ihm keinen Spaß macht.

Aber is ja jedem sein eigenes Ding wie mans macht. Hauptsache is das man irgendwo nen Nenner mit den Spielern findet.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ich will ehrlich sein, ich finde das auch nicht wirklich toll was du gemacht hast. Erstens spielst du D&D, ein Rollenspiel an das man IMHO grundsätzlich mit der Erwartung herangeht, dass es für alles und jedes eine Regel gibt und jedes Monster eben Werte hat die angeben was es kann und was nicht. Offensichtlich gingen deine Spieler mit der Erwartung an das Spiel heran dass es auch von deiner Seite aus den Regeln nach abläuft, diese Erwartung hast du enttäuscht. Da sind schon ganz grundsätzliche Kommunikationsdefizite zu erkennen, man sollte vor einer Runde schon abklären wie der SL es gewohnt ist zu leiten und was die Spieler erwarten, wenn das nicht zusammen passt muss man einen Kompromis finden oder es eben lassen, aber als SL einen Spielstil durchdrücken den die Spieler nicht wollen ist definitiv nicht gut.

Es gibt genug Rollenspiele wo das anders ist, die deutlich offener und variabler sind als D&D, wo ein Gegner auch durchaus mal eine Kraft haben kann die die Spieler so nicht erwarten konnten, also warum nicht einfach so ein Spiel nehmen? Da wissen dann auch die Spieler von vornherein dass so etwas möglich ist und du musst die Regeln nicht beugen um das durchzuziehen, weil die Regeln sowas da durchaus vorsehen, und schwups sind alle glücklich.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Flaig schrieb:
Ich halt mich selber für nen Regelreiter. Und eine meiner obersten Regeln auf der ich reite is das es die Welt des Meisters ist und ich mir zwar gerne Meinungen und Kritik von anderen anhöre, aber nicht während dem Spiel. Klar sollte man als Meister die Regeln kennen und solche Aktionen irgendwie begründen können oder in dem Fall zumindest so tun als könnte man es belegen. ;)

Spieler will Wissen was es für ein Zauber war? Hatte er gerade was gesagt um nen Zauberkundewurf zugestanden zu bekommen, um zu identifizieren was er gemacht hat. Wenn nein is es halt einfach so. War nen Artefakt, was man als immediate action einsetzen kann... was auch immer rein regeltechnisch wird einem dazu schon was einfallen. Und sollten die Spieler es mal eines Tages in die Finger bekommen... dann war es halt durch die Verbindung zu seiner Seele in der Lage das zu bewerkstelligen.
Leute wie DU sind Schuld an den ÄRSchen! Brenne in der Hölle.

:) :rolleyes: :D :cool: X( ;) :koppzu: :ROFLMAO: :motz: :wand: :sleep: :gruppe: :nixwissen: (<- und hier ein paar Emoticons zum spielen)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Es gibt doch so viele schöne Slogans die Dir geläufig sein müssten:

- Halt' Dich an die Regeln - dann klappt's auch mit den Spielern.

- Regel macht mobil - bei Arbeit, Sport und Spiel!

- Trink Regel-Rega!

- Hoffentlich Regelversichert!

- Die Regel. Manchmal geh ich sogar nachts an den Kühlschrank und hol mir eine.

- Für manche ist es nur ein Würfelwurf - für die anderen die wahrscheinlich härteste Regel der Welt.

Du bist doch kein Mädchen, also halt Dich nicht nur alle 28 Tage an die Regel sondern immer wenn es hart auf hart kommt! ;)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ich weiß nicht! Selbst bei D&D kann ich damit leben, wenn man vorher festlegt: Es gibt da ne alte und mysteriöse Magieform die nur schwer bis garnicht begreifbar/analysierbar ist, sprich auch außerhalb des normalen Regelrahmen liegt. Solange diese Agreement nicht von dem SL zum Spieler gängeln genutzt wird kann ich wirklich damit leben, muß halt vorher abgesprochen sein!

Sylandryl
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ich weiß nicht! Selbst bei D&D kann ich damit leben, wenn man vorher festlegt: Es gibt da ne alte und mysteriöse Magieform die nur schwer bis garnicht begreifbar/analysierbar ist, sprich auch außerhalb des normalen Regelrahmen liegt.
Das macht man einmal mit als Spieler, oder auch zweimal. Irgendwann würde es mir jedenfalls auf den Keks gehen.

Ich will kein Regelgebäuge gegen, erst recht kein Regelgebäuge für mich.

Und wenn ich mich dann noch an selbstgeschriebene Kampagnen erinnere ohne jeglichen Spannungsbogen erinnere, neee.

