AW: Peng statt Plöng reloaded
Du hast schon mal von den Rittern der Krone gehört, oder? Und ich behaupte ja gar nicht, dass das eine exklusive Themenbestimmung ist, sondern nur, dass es gewisse Paralellen und Anlehnungen gibtGenau wie bereits erwähnt auch zum Norman Conquest und so Sachen wie Ivanhoe / Robin Hood.
Ja der Begriff findet sich so im Regionalband und bezeichnet dabei schlicht diejenigen Ritter die nach wie vor auf Seiten der albernischen Krone stehen, verschworener Bund oder Ähnliches ist da allerdings nicht gegeben. Artus-Anlehnungen kann ich in dem Konzept wirklich überhaupt nicht entdecken.
Für die normannische Eroberung gäbe es schon eher Anzeichen, aber die hats wie bereits gesagt für Irland auch sehr deutlich, das weist für das albernische Setting schon eher auf eine Durchmischung verschiedener Motive von den britischen Inseln hin. Schottischen Wiederstand könnte man da übrigens auch sehen, zumindest strukturell und von dem was man da an Plot ablaufen lassen kann. Vermutlich hat das nur bislang keiner behauptet weil Männer in karierten Röcken fehlen.
Zumal das Setting momentan ohnehin in gewisser Weise in zwei Teile zerfällt, den besetzten und den unbesetzten Teil Albernias, da sich beide Bereiche für eher unterschiedliche Plots anbieten. Naja und Havena ist ohnehin nochmal nen Setting für sich.
Ich sag' doch gar nichts anderes. Die Gründungsgeschichte des Bornlands, desen wichtigsates Handelsschiff die Kogge ist, weist eine gewisse Anlehnung an die geschichte des Deutschen Ordens an - nur halt mit Goblins an Stelle von Pruzzen. Beides -Koggen wie Deutscher Orden - haben überhaupt nichts mit der holländischen Ostindischen Handelskompanie zu tun. Wobei es allerdings bei dem ganzen Koloniekrams ein Paar Paralellen gibt. okay. Ich fand die Gleichsetzung, die Schubmann da betrieben hat nur einigermaßen bizarr.
Der direkte Anschluss deiner Aussage per "...", an das Zitat zu den niederländischen Städten legt es nahe, bzw. ist so wie es da steht tatsächlich auf diese gemünzt.
Ansonsten haben wir da oben ziemlich sicher ein Konglomerat aus Polen-Litauen, mit einem Schuss Russland, während die Handelsstädte ziemlich gut in den Niederländischen und Hanseatischen Raum passen. Durch die händlerische und koloniale Expansion ins Südmeer stehen sie den Holländern dabei schon näher als der Hanse. Die direkte Gleichsetzung von aventurischen und irdischen Schiffsnamen ist im übrigen hin und wieder recht gefährlich, die passen nämlich ab und an nicht wirklich zu den tatsächlichen Schiffen.
Al'Anfa spielt für das britisch-neuzeitliche Horasreich-Szenario sicherlich die Funktion der bösen Spanier. Nur sind die interen Unterschiede derartig groß, dass eine simple Al'Anfa=Spanien Deduktion nun wirklich bizarr ist. Und ich würde dir bei der Conquistadoren-Ästhetik auich überhaupt nicht widersprechen wollen. Wie ich auch schon erwähnt habe, ist Al'Anfa eine Verbindung aus Conquistadoren und antiken Setzungen.
Tatsächlich ja nicht nur für die Horasier auch wenn hier der "No Peace beyond the Line"-Grundsatz besonders stark hervortritt, Al'Anfa übernimmt diese Rolle im größten Teil seiner Außenpolitik. Die restriktive Handelpolitik die Al'Anfa in "seinen" Gewässern betreibt trifft jeden der dort unterwegs ist. Wenn wir weitergehen können wir auch den Krieg gegen das Kalifat noch einbeziehen, dem man irdisch die Feldzüge nach Nordafrika gegenüberstellen kann.
Das es eine gewisse Verbindung zwischen beiden Motiven gibt ist schon richtig, dein anfängliches Posting sprach allerdings lediglich von Conquistadoren-Ästhetik. Eine Aussage, die diese Bereiche auf rein oberflächliche Züge begrenzt und das ist schlicht nicht richtig. Meiner Ansicht nach trifft sogar eher das Gegenteil zu, wobei Al'Anfa als Stadt noch weit mehr Beimischungen in sich vereint die zu keinem der beiden Bereiche passen. (Die Herrschaftsform hatte ich bereits erwähnt.)
... und bist du wirklich sicher, dass du den Katholizismus als finstere Religion bezeichen willst?
Ich bitte hier genau zu lesen, ich sprach von Religiosität nicht von Religion und ja der Religiosität eines Phillip II der unter anderem den Herzog von Alba in seinen Diensten hatte, England mit Waffengewalt erobern und mit dem Schwert bekehren wollte und das aus einem religiösen Impetus heraus kann man meiner Meinung nach den ein oder anderen finsteren Zug nicht absprechen.
Und Ruderschiffe ist nicht das selbe wie Biremen, auf die ich verwies. Gegen Ruderschiffe an sich ist nix zu sagen, nur Biremen haben dann doch eher was mit Salamis als mit Lepanto zu tun...
Da verweise ich nocheinmal, wie oben, auf die Gefahr der Gleichsetzung von Schiffstypen, schlicht via Namen.