Peng statt Plöng reloaded

AW: Peng statt Plöng reloaded

Ehrlich gesagt, finde auch ich das es der Logick schadet wenn es Feuerwaffen und Zweihandschwerter bzw. Doppelstreitäxte gibt...

Ich klemme mir doch lieber 9 Pistolen in den Gürtel und hab noch nen Säbel zur not als das ich mit Morgenstern und Schild durch die Gegend ziehe.

Schusswaffen machen also durch aus die Logik der Waffenvielfalt kaputt. Aber dem müsste sich doch irgendwie begegnen lassen...zweihänder waren zu anfang zumbeispiel auch nur für Krieger zugelassen. Ein ähnlicher Erlass müsste her.
 
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Also, Nahkampfwaffen machen ja durchaus noch Sinn, auh wenn es gut Feuerwaffen gibt.
Eben NAHKAMPF. Da bringt dir in der Regel die hastig nachzustopfende Büchse wenig. Dafür hat man dann ein Bajonett... Etc. pp.
Das GEHT schon. Braucht halt nur wenn man GANZ stringent auf Logik achten will viel Arbeit drumherum.
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Also, Nahkampfwaffen machen ja durchaus noch Sinn, auh wenn es gut Feuerwaffen gibt.
Eben NAHKAMPF. Da bringt dir in der Regel die hastig nachzustopfende Büchse wenig. Dafür hat man dann ein Bajonett... Etc. pp.
Das GEHT schon. Braucht halt nur wenn man GANZ stringent auf Logik achten will viel Arbeit drumherum.
NEUN Pistolen + EIN Säbel !!!!! nicht Nachstopfen !!!!!
Der einzige Grund für Pfeil und Bogen oder Armbrust bzw. für Wurfwaffen ist ihre geringe Signatur.

Raketen gibt es aber schon jetzt ne! Wenn ich mich so an das leichte kavallerie Raketen Regiment aus Sharpe's rifles erinnere....
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Wenn die neun Pistolen leer sind, musst du nachstopfen. ;)
Nach neun Kampfrunden sind sie's garantiert.
 
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Ehrlich gesagt, finde auch ich das es der Logick schadet wenn es Feuerwaffen und Zweihandschwerter bzw. .
seltsam, das Feuerwaffe und Zweihänder Renaissancewaffen sind.


Ich klemme mir doch lieber 9 Pistolen in den Gürtel
a trag die mal
b lade die mal vor jedem Hinterhalt, im Hinterhalt
c schieb die mal zurück in den Gürtel, Stiefel, Holster
d bezahl die mal
e Ich hätte zum Säbel gerne einen Schild

Der einzige Grund für Pfeil und Bogen oder Armbrust bzw. für Wurfwaffen ist ihre geringe Signatur.
höhere Feuerrate, dauernde bzw schnellere Bereitschaft,
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Wenn ich meinen Quellen / fehlgeleiteten Freunden die DSA spielen glauben darf, hat das aktuelle DSA mit dem von dir beschriebenen nichts mehr oder nur noch wenig zu tun.

Schon richtig, dass Big Bad B geschickt wurde, um Aventurien den Spass auszutreiben und alles ein bisschen Finsterer und historisch Korrekter zu gestalten. Aber wirklich Konsequent wurde es nicht gemacht: Einige Ninjamaraskaner, die ihre Schwerter zu einer Leiter zusammen stecken können, soll es wohl immernoch geben...
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

seltsam, das Feuerwaffe und Zweihänder Renaissancewaffen sind.
Die haben also mit Zweihänder gegen Stichwaffen und Pistolen gekämpft ?



a trag die mal
b lade die mal vor jedem Hinterhalt, im Hinterhalt
c schieb die mal zurück in den Gürtel, Stiefel, Holster
d bezahl die mal
e Ich hätte zum Säbel gerne einen Schild
a) DSA, wer guckt schon aufs gewicht.
b) die Bleiben geladen
c) kein Problem
d) wo ist das Problem? Kaufen oder Kriegsbeute...
e) ich nicht

höhere Feuerrate, dauernde bzw schnellere Bereitschaft,
Sehne auflegen = Dauernden Bereitschaft?
höhere Feuerrate ? Ich hau Dir Neun Schuss mal eben so rein
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Silberstein schrieb:
Schon richtig, dass Big Bad B geschickt wurde, um Aventurien den Spass auszutreiben und alles ein bisschen Finsterer und historisch Korrekter zu gestalten.