Kurzum, red mit Deinen Spielern, was sie wollen.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Du mißverstehst mich Greifenklaue, das von mir beschriebene ist weder eine von mir bevorzugte noch eine regelbeugende Spielweise. Nicht regelbeugend, weil man etwas, was ausserhalb der der "normalen" Regeln steht durch Hausregeln in den spielrundeneigenen Regelkanon integriert. Nicht von mir bevorzugt, weil diese außerhalb der "normalen" Regeln stehen mir halt, und da sind wir uns scheinbar nicht unähnlich, schlicht missfällt. Aber das ist wiederum Geschmackssache.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Achso, ja, ich weiß gar nicht, warum ich mit nem Zitat von Dir begonnen habe - eigentlich war mein Kommentar im wesentlichen auf den Anfangstext bezogen.

Nochmal zum Erstbeitrag:
Es spricht gar nix dagegen, dass ein Gegner versucht zu fliehen, wenn man ihn nach 15 Spielsessions stellt. Aber wenn man ihn dann sieht und es macht *plop*,dann ist das langweilig. Erst recht, wenn das zum zehnten Mal passiert. Bei 7te See hatte ich das mal, da konnte man es als Genrekonvention abtun, aber auch da war es nach 5 Malen mit Last-Minute-Flucht Erzschurkin irgendwann öde und ich hätte mich über frische Ideen gefreut...

Ein spannender Kampf, in dem man eine echte Chance hat und wenn man die nicht nutzt, hat man es verkackbeutelt.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Welcher SL kennt das nicht?

Man reist sich in seiner Freien zeit den Arsch auf um en Spannendes Abenteuer zu erstellen.
Erstellt dutzende von Gegnern. Erstellt Pläne von Ländern, Städten, Dungeons und Häusern.
Macht sich Gendanken wie die Spieler auf was reagieren könnten. Bereitet Ausweichmöglichkeiten vor usw.
und Was bekommt man zu hören wen dann der Böhse Kleriker einen Dämon aus der Hölle ruft???
Chor der zurecht empörten Spieler: "Du BESCHEISST uns! Du BRICHST die Regeln in einer Szene, in der es für unsere Charaktere um Leben und Tod geht und es uns, Deinen Spielern, auf Fairness, auf VERLÄSSLICHKEIT der Gültigkeit der gemeinsamen Regeln und vor allem auf DEINE GLAUBWÜRDIGKEIT ankommt!"

Es kotzt mich so an.
Mich erstmal. - Diese ihre Mitspieler, ihre FREUNDE ständig BESCHEISSENDEN, UNGLAUBWÜRDIGEN Regelbeuger sind der Spaßkiller Nummer 1 und die Geissel auf den schon blutig gepeitschten Rücken von durch Allmachtsgelüste ihrer Spielleiter geschundenen Spielern.

Schlussendlich einfach Dresshalb WEIL ES SCHIKSAL IST!!!!
Du möchtest MEHR können, als die GEMEINSAM als verläßliche Grundlage des Spielens vereinbarten Regeln Dir in Deiner Rolle als Spielleiter zulassen.

Du bist aber AUCH ein Mitspieler.

Und auch für Dich als Spielleiter gelten die Regeln.

Wenn Du meinst, daß Du soviel "besser" bist als Deine Mitspieler, daß Du Eure gemeinsame Grundlage des Zusammenspiels nur nach Deiner "Tagesform" mal verwendest oder eben nicht - und damit Deine Spieler bescheißt - dann taugst Du kein Stück als Spielleiter.

Komm doch mal ein paar Monate hinter Deinem Schirm hervor und spiele in einer Runde mit, wo ein ähnlich "Gottgleicher" diesmal DICH ständig BESCHEISST. Nur damit Du mal weißt, wie mies man sich als Spieler so fühlt, wenn der Betrüger hinter dem Schirm mal wieder seine "tolle Geschichte" total gegen jede Regel, die eigentlich für ALLE Bewohner der Spielwelt gelten MUSS um die Glaubwürdigkeit der Spielwelt und - mehr noch - die Glaubwürdigkeit des Spielleiters zu wahren, einfach DURCHMOGELT, weil ihm seine Spieler SCHEISSEGAL sind und er sich auf seinem tollen "Story-Powertrip" einen runterholt und die Spieler dabei zuschauen läßt.

Echt zum Kotzen! und da soll man als SL noch spaß an der sache haben?
Wenn Du ALLEINE Spaß an der Sache haben willst, dann spiel was anderes als Rollenspiele.

