Paktierer als SCs

Das Problem, das ich dabei eigentlich immer sehe, ist die häufige Intervention der Götter in Aventurien!
Wir haben es da nicht mit Mythen oder Legenden zu tun, sondern die Götter sind Fakt!

Warum sollte ich mich als Heiler an einen Dämonen wenden, wenn ich auch bei einem der Zwölfe nachfragen kann, also im übertragenen Sinne?
Zumal die Strafen und für einige Wissende (Das Ende meiner Welt!) irgendwie zu heavy scheinen...
Die Heptarchen empfinde ich eher als schlechtes Beispiel, oder würdet ihr wirklich, unter Einbeziehung der ganzen Helden und Göttergeweihten, Praioanern und Pfeilen des Lichts einem Spieler gestatten, eine solche Position zu bekommen?

Zumindest bei mir können auch NSC nicht mehr erreichen, als SC's!
Im Umkehrschluß können bei mir auch SC das erreichen, was NSC möglich ist...und da ist bei mir das Bild einfach nicht schlüssig genug...

Aber wie gesagt, ich weiß nur das zu dem Thema, was ich hier im Forum gelesen habe...und da scheint es für mich einfach nicht wirklich gerechtfertigt! :nixwissen


H
(der vielleicht wirklich komplett zu seinen Horrorsystemen wechseln sollte, wenn er Fantasy-Welten nicht so gut finden würde! :D ;) )
 
Das Problem, das ich dabei eigentlich immer sehe, ist die häufige Intervention der Götter in Aventurien!
Wir haben es da nicht mit Mythen oder Legenden zu tun, sondern die Götter sind Fakt!

Die Götter sind Fakt, ja. Dennoch intervenieren sie keineswegs immer und andauernd. Wie lange haben die Priesterkaiser geherrscht, wie lange gibt es schon das Schisma in der Boronskirche? Von Intervention kann ich da kaum etwas feststellen. Spontan fällt mir nur ein wirklich deutlicher und bedeutender Eingriff der Götter ein, der nicht über einen Geweihten geleitet wurde: Der Tod von Hela-Horas, nachdem sie eh schon besiegt war.

Warum sollte ich mich als Heiler an einen Dämonen wenden, wenn ich auch bei einem der Zwölfe nachfragen kann, also im übertragenen Sinne?
Weil die Zwölfe ihre Geweihten ein paar Jährchen ausbilden lassen. Dummerweise stirbt dir deine Freundin jetzt unter der Hand weg und der Perainepriesterin aus deinem Dorf ist wegen der Seuche grad das Karma knapp geworden.
 
Sind natürlich gute Gründe....obwohl ich dann immer weniger verstehen kann, warum man Paktierer nicht als SC zulassen sollte!


H
 
Alle Beispiele, die hier gebracht werden, laufen auf das raus, was ich von Anfang an gesagt habe: Um sich in einen Pakt verführen zu lassen, muss man ein "armes Würstchen(TM)" sein, dass nicht den Hauch eines Überblicks hat. Gebildetet, die einen Pakt eingehen, sind absolut skrupellos.

@ Cifer:
Resistenzen reichen doch schon (und meinte ich auch). Was für ein elender Rechenmist.
 
Müssen Paktierer immer noch jeden Ingame-Monat auswürfeln ob sie zu NSCs werden oder ist diese unsägliche Regel endlich gestrichen worden?
 
@Skyrock
Die Regel wurde zumindest nicht nicht nach kurzer Suche von mir gefunden und wird ansonsten schlichtweg ignoriert, wenn es SCpaktierer innerhalb eines Settings geben soll. Hausregeln sind was tolles und seinen Charakter an den Chef verlieren kann man immer noch leicht genug.

@Shub
Ich frage mich weiterhin, wie du Dämonen einsetzt. Eigentlich gehe ich nicht davon aus, dass deine Heldengruppe in einen Raum kommt und du ihr erzählst "Also, Leuts, da drüben steht ein Zant, der grad mit nem Heshtoth plaudert, da hinten bloppt Je-chrizl-dingsda vor sich hin und an der Decke macht der Nachtdämon grad Turnübungen". Wenn es hoch kommt, sinds doch wohl eher zwei bis drei Viecher pro Abenteuer. Geht man nun von fünf Eigenschaften pro Viech aus, die sich wohl zum größten Teil eh noch überlappen werden.
Machst du dir vor nem Abenteuer keine Notizen?


Was die arme Würstchen kontra skrupellose Gelehrte angeht:
Nicht alle Gelehrten sind dämonologisch bewandert, Selbstüberschätzung sind auch in der Schwarzen Gilde nicht ganz unwahrscheinlich. Was würdest du dir denn wünschen?
 
Cifer schrieb:
@Skyrock
Die Regel wurde zumindest nicht nicht nach kurzer Suche von mir gefunden und wird ansonsten schlichtweg ignoriert, wenn es SCpaktierer innerhalb eines Settings geben soll. Hausregeln sind was tolles und seinen Charakter an den Chef verlieren kann man immer noch leicht genug.
Sehe ich genauso. Verdammnis sollte eine Sache von Inszenierung und Rollenspiel sein, keine von Würfelwürfen.
 
