Proper fucked

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das somkey irrgendetwas versteht is generell erstma anzuzweifeln ;)

und die überlegung war das jemand der sich der großen nachteile des vampirwerdens bewust war. also zb nie wieder die sonne sehen blut trinken vor der gesellschaft verstecken usw. so jemand wird nicht so schnell dazu neigen das vampirdasein sooo furchtbar zu finden. das heisst nicht (entgegen dem was smokey hier anscheinend unterstellen will) das einen solchen vampir die äußeren umstände nicht extrem ankotzen können. aber das wurde in der fragestellung ja bewust ausgeklammert.

heisst ja nicht das jeder der vampir werden wollte und das nun auch is ein kaltschäutziges arschloch is. nur glaub ich eben das konzpete dennen das ganz normale unleben schön zu hölle reicht 1. meist unspielbar 2. abgedroschen und irrgendwie öde zu spielen sind und 3. es auch nur wenig gründe gibt warum so jemand überhaupt vampir wird.
 
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Das jemand einen Handel abschließt von dem er denkt im Vorteil zu sein, nur um mit der Zeit festzustellen, dass er eine enorme Dummheit begangen hat, ist doch letztlich ein beliebtes literarisches Motiv. Von daher mag einer Person durchaus klar sein mit welchen Nachteilen Vampirismus verbunden ist, es ist aber häufig so, dass man davon ausgeht 'stark genug' zu sein um mit diesen fertigzuwerden.
Anfangs mögen solche Leute noch in ihren neuen Fertigkeiten schwelgen, aber auf die Dauer wird ihnen der Fehler den sie gemacht haben dann doch schmerzlich bewusst. Ein 'aktuelles' Beispiel dürfte Krabat sein. Auch wenn man zuvor über die Gefahren aufgeklärt wurde sind der eigene Stolz oder auch schlichtweg die Notwendigkeit stärker als die Bedenken.
 
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Nicht ganz das Thema aber: Warum muss es den Leuten denn unbednigt auf den Senkel gehen?
Evt hat man nette Unsterbliche freunde mit denen man im Keller hocken kann und D&D spielen.
Hin und wieder bestellt man sich n Pizzaboten und macht mit irgenwelchen Weibern rum zig jahre jünger sind als man selbst.
So kann man schon ein par Jährchen rum bekommen.

Heißt also: Warum muss man den gefickt sein? Ist das notwenig oder häufig?
Man ist tot OK, hat probleme mit Tageslicht und so aber: ich kenne auch leute die seit 10 jahren nachtschicht arbeiten und nie die sonne sehen oder was ist mit Leuten die in einer Polarnacht Zone wohnen, sind die auch grundsätzlich gefickt?
 
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Du weißt doch:
Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenns dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Als Vampir dürfte die Anzahl der Leute die als 'böse Nachbarn' qualifizier erheblich sein.
 
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Um auf die Frage zurückzukommen, falls ich sie richtig verstanden habe:

Der Klassiker ist hier natürlich ein Gläubiger Mensch mit der christlich / jüdisch / islamischen Vorstellung von Himmel, Hölle und Dämonen gesegnet ist und für den es undenkbar ist Selbstmord zu begehen. Bei Katholiken verdammt man ja dabei seine Seele, oder? So ein Kerlchen hätte es bestimmt von Anfang an schwer mit dem zu Leben was aus ihm geworden ist.
Gibt leider eine ziemlich einfache Lösung aus dem Dilemma: einfach in Starre auf ewig gehen ...

Zweiter Klassiker ist natürlich eine Schönheit (damit sind auch männliche Schönheiten gemeint), die von einem Bosferatu beglückt wird. Also hässlich für die Ewigkeit macht. Dazu gab es ein durchaus gelungenes Beispiel in Bloodlines.
 
