Put the ARR back into ARRPEEGEE!

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Die Piraten der Karibik sind eine Erscheinung der Renaisance, weshalb sich das gerne mit Fantasy beisst. Fantasy verarbeitet die wiederaufkeimende Technologie der Renaisance einfach nicht. (Wozu Kanonen wenn man Wands of Fireball hat?) Und wenn man Fantasy-Piraten (also historisch prä-renaisance) will, dann landet man schnell bei den Wikingern und den Thrakern.

Ansonsten hatte ich hier mal 'nen Thread zum Thema oWoD und "Golden Age of Piracy".
 
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OffTopic
Hmm... würde bei SLA eine Piratenkampagne nicht auch mal rocken?

Regeln dazu haben wir ja im Forum zusammengeklopft... ...sind aber eben auch wieder Weltraumpiraten.

Dem Warhammer-Vorschlag kann ich mich recht gut anschließen. Mit einer zusätzlichen Prise Man O' War bekommt man da sogar erstaunliche Mengen Piraterie...

mfG
ipm
 
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Also fassen wir mal zusammen::fechten2:
1. GURPS
2. Exalted
3. Warhammer
4. d20 Irgendwas
5. 7te See
6. Savage Worlds

Vorteil von GURPS ich kann mir genau das zusammen, was ich Suche, was gleichzeitig der Nachteil ist ich muss mir zusammenbauen was ich suche... GURPS mein Anker in der Not...
Mit Exalted kenn ich mich zu wenig aus, um eine Meinung zu heben... Da ich allerdings nicht sofort an Piraten denke, wenn jemand Exalted sagt, kommt das vielleicht sogar sehr nah ran, an meine 'auch' Piraten spielen können Maxime...
Warhammer schein mir am Ehesten das zu sein, was ich suche... Problem ich müsste es mir noch zulegen (genau wie Exalted) was die Sache erschwert...
d20 Irgendwas ist vor allem daher toll, dass ich relativ viel von d20 bei mir im Schrank stehen hab... Vielleicht kann man Conan und Konsorten tatsächlich dafür ausschlachten...
Ich hab mich von 7te See getrennt aus ähnlichen Gründen wie DSA: Ich mag das System nich so richtig.
Die SW Hintergründe erscheinen mir zu speziel auf Piraten zugeschnitten zu sein... Daher fallen die wahrscheinlich raus...

Danke für die zahlreichen Antworten... ^^
 
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6. Savage Worlds
...
Die SW Hintergründe erscheinen mir zu speziel auf Piraten zugeschnitten zu sein... Daher fallen die wahrscheinlich raus...
50 Fathoms ist vornehmlich "maritime Fantasy" auf einer im Wesentlichen von Meeren mit weit auseinanderliegenden Inselgruppen bestimmten Fantasy-Welt. Dort KANN man Piraten spielen, MUSS aber NICHT. Und spielt man auch nicht, wenn man nicht will. - Man kommt ganz "unpiratig" bei 50 Fathoms durch, aber nicht "un-fantasy-artig". Es ist eben zuerst ein Fantasy-Setting mit viel Wasser.

Pirates of the Spanish Main ist ein Fantasy-PIRATEN-Setting. Steht schon so im Titel. Und wenn man komplett ohne Piraten spielen wollte, dann muß man sich seine Nischen schon suchen. Sie existieren, aber das Spiel stellt Piraten in den besonderen Brennpunkt des Geschehens.

Solomon Kane - Wurde hier noch nicht erwähnt, ist ein Fantasy-(genauer: Sword and Sorcery)-Setting, welches viele Reisen kreuz und quer über die (nicht ganz historisch akkurate) Erdkugel vorsieht. Dabei KANN man, wenn man will, auch in Piraten-Gefilde geraten und sich dort durchschlagen, aber man MUSS NICHT.

Sundered Skies - Fantasy-Welt mit zerstörter Welt, die nun in atembarer Luft als einzelne schwebende Felseninseln existiert, die mit Himmelsschiffen bereist werden können. Auch hier ist das "unpiratige" Spiel eigentlich im Vordergrund, aber man KANN, wenn man will auch Himmelspiraten spielen.

Low Life - SEHR SCHRÄGE Fantasy-Welt mit jeder Menge ebenso schräger Spielercharakter-Rassen. Der Brennpunkt des Geschehens der Welt ist nicht maritim, aber es gibt dort Piraten und die SCs KÖNNEN, wenn sie wollen, ein Schiff und eine Mannschaft organisieren und sich als Piraten betätigen.

Shaintar
- Ein SW-Forgotten-Realms-Klon. Hier gibt es Piraten, doch eher am Rande (auf den Pirateninseln). Der Schwerpunkt liegt auf "unpiratigem" Spiel, weil die SCs hier die GUTEN sein sollen, aber ein Pirat mit dem Herzen am rechten Fleck paßt schon in diese Welt auch als SC.

