Rage against the dehumanization

Hab jetzt bis zu den Regeln hin die überarbeitete Version drin. Das dauert leider viel länger als geplant. Deshalb kommt zur Zeit auch nichts spannendes von mir.
Mir fehlt mein Whisky, Ruhe und ne neue Story!

Außerdem kommen noch weitere Oberbegriffe dazu, wie z.B. Spielmaterial (erklärt sich von selbst) und Vokabular (wo noch mal die ganzen spezifischen Ausdrücke erklärt werden)
 
Arrghh...
Gerade eben ist mir ein Vergleich eingefallen. Also an wen mich unsere Arbeiter erinnern!
Kennt ihr noch "Die Körperfresser kommen" mit Donald Sutherland? (nicht das Remake....würg...)
Die sind da genau so drauf!!!!
 
Joa ist mir schon aufgefallen.

Dachte aber das ist absichtlich so gewollt.
Deswegen hab ich nix dazu gesagt.
 
Nö, war nicht gewollt. Hab schon als kleines Kind den Film sehen dürfen (man, ich hab so einige Filme als kleines Kind gesehen....) und siehe da, irgendwie isses sitzen geblieben.

Was aber gewollt ist: Die alte Schabe ist stark inspiriert durch den Abgang des alten Mannes (Edward G. Robinson meine ich) bei Soylent Green!
Die alten Schinken waren die besten!
 
Hat einer Lust, ganz kurz zu schildern, wie ein Kampf abläuft?
Vorgegeben sind:
  • Anton: Baseballschläger
  • Berta: Schrotflinte
Möchte testen, ob das nun völlig klar ist oder nicht!
 
Wie willst du es den Haben?

Quasi eine Regelerklärung mit Initiative dem Ziehen der Karten und deren Auswertung.

Oder als eine Art Kurzgeschichte?

Oder eine Mischung aus beiden?
 
Ach, im Regelteil war das eigentlich falsch erklärt. Da stand noch die Version, wie es läuft, wenn man ziemlich frei spielt. Doch diese Variante deckt sich überhaupt nicht mit den eigentlichen Regeln. Ich hab jetzt gerade eben im Regelteil mächtig umgestellt und es so mit Beispielen vollgeknallt, dass es ganz einfach zu kapieren ist. Wollte testen, ob das alles völlig verwirrt hat. Wenn du jetzt noch mal reinguckst und die Beispiele siehst, weißt du auch, wie ichs gemeint hab!
 
Hintergrund noch etwas strecken.

Wie ist es genau soweit gekommen?
Wie war es unmittelbar davor?
War es ein schleichender Prozess oder ging es schlagartig?

Dazu noch das Leben etwas ausbauen.

Wie sieht der Typische Alltag einer Schabe aus?
Oder eines Arbeiters oder Drohne?

Ich denke schon das sich da noch einiges ausarbeiten lässt.
 
Bei einem leichtgewichtigen System halte ich eine geringe Seitenzahl nicht für einen Makel, sondern für einen besonderen Vorteil.
Mit 20 Seiten alleine für das Regelwerk legst Du da in meinen Augen sogar schon ein recht umfangreiches Machwerk vor.

Rage against the dehumanization ist ein Rollenspiel, das sich in erster Linie an erwachsene und erfahrene Rollenspieler wendet.

Für mich als erfahrenen Rollenspieler ist auf den bisher vorhandenen Seiten alles zu finden, was ich an Informationen brauche, um damit eine Runde zu spielen.
  • Was ein Rollenspiel ist braucht mir niemand zu erklären.
  • Auch der Begriff Fähigkeiten ist so vertraut, dass er keiner weiteren Erläuterung bedarf.
  • Gleiches gilt für Konzepte wie Mutantenkräfte, Lebenskraft, Erfahrungspunkte, Wunden, Schierigkeitswerte, etc.
Der Grund aus dem das Regelwerk Deiner Wahl aus dem Bücherregal sehr viel mehr Papier verschlingt, liegt m.E. vor allem darin begründet, dass Spielkonzepte wie die genannten sehr viel ausführlicher dargestellt und erklärt werden.

