Rund um Filme/Serien Originalton oder Synchronisation

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O-Ton oder Synchro? Was ist besser?

Ich finde es teilweise schade, die Originalstimmen nicht hören zu können, hänge jedoch durch meinen Hörspielhintergrund eher den Synchrofassungen nach. Ich finde die Aussprache und den Transport von Gefühlen in der Stimme besser gelungen.
Auf der anderen Seite ärgere ich mich, wenn der Inhalt unnötig verfälscht wurde. Freue mich jedoch, wenn man nicht so häufig flucht.

 
Ich selbst gucke seit langer Zeit nur O-Ton (solange der Englisch oder Deutsch ist).

Die deutsche Synchro hat aber den Vorteil das die Sprecher halt Profis sind und die Aussprache damit besser. Im O-Ton hat man je nach Sprecher als nicht Muttersprachiger bisweilen arge Verständnisprobleme wenn der Schauspieler nuschelt und dazu noch Hintergrundgeräusche laufen. Ich schalte in solchen Fällen gerne (englische) Untertitel dazu.

Einzig im Kino sehe ich dann die deutsche Synchro (weil bei uns O-Ton gar nicht angeboten wird). Die ist jedoch meistens sehr gut wie ich fairerweise sagen muß. Den O-Ton Zuhause bevorzuge ich dann trotzdem. eben weil es das Original ist. Einzig bei "Gladiator" fiel mir im direkten Vergleich auf das die deutsche Synchro mir stellenweise besser gefiel weil man dort römische Ausdrücke statt moderner benutzt (z.B. Tribun statt "General" im O-Ton).
 
Ich selbst gucke seit langer Zeit nur O-Ton (solange der Englisch oder Deutsch ist).
Warum? Was spricht gegen Schwedisch, Chinesisch, Portugiesisch oder Chinesisch mit Untertiteln? Ich mag es, dass die Schauspieler so rüberkommen, wie sie es tatsächlich gespielt haben. Teilweise werden z.B. in der deutschen Synchro einer Komödie alle Schauspieler mit höheren Stimmen synchronisiert und klingen durchweg albern, während sie im Original nur einen leicht sarkastischen Unterton haben.

Selbst wenn ich kein Wort verstehe und mitlesen muss, ist es mir entsprechend lieber den originalen Klang der Stimme zu haben.

Ich schau tatsächlich nahezu ausnahmlos nur noch Original (ggf. mit Untertiteln).
 
Ich bevorzuge den Originalton, aber eher aus dem Grund um sprachlich oder besser mit dem Verstehen im Training zu bleiben.
 
Gibt so viele YT-Videos, die man sowieso nur im O-Ton sehen kann, da brauche ich das nicht noch als Training. Ich verstehe ein paar Argumente - Änderung des Inhalts, Originalstimme, Timbre.
 
Warum? Was spricht gegen Schwedisch, Chinesisch, Portugiesisch oder Chinesisch mit Untertiteln?
Untertitel bringen nur was wenn man mitlesen kann. Gerade bei Serien die ich nicht super finde aber nett zum nebenherlaufenlassen ist das wichtig. Während ich koche oder aufräume kann ich nebenher was auf deutsch oder englisch schauen und bekomme die Handlung auch mit wenn ich nur 30% der Zeit auf den Monitor schaue. Mit Untertiteln geht das nicht.
Mal abgesehen davon finde ich viele Sprachen klingen einfach grauenhaft bei einem Großteil der Sprecher. Tiger and Dragon zB wollte ich auch nicht im Original hören wenn die Synchro schlecht wäre.
 
@Ioelet , bei Serien die nur O-Ton bieten kann ich damit leben. Aber wenn z.B. eine asiatische Serie Deutsch oder Englisch bietet dann gucke ich lieber in einer Sprache die ich verstehe. Vielleicht entgeht mir dabei der ein- oder andere Unterton. Aber bei Untertiteln entgeht mir dafür vielleicht die ein- oder andere Nuance im Bild. Und die Deutsche Synchro ist ja oftmals ziemlich gut. Letztlich gilt: jeder soll so gucken wie es ihm am liebsten ist.
 
Mir ist es eigentlich egal. Viele deutsche Synchros sind sehr gut mittlerweile. Was ist gar nicht leiden kann, wenn ich den ganzen Film mit Untertiteln mitlesen muss, da geht einem häufig von der Visuellen Umsetzung was verloren.
Aber bedingt durch die Tatsache das meine Frau nur schlechtes Englisch kann, schauen wir gemeinsam eher selten englischen O-Ton.
Mir selber ist es egal. Ich spreche englisch mittlerweile jeden Tag auf der Arbeit, als Training brauch ich es nicht mehr. Oftmals schaue ich dann lieber in deutsch um mal wieder deutsch zu hören. ;)
 
Bei mir kommt das ganz drauf an was ich schaue.
Wenn ich zum Beispiel etwas schaue worüber man primär lacht, schaue ich es lieber im O-Ton (sofern ich Ihn verstehe, also Englisch). Also, wenn ich Family Guy, Southpark oder Rick&Morty schaue, wähle ich eigentlich immer den O-Ton. Sollte ich das dann eventuell das zweite mal schauen, wähle ich manchmal auch deutsch.