Ähm, ihr wisst schon, daß die erste ordentliche Maraskanbeschreibung in "Blurosen und Marasken" war und der ganze Japankram und so dort das erstemal wirklich ausformuliert wurden ist und vorher nur andeutungsweise, wenn überhaupt, existierte, oder?
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Die haben also mit Zweihänder gegen Stichwaffen und Pistolen gekämpft ?
Ja,


a ich
b na dann viel Spass beim, UPS Pulver Feucht
c 9 Stück ich glaube nicht tim
d Radschloss pistolen sind das Äquivalent zu persönlichen Waffen, da zahlst du für wie für dein Voll gemaxtes persönliches Nicht Endurium Schwert
e ich bevorzuge ne effektive Nahkampfkombi mit Säbel und Schild bin ich dir über

höhere Feuerrate ? Ich hau Dir Neun Schuss mal eben so rein
und wieviel von den 9 Schuss sind Versager, Spätzünder etc pp?

MWn zieht Pulver Feuchtigkeit es wird feucht, feuchtes Schwarzpulver ...

Also besser man lädt vor dem Kampf
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Eumelos schrieb:
Die Trennlinie zwischen Mittelalter und Neuzeit ist sehr fliessend und wird von "Ende der Kreuzzüge" bis "französische Revolution" als einschneidendes, epochenveränderndes Ereignis gespannt;
... wobei alles was aus dem Zeitraum zwischen ca. 1450 und 1550 rausfällt eine ausgemachte Minderheiten- bzw. Idiotenmeinung ist. Um die Frz. Rev. als Ende des Mittelalters zu akzeptieren, muss man tatsächlich ein marxistisches Geschichtsverständnis mitbringen (von dem sich mittlerweile auch jeder ernstzunehmende linke Historiker verabschiedet hat).

Eumelos schrieb:
Alles in allem kann man das 15. Jahrhundert ganz gut als "das ist modern" beschreiben.
Kann es sein, dass du das 16. Jahrhundert (1501 - 1600) mit dem 15. verwechselst?

Eumelos schrieb:
... vom arthurianischem Albernia ...
Gelesen hast du AGF oder die alte Box aber schon, oder? Arthurianisch ist daran nicht das geringste; das sind die britischen Inseln bis weit in die FNZ. Aber jeder biegt sich die Fakten so weit, bis es passt.

Eumelos schrieb:
... bis hin zum hanseatisch-russischen Bornland.
Der russische Teil geht so bis ins irdische 19. Jahrhundert - und die bornischen Städte um Festum sind an die Niederlande des 16./17. Jahrhunderts angelehnt, Stichwort: Ostindische Handelskompanie.
Eumelos schrieb:
Die südaventurischen Stadtstaaten vereinen auch eher antike Züge mit einer gewissen Conquistadoren-Ästhetik.
Verwechsel mal bitte nicht Grundthema mit Würze, es müsste heißen: das spanische Reich Philipps II. mit einer geissen antiken Ästhetik.

Was du schreibst ist nicht durchdacht, sachlich oft falsch und benutzt darüber hinaus fragwürdige Beweise wie Internetumfragen - die blöderweise auch die Redaktion liest, sonst hätten wir schon lange Feuerwaffen.
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Wenn ich so in mein Schild des Reiches schaue, dann sieht es bei einigen Texten so aus als hätte der Autor in seiner privaten Runde Feuerwaffen lange eingeführt - Aventurien kann dabei nur gewinnen.
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Shub-Schumann schrieb:
... wobei alles was aus dem Zeitraum zwischen ca. 1450 und 1550 rausfällt eine ausgemachte Minderheiten- bzw. Idiotenmeinung ist. Um die Frz. Rev. als Ende des Mittelalters zu akzeptieren, muss man tatsächlich ein marxistisches Geschichtsverständnis mitbringen (von dem sich mittlerweile auch jeder ernstzunehmende linke Historiker verabschiedet hat).