Da wollen nämlich AUCH Deine Mitspieler Spaß an der Sache haben. - Und die allerwenigsten Mitspieler sind so pervers, daß sie ihren Spaß daran haben, daß sie nach Strich und Faden vom "Schicksal" und nicht Spielleiter spielenden "Spielleiter" BESCHISSEN werden.

Und Wem schadet es Wen der Kleriker ein Dämon holt und die Begegnung dadurch spannend wird?
oder Wen der Magier Verschwindet und sich dadurch neue Abenteuer ergeben?
Es schadet ganz direkt DIR SELBST. - Deine eigene Glaubwürdigkeit ist durch solch einen leicht nachzuweisenden REGELBRUCH direkt und sofort geschädigt. Bei den Spielern, die ich so kenne, wäre das die LETZTE Runde, die Du für diese Spieler je geleitet hättest, wenn sie Dich einmal des BESCHEISSENS überführt haben.

"Spannend" wird die Begegnung NICHT dadurch, daß man sich allmächtig und den Spielern überlegen fühlt und ihnen ihre Regelbasis ständig BRICHT, sondern indem man INNERHALB der Regeln dafür sorgt, daß die Begegnung, die NSCs der gedachten Geschichte ADÄQUATE Spielwerte haben.

Dazu muß man als Spielleiter halt die Regeln kennen.

Aber das ist doch eigentlich selbstverständlich, oder?

Rollenspiel vor Regeln!
Du solltest aufhören IRGENDETWAS zu spielen, bei dem noch so einfach Regeln angewandt werden, da Du ganz offensichtlich nicht bereit bist, Dich an GEMEINSAME, für ALLE geltende, verläßliche Verfahren zur Abwicklung von Spielsituationen zu halten bereit bist.

Regeln können - je nach Rollenspiel - mal ausführlich, mal knapp, mal wohldefiniert, mal schwammig, mal umfassend, mal sehr eng fokussiert sein. - Aber solange es eine Regel gibt, auf die sich ALLE am Tisch VERLASSEN, solange ist die Nichtanwendung ein BESCHISS.

Wenn Du nicht nach Regeln spielst, dann spielst Du KEIN ROLLENSPIEL.

Dann geh doch zum Friseur und erzähl dem Deine "tolle Geschichte". Der muß sich das wenigstens anhören, solange Du ihn bezahlst.

Ja ich beuge die Regeln Öffner mache das aber sowohl für als auch gegen Spieler.
...
dann ist es plötzlich egal was die regen normalerweise sagen dann freut sich jeder das ich es nicht so ernst mit den regeln nehme.
Nein. - Dann nimmst Du den Spielern die Möglichkeit sich den Erfolg SELBST ZU VERDIENEN.

Du "schenkst" ihnen den Erfolg und setzt sie dadurch gegenüber Deiner Position als Mitspieler HERAB. Du entwürdigst ihre taktischen Ideen, ihre Kreativität zu bloßer Tünche über Deiner eigenen Allmachts-Entscheidung.

Das ist sogar noch schlimmer als sie nur zu BESCHEISSEN. Das ERNIEDRIGT sie auch noch.



Oh oh... ich wunder mich wirklich wieso du hier noch nicht gesteinigt wurdest...
Durch einen Engpaß in der Steinanlieferung wird der Überhang an notwendigen Steinigungen erst nach und nach abgebaut werden.

Man man wo ist die ganze "Wer nicht nach Regeln spielt darf sich nicht Rollenspieler nennen" Faktion hin?
Sie sind schon die ganze Zeit hier. Und es handelt sich NICHT um eine "Fraktion", sondern man nennt sie überall einfach nur ROLLENSPIELER. - Die "anderen" nennt man gemeinhin "BESCHEISSER".

Und ein BESCHEISSER spielt eben kein Rollenspiel, sondern er bescheißt nur seine Freunde.


Du nimmst Deinen Spielern dadurch jegliche Möglichkeit der Einflussnahme, und das passt ihnen offenbar nicht - mir würde es auch nicht passen. Nur wenn sich ein Spieler auf die Gültigkeit der Regeln verlassen kann, kann er wirkungsvoll planen, nur wenn er wirkungsvoll planen kann, ist er mehr als ein Zuschauer.
So ist es. - Das meinte ich mit "Herabwürdigen".

Wenn man Spielern den "Erfolg" herschenkt, dann ist ihre Kreativität NICHTS mehr wert. Das bekommen sie ein oder zweimal mit, und dann merken sie, daß ihr Engagement im Spiel NICHTS bewirkt. Der Spielleiter GIBT den Erfolg (das Herschenken) wenn er es will, und er NIMMT den Erfolg (das Bescheißen), wenn er es will.