Bei fast allem anderen nehme ich dann doch eher Deutsch. Ich rede zwar beruflich oft Englisch, bin jedoch kein Muttersprachler was das angeht. Ich habe zB. Sons of Anarchy auf Englisch gucken wollen, aber sobald diese nuschelnden Biker (allen vorran der Schotte) anfangen zu reden, wurde mir das zu viel da unverständliches rum genuschel und, vor allem schnell.
Bei GoT zB fand ich das "mittelalterliche" Englisch auch eher hinderlich.
 
Mal abgesehen davon finde ich viele Sprachen klingen einfach grauenhaft bei einem Großteil der Sprecher. Tiger and Dragon zB wollte ich auch nicht im Original hören wenn die Synchro schlecht wäre.
Du möchtest also ein Kunstwerk aus einer ausländischen Kultur über diese ausländische Kultur genießen, das zu einem wesentlichen Teil aus gesprochenen Worten besteht und dabei dann aber bloß nicht mit dem "grauenvollen" Klang ihrer Sprache aus dem Mund der Darsteller belästigt werden?
Das "nebenher"-Argument verstehe ich sowie auch all die anderen hier genannten Gründe, aber diesen Spruch hier finde ich ziemlich daneben und auf niedrigster Stufe kartoffelig und arrogant.

Das erinnert schon fast an Star Trek: "Sie werden Shakespeare erst richtig genießen, wenn sie ihn im klingonischen Original lesen."
(durch die Synchro leicht sinnverzerrt aus dem englischen Original: "You've not experienced Shakespeare until you have read him in the original Klingon.")
 
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Du möchtest also ein Kunstwerk aus einer ausländischen Kultur über diese ausländische Kultur genießen, das zu einem wesentlichen Teil aus gesprochenen Worten besteht und dabei dann aber bloß nicht mit dem "grauenvollen" Klang ihrer Sprache aus dem Mund der Darsteller belästigt werden?
Ja, das ist richtig.
Der Vergleich mit Star Trek erscheint mir nicht treffend, da ich davon schrieb, dass meine Rezeption eines Werks darunter leidet wenn ich die Tonspur störend finde, während der Star Trekker wohl jemand nahe legt seine Rezeption des Werkes wird objektiv besser wenn er es in einer bestimmten Sprache liest. Das ist schon ein großer Unterschied.
Ein passenderer Vergleich wäre mit jemand der zB einen bestimmten Schauspieler so ätzend findet, dass er Filme damit nicht schaut, egal wie gut der sein soll. Mit dem Unterschied, dass die Tonspur mit 3 Klicks gewechselt ist, der Darsteller nicht. Finde ich jedenfalls nicht arrogant sondern einfach Geschmackssache.

Zudem ist die Sprache ein wichtiger aber nicht über zu gewichtender Teil (Ausnahmen gibts natürlich). Warum soll ich auf coole Wirework verzichten weil ich kein Chinesisch mag oder auf große Stars wenn ich kein Englisch mag?

Ohne Kartoffeln keine Kroketten, deswegen nehme ich kartoffelig als Kompliment :)
 
Geschmackssache ist es zu sagen:
"Ich mag den Klang von Chinesisch nicht und will mich da jetzt auch nicht drauf einlassen - weil ich doch eh nur spektakuläre Effekte sehen will."

Mal abgesehen davon finde ich viele Sprachen klingen einfach grauenhaft bei einem Großteil der Sprecher.
über einen Film zu sagen, der voll und ganz ein Setting umarmt, das klar im Land mit ebendieser Sprache verwurzelt ist, erscheint mir arrogant und kleinbürgerlich. Das ist als würde man Peking-Ente essen gehen, eine mitgebrachte Flasche Ketchup über der Ente entleeren und einmal durchs Restaurant brüllen: "So wie das normal gewürzt ist, schmeckt es scheiße!"
Mag ja sein, dass du das so empfindest, aber Menschen mit Respekt vor ihren Mitmenschen (oder auch einfach nur der Sorge darum wie ein Trampeltier dazustehen) würden dies vermutlich weniger plump rausbrüllen.

Mich stört nicht die Tatsache, ob und in welcher Sprache du dir irgendwelche Filme anschaust. Mich stört deine Wortwahl mit der du kritisierst, dass ein durch und durch chinesischer Film leider Schauspieler beinhaltet, die eine "grauenvolle" Sprache sprechen. Sorry, das ist nunmal deren Muttersprache, die Originalsprache des Films und die Sprache des Buches auf dem der Film basiert. Die musst du dir nicht anhören und kannst da natürlich auf die Synchro ausweichen - aber zwischen
"Ich bin den Klang nicht gewohnt und er gefällt mir nicht."
und
"Die Sprache klingt einfach grauenhaft."
gäbe es ein paar mögliche Nuancen in der Abstufung deiner Wortwahl, die weniger nach nem Menschen klingen würden, der damit überfordert ist, wenn er beim Asia Imbiss kein Wiener Schnitzel bekommt.