Das sei unbenommen, nur ändert das nichts daran, dass auch ein Zeitraum voin 1450 bis 1550 eine fiese lange Zeitspanne ist und man eher von einer Übergangsphase als einem abrupten Bruch sprechen kann - wobei diese Übergangsphase gleichzeitig die aventurische Moderne beschreibt.

Kann es sein, dass du das 16. Jahrhundert (1501 - 1600) mit dem 15. verwechselst?

Ganz sicher nicht.

Gelesen hast du AGF oder die alte Box aber schon, oder? Arthurianisch ist daran nicht das geringste; das sind die britischen Inseln bis weit in die FNZ.

Nee, ist klar. Eine gaelisch-keltische Urbevölkerung, die ungewöhnlich enge Kontakte zu Feenwesen und den Sidhe Holden unterhalten, von besser organisierten aggressiven Eroberern us dem Westen verdrängt werden, während Teile des Landes besetzt werden, während dem eine kleine, verschworene Schar von loyalen Rittern, die auf das Königshaus verschworen sind, das Land gegen die Aggressoren verteidigen... keinerlei Ähnlichkeiten zum Arthusmythos oder so. (Auch wenn zugegebenermaßen die Norman Conquest mit Robin Hood- und Ivanhoe- Geschichten nicht weniger schlecht passen).

Der russische Teil geht so bis ins irdische 19. Jahrhundert - und die bornischen Städte um Festum sind an die Niederlande des 16./17. Jahrhunderts angelehnt, Stichwort: Ostindische Handelskompanie.

...die bekanntermaßen ein Handelsimperium mit großen Koggenflotten aufgebaut haben und aus den Städtegründungen des Deutschen Ordens hervorgegangen sind. Und das Bornland auch die klassischen Züge von Ivan IV. und seiner staatlichen Zentralisierung (Stichwort Drittes Rom) aufzeigen... Sicher, Sewerien ähnelt teilweise Gogols Karikaturen aber deine Deduktion ist... pure happenstance.

Verwechsel mal bitte nicht Grundthema mit Würze, es müsste heißen: das spanische Reich Philipps II. mit einer geissen antiken Ästhetik.

Hmm, ein riesiger Stadtstaat, dessen Arbeit fast komplett von Kriegsgefangenen und anderen Sklaven verrichtet wurde und dessen einschneidenderes ein großer Sklavenaufstand war... ja nee, ganz klar spanischer Absolutismus unter der Herrschaftseiner allerkatholischsten Hoheit. Der ja auch bekanntlich viele Dutzend Biremen bauen liess, wähend das Reich von Triumphiraten und einem Rat der hohen Familien geführt werden.



Aber jeder biegt sich die Fakten so weit, bis es passt.

Offfensichtlich. Aber es ist natürlich einfacher, die eigenen Scheuklappen möglichst eng anzulegen und anderen den verwerflichen Fehler vorzuwerfen, dass sie nicht den eigenen Wunschträumen zustimmen...
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Das Mittelreich befindet sich mommentan nach der letzten großen Krise wieder auf deutlich mittelalterlichen Bahnen, ohne stehende Gardetruppen und mit Wanderkaisertum. Das Horasreich wurde in den letzten Jahren deromanisiert und anglisiert, wobei Amene zu einer Elizabeth wurde (auch hier wurde fröhlich zurück gestutzt). Alles in allem kann man das 15. Jahrhundert ganz gut als "das ist modern" beschreiben.
Ich hab's Dir schon mal gesagt: Dann passen Deine Handgonnen nicht mehr (bzw. nur noch als Primitivlingswaffen.)