Damit ist das, was das Rollenspiel im Kern ausmacht und von einer "Vorlesestunde" oder einem Hörspiel unterscheidet, letztlich KAPUTTGEMACHT worden: die Einflußmöglichkeit der Spieler.

Egal ob der Spielleiter es "gut" meint oder nicht: so oder so TÖTET er die Einflußmöglichkeit der Spieler, die ihnen eigentlich vom Regelwerk GARANTIERT und gleichzeitig auch BESCHRÄNKT wird.



Es gibt genug Rollenspiele wo das anders ist, die deutlich offener und variabler sind als D&D, wo ein Gegner auch durchaus mal eine Kraft haben kann die die Spieler so nicht erwarten konnten, also warum nicht einfach so ein Spiel nehmen?
Ist doch klar, warum nicht: Er hat SPASS am BESCHEISSEN seiner Mitspieler.

Er möchte "Schicksal" für seiner Mitspieler Charaktere spielen. Ihm reicht es NIE, egal welches Regelwerk, sich an Regeln zu halten - und seien sie auch noch so offen. Wie sonst käme denn folgende Aussage zustande:
Rollenspiel vor Regeln!
Er WILL bescheißen. Und das wird er auch bei noch so regelarmen Systemen tun.

Er sollte schlichtweg aufhören irgendetwas zu leiten, seinen Spielleiterschirm verbrennen und die nächsten 20 Jahre bei solchen HERABSETZUNGS&BESCHEISS-Spielleitern, wie er selbst einer ist, spielend Buße tun.

Leute wie DU sind Schuld an den ÄRSchen! Brenne in der Hölle.
So ist es.

Und er WIRD, denn er redet ja schließlich falsch Zeugnis wider seinen Nächsten, wenn er sie beim Spielen bescheißt.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Weil ich mir VERDAMMTNOCHMAL was dabei gedacht hab das er die Begegnung überlebt!!!
Weil Er für die Story wichtig ist! oder ganz einfach weil er ein 10000 Jahre Alter Leichnam ist der irgendwelche obskuren Zauber Kennt die ihm das ERMÖGLICHEN!!!

Schlussendlich einfach Dresshalb WEIL ES SCHIKSAL IST!!!!

Abgesehen davon, daß Herr Duden gerade deinetwegen das Erdreich umgräbt...

Es ist als Spielleiter NICHT deine Aufgabe, deine schönen Geschichten zu erzählen. Wenn das dein Ziel ist, dann hör bitte mit leiten auf und schreib stattdessen Geschichten. Da hast du mehr Spass dran, und deine Spieler sind weniger gefrustet.

Deine Aufgabe als SL ist es, die Geschichte der Spieler zu ermöglichen. Die Regeln sind für beide Seiten binden, also halte dich entweder daran (es gibt sicher genug Zauber/Regellücken/SL-Tricks, mit denen man einem NSC ein späteres Wiederauftauchen ermöglichen kann...), oder such dir ein Regelsystem in dem das Beugen erlaubt und mittels passender Mechanismen quantifizierbar ist (z.B. Bennies bei Savage Worlds, Fate Points bei Spirit of the Century oder Drama Points bei Cinematic Unisystem). Dann motzt auch keiner, wenn der Oberbösewicht dramatisch Wertvoll die Fliege macht. Im Zweifelsfalle holt man eine Horde Mooks und haut ab, bis die SCs mit dem umschnetzeln fertig sind.

D&D ist nun mal der Regelkatalog R-1000, demzufolge muss der D&S-SL da eben durch. Und Ebenso wie die SCs sich daran zu halten haben, muss eben auch der SL und seine NSCs daran glauben.

(Wobei, Würfelwürfe zugunsten der PCs drehen würde mir im Traum nicht einfallen. Selbst "tot" ist bei D&D nur eine leicht korrigierbare Statusveränderung, ergo: Immer feste druff! Der Encounter Level wirds schon (hin)richten.)

Also, Regellücken suchen, und selber ein wenig einen auf Regelanwalt machen. Im Zweifelsfalle mal anderes System antesten und von beiden Seiten die Ergebnisse vergleichen. Aber auf jeden Fall: Arschbacken zusammenkneifen! Jammern hilft keinem. Reden schon eher.

Echt zum Kotzen! und da soll man als SL noch spaß an der sache haben?
Weisst du, ich fiebere im allgemeinen für meine Spieler, nicht für meine NSCs mit. Vielleicht solltest du deinen 10000 Jahre alten untoten Gammelschinken mal als das betrachten was er ist: Das Monster der Woche, in erster Linie dafür da das er den Helden einen harten Kampf liefert und am Ende stimmungsvoll zu Boden geht. Und wenn er kaputt ist, baut man den nächsten.

-Silver
 
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