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Ich denke es ist allgmein schwer nach zu vollziehen, wie es wäre ein Vampire zu sein. Ich würde denken das es früher oder später schwere psychische Probleme mit sich führt. Wenn man ewig lebt wird irgendwann alles langweilig. An Menschen darf man sich garnicht erst gewöhnen, die sterben zu schnell weg (ausserdem fällt es nach einigen jahren auf, das man selbst nciht gealtert ist). Wenn man nicht in die Sonne KANN, dann ist man selbst in Gothigkreisen irgendwann ein ausgestoßener (das oben genannte beispiel von den Nachtschichtlern ist nicht so gut gewählt, denn wenn die mal nicht arbeiten, dann gehen die sicher auch mal in die Sonne .... vorallem können sie es wenn sie wollen). Mann kann nichts mehr essen, muss ständig sein wahres ich verstecken, kann nichtmal einer normalen arbeit nachgehen (mit einigen wenigen ausnahmen) und was vermutlich das schlimmste daran ist, man muss andere Leute ihres Blutes berauben. ... und das alles mit der gewissheit, dass es nie enden wird. immer das selbe, Nacht ein Nacht aus. bis man irgendwann vernichtet wird ... und niemand weiß was danach kommt. ... ich stell mir das sehr bedrückend vor.
 
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An Menschen darf man sich garnicht erst gewöhnen, die sterben zu schnell weg
Ach unsinn für Vampiere vergeht die Zeit wie für jeden anderen auch. Es gibt immer neue Sportarten, Technologien und Krims Krams für Zeitvertreib sollte gesorgt sein.
 
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Ich hab keine Ahnung wie alt du bist, Agrabrand, aber ist dir schon mal aufgefallen, dass die Jahre tatsächlich kürzer werden?!
Früher hat man eine EWIGKEIT gewartet bis endlich wieder Weihnachten war, jetzt hat man kaum die letzten Geschenke ausgepackt da stehen auch schon wieder die Lebenkuchenherzen im Supermarkt.

Je älter man wird, desto weniger ist ein Jahr. Für einen 3-Jährigen sind 33% seines GESAMTEn Lebens, für einen 25-jährigen 4% und für den 75 jährigen nurnoch etwas über einem 1%. Und wenn du gleichzeitig gezwungermaßen ungefähr 50% der Zeit und die definierenden Augenblicke kaum mitkriegst (weil du dann schläfst) geht die Zeit noch mehr in einen gleichfömigen Brei über der schnell dem Abfluss der Zeit entgegen eilt.
 
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Ich hab keine Ahnung wie alt du bist, Agrabrand, aber ist dir schon mal aufgefallen, dass die Jahre tatsächlich kürzer werden?!
Früher hat man eine EWIGKEIT gewartet bis endlich wieder Weihnachten war, jetzt hat man kaum die letzten Geschenke ausgepackt da stehen auch schon wieder die Lebenkuchenherzen im Supermarkt.

Je älter man wird, desto weniger ist ein Jahr. Für einen 3-Jährigen sind 33% seines GESAMTEn Lebens, für einen 25-jährigen 4% und für den 75 jährigen nurnoch etwas über einem 1%. Und wenn du gleichzeitig gezwungermaßen ungefähr 50% der Zeit und die definierenden Augenblicke kaum mitkriegst (weil du dann schläfst) geht die Zeit noch mehr in einen gleichfömigen Brei über der schnell dem Abfluss der Zeit entgegen eilt.

Das stimmt. Die Wahrnehmung der Zeit verändert sich sehr stark mit dem älter werden. Zudem hätte man als Vampire viele einschränkungen, da vieles eben nur am Tag möglich ist. Vorallem Sportarten, wie oben genannt, sind nachts eher Problematisch und vorallem aufällig. Zudem erfordern viele auch andere Spieler und versuch mal zwei fussballmanschaften aus Vampiren zusammen zu bekommen. Man wäre dann ziemlich auf "Hallensportarten" begranzt, welche keine große Spielerzahl erfordern und zudem müsste man dafür sorgen, dass man die entsprechende Örtlichkeit nachts zur verfügung hat. Sollte man versuchen seinen Spielermangel durch menschen oder Ghule zu kompensieren, dann wird man schnell feststellen, dass es witzlos ist, da diese keine wirklichen Gegner darstellen dürften.
Dann bleibt die Technik und ich weiß nciht wie du das siehst, aber das wird auch sehr schnell langweilig, wenn man NUR das hat. Zwischen meinem Schulabschluss und meiner Ausbildung hatte ich drei Monate frei. Das war ein Traum. Der erste Monat war total genial, so viel freizeit und kein ende in sicht. Nach sechs wochen warn dann für meine Freunde und Bekannten die noch zur schule gingen die Ferien um und die anderen begannen zu arbeiten. Das war anfangs auch ok ... für so eine oder zwei wochen. als der zweite monat um war kannte cih das Fernsehprogramm fast auswendig und hatte so ziemliche alle Viedeospiele die ich hatte durch gezockt. Ich hab dann teilweise nichtmal mehr meinen Pyjama ausgezogen, sondern bin mittags aufgestanden hab mich vor die Glotze gehockt und bin dann irgendwann wieder ins bett, das war so ätzend. in den letzten wochen hab ich es kaum erwarten können meine ausbildung an zu fangen. Somit kann ich sagen, das dieser Krimskrams keine langfristige lösung und vorallem kein Ersatz für Freunde ist. [WoW Spieler werden mir nun vermutlich wiedersprechen ;)]