So, schlagen wir den Bogen zurück zu den Feuerwaffen. Gemäß des offensichtlich erwünschten Trends zu stärkeren Abwendung von modernen hin zu mittelalterlichen Topoi, die bei DSA von Redaktion und einer Mehrheit (oder zu mindest einer lautstarken Minderheit) der Spieler mitgetragen wird, wäre die Einführung allzu moderner Feuerwaffen eine Entwicklung in die falsche Richtung.
Bei DSA-Feuerwaffenprojekten jeder Art kann man mit dem Satz "Es ist uns egal, was die Mehrheit oder lautstarke Minderheit der DSA-Fans will" als Grundlage anfangen.

Und jeder, der behauptet, dass eine langweilige Hakenbüchse weniger langweilig und abgenudelt ist als so was hier gehört in den ästhetischen Aufbau- und Nachhilfekurs.
Lerne Du erstmal anständig formulieren, bevor Du solche Reden schwingst.
Im Übrigen nochmal: Selbst bei Deiner Hinbiegung auf das 15. Jahrhundert sind Handgonnen unpassend. EOD.
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Selbst bei Deiner Hinbiegung auf das 15. Jahrhundert sind Handgonnen unpassend.


Ja nee, ist klar. Eine Waffe, die im 14. Jahrhundert aufkam und im 16. Jahrhundert wieder verschwand ist tooootal unpassend für ein Szenario, dass an das 15. Jahrhundert angeleht ist. Ist ja auch offensichtlich.
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Nee, ist klar. Eine gaelisch-keltische Urbevölkerung, die ungewöhnlich enge Kontakte zu Feenwesen und den Sidhe Holden unterhalten, von besser organisierten aggressiven Eroberern us dem Westen verdrängt werden, während Teile des Landes besetzt werden, während dem eine kleine, verschworene Schar von loyalen Rittern, die auf das Königshaus verschworen sind, das Land gegen die Aggressoren verteidigen... keinerlei Ähnlichkeiten zum Arthusmythos oder so. (Auch wenn zugegebenermaßen die Norman Conquest mit Robin Hood- und Ivanhoe- Geschichten nicht weniger schlecht passen).

Ähem, kleine loyale Schar verschworener Ritter? Zeigst mir Invers angebliche Tafelrunde dann bitte mal an der Quelle? Alles was es da gibt sind Adelshäuser die zur Krone halten (die Mehrheit) und einige Überläufer. Von Artus-Mythos und Tafelrunde ist da beim besten Willen nichts zu spüren.
Keltische Urbevölkerung, enger Kontakt zu Feenwesen, Besetzung durch überlegene Eroberer, teilweise Kooperation von Überläufern sonst Einsetzung landfremder Adeliger? Klingt irgendwie nach Irland.

...die bekanntermaßen ein Handelsimperium mit großen Koggenflotten aufgebaut haben und aus den Städtegründungen des Deutschen Ordens hervorgegangen sind.
Also bei aller Liebe, aber so weit gen Westen, dass die Niederlande und die Ostindische Handelkompanie aus Gründungen des deutschen Ordens hervorgegangen wären, haben die guten Ritter es wirklich nicht geschafft (gab da zu deren Zeit so bedauerlich wenige Heiden, die sowas gerechtfertigt hätten, das hatte man in der Region rund 300 Jahre vorher erledigt). Die Kogge ist beim Aufstieg der niederländischen Städte im übrigen auch schon wieder passé, aber das nur am Rande.