In diesem Sinne: Iss ruhig deine Kroketten (mag ich ja auch gerne), das Wiener Schnitzel oder auch die Peking-Ente mit Ketchup - aber lass das verbale Trumpeltier doch besser in seinem Käfig. Ich würde mal vermuten, du wolltest mit dem Spruch ja nicht absichtlich respektlos rüberkommen, oder?
 
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Und übrigens gibt es keine Sprache die grauenvoller klingt als die deutsche, das ist erwiesen. :p
 
Ich finde eine solche Diskussion gehört hier eigentlich nicht hin.
Wenn da jemand findet das chinesisch grauenvoll klingt, soll er das meinen, und das kann von meiner Warte aus jedem auch Wurst sein wie das jemand findet.
Ich finde chinesisch oder "asiatische" Sprachen auch nicht sonderlich klangvoll. Würde zB japanische Filme immer auf Englisch oder Deutsch schauen.

Zu "Deutsche Sprache grausame Sprache":

SCHMETTER-ling -> Butterfly ;)
 
und das kann von meiner Warte aus jedem auch Wurst sein wie das jemand findet.
Es ist mir auch relativ wurst, wie er das findet. Meinetwegen darf jemand auch Black Panther ohne Bild anschauen, weil er Schwarze unattraktiv findet und er nur Filme mit Menschen sehen will, die er attraktiv findet. Dass man gerade diese oberflächliche Auswahlkriterien hat, finde ich persönlich unschön und schade, aber da brauch ich nicht gegen anzureden - das wird nichts bringen.

Aber wenn jemand in ein Forum schreiben würde "Mal abgesehen davon finde ich dunkle Hautfarbe sieht einfach grauenhaft aus bei einem Großteil der Menschen.", würde ich eben auch einwenden:
Das klingt gerade ziemlich herablassend. Das ist eine Aussage, die sich über rein subjektiv-ästhetisches Empfinden im Zusammenhang mit Filmen hinaus gefühlt ad hominem gegen die Herkunft der Filmschaffenden richtet. Das ist entsprechend ein schmaler Grat, auf dem man seine Worte vielleicht etwas sensibler wählen sollte, weil sie unter Umständen ein anderer Forenuser sonst in den falschen Hals bekommt (nennen wir ihn zum Beispiel "Ioelet").

Wo man über andere Menschen urteilt, endet zwangsläufig immer die reine Subjektivität. Wenn ich sage: "Ich finde Personengruppe X stinkt wie ein Haufen Scheiße", kann ich mich nicht zurückziehen auf. "Mensch, das ist doch nur meine persönliche Meinung." Eine solche Aussage öffentlich geäußert ist ein Angriff auf andere Menschen - ob Absicht oder nicht.
 
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Irgendwie habe ich das empfinden das du aus einer Mücke einen Wolf machst.
Vielleicht sollte man auch einfach mal 5 gerade sein lassen ...
 
Irgendwie habe ich das empfinden das du aus einer Mücke einen Wolf machst.
Vielleicht sollte man auch einfach mal 5 gerade sein lassen ...
Ich habe Arashis Post doch auch nicht gemeldet. Ich habe ihm von User zu User darauf hingewiesen, dass ich den Spruch doof fand, ihm erklärt, warum und wollte ihm somit die Gelegenheit geben ein Missverständnis aus der Welt zu räumen und einer Fehlwahrnehmung (der einen oder anderen Art) seiner Person und Meinung in meinen Augen (sowie anderer Mitlesender) entgegen zu wirken.

Alternativ kann ich natürlich auch schweigen, insgeheim Arashi und dich in die Schublade der "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!"-Spinner packen und euch damit aber möglicherweise unrecht tun. Und in der nächsten politischen Diskussion, bau ich gedanklich auf dieses Missverständnis auf und spring euch dann verbal mit dem nackten Arsch ins Gesicht.

Fände ich persönlich doof. Ich bin ein Freund davon sowas direkt offen anzusprechen und dem Gegenüber Raum zur Klarstellung zu gewähren.
 
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Jap, ich pflichte dir bei. Mit der "das wird man wohl noch sagen dürfen" Schublade würdest du mir Unrecht tun. Ich würde dich ja auch nicht in die "Ich brenne Autos von Ottonormalbürgern ab um ein Zeichen gegen den Kapitalismus zu setzen" Schublade packen, auch wenn ich da die linke Tendenz herraus lese ... .

Also, kommen wir jetzt runter, es hat sich ja niemand weh getan ... . Gott wegen der "Abartig-Geschichte" fühlt sich wahrscheinlich noch niemand angesprochen und/oder verletzt ... außer vielleicht du @Ioelet ...
 
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