Was ich mir noch als horror vorstelle am Ewigen "Leben" ist der Faktor "Vergessen" irgendwann wird man alte erinnerungen, gar sein komplettes Leben vor der Unsterblichkeit vergessen. Nach und nach wird immer mehr von allem was einem Lieb und teuer war einfach verschwinden. Freunde, Familie, Orte. Man wird nichtmehr die Gräber seiner Lieben besuchen können, weil sie irgendwann nichtmehr erhalten werden (ich glaube in Deutschland sind das 50 Jahre oder so), das Haus in dem man aufgewachsen ist wird irgendann abgerissen, die Schule in der man gelernt hat ebenfalls. Alles wird nach und nach zu Staub und gerät in vergessenheit ... Ich stell mir das schrecklich vor. Vermutlich zu vergleichen mit Demenz-Kranken. Habt ihr schonmal erlebt wie ein älterer Mensch anfängt zu vergessen? Ist nicht schon. Man sieht es ihnen an wie sehr das schmerzt (obwohl sie nichtmal mehr genau wissen, was sie vergessen haben).
 
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Mitte Zwanzig und ich hab nicht den Eindruck das sie kürzer geworden sind und wenn man nachfort findet man heraus das dem auch nicht so ist.
Die Fülle an Erfahrungen lässt es höchstens so erscheinen als sei man doch gerade erst Volljährig geworden doch dem ist nicht so.

Als soziale umgebung würde man sich wahrscheinlich andere Unsterbliche suchen und kontakt mit Menschen ist nicht per se Negativ vorbelastet.
 
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Mitte Zwanzig und ich hab nicht den Eindruck das sie kürzer geworden sind und wenn man nachfort findet man heraus das dem auch nicht so ist.
Die Fülle an Erfahrungen lässt es höchstens so erscheinen als sei man doch gerade erst Volljährig geworden doch dem ist nicht so.

Als soziale umgebung würde man sich wahrscheinlich andere Unsterbliche suchen und kontakt mit Menschen ist nicht per se Negativ vorbelastet.

Natürlich geht die Zeit gleich schnell um, aber es kommt eim eben anders vor. Wenn dir das nciht so geht, dann bist du echt gesegnet ;-)

Ja aber andere unsterbliche zu finden und sich dann auchnoch mit denen zu verstehen ist weit schwiriger asl es bei menschen der fall sein dürfte. Hast schließlich auch ne viel geringere auswahl (A. weil es extrem viel weniger gibt als menschen und B. weil viele von den wenigen vermutlich einfach nur totale vollpsychos sind. In der WoD würde das problem der Sekten die auswahl noch extrem schmälern).
Klar sind "freundschaften" zu menschen denkbar, aber menschen altern eben, was der Vampir nicht tut (auch nciht im geiste. Ein Vampir der mit 20 jahren gebissen wurde, wird vielleicht ne menge weisheit ansammeln, aber er wird sich stehts wie 20 verhalten und nicht wie ein 50 Jähriger, selbst wenn er 200 Jahre alt ist). Somit wird sich mit hoher wahrscheinlichkeit jede freundschaft zu sterblichen recht schnell auseinander "leben". Zumal man selbst nur nachts agieren kann und der Menschliche freund in der regel eher am tage unterwegs sein wird (in der Regel!!!). Und selbst wenn man es schafft trotz dieser hindernisse diese freundschaft zu halten, dann stell dir mal vor wie schlimm es dann sein muss, wenn dieser Jahzehnte lange Freund dann als alter mann stirbt und du immernoch 20 Jahre alt bist. Würdest du dir dann einfach den nächsten suchen? Ich denke um so länger man einen Freund hat, um so enger dürfte das band der Freundschaft sein und um so schlimmer das zerreißen dieses Bandes mit dem Tot des sterblichen Parts. Ich denke beim ersten mal würde das noch gehen, aber spätestens dann würde einen die Realität einholen und damit die gewissheit das es immer das glecihe sein wird. oder ein schlimmeres Beispiel: Stell dir vor der Vampir verliebt sich? Da das selbe spiel. Die liebe deines Unlebens stirb irgendwann und du weißt genau dass du es nur verhindern kannst wenn du sie zu dem selben schicksal verdammst wie dich selbst.
Ich denke spätestens nach dem ersten "Leben" (also so ca. nach 60 Jahren) dürften die ersten schweren depressionan einsätzen.
 