Hmm, ein riesiger Stadtstaat, dessen Arbeit fast komplett von Kriegsgefangenen und anderen Sklaven verrichtet wurde und dessen einschneidenderes ein großer Sklavenaufstand war... ja nee, ganz klar spanischer Absolutismus unter der Herrschaftseiner allerkatholischsten Hoheit. Der ja auch bekanntlich viele Dutzend Biremen bauen liess, wähend das Reich von Triumphiraten und einem Rat der hohen Familien geführt werden.
Da sollte man deutlichst unterscheiden, was Al'Anfa außenpolitisch so tut passt derart gut zu einer gewissen iberischen Halbinsel, dass man sich entweder nicht auskennen (was verzeihlich ist) oder betriebsblind sein muss (was weniger verzeihlich ist) um die Paralellen nicht zu erkennen.
Eine gedachte Linie jenseit derer man alles Territorium und sämtliche Gewässer als sein Eigen betrachtet und diesen Anspruch mit einer zahlenmäßig überlegenen Flotte durchzusetzen versucht? (ich empfehle mal unter dem Vertrag von Tordesillas nachzuschlagen und dessen Umsetzungsversuchen seitens der spanischen Krone).
Expansive Politik die auf einer Durchmischung von Machtinteresse und eher als finster zu bezeichnender Religiosität basiert? Check!
Im Inneren sieht Al'Anfa dann natürlich anders aus, basiert schon auf der Tatsache, dass es sich um einen Stadt- und nicht um einen Flächenstaat handelt. Aber auch da ist außer einigem an Flavor herzlich wenig antik. Es mag manchen überraschen, aber Sklaverei ist nicht auf die Antike begrenzt und wenn man schon ein Setting hat, dass mit Karibik und südamerikanischen Dschungeln arbeitet, dann gehören Sklaven da einfach rein (selbst in Europa gibt es das noch erstaunlich lange, ich empfehle einen Blick in venezianische Wirtschaftsgeschichte). Die Al'Anfanische Herrschaftsordnung selbst hat mit ihrem sehr eng begrenzten Rat aus wenigen einflußreichen Familien auch mehr mit rennaisaincezeitlichen Städten zu tun als mit antiken Senatsherrschaften. Bleiben also im Kern die Gladiatorenspiele und der Koloss von Al'Anfa die man als genuin antik ansehen könnte und das ist beim besten Willen eher Flavor als Hauptelement für das Funktionieren des Settings.
Ach und beinahe hätte ich es vergessen, Ruderschiffe? Grad so richtig wirklich große wie die alanfanischen Prunkschiffe? Da empfehle ich mal unter Galeasse nachzuschlagen. Waren, nebenbei bemerkt, auch in Lepanto (1572) beteiligt, zusammen mit etwa 100 weiteren spanischen Ruderschiffen. Das war übrigens während Phillips II. Herrschaftszeit.
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

@Eumelos

Wo ist der Merlin, Gawain, Gaheris, Bedwyre,...
Wo ist der Artorios, der Hammer der Normärker, der neun Schlachten, die Dame vom See

Wir haben dir Hausritter der Krone und der Adelshäuser

Wo ist Caliburn,

Wo sind die Sachsen,

Wo, ach ich muss den PaciFist nicht wiederholen.
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Ähem, kleine loyale Schar verschworener Ritter? Zeigst mir Invers angebliche Tafelrunde dann bitte mal an der Quelle?

Du hast schon mal von den Rittern der Krone gehört, oder? Und ich behaupte ja gar nicht, dass das eine exklusive Themenbestimmung ist, sondern nur, dass es gewisse Paralellen und Anlehnungen gibt. Genau wie bereits erwähnt auch zum Norman Conquest und so Sachen wie Ivanhoe / Robin Hood, die bei näherer Betrachtung auch irgendwie besser passen.

Also bei aller Liebe, aber so weit gen Westen, dass die Niederlande und die Ostindische Handelkompanie aus Gründungen des deutschen Ordens hervorgegangen wären, haben die guten Ritter es wirklich nicht geschafft (gab da zu deren Zeit so bedauerlich wenige Heiden, die sowas gerechtfertigt hätten, das hatte man in der Region rund 300 Jahre vorher erledigt). Die Kogge ist beim Aufstieg der niederländischen Städte im übrigen auch schon wieder passé, aber das nur am Rande.

