AW: Gesamtregelwerk endlich da
@b_u_g
Wörtlich hast du das nicht geschrieben nein, aber dein Post mit der Startnummer 34 hat auf mich den Anschein gemacht, als würdest du ein Rollenspiel erwarten, dass dich mit einer hübschen Verpackung allein lässt.
@Kazuja
Das wird dem Seelenlosen wohl vom Avatar erklärt, oder er muss es wirklich selbst lernen.
Ich fürchte du hast wirklich etwas falsch verstanden. Es geht in Opus Anima nicht darum, gewissenlose unmenschliche Wesen zu spielen, die irgendwelche Raubtiere auf Unschuldige hetzen. Man spielt Personen, denen die Seele entrissen wurde und die nur durch einen Splitter einer fremden Seele überlebten. Dadurch dass sie diesen Splitter von einem der Namenlosen bekamen, oder bereits in sich hatten, erhalten sie einen der Makel der Namenlosen, was sie gleichzeitig einschränkt, aber auch mit besonderen Fähigkeiten ausstattet. Durch dieses Wiedererwecken öffnet sich dem Charakter eine Welt mit vielen Fraktionen, die keine offensichtliche Rolle in seinem bisherigen Leben gespielt haben. Es gibt die Namenlosen, Athor, dessen Diener und die Maata, Diener der Namenlosen. Der Charakter gehört durch seinen Weg zu den letztgenannten und befindet sich jetzt in einem Krieg. Die Motive beider Parteien sind nicht wirklich klar und es ist definitiv kein schwarz/weiß, aber durch die drohende Gefahr (von Seiten der Lavathor und dem Verlust der Persönlichkeit, durch erlöschen der Seelensplitter) gerät man in Zugzwang. Denn eigentlich ist das vorherrschende Bedürfnis des Charakters ja eigentlich, seine alte Persönlichkeit, durch das zurückerhalten der Seele, wiederherzustellen.
Das ist der Nullpunkt, hier startet die Geschichte. Ob dein Charakter nun in Depression verfällt, sich einem Zeitlosen fast willenlos verschreibt, oder verzweifelt versucht, seine Persönlichkeit wiederzuerlangen, hängt letztendlich von dir, also dem Spieler ab.
Ob der Charakter mit einem veränderten Carvathor nun Seelensplitter einsammelt, ist eine moralische Frage und stellt sich dem Charakter im Spiel. Klar ist es eine Prozedur, die nicht gefahrenlos vonstatten geht und klar wird eigentlich "der Feind" benutzt, um an den Seelensplitter zu kommen, aber eigentlich sind die Pluspunkte zahlreicher. Man bekommt einen Teil seiner Persönlichkeit und Seele wieder und wird unabhängiger von den Namenlosen. Man befreit den Träger von einem Fremdkörper, der nicht unbedingt gutes bringt. Man rückt Dinge wieder ins Gleichgewicht. Oder doch nicht? Letztendlich ist das eine Intime Entscheidungsfrage.
Ich hoffe du verstehst was ich sagen will.
Übrigens gibt es tatsächlich einen Berreich der mir bekannt ist, in dem es dauerhaft regnet
@1of3
Nein, ich finde man kann sich keine ganzes Bild von einem noch nicht erschienen RPG bilden. Ich finde es gut, wenn über fragwürdige Dinge diskutiert wird und ich finde es genau so gut, wenn Kritik geübt wird. Aber sich dann von den Entwicklern nichts sagen zu lassen und falsche Bezeichnungen weiterzuführen, ist definitiv unangebracht.
Und nein, das ist weder ein persönlicher Angriff, noch beziehe ich mich auf einen ganz speziellen Post. Ich beschreibe die Grundstimmung, die ich mir einbilde wahrzunehmen.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich nicht vorhabe hier jemandem von dem System zu überzeugen (das überlasse ich lieber den Entwicklern
). Ich mag Opus Anima bisher und werde es mir definitiv zulegen, und ob ihr das auch/nicht tut, mit welchem Hintergrund auch immer, ist eure Sache.