BoyScout
Dhampir
- Registriert
- 29. Oktober 2007
- Beiträge
- 4.114
@Wellentänzer: Ich halte ehrlich gesagt von dieser Strukturierung und Systematisierung nicht (mehr) viel. Wie du selbst sagst: RPG ist keine Wissenschaft.
sieh' mal so: Es ist bis heute noch nicht einmal geglückt, ein RPG zu entwickeln, das zwei Runden ohne Einführung mit demselben Regel- und Spielweltset gleich spielen. Bei Brettspielen ist das überhaupt kein Problem, sogar mit Leuten, die sich gar nicht leiden können.
Aus meiner Sicht existiert RPG als Spiel demnach so oder so nicht (und wenn doch, dann bin ich mir sicher, dass schonmal jemand vor Arneson in den letzten 5000 Jahren darauf gekommen wäre), und das liegt natürlich daran, dass ein RPG ohne Spieler(SL)input kein vollständiges Spiel ist. Eine Probenmodtabelle z.B. modifiziert Situationen nicht von alleine, da braucht es jemanden, der eine Situation bewertet und eine auftreten lässt (Stichwort: Gängelung).
Aber durch den Input wird es eben zu unendlich vielen RPG Spielen, die alle nicht vergleichbar sind.
Das ist die berühmte Spielleiterwillkür.
Ich weiss nicht, ob man die unterschiedlichen Gründe und Gewichtungen (es reicht z.B. nicht aus Langeweile zu sagen, es gibt große und niedrige Toleranzen gegenüber Langeweile, die wiederum vollkommen unterschiedliche Gründe haben können) jemals strukturieren kann, weil das buchstäblich alles ankratzt (z.B: Allgemeinbildung, Erinnerungsvermögen, such' dir was aus). Und selbst wenn: Das bringt maximal die Erkenntnis, das jeder (und auch jeder in jeder Runde) ein RPG anders spielt, ohne etwas dagegen tun zu können.
m.E. und meiner Erfahrung nach funktioniert Rollenspiel nicht deswegen, weil alle am Tisch dasselbe Spiel spielen, sondern weil sie Kompromisse eingehen und ihre Ansprüche senken. Oder ihre Ansprüche gegenüber ihren Mitspielern durchsetzen (mit welchen Methoden auch immer).
sieh' mal so: Es ist bis heute noch nicht einmal geglückt, ein RPG zu entwickeln, das zwei Runden ohne Einführung mit demselben Regel- und Spielweltset gleich spielen. Bei Brettspielen ist das überhaupt kein Problem, sogar mit Leuten, die sich gar nicht leiden können.
Aus meiner Sicht existiert RPG als Spiel demnach so oder so nicht (und wenn doch, dann bin ich mir sicher, dass schonmal jemand vor Arneson in den letzten 5000 Jahren darauf gekommen wäre), und das liegt natürlich daran, dass ein RPG ohne Spieler(SL)input kein vollständiges Spiel ist. Eine Probenmodtabelle z.B. modifiziert Situationen nicht von alleine, da braucht es jemanden, der eine Situation bewertet und eine auftreten lässt (Stichwort: Gängelung).
Aber durch den Input wird es eben zu unendlich vielen RPG Spielen, die alle nicht vergleichbar sind.
Das ist die berühmte Spielleiterwillkür.
Ich weiss nicht, ob man die unterschiedlichen Gründe und Gewichtungen (es reicht z.B. nicht aus Langeweile zu sagen, es gibt große und niedrige Toleranzen gegenüber Langeweile, die wiederum vollkommen unterschiedliche Gründe haben können) jemals strukturieren kann, weil das buchstäblich alles ankratzt (z.B: Allgemeinbildung, Erinnerungsvermögen, such' dir was aus). Und selbst wenn: Das bringt maximal die Erkenntnis, das jeder (und auch jeder in jeder Runde) ein RPG anders spielt, ohne etwas dagegen tun zu können.
m.E. und meiner Erfahrung nach funktioniert Rollenspiel nicht deswegen, weil alle am Tisch dasselbe Spiel spielen, sondern weil sie Kompromisse eingehen und ihre Ansprüche senken. Oder ihre Ansprüche gegenüber ihren Mitspielern durchsetzen (mit welchen Methoden auch immer).