Ich sag' doch gar nichts anderes. Die Gründungsgeschichte des Bornlands, desen wichtigsates Handelsschiff die Kogge ist, weist eine gewisse Anlehnung an die geschichte des Deutschen Ordens an - nur halt mit Goblins an Stelle von Pruzzen. Beides -Koggen wie Deutscher Orden - haben überhaupt nichts mit der holländischen Ostindischen Handelskompanie zu tun. Wobei es allerdings bei dem ganzen Koloniekrams ein Paar Paralellen gibt. okay. Ich fand die Gleichsetzung, die Schubmann da betrieben hat nur einigermaßen bizarr.

Da sollte man deutlichst unterscheiden, was Al'Anfa außenpolitisch so tut passt derart gut zu einer gewissen iberischen Halbinsel, dass man sich entweder nicht auskennen (was verzeihlich ist) oder betriebsblind sein muss (was weniger verzeihlich ist) um die Paralellen nicht zu erkennen.

Al'Anfa spielt für das britisch-neuzeitliche Horasreich-Szenario sicherlich die Funktion der bösen Spanier. Nur sind die interen Unterschiede derartig groß, dass eine simple Al'Anfa=Spanien Deduktion nun wirklich bizarr ist. Und ich würde dir bei der Conquistadoren-Ästhetik auich überhaupt nicht widersprechen wollen. Wie ich auch schon erwähnt habe, ist Al'Anfa eine Verbindung aus Conquistadoren und antiken Setzungen.
... und bist du wirklich sicher, dass du den Katholizismus als finstere Religion bezeichen willst?

Und Ruderschiffe ist nicht das selbe wie Biremen, auf die ich verwies. Gegen Ruderschiffe an sich ist nix zu sagen, nur Biremen haben dann doch eher was mit Salamis als mit Lepanto zu tun...

Ich möchte auch geren darauf hinweisen, dass ich kein Vertreter einer Position bin, die von klaren, eindeutige Paralellen zwischen historischen Gegegebenheiten und aventurischen Settings ausgeht - im Gegenteil. Mir ging ja gerade diese stumpfe Festsetzung bei Schubmann auf die Nerven. Dioe meisten aventurischen Settings sind Amalgame, mit mal mehr, mal weniger genauen Anlehnungen an die Historie (oder wie Silberstein (glaube ich) sehr richtig anmerkte, der filmischen Wiedergabe der selben) und einem gehörigen Schlag Genrekonvention und mit etwas Glück auch eigener Kreativität.
 
AW: Peng statt Plöng reloaded

Du hast schon mal von den Rittern der Krone gehört, oder? Und ich behaupte ja gar nicht, dass das eine exklusive Themenbestimmung ist, sondern nur, dass es gewisse Paralellen und Anlehnungen gibtGenau wie bereits erwähnt auch zum Norman Conquest und so Sachen wie Ivanhoe / Robin Hood.
Ja der Begriff findet sich so im Regionalband und bezeichnet dabei schlicht diejenigen Ritter die nach wie vor auf Seiten der albernischen Krone stehen, verschworener Bund oder Ähnliches ist da allerdings nicht gegeben. Artus-Anlehnungen kann ich in dem Konzept wirklich überhaupt nicht entdecken.
Für die normannische Eroberung gäbe es schon eher Anzeichen, aber die hats wie bereits gesagt für Irland auch sehr deutlich, das weist für das albernische Setting schon eher auf eine Durchmischung verschiedener Motive von den britischen Inseln hin. Schottischen Wiederstand könnte man da übrigens auch sehen, zumindest strukturell und von dem was man da an Plot ablaufen lassen kann. Vermutlich hat das nur bislang keiner behauptet weil Männer in karierten Röcken fehlen.
Zumal das Setting momentan ohnehin in gewisser Weise in zwei Teile zerfällt, den besetzten und den unbesetzten Teil Albernias, da sich beide Bereiche für eher unterschiedliche Plots anbieten. Naja und Havena ist ohnehin nochmal nen Setting für sich.