Savage Freeport - Das ist die offizielle Freeport-Companion-Veröffentlichung, welche die Freeport-Piratensiedlung mit SW-Spielwerten versieht. Freeport läßt sich leicht in 50 Fathoms, nicht ganz so leicht in PotSM und Solomon Kane (weil beide reduzierten Magieanteil haben), und wiederum sehr leicht in Shaintar plazieren (zu letzterem macht der Autor von Shaintar sogar konkrete Vorschläge, wo auf der Spielwelt Freeport am besten angesiedelt werden sollte).

Deadlands:Reloaded - Aktuell spielen wir gerade im Great Maze Gebiet. Da gibt es Piraten unterschiedlichster Prägung, so daß man auch selbst eine Piraten-"Karriere" ergreifen kann. Wenn es also Western-Fantasy mit möglichen Piraten sein darf, wäre DL:R auch empfohlen.

Dies nur als Ergänzung zu den (etwas dürftig ausgefallenen) Informationen über Piraten bei bereits erschienenen Savage-Settings.
 
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Wenn ich so drüber nachdenke, könnte man vermutlich auch in L5R eine Piraten Kampagne hinbekommen. Die wäre dann eben ein wenig asiatischer, und man müsste mal den Skorpion Clan beiseite legen und Samurai des Mantis Clans zu spielen, um der Sache gerechter zu werden....aber im Grunde wäre das sicherlich auch unterhaltsam.

Und man hätte auch mal was davon, dass Mantis auf unsicherem Gelände weniger Modifikatoren erhalten. Wie oft kämpft man schon auf dem Rücken eines Pferdes stehend - wenn man kein Unicorn ist -, oder meinetwegen während eines Erdbebens? :D
 
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Havens of Gondor
und Umbar
falls es einen nach Piraten in Mittelerde gelüstet.
 
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True20 oder D20: Freeport von Green Ronin

(Pirates Guide to Freeport + <System> Companion für den Crunch)
 
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Man sollte bei Piraten halt zwischen Freibeutern á la Karibik und Wikinger-mäßigen Seefahrern entscheiden.

Der Unterschied ist enorm: Die Buddel-Rum-Piraten der Karibik wählten ihren Kapitän, die Beute wurde gleichmäßig unter der Crew verteilt und es gab teilweise schon Ansätze der Gleichberechtigung.

Die Wikinger wurden von ihrem König/Häuptling/Whatever losgeschickt um in fremden Ländern zu plündern, hatten eine klare Hierarchie und waren ganz eindeutig nicht in der Position, selber zu entscheiden, wohin sie segeln wollen.


Der Rest sind dagegen Details, diese beiden Gegensätze prägen das Piratenspiel wie sonst nichts.
 
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Ja, aber nicht jeder sieht Savage Worlds alsd den Heiligen Gral dees Rollenspiels an und es mag durchaus Leute gegben, die an dem System durchaus was auszusetzen haben.
One dir jetzt zu Nahe treten zu wollen, scheinst du von Savage Worlds ähnlich eingenommen zu sein wie ich vom Unisystem, was manchmal dazu führt, dass man die Kritikpunkte gegenüber dem System schnell kleiner als weniger Begeisterte Leute sieht.
 
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Ich bin mir fast sicher, dass es für so ziemlich jedes System einen Gralsritter gibt, der mit wehenden Fahnen für dessen Überlegenheit in die Schlacht ziehen würde.
 
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Meine These: Je schlechter das System, desto LAUTER die Gralsritter (nicht unbedingt zahlreicher... ;) )
 
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Ja, aber nicht jeder sieht Savage Worlds alsd den Heiligen Gral dees Rollenspiels an
Darum ging es mir beim "Fixed your post."-Beitrag aber nicht. - Es ging mir eigentlich mehr um die VOLLSTÄNDIGKEIT.

Freeport ist aktuell für drei Regelsysteme mit Companions verfügbar: D20, True 20 und Savage Worlds. Das sind drei regeltechnische Geschmacksrichtungen, aus denen man auswählen kann, wenn man das Freeport-Setting verwenden will.

Im "korrigierten" Post sah es so aus, als wäre nur D20 und True 20 verfügbar. Daher wollte ich explizit auf den Savage Worlds Freeport Companion hinweisen.

Ob das jetzt die "bessere" Freeport-Regeladaption ist, das hängt doch sehr von den persönlichen Vorlieben für regeltechnische Umsetzungen ab, als daß man das allgemeingültig sagen könnte. Die SW-Umsetzung ist jedoch grundsolide gemacht und kein hingeschluderter Schnellschuß, so daß man - als SW-Interessierter - hier soliden Gegenwert für sein Geld bekommt.
 
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Na ja, ein schlichtes System muß nicht unbeding ein besseres sein. Es mag für einen gewissen Spielstil von Vorteil sein, wenige und dafür recht abstrakte Regeln zu haben, für andere Zielsetzung kann Komplexität von entscheidender Wichtigkeit sein.

Vor allem, weil komplex nicht zwangsläufig das gleiche wie kompliziert sein muß, bzw. ein regelleichjtes, schlicht gehaltenes System besonders zugänglich sein muß.
 
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