@ Cifer:
Das hast du ganz recht, ich zitiere mich mal eben selbst:
Shub-Schumann schrieb:
Ich finde das auch nicht toll, und regele das in meinen Runden auch ganz sicher anders, aber so ist der offiziöse Teil.
Dämonen habe bei mir Seltenheitswert, sind aber dennoch deutlicher "Vernichtung" als der Namenlose. Auf eine Formel gebracht: Dämonen Lügen, der Namenlose ist Halbwahrheit.
 
Shub-Schumann schrieb:
Alle Beispiele, die hier gebracht werden, laufen auf das raus, was ich von Anfang an gesagt habe: Um sich in einen Pakt verführen zu lassen, muss man ein "armes Würstchen(TM)" sein, dass nicht den Hauch eines Überblicks hat. Gebildetet, die einen Pakt eingehen, sind absolut skrupellos.

Naaa, so ganz pauschal würde ich das nicht klassifizieren. Wie ich das in meinem letzten Post mal geschrieben habe, hat JEDER Mensch irgendwo sein Schwächen, denn ohne sie wäre er kaum menschlich (bzw. zwergisch... Elfen sind eh anders! ;) ) und somit hat mE auch JEDER Mensch (und weitere Kulturschaffende.... s.o.) seinen Angriffspunkt, an dem er gefasst werden kann. Es muss "lediglich" eine Situation sein, die dem jeweiligen als unausweichlich erscheint und der Verkauf der eigenen Seele gerechtfertigt erscheint. Die meisten werden vielleicht auch noch glauben, dass sie mit Hilfe der Götter sich ohnehin noch von den Dämonen wieder werden lösen können oder würdest Du als Aventurier eingestehen, die Götter seien den Dämonen unterlegen? Oder dass die Welt ohnehin dem untergang geweiht ist und eines Tages die Götter vor den Dämonen kapitulieren?
Auch sogenannte "Gebildete" können in eine solche Gelage geraten, in der sie diesen letzten Schritt zu gehen müssen meinen, um einer scheinbar unlösbare Situation Herr zu werden. Dabei muss es ja nicht mal um die Bedrohung des eigenen Lebens gehen, sondern kann sich auch um den/die Liebsten etc. handeln.
Es ist ja auch gerade die Kunst der Erzdämonen, NICHT mit Feder und Pergament vor dem Gebildeten XY zu erscheinen und zu sagen: "Hier unterschreib mit Blut, verschacher Deine Seele und Du bekommst was dafür," sondern eben vielfältigste Methoden einzusetzen, um ihre Opfer zu erhalten. Selbst Borbarad konnte sich nicht davor schützen, Amazeroth auf den Leim gegangen zu sein und der war wohl weder armes Würstchen, noch hatte er keinen Überblick.


Shub-Schumann schrieb:
Resistenzen reichen doch schon (und meinte ich auch). Was für ein elender Rechenmist.

Die Resistenz gegen karmales Wirken ist gemeint, die je nach Stufe pro selbiger einen Punkt Erschwernis auf die Karmaprobe des Geweihten gibt, oder? Also sooo heftig finde ich die SF nicht (ist auch ungemein teuer), auch wenn es schon das Beste ist, was man GEGEN Lithurgien von dämonischer Seite aus (NL-Dämonen und jene Aphasmayras außen vor) erhalten kann. Das mit dem Rechnen ist natürlich dem gesamten, neuen DSA4-System angepasst und fügt sich mE dadurch nahtlos ein. Aber das Kaufsystem mit AP an sich ist selbstverständlich Geschmackssache. :imbiss:

P.S. Interessante Ansicht über den Namenlosen. Ich habe ihn immer so als "großen Lügner" betrachtet, aber Halbwahrheiten wäre natürlich auch möglich, auch wenn mir spontan keine solche von ihm einfällt.
 
Letzten Endes nehmen sich die Dämonen mit dem Namenlosen nicht viel, was das Endziel angeht, da auch letzterer die Welt vernichten will (Dualität Beherrscher/Vernichter). Den Unterschied würde ich in der Zielstrebigkeit ansetzen, da der Großteil der Domänen zu chaotisch für konsequentes und planvolles Handeln ist.
 
DAS würde ich nicht so sehen. Dämonen wollen tatsächlich die Schöpfung an sich vernichten, aber der Namenlose will "nur" die herrschende - oder stets jede - Ordnung zerstören und nicht alles zerstören, das es gibt. Sonst würde es auch keinen Sinn ergeben, wieso der Namenlose in der letzten Schlacht doch wieder auf Seiten der Götter fechten wird, da die Dämonen ja mit seinen Zielen Deiner Theorie nach konform gehen würden.
 
In einer Kurzgeschichte in 'Magische Zeiten' in der Nostria Thamos eine mögliche Zukunft des Weltenendes gezeigt wird, tut er das. Fand ich eine nette Idee. ;)
 
mhh ich würd mal sagen, daß es so circa zwei Sorten von Paktieren gibt. Die die paktieren um mächtiger zuwerden (und man wird mächtiger- das man die Regeln rauf und runterlesen kann und beim Nachrechnen auf etwas anders kommt ist mal echt irrelevant-basta) und diejenigen welchen, die arme Würstchen sind (auch Magier können dazu gehören, ich denke da an den kleinen Zauberlehrling der ein Quislinger ist, oder auch bereits oben aufgeführte Extremsituatonen die ja auch einem Magier wiederfahren können).
Letztere können intime sicher auch mal SC sein und das kann eine schöne story sein, erstere sind wohl für eine echte Heldengruppe nicht tragbar.
 
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