Morgaine
Gott
- Registriert
- 14. August 2009
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- 1.172
AW: Party Leader und Piratenkapitän - Hirarchien unter SCs
In unserer Runde - die im Kern seid Jahren aus den selben Spielern besteht - zeigt die Erfahrung, dass es ohne einen SC, der eine Art Führerposition einnimmt, nicht funktioniert. Dabei muss es nicht immer um strenge Hirarchien gehen. Letztlich braucht es aber immer jemanden, der Entscheidungen trifft, die sonst keiner treffen kann oder will und der die Gruppe zusammen hält.
Wie Zornau es bereits geschrieben hat, gibt es tatsächlich nicht viele Spieler, die wirklich gute Führer spielen. Und das nicht ohne Grund. Diese Rolle ist oftmals weitaus weniger dankbar und "cool", als man auf den ersten Blick meinen mag. Es ist eben nicht nur die Freikarte, um die anderen SC's herum zu kommandieren. Vor allem bürdet sie dem geplagten Spieler oftmals die Verantwortung auf und sein Handeln entscheidt nicht selten über Erfolg oder Misserfolg der gesamten Gruppe.
Besonder im Falle eines Misserfolges, hat der Anführer am Ende nicht selten in doppelten Sinne den schwarzen Peter. Die SC-Gruppe gibt ihm die Schuld für ihr Scheitern und dazu muss er das Versagen oft auch noch nach außen hin (gegenüber irgendwelchen NSC's, denen er wiederrum unterstellt ist) rechtfertigen.
Um das Spiel halbwegs am Laufen zu halten, muss der Führer eigentlich ständig ein wackeliges Gleichgewicht aus Anleitung und Eigenverantwortung für die anderen SC's aufrecht erhalten. Und DAS ist wirklich hin und wieder fast ein Ding der Unmöglichkeit. Lässt man ihnen zu viel Freiraum, laufen sie auseinader und fangen an unkoordiniert jeder für sich irgendwelche Unterfangen zu starten. Ist man zu autoritär oder nimmt ihnen zu viel ab, gibt es Spieler die glauben, dass sie alle Verantwortung beim Anführer lassen können. (Ganz abgesehen davon, fühlen sich im schlimmsten Fall einige Spieler OOC vor den Karren gefahren, wenn sie das Gefühl haben, dass ein anderer Spieler ihnen zu wenige Freiräume lässt.)
Doch selbst wenn der Anführer alles richtig macht: Letztlich ist er am Ende immer mit der unbequemen Wahrheit konfrontiert: Egal wie viel Mühe er sich gibt und wie engagiert er ist - Er kann die Gruppe nicht allein zum Erfolg führen. Das funktioniert nur, wenn der Rest der SC's ihren Part (wie auch immer der aussehen mag) auch erfüllen. Ein Plan kann in der Theorie noch so gut sein; er funktioniert nur, wenn alle Beteiligten Verantwortung für ihren Aufgabenbereich übernehmen und ihr Bestes geben.
Nicht nur der Anführer, sondern auch alle anderen SC's sollten sich ihrer Rolle und der damit einher gehenden Stellung innerhalb der Gruppe bewusst sein. Erfahrungsgemäß reicht es oft aus, wenn ein einzelner Spieler seinen Platz in dem Gefüge nicht findet, um die gesamte Gruppendynamik zu stören und im schlimmsten Fall einen Fehlschlag nach dem anderen herbei zu führen.
Eine Gruppe ist eben immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Dabei ist das konkrete Szenario zweitrangig. Das lässt sich in jedem System (das auf ein Gruppenspiel ausgelegt ist) beobachten.
In unserer Runde - die im Kern seid Jahren aus den selben Spielern besteht - zeigt die Erfahrung, dass es ohne einen SC, der eine Art Führerposition einnimmt, nicht funktioniert. Dabei muss es nicht immer um strenge Hirarchien gehen. Letztlich braucht es aber immer jemanden, der Entscheidungen trifft, die sonst keiner treffen kann oder will und der die Gruppe zusammen hält.
Wie Zornau es bereits geschrieben hat, gibt es tatsächlich nicht viele Spieler, die wirklich gute Führer spielen. Und das nicht ohne Grund. Diese Rolle ist oftmals weitaus weniger dankbar und "cool", als man auf den ersten Blick meinen mag. Es ist eben nicht nur die Freikarte, um die anderen SC's herum zu kommandieren. Vor allem bürdet sie dem geplagten Spieler oftmals die Verantwortung auf und sein Handeln entscheidt nicht selten über Erfolg oder Misserfolg der gesamten Gruppe.
Besonder im Falle eines Misserfolges, hat der Anführer am Ende nicht selten in doppelten Sinne den schwarzen Peter. Die SC-Gruppe gibt ihm die Schuld für ihr Scheitern und dazu muss er das Versagen oft auch noch nach außen hin (gegenüber irgendwelchen NSC's, denen er wiederrum unterstellt ist) rechtfertigen.
Um das Spiel halbwegs am Laufen zu halten, muss der Führer eigentlich ständig ein wackeliges Gleichgewicht aus Anleitung und Eigenverantwortung für die anderen SC's aufrecht erhalten. Und DAS ist wirklich hin und wieder fast ein Ding der Unmöglichkeit. Lässt man ihnen zu viel Freiraum, laufen sie auseinader und fangen an unkoordiniert jeder für sich irgendwelche Unterfangen zu starten. Ist man zu autoritär oder nimmt ihnen zu viel ab, gibt es Spieler die glauben, dass sie alle Verantwortung beim Anführer lassen können. (Ganz abgesehen davon, fühlen sich im schlimmsten Fall einige Spieler OOC vor den Karren gefahren, wenn sie das Gefühl haben, dass ein anderer Spieler ihnen zu wenige Freiräume lässt.)
Doch selbst wenn der Anführer alles richtig macht: Letztlich ist er am Ende immer mit der unbequemen Wahrheit konfrontiert: Egal wie viel Mühe er sich gibt und wie engagiert er ist - Er kann die Gruppe nicht allein zum Erfolg führen. Das funktioniert nur, wenn der Rest der SC's ihren Part (wie auch immer der aussehen mag) auch erfüllen. Ein Plan kann in der Theorie noch so gut sein; er funktioniert nur, wenn alle Beteiligten Verantwortung für ihren Aufgabenbereich übernehmen und ihr Bestes geben.
Nicht nur der Anführer, sondern auch alle anderen SC's sollten sich ihrer Rolle und der damit einher gehenden Stellung innerhalb der Gruppe bewusst sein. Erfahrungsgemäß reicht es oft aus, wenn ein einzelner Spieler seinen Platz in dem Gefüge nicht findet, um die gesamte Gruppendynamik zu stören und im schlimmsten Fall einen Fehlschlag nach dem anderen herbei zu führen.
Eine Gruppe ist eben immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Dabei ist das konkrete Szenario zweitrangig. Das lässt sich in jedem System (das auf ein Gruppenspiel ausgelegt ist) beobachten.