Konkretes Beispiel: Das Kapitel Fähigkeiten beginnt direkt mit einer nach Kategorien getrennten Auflistung.
Eine Erklärung, was genau unter dem Begriff "Fähigkeit" zu verstehen ist. Wofür dieses Konzept wichtig oder zumindest nützlich ist, etc. findet sich dort nicht.

Die kurzen und recht originell formulierten Beschreibungen der einzelnen Fähigkeiten haben mir selbst, wie ich Dir bereits geschrieben habe, recht gut gefallen.
Aussagekräftig genug, um im Falle eines Falles zu entscheiden, welche Fähigkeit zu wählen ist und dabei kurz genug, um alles im Blick zu behalten und nicht lange wühlen und blättern zu müssen.n

Auch sie sind für ein typisches Regelwerk in der Kategorie Bibel aber eher untypisch.
Gerade in der Kategorie Talente/Fertigkeiten/Fähigkeiten/etc. besteht meiner Beobachtung nach ein besonders hohes Potential den Umfang eines Regelwerks mit seitenlangem Geschwafel, Tabellen mit Modifikatoren, die kein Schwein je beim Spiel verwendet und kleinen Sonder-Regelchen die in der Regel kaum mehr Beachtung finden, künstlich aufzupusten.

Mit jeder Menge Text zu den einzelnen Fähigkeit, Beispielen für typsiche Schwierigkeiten. Angaben darüber, wie genau sich die Traglast in kg aus der Kraft berechnen lässt, welchen Einfluss Beleuchtung, Geräschkulisse, etc. mit konkret angegebenen Modifikatoren auf die Verwendung von Heimlichkeit hat, etc. bekommst Du den Umfang meiner Schätzung nach locker um weitere 10 Seiten aufgepumpt.

Gleiches gilt für die Mutantenkräfte.
Vom Kampfsystem ganz zu schweigen: Kämpfen aus erhöhter Position, aus der Deckung, mit teilweiser Deckung, Sperrfeuer. Ladezeiten, Schussfrequenz, etc.
Nenne es, ich werde Dir ganz bestimmt wenigstens ein System nennen können, in dem das irgendwie verregelt ist, und mich ganz gehörig darüber auskotzen können.

Stichwort Auskotzen. Wie nützlich wahllose Seitenfüllerei nach dem beschriebenen Schmema ist, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.

Ein zwei einleitende Sätze würde ich den genannten Kapiteln schon noch hinzu fügen. Damit sich der Einstieg in das Kapitel Mutantenkräfte z.B. nicht wie die aktuelle Variante liest.

Alle Mutationen wirken sich auf die Fähigkeiten aus.
Und mehr Fragen (Was ist eine Mutation? Wie bekommt man sie? Hat jeder eine? Oder wie häufig ist sie? Und was ist eine Fähigkeit?) aufwirft, als sie beantwortet.
Zu sehr übertreiben würde ich es dabei allerdings nicht.
Ganz besonders nicht, wenn es bloß darum geht Seiten zu füllen.

Hintergrund noch etwas strecken.
Strecken kling so sehr nach blindem Seitenfüllungs-Wahn. Dabei gibt es m.E. gerade hier sehr viel Potential nicht nur leeres Füllmaterial zu produzieren, sondern nützliche Informationen für das Spiel zu liefern.
@Floki hat schon eine ganze Reihe von Punkten genannt, zu denen nicht nur sehr viel zu schreiben wäre, sondern zusätzlicher Input für Spieler und Spielleiter sogar mehr oder minder zwingend notwendig ist.
Bisher gibt es nur sehr dürftige Informationen zum Hintergrund der Spielwelt. Da müsste in jedem Fall noch sehr viel mehr Material kommen, um die ganze Sache für Spieler und Spielleiter greifbarer zu machen.

Die Texte, die Du bisher verfasst hast geben ein recht guten Einblick in Stimmung und Atmosphäre der Spielwelt und benennen typische Verhaltensmuster ihrer Bewohner.
Darüber, wie ich diese Stimmung konkret am Spieltisch umsetzen kann und mit welchen konkreten Mitteln ich sie inszenieren kann, findet sich nur sehr wenig Information.
Sowohl die Bewohner der Spielwelt, als auch die Verhältinisse, unter denen sie leben, zeichnen sich durch besondere Unmenschlichkeit, Mangel von Zuneigung, Mitgefühl, etc. aus - Schön und gut: aber woran genau macht sich dieser Mangel fest? An welchen Stellen werden die Konsequenzen besonders deutlich sichtbar?
 