Ich sag' doch gar nichts anderes. Die Gründungsgeschichte des Bornlands, desen wichtigsates Handelsschiff die Kogge ist, weist eine gewisse Anlehnung an die geschichte des Deutschen Ordens an - nur halt mit Goblins an Stelle von Pruzzen. Beides -Koggen wie Deutscher Orden - haben überhaupt nichts mit der holländischen Ostindischen Handelskompanie zu tun. Wobei es allerdings bei dem ganzen Koloniekrams ein Paar Paralellen gibt. okay. Ich fand die Gleichsetzung, die Schubmann da betrieben hat nur einigermaßen bizarr.
Der direkte Anschluss deiner Aussage per "...", an das Zitat zu den niederländischen Städten legt es nahe, bzw. ist so wie es da steht tatsächlich auf diese gemünzt.
Ansonsten haben wir da oben ziemlich sicher ein Konglomerat aus Polen-Litauen, mit einem Schuss Russland, während die Handelsstädte ziemlich gut in den Niederländischen und Hanseatischen Raum passen. Durch die händlerische und koloniale Expansion ins Südmeer stehen sie den Holländern dabei schon näher als der Hanse. Die direkte Gleichsetzung von aventurischen und irdischen Schiffsnamen ist im übrigen hin und wieder recht gefährlich, die passen nämlich ab und an nicht wirklich zu den tatsächlichen Schiffen.

Al'Anfa spielt für das britisch-neuzeitliche Horasreich-Szenario sicherlich die Funktion der bösen Spanier. Nur sind die interen Unterschiede derartig groß, dass eine simple Al'Anfa=Spanien Deduktion nun wirklich bizarr ist. Und ich würde dir bei der Conquistadoren-Ästhetik auich überhaupt nicht widersprechen wollen. Wie ich auch schon erwähnt habe, ist Al'Anfa eine Verbindung aus Conquistadoren und antiken Setzungen.

Tatsächlich ja nicht nur für die Horasier auch wenn hier der "No Peace beyond the Line"-Grundsatz besonders stark hervortritt, Al'Anfa übernimmt diese Rolle im größten Teil seiner Außenpolitik. Die restriktive Handelpolitik die Al'Anfa in "seinen" Gewässern betreibt trifft jeden der dort unterwegs ist. Wenn wir weitergehen können wir auch den Krieg gegen das Kalifat noch einbeziehen, dem man irdisch die Feldzüge nach Nordafrika gegenüberstellen kann.
Das es eine gewisse Verbindung zwischen beiden Motiven gibt ist schon richtig, dein anfängliches Posting sprach allerdings lediglich von Conquistadoren-Ästhetik. Eine Aussage, die diese Bereiche auf rein oberflächliche Züge begrenzt und das ist schlicht nicht richtig. Meiner Ansicht nach trifft sogar eher das Gegenteil zu, wobei Al'Anfa als Stadt noch weit mehr Beimischungen in sich vereint die zu keinem der beiden Bereiche passen. (Die Herrschaftsform hatte ich bereits erwähnt.)

... und bist du wirklich sicher, dass du den Katholizismus als finstere Religion bezeichen willst?
Ich bitte hier genau zu lesen, ich sprach von Religiosität nicht von Religion und ja der Religiosität eines Phillip II der unter anderem den Herzog von Alba in seinen Diensten hatte, England mit Waffengewalt erobern und mit dem Schwert bekehren wollte und das aus einem religiösen Impetus heraus kann man meiner Meinung nach den ein oder anderen finsteren Zug nicht absprechen.

Und Ruderschiffe ist nicht das selbe wie Biremen, auf die ich verwies. Gegen Ruderschiffe an sich ist nix zu sagen, nur Biremen haben dann doch eher was mit Salamis als mit Lepanto zu tun...
Da verweise ich nocheinmal, wie oben, auf die Gefahr der Gleichsetzung von Schiffstypen, schlicht via Namen.
 
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