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Und das ist gleichzusetzen mit eingebauter Unfickbarkeit?

nein hab ich eigentlich auch in dem post schon beschrieben. hält einfach die anzahl der konzepte, die nur durch das "ich bin ein vampir und trinke blut" gefickt sind, klein. es ging ja nicht darum ob es möglich ist sowas zu baun sondern warum es nicht so verbreitet ist. letztlich fallen mir abgesehen von den oben beschriebenen klassikern nicht sooo viele konzepte ein die nur durch das vampireunleben gefickt sind. bei den meisten brauchts dann doch nocht nen anstoß von außen.

wesentlich interessanter find ich ohnehin die chars die gefickt sidn es aber garnicht so recht wissen. wie der prinz der über 200 jahre allmählich an macht verliert weil er mit dertechnik nicht mehr klar kommt und von seinen kindern langsam verraten wird usw... für mich macht die paranoia die ewigkeit zu verlieren nene viel größeren teil des horros aus.
 
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Um das zuvor genannte Beispiel der Schönheit, die von einem Nosferatu gebissen wird, aufzugreifen. Dazu gibt es einen recht passenden Archetypen im Nosferatu-Clanbuch, die Cleopatra. Ich hatte schon mal überlegt, etwas darauf basierendes zu spielen, ich stelle mir das als eine schöne Herausforderung vor.
 
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"Persönlich" wie in "selbst gemacht".

Oder:

Konzeption von Vampiren, denen direkt aus sich heraus das nächtliche Dasein zur Hölle wird, die von vornherein - und ohne das ihnen erst von außen (beispielsweise durch die Spielleitung) in den Napf gespuckt werden muss - angeschmiert, gefickt, verflucht (wenn das Wort denn unbedingt sein muss) sind.

also bei mir ist der eindruck entstanden das du damit sagen wolltest das das grundkonzept des chars ihn schon gefickt hat.
 
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Ewigkeit ist
Langeweile auf Dauer.
Ein trostloser Kreislauf,
kein Anfang, kein Schluss.
Denn steht's wiederholt
sich das selbe von vorne.
Kein Jubel, kein Entsetzen,
nur die öde,
blöde
Ewigkeit.
Von Tortur keine Spur,
immer nur
diese beschiss'ne
Ewigkeit.

(aus Tanz der Vampire - Ewigkeit)

Einer der Gründe für die ganzen exzessiven Intrigen der Vampire beruht einfach auf Langeweile. Mit irgendetwas müssen sie ja die Zeit rumkriegen. Hinzu kommt noch das Gefühl immer mehr zu einem Anachronismus zu werden.
 
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Ja -aber hier geht es doch um Konzepte die von Anfang an "gefickt" sind. Nicht um Langeweile die irgendwann sicherlich auftritt?
 
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Wie man die Tatsache dass man genötigt ist andere zu verletzen um überleben zu können als etwas anderes als 'gefickt' auffassen kann, ist mir schleierhaft. Um damit keine Probleme zu haben muss man schon generell einen recht schlechten Charakter gehabt haben. Wenn man dann noch die vampirspezifische Schizophrenie hinzunimmt (nein, ich meine keine Malks sondern einfach das Tier) wird die miserable Lage der Vampire recht offensichtlich.
 
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