@mikyra

Ja Strecken war wohl wirklich eine etwas ungeschickt gewählte Wortwahl von mir.

Ich meinte natürlich sinnvoll ergänzen und nicht einfach was schreiben damit seiten voll werden (das finde ich persönlich auch immer schrecklich).

Was vielleicht auch noch interessant wäre sind ein Paar beispielgegner (Typische Schaben, Konzerngardisten, Jäger usw.).
 
Was vielleicht auch noch interessant wäre sind ein Paar beispielgegner (Typische Schaben, Konzerngardisten, Jäger usw.).
Ohja! Und da wir gerade dabei sind. Auch eine handvoll Beispielcharaktere für die Spieler könnte interessant sein.
Eventuell könnte man den "Nostalgiker" und die "Tippse" aus den Stories sogar direkt dafür verwerten.
 
Mein Auge trieft, meine Nase schnoddert - ich bin im Arsch...
Inspiriert durch eure gestrige Unterhaltung war ich eigentlich dabei, den Text "Rundflug über Berlin" zu verfassen. Da passiert ausnahmsweise mal nichts spannendes, aber es wird einiges von der Welt geschildert, damit man sich besser reinfühlen kann.
Kurzer Anschnitt: Städte sind in Distrikte aufgeteilt. Schabendistrikte sind durch Mauern und Zäune von den Arbeiterdistrikten abgeschottet. Die wenigen Elitedistrikte sind unter Glaskuppeln und somit automatisch von den Arbeiterdistrikten getrennt.

Da es immer mehr Richtung 1984 geht, werde ich etwas ändern: Anfangs hieß es, dass die einzelnen Konzerne sich gegenseitig bekämpfen. Passt mir nicht mehr und hört sich auch nach Shadowrun an.
Ich hab vor: Die Staaten brechen zusammen und daraus bildet sich ein Weltstaat. Und der hat türlich nen Führer, is ja man klar... Das heißt, die Königinnen werden ersetzt, die Konzerne bekämpfen sich nicht und die Arbeiter sind glücklich, ihrem Führer dienen zu dürfen. Ist zwar tonnenweise Umbauarbeit, aber egal. Wenn, dann richtig.

@Floki: Das Wort "strecken" hatte ich kurz zuvor reingebracht. Brauchst nicht den Kopf hinhalten für meine Unachtsamkeit! Habe natürlich sofort schamesrot das Wort und sämtliche Synonyme vernichtet!! :):):):)

Und wenn noch einer ne tolle Idee hat für den Namen des Weltstaates.................

So, ich mach jetzt die Augen dicht. Ich sabber schon das Notebook voll....:eek:
 
Als fleißiger und vor aufrichtiger Arbeiter der Union arbeitet man aber natürlich auch wenn man Krank ist.

Ansonsten können sie sich natürlich auf freiwilliger Basis in der nächsten entsorgungstation melden damit sie wenigstens noch einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten können;).
 
Inspiriert durch eure gestrige Unterhaltung war ich eigentlich dabei, den Text "Rundflug über Berlin" zu verfassen. Da passiert ausnahmsweise mal nichts spannendes, aber es wird einiges von der Welt geschildert, damit man sich besser reinfühlen kann.

Super! Das hört sich genau nach der Sorte von Informationen an, die ich bisher vermisst hatte. ;)
Exemplarisch an einem kokreten Beispiel (Berlin) gefällt mir persönlich viel besser, als eine abstrakte und allgemein gehaltene Variante, die jede nur erdenkliche in der Welt anzutreffende Spielart zu erfassen versucht. Aber das ist sicher Geschmackssache.

Der Anschnitt hört sich auf jeden Fall schon Mal spannend an und macht Lust auf mehr.

Mein Auge trieft, meine Nase schnoddert - ich bin im Arsch...

Bis dahin wünsche ich Dir Gute Besserung.
 
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